Handball rechtsrheinisch in Blau und Gelb

Geschrieben von John L. & Yoko O. am . Veröffentlicht in News

Alle für Luis !!! Wenn Handball zur Nebensache wird

Dautzi

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BES CL Minis
TSV zu Gast in Heimerzheim

Minis 1 Alle für Luis !!!


Endlich! Auch bei den Minis fliegt wieder der Ball und natürlich mischte eine Beueler Delegation, beim wie immer bestens organisierten Spielfest der SG Ollheim-Straßfeld, munter mit. Allerdings waren lediglich sieben Kids von der Ringstraße mit ihren motivierten Trainerinnen Sarah und Helene am Start und hatten ihren großen Spaß. Schade, dass es nur so wenige aus dem 25-köpfigen Kader geschafft haben, aber es scheint tatsächlich immer weniger Eltern zu geben, die sich ernsthaft auf den Mannschaftssport ihrer Kinder einlassen. Beim individuellen Zeitmanagement der Familie, gerade am Wochenende, scheint der Handball fast ein wenig zu stören. Tatsächlich ein Trend der Zeit, der sich aus den düsteren Corona-Jahren entwickelt hat? Die TSV mit ihrem engagierten Trainerinnen wird tapfer versuchen, diese Entwicklung wieder in gute alte Handballzeiten umzukehren.

Minis 2 20.11.2022

 

BES Kreisklasse ml D-Jugend
HSG II / BJSG - TSV II / BJSG 12:23 (4:12)

Das könnte eventuell als Derby durchgehen, wenn auch innerhalb der großen Bonner Interessengemeinschaft. Die D2 der TSV mit einer wilden Mischung, mit Mila, Marc und Jan aus der E-Jugend und weiteren motivierten Jungs aus der D2. Trainer Olli Funder war richtig begeistert, besonders von seinem Keeper Matthias, der tatsächlich bockstark hielt. Anton Theo und Ben wirbelten anständig im Rückraum und hatten immer ein Auge für die besser postierten Mitspieler. So beispielsweise für Hightower Niklas am Kreis, der seine Sache ebenfalls sehr gut machte. Fazit: Schönes und faires D-Jugendspiel im Rahmen der JSG-Community.

 

BES 1. Kreisklasse
TSV 4. Männer - HSV Troisdorf II 26:22 (15:13)

 

BES Kreisliga
HSG Geislar-Oberkassel II - TSV 3. Männer 25:33 (12:18)

Give Peace a Chance !

In Zeiten brüderlicher Jugendspielgemeinschaften sehnt sich mancher Handball-Veteran möglicherweise insgeheim nach den alten Grusel-Derbys, wo man nach einem leistungsgerechten 13:13-Endergebnis das Blut vom Boden noch großflächig mit Hochdruckreinigern sturzbachähnlich zur Hallentür heraus schrubben musste? Doch die sind glücklicherweise lange Geschichte. Und außerdem war das gestern ja gar kein echtes Derby, wenn die Zweitverwertung gegen die Dritte spielt (meine alte These). So begegnen sich heutzutage Geislar-Oberkasseler und Beueler Menschen bestfreundschaftlich und die Kollegen Torben Goslar (HSG) und Heike Weil (TSV) mussten fast schon mit einer Zivilklage aus den eigenen Reihen fürchten, weil sie die Grenze zur Zweiminutenstrafe wahrhaftig überschritten hatten. Bis auf eine Handvoll weiterer gelber Karten war es das dann aber tatsächlich schon an „Rüpeleien“. Realy? Andy Kurenbach (Kampfname „Kurischlumpf“) ist noch jemand, der die blutrünstigen Schlachten aus dem Mittelalter zumindest noch vom Hörensagen kennt. So legte „Mr. HSG“ auch los, wie die Freiwillige Feuerwehr vom Löschzug an der Liestraße. Hattrick und obendrauf einen Siebener zum 4:1 (9’). Buuuhm, Kuri on Fire, die Hölle brodelte ! Doch das Team von Coach Jecka blieb ganz, ganz cool, stabilisierte deutlich die Verteidigung und übernahm spätestens beim 8:10 (20‘) durch den stark aufspielenden Peter Berens das Kommando. Weitere 20 Minuten später, war nach einem Doppelpack von Jason und Julius beim 15:23 quasi die Vorentscheidung schon gefallen. Die restliche Spielzeit verwaltete die mannschaftlich sehr geschlossene Dritte das Ergebnis erfolgreich, ohne dabei die herbstliche Harmonie zu den Ostfreunden auch nur ansatzweise in Misskredit zu bringen. All we are saying, is …

