Blaugelb today - vom 17.01. bis 19.01.2020

D E R B Y S I E G E R

 

BES-KK: HSG Geislar-Oberkassel III - TSV E3 18:7 (9:3)

 

BES-KK: TSV E2 - HSV Troisdorf 17:16 (7:6)

 

BES-KL: TSV E1 - TV Rheinbach 9:21 (7:10)

Das Team der Trainerinnen Paula und Carina lieferte heute gegen Rheinbach bis auf fünf Minuten eine bärenstarke erste Halbzeit. Dabei erwies sich Oscar im Tor als Glücksgriff. Emil Holbe hat in der Abwehr überragend verteidigt. Tom, Bosse und Emil Seufert harmonierten super im Angriff. Leider waren die Gästespieler nach dem Wechsel im 6:6 nicht mehr zu verteidigen. Viele der Rheinbacher sind einfach individuell schon sehr weit und auch in der Breite ist der RTV ziemlich gut aufgestellt. Im Angriff funktionierte insbesondere das Laufen in den freien Raum und Anbieten nicht mehr gut. Auch die vielen technischen Fehler der Beueler führten dazu, dass es in der zweiten Halbzeit nur noch zwei eigene Treffer gab. Aber das Positive der ersten 20 Minuten sollte überwiegen.

 

BES-KL: Godesberger TV - TSV wD 23:11 (13:6)

 

BES-KK: TSV D4 - HSG Euskirchen II 20:24 (10:12)

 

BES-KL: TSV D1 - TV Rheinbach 30:24

  

Franz Krohn als personifiziertes RTV-Trauma des Wochenendes. Erst als aktiver Derbysieger am Vorabend, dann als Coach am Sonntagmorgen an der Seitenlinie der D1-Jugend, die ihre beste Saisonleistung ablieferte und damit einen eminent wichtigen Sieg feierte.
Mit unerwarteter, aber höchst willkommener Fanunterstützung aus Geislar und Oberkassel, welche über 40 Minuten die TSV-Equipe lautstark anfeuerte, entwickelte sich zu Beginn ein offener Schlagabtausch. Bjarne und Lennart hielten die TSV im Spiel gegen die kampfstarken Rheinbacher. Im weiteren Spielverlauf übernahmen der quirlige Außen Mika und vor allem Sota die Verantwortung und trafen nach Belieben. Insgesamt verliefen die ersten 20 Minuten auf hohem Niveau recht ausgeglichen, darum schmeichelte die deutliche 4-Tore-Führung der TSV ein wenig.

Auch nach dem Wechsel hielten die Beueler unter der Regie von Janne die Intensität hoch, teilweise sprühten die Blau-Gelben geradezu vor Spielfreude. Trotz ständiger Rotation blieb die TSV immer am Drücker, auch, weil es Tobias Suthhof seinem Bruder Timo aus der C-Jugend nachtat und eine brettstarke Torhüterleistung ablieferte. So fabrizierte das Krohn-Team am Ende eine millimetergenaue Punktlandung, denn neben den zwei Punkten blieb auch der im Hinblick auf die HVM-Talentiade wichtige direkte Vergleich gegen Rheinbach an der Ringstraße. Klasse Performance!

 

BES-LL: TSV wC2 - Poppelsdorfer HV 20:25 (8:12)

Obwohl Jule eine starke Torhüterleistung ablieferte, entwickelten die TSV-Mädels etwas zu spät ihren Kampfgeist. Nach Meinung der Trainerinnen, Kathrin und Julia, wäre sicher mehr möglich gewesen.

 

WHV-RL: HSG Rade/Herdeck - TSV wC1 24:11 (15:6)

Die Beueler Mädchen leisteten sich viel zu viele technische Fehler, die vom Gegner gnadenlos bestraft wurden. Für Trainerin Maja war die junge Marissa einer der wenigen Lichtblicke an einem ansonsten düsteren Nachmittag. „Sie hat das echt gut gemacht“, so Klingenberg. Nach einer Halbzeitpredigt wurde die Deckung endlich etwas griffiger, aber im Angriff gab es im 1:1 einfach kein Durchkommen. Es fehlte an Struktur und Ideen.

 

BES-KK: HSG Sieg II - TSV mC2 15:22

Trainer Nils Scholten beklagte die viel zu rutschige Halle. Für Handball eigentlich unzumutbar. Die acht Siegburger lieferten den sieben Beueler Jungs einen fairen Kampf, den die TSV-Zweite verdient für sich entschied.

