Blau und Gelb

Geschrieben von dem Spielbeobachter am . Veröffentlicht in News

Ein Schritt nach vorn, zwei Minuszähler dazu

 

LL A: TVE Bad Münstereifel – TSV 2. Männer 32:30 (14:16)

 

An diesem dezimierten HVM-Spielwochenende hatte unsere „Zweite“ das seltene TSV-Alleinstellungsmatch und so auch die uneingeschränkte Beueler Handball-Aufmerksamkeit. Klar, dass sich die Truppe des wieder vereinten Trainerduos Bock/Niebel nicht erneut so desolat, wie in den vergangenen Wochen präsentieren wollte.

 

 

Und nach diesem Spiel kann man unserem Team tatsächlich uneingeschränkte Wiedergutmachung bescheinigen, ohne aber dafür irgendwelche zählbaren Belege in den Händen halten zu können. Vermutlich war Münstereifel dafür der falsche Gegner, dazu noch in fremder Halle am falschen Ort. So werten wir die über weite Strecken sehr gute Auswärtspartie der TSV also einfach optimistisch als ersten Schritt aus der Krise.

 

Insbesondere im ersten Spielabschnitt war es eine richtig gute Leistung von Elschner & Co., die sich auf eine von Martin Fritzsche hervorragend sortierte Defensive verlassen konnten. Im Angriff war dagegen der zuletzt so hart kritisierte Beueler Rückraum der effektivste Mannschaftsteil. Hier agierte Stani Schadrin mit sechs Treffern bei gleicher Versuchszahl ganz besonders auffällig stark. Doch auch Holger, Enno und Lars unterstützten nach Leibeskräften, nur von den Außenpositionen entwickelte sich fast überhaupt keine Torgefahr.

 

Bekanntermaßen verfügt aber auch der TVE seit dieser Spielzeit über eine wurfgewaltige zweite Reihe und die hatte in der Viertelstunde unmittelbar nach dem Wechsel ihre stärkste Phase. Wilms und Holtmeier sorgten da fast im Alleingang dafür, dass die Beueler Reserve in dieser, ihrer schwächsten Phase, fast aussichtslos ins Hintertreffen gerieten. Doch das sich im Laufe der Woche einiges zum Guten gewendet hat, bewies das Aufbäumen unserer Mannschaft bis zum 30:31 Anschlusstreffer, in dessen Folge anschließend die Gastgeber unverständlich langsam den Anwurf ausführen durften und so den für uns bitteren Heimsieg über die Zeit schaukelten.