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Der frische, senkrechte Beueler Scheibenwischer

Geschrieben von Mr. Natural Adrenalin am . Veröffentlicht in Aktuelles

nes 2435Uhff, wie kommt man in eine sportliche Wochenendübersicht eines Handballvereins hinein, ohne gleich zum Anfang verbal abzuheben, bei dem allerdings am Samstag und Sonntag nahezu alles perfekt funktionierte? Gar nicht so einfach. Vielleicht alla Pink Floyd und ihrem legendären „one of these days“? Oder banal mit „dem perfekten Wochenende“? Oder mal ganz romantisch mit einem Gedicht an die gar nicht so heimliche Geliebte im ultra sexy blaugelben Kleidchen?

Sei denn ferne Liebe ,
sei sie nah,
gleich dem Lichte der Sterne,
immer ist sie da

Irgendwie wird selbst EMA dem Erlebten kaum gerecht und dabei war es spätestens nach der beschissenen 10-Tore-Klatsche der „Ersten“ im Leichlinger Nachholspiel eine Woche voller sportlicher Anspannung und dem Grübeln über handballerische Ziele und ihrer Machbarkeit. Und dann war es da, ein Wochenende voller wichtiger und wichtigster Spiele für die TSV-Teams. Und noch bedeutsamer und noch mal mit einer höheren Prioritätssonderstufe. Alles kein Problem, take it easy. Oft schon sind wir aus solchen Wochenenden als die Clowns vom Mittelrhein gegangen. Diesmal nicht, diesmal waren wir auf den Punkt gierig und konzentriert. Gut so, aber vielleicht liegt das Geheimnis des Erfolges, der schönen Momentaufnahme, ja auch in einem ganz kleinem Bisschen Realitätssinn, der bei uns in der TSV manchmal vielleicht auch ein wenig zu nüchtern gepflegt wird…

 

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TV Strombach – TSV wC / 1. HVM-Finale  8:26 (3:13)

nes 2143  NES 2210

Wir werden nicht überheblich oder arrogant und wir wissen nur zu genau, dass es am kommenden Samstag um 15:30 h in der Beueler Ringstraße noch ein sicher sehr viel kampfbetonteres 2. Finalspiel um die diesjährige Handball-Mittelrheinmeisterschaft der weiblichen C-Jugend geben wird. Irgendwelche Gratulationen werden, nach sinnvoll guter „Kloppo-Manier“, natürlich auch noch nicht angenommen. Aber dennoch: dieser Titel wird die Ringarena am kommenden Samstag, den 24. März 2012, garantiert nicht mehr via A4 in die Oberbergische Kreisstadt verlassen – basta! Zu klar und zu überlegen dominierte die TSV dafür dieses Hinspiel. Offensichtlich waren die Beueler Mädels von ihrem Trainer Florian Benninghoff-Lühl auf den Punkt genau eingestellt, denn die „Starting Seven“ legte hoch konzentriert los, wie es sich für so ein wichtiges Spiel nun einmal auch gehört. Die jungen blaugelben Damen brauchten dabei nicht einmal ein spielerisches Feuerwerk abzubrennen, aber in der Deckung bekamen die bemitleidenswerten Strombacherinnen ab dem 2:2 (!) in den folgenden 20 Minuten nahezu keine Schnitte mehr. Vor der zuverlässigen, aber nahezu beschäftigungslosen (!) Torhüterin, Julia Zander, gewann jede einzelne Beuelerin ihren persönlichen Defensivzweikampf. Auf dieser Grundlage lässt es sich dann fast schon gemütlich im Angriff aufspielen. Aber auch das gelang mit den überwiegend recht sauber vorgetragenen Konzeptionen sehr passabel. Im Zweifelsfalle netzte natürlich TSV-Leaderin Paula Ohm, doch auch die beiden Vanessas (Frings und Loesdau) zeigten eindrucksvoll, dass sie mittlerweile nicht nur ihre Nerven gegenüber dem Vorjahr viel, viel besser im Griff haben. Auf der Mittelposition spielte Steffi Glinski aufmerksam den verlängerten Arm ihres Chefs und auch die „Linken“ auf der rechten Seite (Lia und Nina) beschäftigten ihre Strombacher Gegenspielerinnen fleißig. Bereits zur Halbzeit gab es keinerlei Zweifel am späteren Sieger. Woran es aus Sicht der Gastgeberinnen lag? Verletzungspech, Aufstellungsprobleme, Nervosität, wir zu gut, die zu schlechte Tagesform? Keine Ahnung und auch nicht unsere Aufgabe, darüber zu spekulieren. Fakt ist jedenfalls, das auf unserer Seite mit der nach wie vor knöchellädierten Carina Senel immerhin auch eine nicht zu verachtende Leistungsträgerin ohne Einsatzzeit blieb. Im zweiten Durchgang nutzte der junge rechtsrheinische Übungsleiter die etwas überraschende Dominanz seines Teams weidlich dazu aus, seine Formation lustig zu mixen und ausnahmslos allen Mädchen angemessene Einsatzzeiten zu ermöglichen. So oft kann man schließlich nicht in einem haushoch überlegen geführten Finale mitmischen. Doch genug der Lobeshymnen, zurück zur staubtrockenen Seriosität. Unsere Mädels höchst selbst haben alles gerichtet, für eine feine Party am kommenden Samstag in der heimischen Ringarena. Onkel, Tanten, Omas und Opas, alle sind dazu recht herzlich willkommen. Die heimspieltag-gastgebende „Dritte“ und die Abteilungsleitung werden sicher für einen würdigen Rahmen sorgen. Was sonst noch fehlt? Ach ja, aus unserer Sicht mit Sicherheit ein zweites schönes Finalspiel – der Rest wird sich finden. Nicht nur die Handballabteilung der TSV freut sich auf den kommenden Samstag !

