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TSV Saisonvorschau 2012/2013 – Die gemischte F-Jugend

Geschrieben von Heinz Rühmann am . Veröffentlicht in Jugend 2012/2013

gemF Jugend

Wenn der Vater mit dem Sohne…

 

…heißt das im Sport sehr oft drohendes Unheil. Allzu oft nämlich ist die enge „Vater-Sohn-Beziehung“, gerade in Mannschaftssportarten, nicht förderlich und dem Umstand geschuldet, das im jeweiligen Verein gerade kein anderer Jugendtrainer für die Altersklasse zu finden war. So wird dann oft aus der Not eine Tugend gebeugt. Natürlich können durch diese Familienbande nicht selten Ungerechtigkeiten, Egoismus, völlig übertriebener Ehrgeiz oder auch Eifersüchteleien in einem Team entstehen. Abschreckende Beispiele dafür sind leider wöchentlich auf vielen Sportplätzen und Hallen der Umgebung zu beobachten.


 

derVaterUnd dennoch ist diese „gefürchtete Konstellation“ auch in der F-Jugend der TSV anzutreffen, auch wenn die familiäre Bande hier ein ganz klein wenig anders zu Stande kam. Denn das der Vater (Peter) mit dem Sohne (Niklas) irgendwann auch handballerisch zusammen „hantieren“ würde, war quasi schon vor der Geburt anno 2005 klar, tatsächlich aber auch ein wenig geplant sowie beiderseits (wichtig!) gewollt und somit also unausweichlich. Bislang funktioniert dieses Zusammenwirken der Kräfte auch derart gut und unauffällig, dass es an dieser Stelle auch gar nicht weiter thematisiert werden soll.

 

Das dieser Umstand - oder nennen wir es besser „Nichtthema“, im Weiteren so völlig problemlos übergangenen werden kann, liegt in aller erster Linie an der tollen Truppe der F-Jugend. Hier macht es allen Beteiligten, egal ob den Aktiven oder dem Trainerteam, einfach nur richtig, richtig Spaß dabei zu sein - ohne Wenn und Aber. Die boomende Kindergruppe verzeichnet derzeit vermutlich in der gesamten Turn-und Sportvereinigung rechtsrheinisch die höchste Zulaufrate. Ging man nämlich kurz nach Ostern mit einem verbrieften Kader von 13 Kindern in das neue Spieljahr, so wurden es anschließend quasi wöchentlich mehr und kurz vor Ferienbeginn pendelte sich die Mannschaftsstärke bei der vorläufigen Sensationsmarke von 27 (!) Pänz ein. Das war nicht immer so in dieser Altersklasse, doch längst hat die F-Jugend den eigenen Minis den Status als „ernsthafte Einsteigerklasse“ abgeluchst und den Kleinsten somit auch endlich wieder mehr Ruhe und den spielerischen Raum verschafft, der bei den Minis noch so unbedingt gegeben sein sollte.

 

Gut, dass in der TSV die Rahmenbedingungen für diese an sich ja noch relativ junge Altersklasse längst dauerhaft gut sind und nicht mehr nur für den Moment angepasst wurden. So geht der gleichberechtigte F-Jugendcoach Julius Arnold bereits in sein zweites komplettes Jahr bei dieser Altersklasse. Der scheinbar stets gut gelaunte und nicht nur bei den Pänz überaus beliebte Julius hat, wie seine Schützlinge auch, eine Menge hinzu gelernt. So verwundert es auch nicht weiter, dass sich Julius eigene Trainingseinheit am Dienstag (16:00 h – 17:00 h) in der Realschulsporthalle immer größerer Beliebtheit erfreut. Doch nach wie vor bleibt der Samstagvormittag (10:00 h – 11:30 h) die etablierte „Primetime“ schlechthin für die F-Jugend. Um dann mit bis zu 30 trainingsgierigen Kindern konzentriert Handball üben zu können, bedarf es natürlich einer gründlichen Trainingsplanung und besonders auch dem sinnvollen splitten in Kleingruppen. Doch das funktioniert selbstverständlich nur mit ausreichend motiviertem und qualifiziertem Trainerpersonal. Daher sollen genau hier und jetzt an dieser Stelle unbedingt Annette und Carina erwähnt werden, die sich auch bei der F-Jugend zu sehr talentierten Co-Trainerinnen mit viel Gespür und Geschick entwickelt haben. Völlig richtig ist zudem die Entscheidung der TSV-Jugendleitung, auch bei der F-Jugend konsequent zwei Jahrgänge zusammen zu führen. So vergnügen sich in der TSV also aktuell die Jahrgänge 2004 und 2005 miteinander und motivieren sich teilweise gegenseitig zu schon ganz erstaunlichem Leistungsniveau. Bei allen spielerischen Freiheiten, werden mit den Kindern dennoch schon ganz gezielt handballspezifische Grundlagen geübt. Verpackt man die entsprechenden Übungsformen richtig, gehen die lieben Kleinen „ab, wie Zäpfchen“. An guten Tagen kann das in der Spitze sogar schon verdammt nach Handball aussehen. Da geht dann jedem Trainer das Herz auf. Einziger Wermutstropfen für den Moment ist der zum Verhältnis der Gesamtgruppe noch kleine weibliche Anteil in der F-Jugend. Doch abwarten, auch diese Statistik bekommen wir garantiert noch aufgepäppelt und ins Gleichgewicht gehoben.                                                                              

 

Alle Anzeichen sprechen also für ein tolles und aufregendes Handballjahr der Beueler F-Jugend in der bevorstehenden Saison 2012/2013. Tabellen gibt es gottseidank noch nicht und trotzdem wird unsere fabelhafte Sportart hier schon mit einer altersgerechten Ernsthaftigkeit betrieben, auch wenn das gemeinsame Lachen die elementare Übungsform schlechthin im Training ist und bleibt. Trotz des aktuellen „Booms“ in Sachen stetigem Zulauf, sind wir weit von einem „Aufnahmestopp“ entfernt. Niemals kann man genug Kinder für unsere tolle Sportart Handball begeistern. Neugierige sind uns also jederzeit gerne zum Schnuppertraining willkommen.

 

Über einen Besuch würden sich folgende Pänz derzeit (und bald schon wieder viel mehr) sehr freuen:

 

TSV Bonn rrh. – gemischte F-Jugend – Saison 2012 / 2013

Spieler/innen (Stand: August 2012):

Annika, Alexandra, Aryen, Bedran, Finn H., Finn P., Frieda, Houdayfa, Jarno, Joel, Jona, Julian F., Julian S., Kilian, Leo, Leon, Lisa, Lukas, Marsha, Mateja, Melanie, Quintin, Raoul, Salvador, Selim, Timo…


und natürlich die Trainer:

 

Julius Arnold, Carina Senel und (bald auch wieder) Annette Büllesbach

 

sowie der Vater mit dem Sohne.