 

WHV-RL: TSV mC1 - TSV Bayer Dormagen 18:31 (9:15)

Nachholspiel am Freitagabend und da wurde eine Front grundlegend geklärt. Für die ambitionierten Beueler TSV-Jungs wird es für die absolute Spitze in der Regionalliga-Abschlusstabelle nicht reichen. Da hat sich Dormagen seit der Talentiade vor zwei Jahren personell und sportlich doch rasant weiterentwickelt. Nur die Abtastphase in der ersten Viertelstunde verlief bis zum 5:5 ausgeglichen. Mit der ersten Zeitstrafe für das Heimteam veränderten sich die Koordinaten dann leider grundlegend, weil die rechtsrheinischen Jungs von der praktizierten gegnerischen Manndeckung völlig überrascht schienen und konsterniert mit vier Treffern in Rückstand gerieten. Ein nachhaltiger Knackpunkt, denn fortan dominierte das Bayer Rückraum-Trio mit Speeth, Hinrichs und Stolzenberg fast nach Belieben; setze sich offensiv wie defensiv fast bei jedem Zweikampf durch und bezog bei Bedarf auch noch Kreisspieler Holtermann mit ein. Etwas enttäuschend hatten die Beueler Jungs auch nach dem Seitenwechsel nix ernsthaftes entgegenzusetzen, gaben das Spiel sehr schnell auf und mussten sich als Folge einen Klassenunterschied gefallen lassen. Beim 13:26 in der 40. Minute war die höchste Differenz erreicht und Gästecoach Pütz ließ munter die zweite Garde ran. Gut, akzeptiert. Die Saison ist damit aber erst zur Hälfte gespielt und diese Halbserie beendet die TSV Bonn immerhin auf Platz drei. In der neuen Realität wäre ein Platz unter den Top Four doch wunderbar.

... schon wieder zu spät gegen Speeth

WHV-RL: TuS Königsdorf - TSV mC1 26:30 (14:19)

Verdammt schwere Aufgabe, keine 24 Stunden nach der Heimklatsche das Radar wieder zu justieren. Sowohl für das Trainerduo, wie auch für das Team. Aber die Kommunikation scheint zu stimmen, denn die Beueler Jungs haben die unangenehme Aufgabe seriös und mit großem Willen angenommen. Besonders bei Kaylan funktionierten die Automatismen am Samstagnachmittag sehr viel besser, als am Vorabend. Ein Feuerwerk wurde es aber wahrlich auch nicht. Die TSV zwar immer in der Vorhand, aber wenn sich zwischendurch endlich mal etwas Leichtigkeit einstellte, ließ sich Königsdorf tapfer nicht endgültig abschütteln. Egal, am Ende war es ein Charaktertest wo nur die Punkte zählen. Bestanden mit zwei Points.

 

HVM-OL: JSG Nümbrecht/Oberwiehl - TSV wB

verlegt an das Ende der Saison auf den 28. März um 15:30 Uhr

 

HVM-OL: SSV Overath - JSG Bonn 21:24 (10:13)

Die JSG ohne Henri, den verletzten Jarno und auch ohne einen gelernten Keeper. So schnappte sich David Ollefs den verwaisten Sweater und wurde mit erstaunlich guter Leistung zum „Man of the Match“. Außerdem feierte Felix Rapp nach absolviertem Neuseeland-Aufenthalt mit vier Treffern ein erfolgreiches Comeback in einem ansonsten unspektakulären Auswärtsspiel. Lucas Li und Florian Radtke setzten in der Crunchtime die entscheidenden Akzente.

 

WHV-RL: Haaner TV - TSV wA 45:24 (26:9)

Autsch! 26 Gegentreffer allein in einer Halbzeit sprechen eine deutliche Sprache. Auch eine etwas defensivere Ausrichtung in der zweiten Halbzeit half nicht wirklich. Ein Ausflug an den Niederrhein zum Vergessen.

 

HVM-OL: JSG mA - HC Gelpe/Strombach 29:29 (15:15)

Leider knickte Rückraumspieler Felix schon beim Warmmachen um und musste fürs Spiel passen. Trotzdem machte die JSG über weite Strecken eine gute Partie und holte verdient einen weiteren Oberligapunkt, machte aber einige „unforced Errors“ zuviel. Zudem agierten die Oberberger immer wieder mit dem siebten Feldspieler, womit die Bonner einige Male überfordert wirkten.

 

BES-KK: HSG Siebengebirge V - TSV 5. Männer 16:45 (9:21)

Das waren tatsächlich eher drei Klassen Unterschied, obwohl Erster gegen Dritter spielten. Das Tor des Monats von Felix Lahr: Drei Sekunden vor dem Halbzeitpfiff von der Mitte, direkt in den Winkel !!!