TSV mC1 – CVJM Oberwiehl 35:20 (18:10)

Ja, wenn es einmal läuft, dann gewinnt man die Spiele fast schon im Schlaf oder wie im Falle von Flo B-L geschehen, parallel an mehreren Orten gleichzeitig. Denn während der C1-Coach verständlicherweise den gleichaltrigen TSV-Mädels an diesem Samstag seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenkte, managte sein „Co“, Gerd Flory, fast zeitgleich die Jungs zu einem nie gefährdeten Heimsieg gegen Oberwiehl. Gar nicht mal so selbstverständlich, zumindest nicht in dieser Höhe, denn der CVJM spielte noch in der Hinserie in aller vorderster Front der Liga. Erfolgreichster Schütze wurde wieder einmal Linksaußen Jonas Mohr, der bei etwas kontinuierlicher und intensiverer Trainingsbeteiligung seine tolle Entwicklung der letzten Wochen auch in der B-Jugend sicher noch nachhaltig fortsetzen könnte. Auch Jan Heitkötter zeigte in dieser letzten Heimpartie, dass er sich in Laufe dieser Saison zu einem echten Leistungsträger entwickelt hat. Endgültig beendet und abgerundet wird diese tolle C-Jugendsaison am kommenden Mittwoch, wenn es am frühen Abend zum abschließenden wie auch völlig bedeutungslosen Nachholspiel nach Oberbantenberg geht.

TSV mB – CVJM Oberwiehl 26:23 (15:9)

Mit den letzten drei Spielen und insbesondere mit den darin gezeigten Leistungen, haben unsere Jungs der B-Jugend einen harmonischen Abschluss erreicht. Vielleicht wäre mit einem etwas breiter aufgestellten Kader auch noch etwas mehr als der insgesamt aber dennoch befriedigende 7. Verbandsligaplatz zu erreichen gewesen. Wer will es wissen? Zum Abschluss klauten die Beueler Burschen jedenfalls ihren deutlich besser platzierten jungen Christlichen Gästen aber immerhin noch den dritten Tabellenplatz. Dabei zeigten sie laut ihrem Trainer David Röhrig vielleicht sogar die beste Saisonleistung. Besonders im Abwehrverbund stimmte der Einsatz zu hundert Prozent. Im Tor steigerte sich Keeper Moritz Meißenburg in eine überragende, Aufsehen erregende Form. Im Angriff rackerte Geburtstagskind Lukas Winterscheid (herzlichen Glückwunsch zum 17.!) erfolgreich, aber auch Ingmar Wirtz zeigte sein bislang bestes Spiel im blaugelben Trikot. Gut gemacht Jungs, ein rundherum gelungener Abschluss nach einem nicht immer ganz leichten Spieljahr.

