Die TSV-Saisonvorschau 2014/2015 – Frauen III

Geschrieben von dem Kettenhund am . Veröffentlicht in Damen 2014/2015

„Die tun nichts, die wollen doch nur spielen!“

bissiger Hund

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Pur, rituell, informell, einfach gnadenlos gut. Ab August wieder in locker-loser Reihenfolge zu jedem TSV-Team:

„Die TSV-Saisonvorschau 2014/2015“ - Heute:

Frauen III - „Die tun nichts, die wollen doch nur spielen!“

 

Es gibt sie tatsächlich! TSV-Teams, die nicht nur sorgenfrei und mit der rosaroten Brille durch die Handballwelt surfen. Das mag sich für Außenstehende, gerade beim „TSV-alles-heile-Welt-Image“ in unserer Frauenabteilung, fast unglaublich lesen. Doch unsere „Dritte“ wurde im Vorfeld der neuen Spielzeit - völlig zu Unrecht - in eine Opferrolle gedrängt. Ausgerechnet aus dem hiesigen Handballkreis (so munkelt man) formierte sich nämlich vor einigen Monaten eine Front von Gerechtigkeitsfanatikern, die den gerade erst ausgestellten „Freifahrtschein für Juniorinnen und A-Jugendspielerinnen“ grundlegend reformiert oder zumindest aber auf die mittlere Leistungsebene beschränkt sehen wollten. So kam es dann, dass ab dieser Saison keine jungen HVM-Spieler/innen mehr frei auf Kreisebene agieren dürfen, weil diese hier zukünftig gefälligst der gewohnten Festspielregel unterworfen werden. Schon kurios, denn die lautesten der damaligen Marktschreier agierten (genau wie übrigens unsere BES-Drittvertretung), zum Zeitpunkt des Aufschreis unter „ferner liefen“, weit weg von irgendeinem Aufstiegsplatz. Bleibt also für die ehrenwerten Ankläger nur zu hoffen, dass die Regeländerung dann endlich auch zum erhofften Ziel führt.

Für die Frauen unserer „Dritten“ bedeutet die für sie windige Reform schlicht, mit einem möglichst fest definierten Kader durch die Saison zu kommen. Wer denkt, dass dies für einen Verein der JBLH spielt, doch kein Problem sein darf, der irrt und verkennt die Realitäten. Denn ob eine junge Spielerin, die im OL- oder VL-Kader knapp keinen Platz findet, unbedingt auf Dauer in der Kreisliga agieren möchte, darf zu Recht bezweifelt werden. Dabei hätte die TSV in jeglicher Konstellation keine Ambitionen auf ein drittes HVM-Team gehabt. Der Ansatz ist hier grundlegend ein anderer, denn bei unseren Frauen III tummeln sich verdiente und bewährte Kräfte, die eben nicht mehr ganz so ambitioniert unterwegs sind und nur noch aus „Spaß an der Freud“ zum runden Leder greifen und dabei gelegentlich ein wenig junge Unterstützung gut gebrauchen könnten. So wie Ulrike „Speedy“ Weber beispielsweise, die soooo gerne einmal mit Töchterchen Nina gemeinsam um Punkte gespielt hätte. Oder Birgit „Bibi“ Rohn, die als mütterliche Freundin von Helen Koch mit großer Freude noch ein paar gemeinsame Bälle mit dem „Helenkind“ geworfen hätte. Oder auch TSV-Eigengewächs, Tanja Multerer, die nach mehr als einem Jahr der verletzungsbedingten Abstinenz, ein wenig punktuelle Entlastung aus den anderen Teams sicher entgegengekommen wäre. Nein, das geht jetzt alles nicht mehr.

Gut, dass sich in diesen schwierigen Zeiten mit Heike Becker zumindest eine qualifizierte Übungsleiterin zum Team der „Dritten“ bekennt. Die ehemalige Bundesligaspielerin der HSG Blomberg-Lippe will das ehrenwerte Amt als Trainerin trotz beruflicher Mehrbelastung gewissenhaft ausfüllen und einen harmonischen Cocktail aus erfahrenen und jungen Spielerinnen mixen. Ihre „Patchwork-Mannschaft“ soll mit viel Teamgeist und noch mehr Spaß am Spiel die Klasse sicher halten. Dabei wird die „Dritte“ gewiss nicht mathematisch völlig fehlerhaft zum fünften Rad am derzeit schillernden blaugelben TSV-Wagen verkommen, sondern soll im Gegenteil, von den übrigen Beueler Mannschaften nach bestem Wissen und Gewissen unterstützt werden. Die jungen Trainerkollegen der HVM-Frauen, Lukas Tack und David Röhrig, haben hier schon ausdrückliche Bereitschaft und Kooperation signalisiert.

stolzer Schwan

Nicht, dass unser vermeintlich hässliches Entlein III, am Ende noch zum stolzen, schönen Schwan mutiert. Wir drücken die Daumen!

TSV Bonn rrh. – Frauen III – Saison 2014 / 2015

Spielerinnen (Stand: September 2014):

noch geheim

Sowie die Trainerin:

Heike Becker und zur Not einige Helfer