Blaugelbes Update: Handball made in rrh.

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Die TSV-Spiele vom 17. bis zum 20. März 2022

 

 

 

BES-KKB: TSV E2 - HSG Siebengebirge II     6:32 (3:16)

 

BES-KL: HSG Geislar-Oberkassel - TSV E1     18:23 (11:11)

Insgesamt ein gutes E-Jugendspiel, bei dem die Kinder vom East End unter der Regie ihres Trainers, Yannick Pfrengle, leidenschaftlich um einen Punkt kämpften. Antipode Tobias Swawoll dagegen rotierte 40 Minuten lang konsequent, ohne dabei das Tableau aus den Augen zu verlieren. So wurde es im dritten Saisonspiel der dritte Erfolg für Zentralbeuel gegen eine gute HSG. Prädikat unspektakulär.

 

BES-KK: TSV mD2 - Poppelsdorfer HV II     22:10 (9:4)

 

MRL: CVJM Oberwiehl - TSV wB    25:14 (14:6)

 

NRL: TSV wA - TV Alderkerk II     27:42 (16:22)

Trainer Alex Breme meinte:

Unsere weibliche A-Jugend traf am Sonntagmittag zu Hause auf die Mannschaft aus Aldekerk. Die Mädels von der holländischen Grenze waren zunächst überrascht vom richtig guten Spiel der Beueler Mädchen. Bis zu Spielminute 20 war das Spiel mit vielen sehenswerten Toren unseres Teams ausgeglichen (13:13). Aldekerk II konnte dann jedoch durch viele Tempogegenstöße bis zur Pause bis auf 16:22 davon ziehen. In der zweiten Hälfte war das Spiel trotz der nun deutlichen Überlegenheit der Gegnerinnen sehenswert. Alle 27 Tore unseres Teams wurden von der Tribüne und der Bank ausgiebig beklatscht. Und so ging ein Spiel mit 27:42 zu Ende.

Fazit:
27 Tore sind eine sehr gute Quote gegen den Primus der Nordrheinliga. 42 kassierte Tore sind natürlich deutlich zu viel. Doch dem Tempospiel und dem konsequenten 1:1 des TVA, konnte unser Team und unsere Torhüterin nur wenig entgegensetzen. Player of the Match aus rechtsrheinischer Sichtweise war heute die jüngste im Team. Die Noch-B-Jugendspielerin Fin, rackerte mit Konsequenz im Innenblock und konnte sich mit vier starken Kreistoren in die Torschützenliste des Teams eintragen. Auch eine Kopfverletzung hinderte sie nicht, bis zum Schluss auf der Platte alles zu geben. So ging am Ende Aldekerk als Sieger vom Platz, aber unser Team hat gezeigt, dass man sich auch gegen die Besten der Liga nicht verstecken muss. Es hat heute allen so richtig Spaß gemacht.

 

 

BES-1.KK: TSV 4. Männer - Godesberger TV II     29:27 (13:15)

O-Ton Coach Totti:

Ein gutes Spiel, das allen Beteiligten (also auch den Gegnern) großen Spaß gemacht hat. Ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem wir am Ende knapp gewonnen haben. Ein Unentschieden wäre sicher auch verdient gewesen, wobei auch der Trainer von Godesberg II nach dem Spiel konstatieren musste, dass wir insgesamt die spielerisch bessere Mannschaft waren. Das Spiel war über 60 Minuten vor allem auch deshalb eng, weil auf beiden Seiten die Torhüter eine sehr gute Leistung gezeigt und beide viele freie Würfe zum Teil spektakulär gehalten haben.

Da wir personell erneut etwas knapp besetzt waren (Felix und Peter Toth verletzt, Stani in Berlin…), halfen gestern drei Spieler der Fünften aus: Walgi, Silvio und Lucas Müller. Insbesondere Lucas Müller hat – wieder einmal – eine sehr gute Leistung gezeigt. Auch Silvio hat sich problemlos integriert und konnte insbesondere in den letzten fünf Minuten durch sicheres und ruhiges Spiel zum Sieg beitragen. Altmeister Walgi machte vor allem durch einen High-Speed-TG auf sich aufmerksam. Top-Scorer war, wie schon im Hinspiel, Alex Elbracht, der sowohl sämtliche Siebenmeter sicher verwandelte, als auch aus dem Rückraum immer zur richtigen Zeit die wichtigen sogenannten „einfachen Tore“ gemacht hat.