TV Euenheim – TSV mA 32:22 (16:8)

Nö, da war nichts mehr zu holen. Euenheim hat eine richtig gute A-Jugend, das wissen wir nicht erst seit gestern. Und dennoch, unter dem Strich bleibt ein versöhnlicher dritter Abschlusstabellenplatz für die Beueler Jungs in der Kreisliga. Alle Spiele sind gespielt, alles wurde auch außerhalb der Handballhalle sauber abgewickelt. Schon allein diese Tatsache ist eine positive News wert, denn es war gewiss kein leichtes A-Juniorenjahr, das aber im Laufe der Zeit immer besser und selbstverständlicher lief. Die SG LüRa-Beuel rrh. ist längst Geschichte, am Ende war es tatsächlich eine reine A-Jugend der TSV Bonn (mit Spiel- und Trainingsmöglichkeiten in Niederkassel), die fest und mit Spaß an der Sache an einem Strang gezogen hat. Danke noch einmal an Ulrike Zweiffel und ihre LüRaner, mit der diese beiderseitige Zweckgemeinschaft trotz einiger kleiner Geburtswehen sehr sauber abgewickelt werden konnte. Ein wesentlicher weiterer Pluspunkt war sicher auch und insbesondere die immer positive Arbeit des Trainergespanns Socrates und Lars.

HSG Siebengebirge – TSV Bonn wA / 2. HVM-Finale 28:26 (14:12)

NES 2258Zunächst einmal müssen wir hier noch ein klein wenig offiziell bleiben: Den Nachbarn von der HSG Siebengebirge möchten wir von dieser Stelle aus ein riesengroßes Kompliment aussprechen !!! Die Finalspiele fanden in einem tollen Rahmen statt, hatten Eventcharakter und waren so eine absolute Werbung für unseren schönen Sport – Glückwunsch dazu von der TSV Bonn rrh. Zudem höchsten Respekt an Eure weibliche A-Jugend, die ganz kurz vor der Wende stand und unser Team zur absoluten Saisonbestleistung getrieben hat. Wer wie Ihr, den Beueler Jugendleiter in Sachen Nervosität an seine Grenzen treibt, hat wirklich eine ganze Menge bewegt. Schnitt, zurück zum internen Geplauder: Das war schon beeindruckend, gerade für uns neidvolle Beueler Eventneurotiker. Deutlich über 400 Zuschauer, eine Sambatruppe, Cheerleader, Lars Schlagerparade, Pauken und Trompeten. Seit dem legendären Wagenrennen aus Lew Wallace „Ben Hur“ gab es wohl wenig gelungenere Inszenierungen, als dieses 2. Finalspiel, das unter dem vermuteten Arbeitstitel „die Schlacht am Oberpleiser Sonnenhügel“ zumindest in die Bonner Sportgeschichtsbücher Einzug halten dürfte. Als so in etwa der 51. Spielminute die Spannung ihren Siedepunkt erreicht hatte, rechneten nicht wenige im blaugelben Fan-Lager damit, das sich nun die Fluchttore der Halle öffnen und „Legionär Schorsch“ als Römischer Wagenreiter von einem Vierspanner gezogen, just zwei hungrige schneeweiße Löwen von der Kette lassen würde, um diese über die widerspenstigen rechtsrheinischen Biester herfallen zu lassen. Da aber genau dies ausblieb, verteidigten unsere Mädels ihren Vorsprung aus dem Hinspiel mit Haut und Haaren sowie einer ganzen Menge Können, aber natürlich auch einer kleinen Portion Glück. So, der nächste „Satz des Großmogul Kahn“ sollte von den Offiziellen, der Zensur, den Omas, Opas, vermutlich auch von den Mamas und Papas unserer Spielerinnen mal kurz übersprungen werden: „In so einem Hexenkessel muss frau erst mal so viel Eier zeigen - Respekt!“

Der Wahnsinn, herzlichen Glückwunsch an die Mittelrheinmeisterinnen 2012 von der gesamten Abteilung !!!