 

 

 

HVM-Oberliga
MTV Köln 1850 - TSV 2. Frauen 14:23 (10:14)

2. Frauen 11.2022  Alle für Luis !!!


Trainer Tobias Swawoll hatte nach der bösen Klatsche in Erftstadt am 3. Spieltag angekündigt, dass sich bei der 2. Frauenmannschaft grundlegend etwas ändern wird. Was auch immer, es scheint funktioniert zu haben, denn mittlerweile weht ein ganz anderer Wind aus positiver Himmelsrichtung. Völlig unerwartet ist die Zweite nach vier Siegen in Folge das Team der Stunde in der Oberliga am Mittelrhein und gehört urplötzlich sogar zur erweiterten Spitze. Am Donnerstag stellte die TSV im Nachholspiel beim stark eingeschätzten Mülheimer TV ihre gute, aufsteigende Formkurve eindrucksvoll unter Beweis. Sogar Jürgen Priesmann, der als treuer und 100 % zuverlässiger Kampfrichter seit ehedem für seine Zurückhaltung in Sachen sportlicher Beurteilung (un)bekannt ist, berichtete von einem „erwähnenswert souveränen Auswärtssieg“, was bei Jürgen einer emotionalen Eruption gleichkommt. Aber Gerkum & Co. haben sich ihre Streicheleinheiten mittlerweile verdient.

In Köln funktionierte es zu Spielbeginn allerdings eher mäßig. Insbesondere die 3:2:1-Deckung offenbarte in der Anfangsphase bis zum 5:5 (13‘) noch arge Abstimmungsprobleme. Erst mit der Einwechselung von Kathi auf die zentrale Abwehrposition, stabilisierte sich die Beueler Defensive deutlich und der Sieg nahm erste klare Konturen an. Vorne setzen mehr und mehr die Jungen die Akzente und veredeln wechselweise die richtig guten Offensivaktionen. Egal ob Jelena, Jenny, Jojo, Julia, Emilia, Nathalia oder Pia - das scheint eine richtig homogene Truppe zu werden. Dazu gehören neben Kathi dann unbedingt auch mit Anna, Birgit, Hanna, Nessy und natürlich auch Nudel im Tor, weitere Spielerinnen, die schon ein paar mehr Oberligaspiele auf dem Buckel haben. Diese Mischung mit einem jungen Trainer scheint mehr und mehr zu stimmen und erfolgreich zu fruchten. In der zweiten Halbzeit in Köln zerschellte der MTV-Angriff aber ganz klar an der nun im 5:1 überragend verteidigenden Beueler Deckungsformation, in der wechselweise Emil oder Pia auf der vorgezogenen Position nervten. Insgesamt eine prima geschlossene Teamleistung der TSV-Reserve - „bemerkenswert souverän“ halt.

 

HVM Verbandsliga
TSV 2. Männer - VfL Bardenberg 26:27 (11:13)

Verfolgerduell in der Ring Arena und dabei verpasste das TSV-Team von Trainer Benni Maus leider den endgültigen Sprung in die Spitzengruppe der Verbandsliga. Schade! Denn irgendwie wirkte seine Mannschaft sowohl in der Abwehr besser abgestimmt und lästiger, wie auch im Angriff mit den besseren Ideen und spielerisch überlegen. Doch es fehlte vorn wie hinten auch am rechten Punch gegen eine traditionell robuste, aber nie unfaire Bardenberger Sieben. Das galt insbesondere für Rückraumkante, Tim Gellin, der immer zur Stelle war, wenn der VfL in höchster Not ein Tor brauchte. Zudem verpasste die TSV-Reserve mehrfach einen vermeintlichen Vorteil effektiver auszunutzen. So in der besten Phase, als das A-Jugendtrio mit Levi, Kevin und Finn auf 16:14 vorlegte und die Gastgeber weitere Chancen ausließ. Bardenberg glich aus. Dann brachte Dodo mit zwei Treffern frischen Wind in die Partie. Bardenberg glich aus. Nun verletzte sich der gute VfL-Keeper, Jannis Kleynen, schwer am Knie. Jannis, auf diesem Wege alles Gute! Doch auch diese für die Gäste sehr kritische Phase schlugen die höflichen Gastgeber aus. Der Ersatzkeeper empfahl sich mit drei Paraden in Folge und Bardenberg stellte in der 55. Minute auf 22:26. Die Beueler nun mit dem Mute der Verzweiflung offen wie ein Scheunentor. Gereon, Dodo und zweimal Finn gleichen tatsächlich nochmal zum 26:26 aus, aber der 27. Gästetreffer durch Nils Holste bringt die endgültige und insgesamt nicht unverdiente Entscheidung für den VfL Bardenberg.