 

BES-KL: TSV 3. Frauen - TV Palmersheim     22:20 (13:10)

Geht da doch noch etwas für die Dritte in Richtung Meisterschaft und Landesliga-Aufstieg? Nur die Ruhe und „Step by Step“. Da hält der Spielplan nämlich noch einige hohe Hürden bereit. Vorläufig jedoch war der Sieg gegen das Spitzenteam aus Palmersheim eine sehr reife Leistung der Frauen des Trainerteams von Kathi Gerkum und Lena Grabowsky. Dabei improvisierten die lediglich drei Rückraumspielerinnen, Jelena, Lea und Nele phantastisch und boten wie das gesamte Team eine herausragende kämpferische Leistung, dem der entthronte Primus über die komplette Spielzeit nicht wirklich etwas entgegensetzen konnte. Saubere Performance der TSV, die sicher ein paar mehr Zuschauer am Sonntagmorgen verdient gehabt hätte.

 

BES-KL: TVE Bad Münstereifel - TSV 3. Männer     44:20 (20:9)

Klar, der Klassenerhalt war für die Dritte das erklärte Saisonziel und war mit dem Erreichen der BES-Aufstiegsrunde schon vor dieser Partie geschafft. Trotzdem wirft es kein gutes Licht auf den großen Kader der Beueler Sportsfreunde, wenn kaum jemand die schwere Auswärtsreise zum Tabellenführer mitmachen möchte – zumal an einem Freitagabend. Ob da der ein oder andere Spieler schlicht gekniffen hat ??? Trainer Terehov meinte jedenfalls richtigerweise, dass die Zeit der Absagen und Verlegungen endlich vorbei sein sollte. So stellte sich Jecka kurzentschlossen selber zwischen die Pfosten, damit seine zwei Torhüterkollegen im Feld aushelfen und das Beueler Miniteam so einigermaßen komplett in der Mimi-Reno-Halle auflaufen konnten. Der Rest war tapferes, geduldiges Ertragen.

 

HVM-OL: TSV 2. Frauen - CVJM Oberwiehl    28:23 (14:11)

Er ist definitiv der größte Fan unserer Beueler Oberliga-Frauen. Der feine Herr Schäfer verpasst kaum ein Handballspiel seiner TSV-Reserve, auch wenn sich die Spieltermine in Zeiten von modernen Auf- und Abstiegsrunden oft nur sehr intransparent für ihn darstellen. Zum Glück gibt es bei der TSV ja eine zuverlässige 24/7-Auskunft. Prima, so fand der langjährige Edelfan also auch am späten Sonntagabend noch pünktlich sein Plätzchen in der Sporthalle der IGS. Und er wurde belohnt, mit einem hoch verdienten Sieg der TSV-Oberligafrauen, die durch freundliche Verstärkung aus Frauen 1 und 3 einen kompletten Kader stellen konnten, der konsequent über 60 Minuten gehörigen Druck auf den CVJM ausüben konnte. Trainerin Alex lobte das Torhüterinnen-Tandem mit Nudel und Najet und – wie so oft – salomonisch die gute Teamleistung. Und über Beuel-Ost lächelte der Mond und ganz besonders der nette Herr Schäfer.

 

BES-Kreispokal: TSV Frauen - HV Erftstadt     24:23 (13:16)

Unabhängig von der Auslosung, die unsere TSV-Frauen als Heimteam auswarf, genießt beim Pokal grundsätzlich der Klassentiefere das Heimrecht. Darum die etwas komische Ansetzung in der harzfreien, rutschigen und kalten Rotbachhalle in Erftstadt. Trotzdem hätte sich der Beueler Trainer Benni Maus vermutlich genauso ein „Vorbereitungsspiel“ als Härtetest nach der unfreiwillig langen Pause gewünscht, gegen immerhin den Tabellenführer der HVM-Oberliga und designierten Regionalligaaufsteiger. Der HVE ist unter Michael Nutzenberger schon zu einem guten und schwer zu spielenden Gegner gereift. Aber das Pokalspiel war trotzdem kein Leckerbissen - ganz und gar nicht. Ein Festival der Pass-, Fang- und Wurffehler - beiderseits - hüben wie drüben im deutlich zweistelligen Bereich. Laut O-Ton Benni war es ein Spiel zum Abgewöhnen.