Den detaillierten Spielfilm erspare ich den Lesern an dieser Stelle. Wer nicht da war, ist sowieso selbst schuld. Jedenfalls versäumte es die TSV bei einer 10:8-Führung in der 22. Spielminute und mehreren klarsten Einwurfchancen den Stecker vorzeitig zu ziehen. Danach war es zittern und fighten. Mehrfach lag die furios kämpfende HSG mit drei Toren in Front, beim 23:19 (geschätzt 48. Min.) waren die Gastgeberinnen sogar kurzfristig die Titelträgerinnen. Aber immer und immer wieder kamen diese Beueler Kampfbiester zurück. Dagegen war an diesem Tage kein Kraut gewachsen. Wer die Heldin rrh. des Tages war? Klar, das Kollektiv und da insbesondere die Bankspielerinnen, die teils leider keinerlei Einsatzzeiten bekamen und trotzdem ihre Freundinnen auf dem Feld permanent und frenetisch unterstützten. Lia Schwaeppe erfreute sich diesmal fast durchgängig besonderer HSG-Aufmerksamkeit, netzte aber dennoch und hielt insbesondere hinten den Laden mit Anna Hommen weitestgehend dicht. Anna selbst steuerte genau wie Kathi, Steffi, Anette und Helen wichtige Tore und gleichzeitige Nadelstiche bei. Julia Senel wandelte ihre Wut aus dem Hinspiel diesmal endlich auch in Zählbares um. Doch zur unverhofften Matchwinnerin wurde jemand, den wohl vorher niemand so richtig auf dem Zettel hatte. Bis zur Halbzeit schmorte die B-Jugendliche Valerie Hüser auf der Auswechselbank. Bis dahin agierte die TSV, trotz einer Vielzahl von Möglichkeiten, besonders von den Außenpositionen unglücklich. Den Rest kann man sich denken. Schlappe 6 Versuche benötigte Superjoker Valerie, die vor knapp zwei Jahren von der HSG Menden-Lendringsen zu uns kam, für ihre furiosen 5 Treffer. Unglaublich, in so einem Spiel. Geschichten, wie sie nur der Sport schreibt. Genauso übrigens, wie die Geschichte vom „Papp-Heiner“. Diesen „echten Brand“ hatte vor wenigen Wochen ein F-Jugend-Papa aus der Requisitenkammer seiner Bank in die Ringarena entführt. Seitdem schwört Abteilungsleiter Flory, das 1,90-Monstrum wäre der papp-sonifizierte Unglücksbringer der Handballabteilung. Unsere Mädels lieben ihren Schnäuzer aber geradezu und bewiesen ihrem Abteilungschef in den beiden Finalspielen mit Heinerle als stillem „Co“ das glatte Gegenteil. Oder die naive Frage in der Führungsriege nach dem Titelgewinn, ob man den Mädels wohl mit einer Kiste Bier eine Freude machen könnte? Hahaha, selten so gelacht. An dieser Stelle könnte man sicher noch stundenlang weiter schreiben und noch einiges an Anekdötchen zum Besten geben. Vielleicht später einmal.

nes 2464

Vorläufig verneigen wir uns demütig vor dem A-Jugendteam der TSV Bonn rrh. als Mittelrheinmeister 2012:

Annette Büllesbach, Clarissa Blum, Luisa Friese, Kathi Glinski, Sonja Gräbner, Jana Heyden, Anna Hommen, Valerie Hüser, Helen Koch, Stefanie Kirsch, Simone Müller, Sarah Pohl, Lia Schwaeppe, Julia Senel, dem Trainer Moritz „Mo“ Bremer und den Co-Trainern Dagmar Koch sowie David Röhrig.


TSV 4. Männer – TVE Bad Honnef 25:23 (13:7)