 

HVM Pokalfinale
HC Weiden 2018 - TSV 1. Frauen 32:17 (18:10)

Fast unbemerkt gab es am Samstag auch noch das Pokalfinale des Handballverbandes Mittelrhein mit TSV-Beteiligung. Fast machte es den Anschein, dass die Beueler Mädchen dabei tatsächlich lieber inkognito unterwegs sein wollten und nicht allzu interessiert am Endspiel waren, denn es gab vorher und nachher keinerlei Informationen aus dem Umfeld. Zudem stützt das nackte Ergebnis diese These und darum belassen wir es heute einfach dabei und freuen uns lieber auf die nächste schwere Aufgabe in der Regionalliga gegen den HC Gelpe/Strombach, die im Rahmen des super „Black Saturday Heimspieltages“ um 17:30 h zu bewältigen ist.

 

Regionalliga Nordrhein
TuSEM Essen II - TSV 1. Männer 38:38 (16:17)

Fisch oder Fleisch, vegetarisch oder vegan? Hauptsache nicht verloren! Das Unentschieden war hoffentlich ein weiterer Schritt zur mühsamen sportlichen Konsolidierung der Beueler Regionalligamänner. An den ersten rund 20 Spielminuten gibt es jedenfalls nichts zu mäkeln. Im Gegenteil, es war vielleicht das beste Spieldrittel der Saison. Flott, fehlerfrei, innovativ mit guten Lösungen, einer herzhaft zupackenden Deckung und vor allem mit einem fantastischen Islam im Kasten. Mindestens genauso wichtig, war aber auch der deutlich aktivere Jimmy Röhrig im rechten Rückraum. Insbesondere mit seinen Impulsen fiel es scheinbar auch den offensiven Nebenleuten sehr viel leichter, Torgefahr auszustrahlen. Bis zur 23. Spielminute hatte das auch sehr viel disziplinierter auftretende Berblinger-Team bereits von allen Positionen getroffen und dies mit immerhin acht verschiedenen Torschützen. Sieht man großzügig über die letzten zehn Minuten hinweg, kam dem erneut effektiven Timo Worm und seinen Nebenleuten leider die Halbzeit in die Quere. Denn die zweite Spielhälfte gehörte objektiv dem Turn- und Sportverein von der Margarethenhöhe. Die über 58 Spielminuten praktizierte 6:0 Deckung der TSV, hielt jetzt dem Druck der Essener kaum noch Stand. Ganz stark dabei auf der Heimseite, der Ex-Siebengebirgler, Alex Telohe. Auch unsere beiden blutjungen Keeper, Islam Elnoamany und Debütant Moritz Czerwinski, brachten kaum noch eine Hand an die scharfen TuSEM-Würfe. Spätestens beim 38:35 durch Marcel Daamen exakt bei Spielminute 58:35 stimmte der Organist in der Sporthalle an der Raumerstraße die Orgel für den Beueler Beerdigungssegen. Doch ein paar Lebensgeister zuckten noch bei Veteran Rolli Rohloff und seinen Mitspielern, der höchstpersönlich das 36. Tor besorgte. Noch 69 Sekunden. Besagter Daamen kassiert eine Zweiminutenstrafe. Die TSV längst im Kamikaze-do or die-Modus. Und plötzlich springt auch wieder der verschollene Elnoamany wie Kai aus der Kiste und lässt mit zwei Paraden die fast schon dreist aufgestellten Wurffallen der Rechtsrheinischen, gnadenlos zufallen. Luca bringt 39 Sekunden vor Ultimo mit seinem verwandelten Siebenmeter zum 38:37 die Hoffnung endgültig zurück. Essen verliert naiv schnell nochmals den Ball und Mr. 100 %, Franz Krohn, macht 14 Wimpernschläge vor dem Schlusspfiff tatsächlich noch den glücklichen Ausgleich. Uhff !!!

Krönchen richten und weiter geht die wilde Fahrt. Es warten unmittelbar wichtige, richtungsweisende Partien auf die Berblinger-Jünger. Beispielsweise beim kommenden knackigen „Black Saturday Heimspieltag“, wenn um 19:30 h die Reserve des Bergischen HC ihre Visitenkarte in der RingArena abgibt. Nice to meet you !!!