Das Beueler Blättchen - der Handball News Flash rrh.

Geschrieben von Perry Rodan am . Veröffentlicht in News

Das organisierte Chaos

 

Leo Radimsky

Nun, der vergangene Handball-Spieltag war sicher kein chaotischer Zustand, der vollständigen Unordnung oder Verwirrung. Insofern ist die gefundene Headline sicher erneut übertrieben und irreführend. Doch der erstmalige JBLH-Heimauftritt unserer weiblichen A-Jugend, der natürlich etwas ganz besonderes in der Vereinsgeschichte rrh. darstellte, hat die Grundfeste im TSV-Minikosmos am vergangenen Wochenende schon gehörig durcheinander gewürfelt. 

 

 

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Denn klar, es sollte möglichst vielen aktiven Beueler Handballern mit ihren Familien die Möglichkeit geboten werden, unsere Mädels am Sonntag im Bonner Sportpark Nord zu unterstützen. Auch wenn die TSV-Abteilungsspitze in der Vergangenheit gegenüber eigeninitiierten Spielverlegungen eine eher zögerliche und fast grundsätzlich ablehnende Haltung eingenommen hat - manchmal geht es halt nicht ohne. Kosmos

Zugegeben, die Neigung ein Meisterschaftsspiel leichtfertig zu verlegen, hat allgemein stark zugenommen. Doch das ist sicher in Zeiten immer knapper werdender Mannschaftskader und einem stark veränderten Freizeitbewusstsein der Familien auch nicht grundsätzlich verwerflich. Doch jede Spielverlegung ist nicht nur für den Spielpartner eine nervenaufreibende und leidige organisatorische Zusatzaufgabe. Auch der Antragsteller selbst und die jeweilige spielleitende Stelle dürften von dem Mehraufwand ein ganzes Liederbuch voll singen können.

Ohne jetzt hier in einen Werbetext für Spielverlegungen mit der Turn- und Sportvereinigung rechtsrheinisch zu verfallen, verhalten wir uns gegenüber auswärtigen Antragstellern bereits seit Jahren grundsätzlich kooperativ. Es bringt selten etwas, über die Berechtigung seitens des Antragsstellers nachzudenken. Die positive Grundhaltung schont die eigenen Nerven und außerdem "sieht man sich in einem Handballeben garantiert mehr als nur einmal". Vielleicht war es ja genau diese Beueler Grundhaltung, die es möglich gemacht hat, nicht weniger als 13 (!) Spiele mit Beueler Beteiligung (und zusätzlich sogar noch eins ohne uns) vom vergangenen Spielwochenende zu verlegen, umzulegen oder zu korrigieren. In diesem Zusammenhang ist es sicher unnötig zu erwähnen, dass uns das Spielverbot bis 18:00 Uhr an Allerheiligen ein große zusätzliche Hürde in den Weg stellte.

Aber in fast allen Fällen haben unsere Spielpartner verständnisvoll und freundschaftlich reagiert und darum nochmals ein donnernd, schallendes, herzliches Dankeschön (!!!) an die Vereine aus Godesberg, Erftstadt, Feytal, Königsdorf, Palmersheim, Rösrath-Forsbach, Troisdorf, Weiden sowie besonders an den Poppelsdorfer HV und den SSF Bonn für die überaus freundliche Kooperation oder zumindest für ihr Verständnis<. Außerdem auch noch einen ursprünglichen Dankesgruß nach Buxtehude und Oldenburg, denn auch die drei Bundesligaspiele des ersten Spieltages wurden auf TSV-Wunsch wegen diverser Abifahrten im Mannschaftskreis vom September verlegt. Nicht zu vergessen natürlich auch alle betroffenen spielleitenden Stellen.

Merci

Jetzt aber schnell hinein in das gesammelt-organisierte Beueler Chaos vom 01. und 02. November 2014... 