Großartiger Sieg für unsere „Vierte“, die damit möglicherweise doch noch vor dem sagenhaften Titelhattrick in der niedrigsten Spielklasse der ballwerfenden Menschheit (Gauliga Nord) des hiesigen Handballkreises steht. Verhindern kann dies einzig und allein noch die Drittvertretung der lieben Nachbarn von der HSG Hippelar bzw. deren Gegner aus Neunkirchen bei ihrem abschließenden Gruppenspiel. Verlieren die „Ninechurcher“ nämlich in einer Woche nicht nur ihre Deutsche Jugendkraft, sondern auch geleichzeitig das Spiel in Beuel-Ost mit sage und schreibe 24 oder mehr Toren, würde es doch nicht reichen für unsere Beueler Veteranen, was dann allerdings vermutlich auch nicht die Handballwelt aus den Fugen kippen würde. Der Sieg gegen Honnef war wieder einmal der Klugheit, Weisheit und großen Cleverness (kann man in diesem Alter tatsächlich Inne haben) von TSV-Spielertrainer Ralf Winterscheid zu verdanken. Denn sein akribisch ausgeklügelter Matchplan sah vor, mit der zweifellos vorhandenen größeren handballerischen Klasse seiner Mannschaft und einem gewissen Anfangselan einen entsprechend großen Vorsprung zwischen sich und den Gegner aus der Kurstadt zu bringen. Klappte auch deshalb so vorzüglich, weil Ralle die defensive Königsposition mit Jörg Niebel besetzte und im Angriff völlig überraschend seinen eigentlich rückengeplagten Co-Trainer Norbert Krey nominierte (wenn das die Petra erfährt !) nominierte. Die verdutzten Gäste wurden mit dieser „Meistertaktik“ tatsächlich überrumpelt und konnten den Rückstand auch in der Schlussphase mit ihren größeren Kraftreserven nicht mehr ausgleichen. Soweit zum sportlichen Geschehen und unseren Altherrenhandballern von der „Vierten“, die sich gern einmal auch selbst auf die Schippe nehmen oder halt klaglos fast Woche für Woche erdulden müssen, hier verbal durch den Kakao gezogen zu werden Doch das nehmen sie mit einem Augenzwinkern, weil die „Vierte“ sich halt der Spielklasse angemessen, nicht mehr so furchtbar wichtig nimmt. Unsere Handballrentner wissen nämlich nur zu genau, dass ihr Hobby auf diesem Leistungsniveau mittlerweile eher als Therapie, denn ernsthafter Sport geschimpft werden darf. Die Burschen können das schon alles richtig und sehr gut einzuordnen.

Um unsere „Alten“ müssen wir uns also ganz gewiss keine Sorgen mehr machen. Wenden wir uns also lieber unserer Handballjugend zu, damit diese später ebenfalls richtig tickt und auf, wie auch neben dem Spielfeld „in der richtigen Spur läuft“. Da hilft die rechte sportliche Ausbildung und manchmal auch ein klein wenig Erziehung in mancherlei Hinsicht, ganz besonders natürlich mit Blick auf die späteren (Handball-) Jahre. Gut also, das wir neben dem handball-spezifischen Training auch darauf achten, dass sich die Mädchen und Jungen in ihrer Sportart nicht völlig überzogen wichtig nehmen. Egal, wie gut oder schlecht sie sind. Immer schön auf dem Teppich bleiben und nicht vergessen, wo und in welch bescheidenem Umfeld man sich teilweise bewegt. Denn schnell hat man auch in unserer schönen Randsportart den Ruf eines „Blenders“ und/oder „Dummschwätzers“ weg. Deshalb versuchen wir unserem sportlichen Nachwuchs auch dringlich zu vermitteln, nicht hirnlos angeberisch oder auch völlig nichtssagend in ihren sozialen Netzwerken oder Foren über den Handball im Allgemeinen und ihren Verein im Speziellen zu posten, nur weil einem ansonsten die Freunde ausgegangen sind. Wir alle kennen doch diese Sorte von Nervensägen, die sich ungefragt mit einer belanglosen Floskel in ein oftmals interessantes Gespräch drängeln. Das möchten wir für den Beueler Handballbereich weitestgehend vermeiden. Denn am Ende des Tages interessieren solche Beiträge nämlich keine Sau, das Image ist total im Eimer und in der Realität lachen sich die Leute auch noch schlapp über die naiven Banalitäten, die man so in die weite Welt posaunt. Ja, ja, die lieben Kleinen.

Deplatziert? Sinnlos? Hat der Autor schlechtes Zeug geraucht? Was hat dieser verwirrte letzte Absatz nur mit dem sportlichen Tagesgeschehen und der dritten Kreisklasse zu tun hat? Hm, da muss ich noch mal genau überlegen…

MfG
Euer HPB

 

HSG Niederpleis/St. Augustin – TSV 3. Frauen 29:23 (11:9)

So ein kleines Bisschen bekennt sich die Jugendleitung schuldig für diese TSV-Niederlage, weil sie partout keine Spielverlegung beantragen wollte. Sorry dafür und vielen, vielen Dank an Speedy und ihre tapfere Rumpftruppe.