 

BES-KK: TSV 4. Männer - Poppelsdorfer HV II 31:25 (16:12)

Den Kantersieg der eigenen Fünften im Siebengebirge, nutzte die Vierte pfiffig nur eine halbe Stunde später um auf Platz drei zu hüpfen. Die Kreisklasse B ist fest in Beueler Hand. Der ewige Walgi und Julian teilten sich diesmal den Löwenteil der Tore, aber auch Lukas Müller nutzte seine Spielzeit über die volle Distanz.

 

BES-KL: TSV 3. Frauen - HSG Geislar-Oberkassel 22:31 (9:16)

Bibi nüchtern und fair, wie wir sie kennen:

„Nur am Anfang konnten wir durch eine aggressive Abwehr und konzentrierte Angriffe das Spiel ausgeglichen gestalten, die Führung der Geislarerinnen zur Halbzeit war dann aber leider etwas deutlicher als der Spielverlauf bis dahin. Zum Schluss zahlen sich besseres Durchsetzungsvermögen und größere individuelle Stärken für die Gäste in Form eines klaren Siegers aus."

 

BES-KL: TSV 3. Männer - HSV Troisdorf 27:33 (12:15)

 

 

HVM-OL: TSV 2. Frauen - 1. FC Köln II 23:19 (9:10)

 

Trendwende bei unseren Oberligafrauen? Jedenfalls war Coach Frank die Erleichterung deutlich anzumerken:

Trotz personeller Engpässe hat das Team mit einer konzentrierten und kämpferischen Einstellung die wichtigen Punkte gegen Köln eingefahren. Grundlage dieses Erfolges war eine gute 3:2:1-Abwehr, mit einer dahinter gut aufgelegten Nadine Spykermann im Tor, die immer wieder auch 100% Chancen der Kölnerinnen entschärfte. In der ersten Hälfte lief mein Team noch ständig einem Rückstand hinterher und konnte vor allem im Angriff nicht voll überzeugen. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit waren die Mädels dann hochkonzentriert und ließen fast 12 Minuten kein Tor zu. Der Angriff funktionierte jetzt besser, so dass fünf Tore in Folge die 14:10 Führung bedeutete. Diesen Vorsprung konnten wir dann sogar auf sechs Tore erhöhen (21:15). Der verdiente 23:19 Erfolg war dann der verdiente Lohn für den tollen Einsatz, den die Mannschaft gezeigt hat. Kompliment an das Team, sie haben heute füreinander gearbeitet und eine super Teamleistung abgerufen.

 

HVM-VL: HSG Rösrath-Forsbach - TSV 2. Männer 26:23 (13:10)

Die Zweite begann mutig und beherzt, lag nach einigen Balleroberungen mit sich anschließenden Kontern verdient in Führung. Dann wechselte bei der HSG der Goalie Spiolek zwischen die Pfosten, was bei der TSV nachhaltig negative Wirkung hinterließ. Auch nach dem Seitenwechsel hielt das Zwischentief bis zu einem 6-Tore-Rückstand an. Nach einer Auszeit von Benni Maus stabilisierte sich die Leistung dann aber glücklicherweise wieder deutlich (-3). Mit etwas mehr Cleverness in der Schlussphase hätte es für die Reserve eventuell noch zu einem Punktgewinn reichen können, aber natürlich auch die schwere Schulterverletzung von Valentin Schaeben (dem wir hiermit gute Besserung wünschen) verhinderte Zählbares. Beste Beueler an diesem Tag war das Trio mit Holger Elschner, Dominik Koch und Jens Scholten.

 

WHV-RL: TSV 1. Frauen - HSG Adler Haan 27:21 (11:11)

Auch unsere Regionalligafrauen konnten fast parallel zu den Männern einen sehr wichtigen Sieg feiern. Warum das gute Haaner Team tabellarisch so weit unten steht, ist nach ihrer gestrigen Vorstellung völlig unklar. Ein sehr dynamisches, junges Team. Aber auch die Beueler Mädchen haben recht gut gespielt, mit guter Einstellung und viel Herz. Allerdings konnten die Scheler-Schützlinge in der ersten Halbzeit zweimal eine 3-Tore-Führung nicht stabil ausbauen. Im dritten Anlauf nach dem Wechsel blieben die gute Nadine Döhmer und ihre Mitspielerinnen endlich stabil und setzten sich vorentscheidend ab. Dabei half auch Keepern Helena mit einigen Glanztaten, darunter eine Siebenmeterparade mit spektakulärem Nachwurf-Save. Und Schäfers Parade im Hürdensitz feierte insbesondere Torwarttrainer Karl, wie ein Fest. Jessy mit schönen Rückraumtoren und auch Lilo und Helen lieferten ordentliche Quoten ab. Fazit: Ein intensives Spiel verdient gewonnen, womit unsere Frauen die Hinrunde mit 14:8 Punkten auf einem absolut zufriedenstellenden dritten Tabellenplatz abschließen werden.