 

BES-KK: HSG Siebengebirge/Thomasberg wE - TSV wE3   15:18 (4:10)

Ein sehr schönes Spiel der zwei reinrassigen Mädchenmannschaften in der Kreisklase, Gruppe C. Die beiden Trainerinnen, Astrid Pung und Nadine Döhmer, einigten sich vor der Partie darauf, den ersten Durchgang im Spielmodus 2 x 3:3 zu absolvieren. Das kennen die Beueler Mädels natürlich aus so manchem Training und hatten hier leichte Vorteile. Im „freien“ Handballspiel änderte sich das nach dem Wechsel, jetzt hatten die HSG-Spielerinnen die Nase vorn und konnten folgerichtig sogar mehrfach ausgleichen. Doch eine starke Schlussphase sicherte doch noch den TSV-Sieg. Zur größten Gewinnerin wurde im Tagesverlauf aber noch TSV-Sternchen, Luise Lang, die sich als begeisterte Zuschauerin der Jungendbundesligaspiele im Sportpark noch mutig sämtliche Autogramme ihrer Beueler Vorbilder einsammelte und damit, trotz der zuvor erlittenen herben Niederlage gegen Oldenburg, auch bei unseren jungen Damen wieder für lächelnde, glänzende Augen sorgte.    

 

BES-KK: Popplesdorfer HV II - TSV E2   verlegt auf Sonntag, 08.02.2014, 14:00 h

Der Poppelsdorfer HV war mit gleich drei Partien am Beueler Verlegungsmarathon beteiligt. Kein Problem, PHV-Jugendleiter, Jürgen Brück, fand im Februar sogar blockweise ein Plätzchen für die TSV.

 

BES-KL: TV Palmersheim - TSV E1   ist verlegt, Termin noch nicht gefunden

TVP-E1-Coach Bert Berthold ist noch auf der Suche nach dem passenden Ersatztermin, das grundsätzliche Einverständnis kam aber wie aus der Pistole geschossen.

 

 

BES-KL: Popplesdorfer HV - TSV wD   verlegt auf  Samstag, 07.02.2014, 14:30 h

Der Poppelsdorfer HV war mit gleich drei Partien am Beueler Verlegungsmarathon beteiligt. Kein Problem, PHV-Jugendleiter, Jürgen Brück, fand im Februar sogar blockweise ein Plätzchen für die TSV.

 

 

BES-KL: Popplesdorfer HV - TSV mD   verlegt auf Sonntag, 08.02.2014, 15:45 h

Der Poppelsdorfer HV war mit gleich drei Partien am Beueler Verlegungsmarathon beteiligt. Kein Problem, PHV-Jugendleiter, Jürgen Brück, fand im Februar sogar blockweise ein Plätzchen für die TSV.

 

BES-KL: TSV mC - Poppelsdorfer HV   18:24 (10:12)

Nein, hier war der PHV an diesem besonderen TSV-Tag einmal nicht betroffen, das Spiel fand am frühen Sonntagmorgen, wie geplant, statt. Doch unsere männliche C-Jugend ist spätestens nach der ersten Niederlage in Niederkassel in der Realität angekommen. Einige Kranke, Verletzte und Verreiste ließen die Aufstellung bedrohlich schmelzen. Die restlichen Jungs konnten „nur“ eine respektable Leistung abrufen – zu wenig gegen ein motiviertes PHV-Team.

 

 

HVM-VL: TSV  wB - TuS Königsdorf   verlegt auf Samstag, 22.11.2014, 14:00 h

Ohne Lea und Julia wäre es bei der weiblichen A-Jugend kaum gegangen. Das sah der TuS Königsdorf glücklicherweise auch so und darum besucht uns Benni Maus mit seiner Mannschaft nun in drei Wochen.

 

 

HVM-OL: TSV mB1 - Godesberger TV   37:25 (20:13)

Für den GTV hieß es "nur" ein Stündchen früher aufzustehen, was im B-Jugend-Teenageralter ja durchaus auch schon ein sehr großes Opfer darstellt. Wobei die Beueler Jungs durchaus einen ausgeschlafenen Eindruck machten und nach der kürzlich erlittenen ersten Saisonniederlage um Widergutmachung bemüht waren, was in den heimischen vier Wänden ja oft gut gelingt.