Kaller SC – TSV 3. Männer 28:31 (16:14)

Ein undankbarer Job für Rudi Aubermann und seine wenigen Mitstreiter. Viele seiner Spieler hatten sich den Weg in die Tiefen der Schneeeifel erspart und so stand der TSV-Veteran „für alle Fälle“ sogar noch einmal höchst selbst als Spielertrainer auf dem Berichtsbogen, jedoch ohne am Ende tatsächlich in die Verlegenheit zu geraten. Denn insbesondere der pistenerprobte „Sepp“ Locht spielte als zehnfacher Torschütze im Möbelparadies Kall ganz groß auf. Als spielleitender Assistent fungierte Sebastien der ebenfalls stark aufgelegte Torsten „Totti“ Eberhard, der sich insbesondere vom Siebenmeterpunkt eiskalt wie seine Umgebungstemperatur zeigte. Und im Beueler Tor feierte das Holtorfer Urgestein Marc Jülich ein überraschendes, wie starkes Comeback. Mit diesem Auswärtssieg wischte die „Dritte“ allerletzte Zweifel vom Tisch und freut sich auf ein weiteres Jahr der Zugehörigkeit im Kreisoberhaus – Glückwunsch dazu. Sicher urgemütlich und zünftig wird der Klassenerhalt im Rahmen des eigenen Heimspieltages am kommenden Wochenende gefeiert.

TuS Dollendorf – TSV 2. Männer 25:28 (15:16)

Sicher nicht das TSV-Fokusspiel des Wochenendes und trotzdem sooooo wichtig. Uhff ! Angesichts der gleichzeitigen Niederlage der BTB-Reserve zwei sehr wichtige Pflichtpunkte für das Team von TSV-Trainer Dirk Bock, die vorläufig für etwas Luft im Kampf um den viertletzten Landesligaplatz sorgen. Denn nur noch darum geht es in dieser Spielzeit. Da stellt dann auch keiner großartig blöde Fragen, nach dem wie und warum nur so relativ knapp. Es war vermutlich keine Meisterleistung und auch die Chancenverwertung war wohl eher der Kreis-, denn der Landesliga nahe. Aber, wie schon erwähnt, scheißegal! Einzig und allein Keeper Andre Thurau sollte mit seiner durchgängig soliden Leistung öffentliche belobigende Erwähnung finden. Der Rest ist tiefes, aber dennoch genießerisches Durchatmen.

HSV Bocklemünd – TSV 1. Frauen 21:24 (11:9)

Die Oberligafrauen wollte ihren möglichen Nachfolgerinnen von der weiblichen A-Jugend in keiner Weise die Show stehlen, deshalb agierten sie fast zeitgleich auch äußerst unspektakulär und diesmal wenig Berichtens wert. Angesichts einer Halbzeitführung des Tabellenletzten hätte man wohl von einem Arbeitssieg mit zwei Pflichtpunkten schreiben müssen.

SG Ollheim-Straßfeld – TSV 1. Männer  24:35 (9:17)

Nun, im Gegensatz zum Donnerstag werden diese Zeilen noch in frischer Erinnerung kurz nach Spielende gehackt. Und da erscheint alles das, was vor schlappen drei Tagen noch trist und grau erschien, aus Sicht der Beueler Verbandsligawerfer wieder in leuchtend optimistischen Farben. Dazu diente die in allen Belangen gute Leistung in Heimerzheim, aber ganz besonders natürlich auch die Niederlage der BTB Aachener beim MTVD Köln. Urplötzlich ist aus dem kommenden „Streichergebnis“ gegen den unumstrittenen Klassenprimus aus Dünnwald wieder ein feines „Jokerspiel“ geworden. Tage wie dieser eben. Konnte man im Anschluss an das Nachholspiel noch alle Beueler Akteure in Bausch und Bogen in die Pfanne hauen, so sprühten eben genau jene Protagonisten geradezu vor eindrucksvoller Spielfreude. Obwohl sich nach dem Leichlingen-Spiel eigentlich noch ein paar derbe personelle Hiobsbotschaften aneinander reihten. Chrissi mit eingeklemmten Meniskus, Jimmy zur Sonntags-Spätschicht im Königshof eingeteilt und auch die vage Hoffnung, das Rüd nach vorsichtigem Trainingsbeginn schon wieder mitmischen könnte, erwies sich schnell als Trugschluss. Wie nur in aller Welt wollte Jochen also das offensichtliche Delta im Beueler Rückraum füllen, zumal SGO-Coach „Coco“, wie erwartet, auch noch Max und Flo kurz decken ließ??? Nun, eigentlich wollte ich es unter gar keinen Umständen thematisieren, niemals mehr – eher wollte ich es hier Tod schweigen. Denkste, weit gefehlt ! Denn das geht jetzt wirklich nicht mehr, dafür hat der „Dreckspanz David“ einfach zu überragend gespielt. David? Ja klar, der mittlere Röhrig, der mit den ohne Knien. In eben dieser 4:4-Situation wechselte Jochen seinen unverhofften Joker sehr früh ins Spielgeschehen ein, eben als niemand, selbst im Beueler Lager, damit rechnete. Volltreffer, Davidoff spielte, dirigierte, traf (rund sieben Mal) und übertrieb es manches Mal sogar schon wieder, wie in besten Z… Von der lieben Marianne wird es beim nächsten Wäschewechseln vermutlich einen Satz schallender Ohrfeigen setzen. Was also am Mittwoch noch alles schlecht war, ist am Sonntag alles wieder gut. Gleich dem Lichte der Sterne, immer ist sie da. Tage wie dieser…