Was einigermaßen gut funktionierte, war die Beueler 6:0-Deckung mit Torfrau Tizi dahinter bei einem prima Comeback nach ihrer Verletzungspause. Shooterin Franzi kam noch am besten mit dem ungeklebten Spielgerät klar. Das war in Summe genug für einen zittrigen „Heimsieg“ auswärts. Der Kreispokal war in den letzten beiden Jahren fast komplett in Vergessenheit geraten, jetzt stehen die Beueler Mädchen sogar im Finale, wo entweder Troisdorf oder Palmersheim die Gegnerinnen sein werden.

 

NRL: SG Überruhr - TSV 1. Frauen     27:26 (15:13)

Benni Maus hatte es irgendwie schon letzten Donnerstag nach dem Pokalspiel geahnt. Karneval und die sich mit oder ohne Corona anschließende Infektionswelle war nie gut für die Form. Wobei sich die SG Überruhr gründlich berappelt hat und nicht mehr vergleichbar ist, mit der Truppe aus dem Hinspiel, die da noch ziemlich orientierungslos am Tabellenende rumkrebste. Maßgeblich verantwortlich für die Wende in Richtung Klassenerhalt, ist wohl Neutrainer Helmut Menzel, der hierzulande kurzzeitig als Männer-Coach bei der HSG Siebengebirge bekannt war. Die Mädels aus dem Essener Südosten vermeiden mittlerweile diszipliniert irgendwelche „Undorced Errors“, warten geduldig auf ihre Chancen und reizen im Zweifelsfall das passive Spiel bis zur letzten Rille, um dann nicht selten doch noch erfolgreich abzuschließen.

Form schlägt Klasse? In jedem Fall erreichte kein Beueler Mädchen so wirklich die 100 %. Trotzdem hätte es ein rechtsrheinischer Sieg werden können, doch am Ende lief es auch noch maximal blöd. Sophie erzielte mit dem 25:26 das vermeintlich entscheidende Tor, um nur wenig später eine umstrittene Zeitstrafe zu kassieren. Leona Karpowitz nutze das in der Schlussminute clever aus und wurde mit zwei Treffern von Linksaußen noch zur späten „Woman of the Match“.

 

NRL: TV Korschenbroich - TSV 1. Männer     33:32 (18:16)

Sehr gute Partie der Ersten, die eigentlich leistungsgerecht mit einem Punkt belohnt hätte werden können. Wobei in Durchgang eins noch relativ deutlich das Spitzenteam vom Niederrhein in der Vorhand war, auch weil das Team von TSV-Trainer Frank Berblinger durch eigene Offensivfehler die kreuzgefährliche erste und zweite Welle des TVK nicht wirklich verhindern konnte. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel grundlegend. Die Rechtsrheinischen agierten jetzt aus einer guten Abwehr, leisteten sich im Angriff kaum noch leichte Fehler und übernahmen gegen das nun verunsicherte Heimteam mehr und mehr Dominanz. 19:22 (38.), 23:26 (46.) und 26:29 (50.) sind eindeutige Zwischenstationen für die Vorteile der TSV. Der überragende Tom Weikl wirbelte die TVK-Defensive von allen Rückraumpositionen durcheinander und war für die Gastgeber nie wirklich kontrollierbar.

Richtig schade, dass sich der ebenfalls stark agierende Strulle an der Wurfhand verletzte und vermutlich für den Rest der Saison ausfallen wird. Gute Besserung von dieser Stelle aus.

Zu den ultimativ spielentscheidenden Faktoren wurden in der Schlussphase aber leider die beiden Schiedsrichter. Ziehen sich gute und souveräne Schiris in der Crunchtime meist auf ein Minimum an Einflussnahme zurück, war das gestern Abend leider das genaue Gegenteil. Plötzlich hagelte es eine Vielzahl von umstrittenen Entscheidungen, leider vielfach contra TSV, die Korschenbroich clever zur glücklichen Wende ausnutzten konnte. Zurück blieb eine konsternierte Beueler Mannschaft angesichts der maximal schlechten und ungewöhnlichen Spielleitung am Ende. Auch war die Konversation mit den Unparteiischen kaum oder gar nicht mehr möglich. Ein letzter diesbezüglicher (zugegeben robuster) Versuch von Frank, scheiterte mit Schlusspfiff und endete mit einer roten Karte gegen sich.