 

 

HVM-OL: TSV mA - SG MTVD Köln   30:35 (14:17)

Eine gute Leistung der männlichen A-Jugend, die aber verdientermaßen dennoch nicht mit Punkten belohnt wurde. Dafür war der personelle Aderlass dann doch zu groß. Leider ließ die neuerliche Niederlage das Beueler A-Team aktuell sogar den vorletzten Oberligaplatz abrutschen. Schade, denn mit den fehlenden Spielern, Clemens Maeser, Niklas, Funke, Pat Müller, Finn Pütz und Niklas Schurz würde die TSV-Welt sicher anders aussehen.

 

 

JBHL: TSV wA - Buxtehuder SV   7:23 (4:10)

JHBL

Sicher wäre es übertrieben, von einem „Abschenken“ seitens der TSV zu schreiben, aber irgendwie sind die Fronten in dieser Gruppe 8 der JBLH ja sonnenklar geklärt. Der erste Platz ist nach „Buxte“ vergeben, das war vorher klar und ist seit gestern auch theoretisch nicht mehr zu verhindern. Doch man muss dem BSV schon Respekt zollen, mit welcher Seriosität er seine Überlegenheit auf das Handballparkett bringt. Keine Schnörkel, keine Zirkusnummern, das wirkt fast durchgängig sachlich und hoch konzentriert. Keine Spur davon, die klar unterlegenen Gegner vorführen zu wollen. Und da steht dann auch eine Emily Bölk wie selbstverständlich in der Anfangsformation, auch wenn sie am Vorabend noch in der Frauenbundesliga eingesetzt wurde. Doch den BSV nur auf die Ausnahmespielerin Bölk (4 Treffer) zu beschränken, ist ungerecht und wird den anderen guten Mädels nicht gerecht, wie die übrigen elf (!) verschiedenen Torschützen der Gäste eindrucksvoll beweisen. Da blieb den Beueler Mädchen nichts anderes übrig, als die berühmten kleinen Brötchen zu backen und sich beispielsweise in der 21. Spielminute über das erste Feldtor durch Lea Röhrig zu freuen.

 

 

JBHL: Buxtehuder SV - VfL Oldenburg   27:13 (13:5)

Emily Bölck

Zehn Minuten war in dieser Partie richtig Dampf drin und bis zum 2:2 hätte man glauben können, es entwickelt sich eine Partie auf Augenhöhe. Weit gefehlt, denn spätestens ab der 11. Spielminute klappte der BSV das Visier hoch, justierte auf extra scharf und zog das Tempo nochmals deutlich an. Da war es dann auch um den VfL Oldenburg geschehen, der aber die verbleibende Spielzeit dennoch sinnvoll und konzentriert dazu nutzte, auf Betriebstemperatur zu kommen.

 

 

JBHL: VfLOldenburg - TSV wA   24:20 (14:8)

Valerie HüserUnd diese Betriebstemperatur hatte der gastgebende VfL in diesem abschließenden und wichtigsten Tagesspiel dann tatsächlich von der ersten Sekunde an. Heiß, wie das berühmte Frittenfett, ließ er die hoffnungsfrohen TSV-Mädels zu Beginn der Partie in der Hölle schmoren. Die bekamen anfangs überhaupt keinen Zugriff auf das schnelle Umschaltspiel der Oldenburgerinnen. Hatte man den VfL im Oktober noch mit einer offensiven Deckungsformation überrascht, war es jetzt fast umgekehrt. Insbesondere Paula und Carina wurde kein Zentimeter an Raum geboten. Relativ schnell gerieten die Beueler Mädchen mit sechs Treffern in Rückstand, was sich im weiteren Spielverlauf als viel zu große Hypothek heraus stellen sollte, denn die Hauptlast an heimischer Torgefahr lastete in Durchgang eins fast allein auf den schmalen Schultern von Valerie Hüser, die sich aber mit sechs Treffern redlich mühte. Erst als sich nach dem Wechsel Leo Radimsky mit ebenfalls einem „Sixpack“ dazu gesellte, flackerte zumindest phasenweise wieder etwas Hoffnung für unser Team auf. Doch VfL-Coach Andreas Lampe und seine erste Sturmreihe um Lena Thomas, Kea Drews, Jenny Behrend und Ann-Kirstin Roller (alle vier mit Treffern) ließen zu keinem Zeitpunkt eine etwaige Euphorie auf den heimischen Rängen aufflackern und blieben eigentlich zu jeder Zeit dominant. Den Rest „fischte“ sich die formidable Medita Kohorst als überragende VfL-Torfrau. TSV-Trainer David Röhrig machte die Niederlage anschließend eindeutig an seinem zu offenen Deckungsverband fest, lobte aber dennoch die tadellose kämpferische Einstellung seiner Lieben und gratulierte den Gästen zähneknirschend zu einem hoch verdienten Sieg, die nun ihrerseits wieder alle Trümpfe für eine mögliche Zwischenrundenteilnahme in Händen halten. Denn mit einem weiteren Sieg gegen unsere Beueler Mädchen am 16. November im Oldenburger Wechloy (Anwurf 11:30 h) würde der heimstarke VfL die Ampel auf Grün knipsen. Die rechtsrheinischen Chancen sind mit der gestrigen Niederlage dagegen leider deutlich, deutlich gesunken.