Tabelle Regionalliga Nordrhein Herren Saison 2023/24

 RangMannschaftBegegnungenSUNTore+/-Punkte
  1 TV Korschenbroich 24 17 1 6 799:695 +104 35:13
  2 TSV Bayer Dormagen II 24 16 2 6 805:720 +85 34:14
  3 TSV Bonn rrh. 24 15 1 8 694:681 +13 31:17
  4 HC Weiden 2018 24 12 3 9 696:681 +15 27:21
  5 HG LTG/HTV Remscheid 24 13 1 10 720:709 +11 27:21
  6 TuSEM Essen II 24 11 1 12 771:798 -27 23:25
  7 BTB Aachen 24 10 3 11 709:741 -32 23:25
  8 MTV Rheinw Dinslaken 24 9 4 11 664:673 -9 22:26
  9 HC Gelpe/Strombach 24 10 2 12 714:738 -24 22:26
  10 HSG Refrath/Hand 24 10 2 12 637:665 -28 22:26
  11 OSC Rheinhausen 24 9 3 12 690:705 -15 21:27
  12 Bergischer HC II 24 7 4 13 733:740 -7 18:30
  13 Borussia M'gladbach 24 7 2 15 687:723 -36 16:32
  14 SG Langenfeld 24 6 3 15 662:712 -50 15:33

 

 Quelle:  nuLiga Handballverband Nordrhein - Nordrheinliga Herren

Tabelle Regionalliga Nordrhein Frauen Saison 2023/24

(Abschlusstabelle)

 RangMannschaftBegegnungenSUNTore+/-Punkte
  1 TD Lank 26 21 3 2 746:599 +147 45:7
  2 TB Wülfrath 26 22 0 4 790:636 +154 44:8
  3 TV Beyeröhde 26 17 3 6 752:668 +84 37:15
  4 HC Gelpe/Strombach 26 16 1 9 836:736 +100 33:19
  5 HC Weiden 2018 26 15 1 10 761:690 +71 31:21
  6 Tschft. St. Tönis 26 13 3 10 673:678 -5 29:23
  7 TSV Bonn rrh. 26 13 1 12 679:669 +10 27:25
  8 TV Aldekerk II 26 11 1 14 760:769 -9 23:29
  9 TuS Königsdorf 26 10 3 13 668:672 -4 23:29
  10 SC Fortuna Köln 26 8 5 13 587:642 -55 21:31
  11 Adler Königshof 26 10 0 16 641:661 -20 20:32
  12 HSV Überruhr 26 5 4 17 670:752 -82 14:38
  13 DJK Unitas Haan e.V. 26 5 0 21 621:773 -152 10:42
  14 Polizei SV Köln 26 3 1 22 565:804 -239 7:45
 

* Diese Tabelle wird während der Saison nach dem Punktestand berechnet. Nach Abschluss aller Begegnungen erfolgt die Tabellendarstellung nach dem direkten Vergleich.
Quelle: nuLiga Handballverband Nordrhein - Regionalliga Frauen