 

WHV-RL: TV Rheinbach - TSV 1. Männer 17:21 (8:9)

Zuletzt war bei den TSV-Teams irgendwie das Funkeln aus den Augen verschwunden. Denn mehr und mehr bevorzugen die Beueler Deckungsreihen wieder die gute alte 6:0-Variante. Und das oft auch noch ohne eine trainierte Alternative dazu. Auch oder besonders die Erste als diesbezüglicher Trendsetter. Für den laienhaften Beobachter manchmal etwas unverständlich. Denn was waren das teils für geile Schlachten, als die hochkarätigen Gegner mit Mut und noch mehr Power hinter die Mittellinie verteidigt wurden? 3:2:1, 4:2 oder auch mal vogelwild im 3:3. Bullerjahn, Hachgenei, Rath oder Lauktien: alles echte Kampfscheine. Immer bissig, clever, fair und flink. Oder einst Lukas Tack gegen den damaligen Wunderangreifer und HVM-MVP, Robin Bleuel von BTB, im Oberliga-Endspiel, als die Mutter aller offensiven Handball-Zweikämpfe. Heute wieder meist stumpfes 6:0: Räume einengen, gut blocken, weniger übergeben und übernehmen, kraftschonender - aber leider auch deutlich passiver. Die Beueler Trainer pflegen auf Nachfrage mit der Plattitüde zu antworten: „für eine offensivere Deckungsform fehlen mir leider die entsprechenden Spieler.“ Ach so, ja dann.

Doch Headcoach David Röhrig hat offensichtlich alte Tugenden wiederentdeckt - und das erfolgreich. Gestern in Rheinbach spielte die TSV wie schon gegen Opladen eine 5:1 mit Clemens Maeser und seinen langen Krakenarmen auf der Eins. Und sobald RTV-Kanonier Olli Dasburg in Ballnähe kam, war sein Schattenmann, Simon Röhrig, mindestens auch auf 12 Meter an ihm ran. Die restlichen Blaugelben wohl überlegt defensiv drapiert. Aber auch die gegnerischen Trainer, Schwolow und Hamann, hatten ihre Hausaufgaben gemacht und sich auf den TSV-Angriff vorbereitet. Besonders Clemens schmeckte das so gar nicht. Und da beide Mannschaften auch nicht überschäumend auf die Tempotube drückten, wurde es - wie so oft, wenn Rheinbach und Bonn aufeinandertreffen - eher ein Lokalderby für Taktik-Nerds. Immer fair, bei insgesamt sieben läppischen Zeitstrafen. Eigentlich sind nur 21 Gegentore für Rheinbach ein untrügliches Zeichen dafür, dass dem Gast wieder mal fürchterlich das Fell über die Ohren gezogen wurde. Aber wenn du dem RTV andererseits deutlich weniger als 20 Tore gestattest, unterstreicht das die Berechtigung des Auswärtserfolges gleich doppelt. Dasburg nahezu abgemeldet, Lönenbach auch bei überschaubaren 6/2, Alex Schöneseiffen bei immerhin guten drei Treffern. Aber auch die Beueler mussten für ihre 21 Treffer ackern. Jimmy als „Bruders Bester“ machte mit 6/2 den Lönenbach rrh., Julius mit aufsteigender Form im Friesdorf-Duell den Schöneseiffen und Flo BL war mit 5/2 besonders in der Crunchtime der heimliche Matchwinner. Vergessen darf man dabei natürlich auch nicht unseren Klasse-Goalie, Moritz Meißenburg, mit u.a. drei Strafwurf-Saves. Auch seine Entwicklung ist phänomenal. Der Rest gehörte dem 1A-Kollektiv und der überragenden Taktik.

Wenn nicht schon längst Geschehen, sollte das Spiel den anderen TSV-Trainern als Paradebeispiel dazu dienen, punktuell wieder mutiger verteidigen zu lassen oder zumindest einen Plan B in der Schublade bzw. rechtzeitig auf dem Taktikboard zu haben.

Halbzeit in der Männer-Regionalliga: die Erste steht mit vorher nie für möglich gehaltenen 16:10 Punkten mit grotesken -2 Toren unter den Top Four der Tabelle und bereits vor Beginn der Rückrunde (Samstag, 25.01.2020, 20:00 h gegen BTB Aachen) nur einen Wimpernschlag vom Klassenerhalt entfernt. Danke dafür.