Bonner JSG inside
Trainieren wie die Profis
C1-Jungen erleben ein Wochenende der Extraklasse
Aktives Erwachen: den Schwazbergturm auf 400 M über NN bezwungen
Johannes
Ehre, wem Ehre gebührt. Mittlerweile hat das von Johannes Esser organisierte Trainingslager in Saarbrücken, das am vergangen (langen) Ferien-Out-Wochenende stattgefunden hat, tatsächlich professionelle Strukturen angenommen. Intrinsisch hat sich der Superjogi ein Programm für seine Jungs einfallen lassen, dass tatsächlich seines Gleichen sucht und - wenn überhaupt - wohl nur in einem Handball Leistungsstützpunkt geleistet werden kann. Die Bonner C1-Jungs wurden an vier Tagen maximal gefördert - und gefordert. Die schnieke Hermann-Neuberger-Sportschule bietet dazu traumhafte Rahmenbedingungen und eine absolut passende Kulisse.
& Jakob
Großes Dankeschön natürlich an Johannes Esser als Initiator und Leiter, aber auch an Jakob Finkl, der ebenso seine Freizeit opferte und den urlaubenden C1-Trainer, Pascal Sack, bestens vertrat.
Und Stichwort noch besser: man braucht den Erlebnisbericht nicht einmal großartig zu formulieren, sondern greift einfach pur auf Jogis Gedächtnisprotokoll zurück.
Also, Bitteschön …
Donnerstag:
-Anreise im Reisebus
- Unterkunft, wie in den Jahren zuvor, die Hermann-Neuberger Sportschule
- nach dem Check-In die erste 2-stündige Handballeinheit mit Schwerpunkt Über- und Unterzahl sowie Kleingruppe
- Abendessen
- Mannschaftsbesprechung
Hellwach auch bei der Theorie
Freitag:
- Bei Nebel und fast einstelligen Temperaturen hoch zum Schwarzenbergturm auf knapp 400 m gejoggt. natürlich hat es auf dem Rückweg regnen müssen
- warm geduscht und ab zum Frühstück
- 120 Minuten Handball mit dem Fokus auf die Abwehr (jede Menge Power in den Zweikämpfen, sehr intensive und gute Einheit)
- Mittagessen
- Videoanalyse der eigenen Leistung aus ausgesuchten Vorbereitungsspielen
- Zweite Handballeinheit anm Tag, Fokus auf Individualtraining
- Abendessen
- Teamevent:
Capture the Flag (viel Spaß, viel Aktion und Strategie auf dem riesigen und verwinkelten Gelände des Olympiastützpunktes. Zum Abschluss des ersten vollen Tages zeigte meine Uhr 31.000 Schritte an, kaum vorzustellen, was die Jungs in den Beinen gehabt haben
Lecker Frühstück mit saarländichem "Appelmoscht"
Samstag:
-Teambuilding
-Frühstück
-120 Minuten Handball (Schwerpunkt: Angriffstaktik und Spielszenarien)
-Mittagessen
-Athletik
-Abendessen
-Teamevent: Werwölfe
Kommentar:
Handballeinheit nach mäßigem Start dann doch ein voller Erfolg. Bei der Athletik haben die Jungs alles und noch mehr gegeben, die Burschen sind richtig fit! Das Werwölfe-Spiel am Abend habe ich auf diese Art noch nie so erlebt. Es war nicht so mystisch, dafür unglaublich lustig, es wurde jede Menge gelacht, Mal gewannen die Werwölfe, mal überlegen die "Hunters Hunter" wie die Dorfbewohner (If you know you know...) (#HeimatdesHUNTERS) - Insider 😉
Aktives Erwachen Part II
Sonntag:
-Start mit Lauf ABC, kleinen Sprints und Sprüngen in der Leichtathletikhalle
- Frühstück und anschließend Check-Out
- Abschluss-Testspiel gegen RPS Oberligist HG Saarlouis (3x 20 min 42:12 Sieg)
Selfie: mal nicht das aller wichtigeste
Zum Testspiel
-Wir wollten unsere harte und sehr gute Arbeit des Trainingslagers wieder mit einer guten Leistung im Testspiel gegen Saarlands Handballpowerhouse krönen.
- Mit Anpfiff des Schiedsrichters war klar, an dieser Bonner Defensive wird kaum ein Vorbeikommen sein.
- Guter Mix aus harter physischen Abwehr und aktiven Ballgewinnen die auch nach anstrengenden Tagen in Umschaltspiel und leichten Toren umgewandelt wurden
- Offensiv bis auf eine Phase im zweiten Drittel wo Saarlouis Torwart dank Bonner Schützenhilfe über sich hinaus wuchs, sehr diszipliniert und treffsicher
- ein Start-Zielsieg, der die starke Kaderbreite in diesem Jahr unterstreicht. Es wurde kunterbunt gewechselt, Dinge ausprobiert, mit vielen unterschiedlichen Konstellationen und Spielern auf unterschieldichen Positionen experimentiert, am einseitigen Spielverlauf jedoch hat sich nichts geändert.
-Als Toptorschütze ragte Kapitän Tom aus einem bockstarken Kollektiv hervor.
-müde aber sehr zufrieden ging es im Reisebus zurück ins Reinland.
Denke, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Chapeau !