tolle Unterstützung durch Fans aus beiden Lagernvolle Ränge im Sportpark Nord

Richtig fette Bundesligaatmosphäre kam bei diesem abschließenden Turnierspiel von den Rängen. Deutlich über 300 Zuschauer bildeten einen tollen Rahmen für diese wichtige Partie, wofür ausdrücklich auch die zahlreichen „Supporter“ aus der Niedersächsischen Kreismetropole sorgten. Allen Besuchern nochmals ein herzliches Dankeschön für den Besuch – das hatte schon gehobenes Spektakelformat.

weitere Bilder in unserer Galerie...

 

BES-KK: TSV 4. Männer - TSV Feytal II   23:22 (13:9)

Hallensprecher Lukas Tack

Ralf und seine „Vierte“ nahmen die allgemeine rechtsrheinische Erregung um die Bundesligaspiele im Sportpark eher unaufgeregt zur Kenntnis. So störte es auch wenig, dass die Feytal-Partie am Sonntag etwas früher als geplant über die Bühne ging. So konnte sich nämlich „Promi-Stadionsprecher“ Lukas Tack zwischen den TSV-wA-Spielen heimlich aus dem Bonner Sportpark Nord stehlen und noch ein bisschen selber in der Ringarena zocken. Da die Zeit aber trotzdem ein wenig sehr knapp bemessen war, holte sich Lulllu bei einer unglücklichen Abwehraktion fix eine rote Karte ab und war so pünktlich zum „Oldenburg-Spiel“ wieder auf der gegenüber liegenden Rheinseite. Ach ja, so wirklich sportlich gelohnt hat sich der rasante Ausflug in die KK-Niederungen auch nicht, denn die „Vierte“ konnte das Spiel so eben mit Hängen und Würgen für sich entscheiden.

 

 

BES-KL: TSV 3. Frauen - HSV Troisdorf   18:20 (13:11)

Die „Speedy x 2 Mannschaft“ wäre am Sonntagmittag wirklich deplatziert gewesen, denn Tochter Nina musste in der JHBL auf Rechtsaußen ran, Mama Ulrike zudem als Sekretärin. Zudem tummeln sich in der „Dritten“ viele interessierte und helfende Vereinsmitglieder. Darum wurde das Frauenkreisligaspiel bereits am günstigeren Samstagabend ausgetragen, das dann aber trotz doppelter Hommen-Unterstützung nach 60 intensiv geführten Kreisligaminuten leider verloren doch ging.

 

 

BES-KL: TSV 3. Männer - HV Erftstadt   25:24 (10:11)

Standesgemäße Rolle vorwärts, denn für die Frauen III wurden Rudi und seine Lieben mit großer Flexibilität vom Samstagabend auf den Sonntagmittag (12:15 h) geschupst. Die erfahrenen Jungs nehmen sowas eher gelassen hin. Wobei die Schützlinge von TSV-Coach, Rudi Aubermann, dann über weite Strecken der Partie doch einen eher verschlafenen Eindruck machten und dem HVE deutliche Feldvorteile gestatteten. Erst in der Schlussphase drehte die „Dritte“ die schon verloren geglaubte Partie mit einem Schuss an Cleverness, Unvermögen auf der Gegenseite, aber auch einer gehörigen Portion an Glück doch noch zu ihren Gunsten. Ob die zwei TSV-Pluspunkte in Stein gemeißelt werden, bleibt abzuwarten, da sich Erftstadt wohl einen offiziellen Protest gegen eine Schiedsrichterentscheidung in der Schlusssekunde (ohne Beueler dazutun) überlegt.

 

 

HVM-LL: HSG Rösrath/Forsbach - TSV 2. Frauen   verlegt auf Donnerstag, 13.11.2014, 19:30 h

Großen Sportsgeist bewiesen auch Männi Kraus und seine Frauen von der HSG Rö-Fo, denn obwohl sie momentan gemeinsam mit unserer Frauenreserve im Abstiegskampf der Verbandsliga stecken, genehmigten sie den Beueler Verlegungsantrag ohne mit der Wimper zu zucken. Respekt!

 

 

HVM-LL: TuS Dollendorf - TSV 2. Männer   37:29 (21:10)

Die entsetzlichste TSV-Niederlage des Wochenendes. Allein nur das nackte Halbzeitergebnis spricht Bände und legt unzweifelhaftes Zeugnis ab, über eine in weiten Teilen desolate Vorstellung unserer Reserve.

 

 

HVM-OL: Weidener TV - TSV 1. Frauen   verlegt auf Dienstag, 16.12.2014, 20:00 h

Unzweifelhaft die härteste Nuss im Beueler Verlegungsmarathon. Bereits im Juli, kurz nach Bekanntgabe des Jahresspielplans, ging das erste Gesuch an den Weidener TV. Doch wegen der bekannt knapp bemessenen Zeit in der Sporthalle Parkstraße zu Würselen zog sich die Neuterminierung, trotz grundsätzlicher WTV-Zusage, wie Kaugummi dahin. Erst als sich das Ehepaar Debye in Kooperation kümmerte, wurde ein Schuh daraus.

 


HVM-OL: TV Strombach - TSV 1. Männer   22:22 (13:14)

Spielschulden sind Ehrenschulden. Das weiß man auch in Gummersbach und so stapelte sich bereits vor Spielbeginn ein feiner rot-weißer Turmbau in der Beueler Kabine der geschichtsträchtigen Eugen-Haas-Sporthalle.

Bierkisten

Thanks! Noch in der Nacht wurden 6/10 davon in eine mehr als anständige Quote umgewandelt. Das war es dann aber auch schon mit den Oberbergischen Gastgeschenken, wobei TVS-Coach Maik Thiele noch eine Menge an Überraschungen für die auswärtige TSV Bereit hielt. So präsentierte er mit Robin Teppich auf Linksaußen einen hochkarätigen Neuzugang, der uns nicht nur als vierfacher Torschütze das Leben richtig schwer machte, sondern auch als exzellenter Verteidiger. Insgesamt wirkten Schelers Buben diesmal nicht so richtig gut eingestellt auf die verschiedenen offensiven Deckungsvarianten der Strombacher. Statisch, unclever und insgesamt viel zu behäbig verzettelten sich die zuletzt so starken Benninghoff, Onnebrink & Co. immer wieder in Einzelaktionen. Nur in den jeweiligen Schlussphasen der beiden Halbzeiten schaffte es die TSV einmal mit offenem Visier das Tempo deutlich zu erhöhen und hatte dann prompt deutlich Vorteile. Insgesamt aber war der TV Strombach einem Sieg deutlich näher und so können wir uns im Resümee endlich auch einmal über einen glücklichen Punktgewinn freuen. Das ohnehin ja schon prall gefüllte Beueler Bierlager der OL-Truppe wird nach gleich drei Meckerzeitstrafen zudem weiter beträchtlich anschwellen. Prost zesamme!