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Blaugelbes Update: Handball made in rrh.

Geschrieben von Excel F.. Veröffentlicht in News

DHB plant Weltrekord, FBL mit jeder Minute

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Return to Play, die Nächste

 

 

Während Mark Schober als Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handball-Bundes und seine Präsidiumskollegen vergangene Woche höchst professionell und medienwirksam mit ihrer fabelhaften Weltrekord-Versuch-Ankündigung vor dann über 50.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Merkur-Spiel-Arena anlässlich der EURO 2024 beschäftigt waren, ringt die Basis seiner Sportart gerade damit, die Rückkehr in den Handball-Alltag zu organisieren. Dabei bemühen sich seine braven Soldaten wie selbstverständlich, den möglichen Kollateralschaden für den DHB in Form von Mitgliederschwund so erträglich wie möglich zu gestalten. Wäre doch gelacht, wenn der stolze DHB als einstiger Mitglieder-Millionär und zweite Sportmacht in Deutschland nicht das olle Rheinstadion voll bekommen würde. Gut, dass Schober & Co. derzeit sonst keine Sorgen haben. Und wie war das nochmal mit einer etwas demütigeren Außendarstellung des Profisports in schweren Zeiten der Pandemie ???

 

Schwamm drüber !

 

So langsam wird es ja wieder. Auch bei der TSV. Die Bonner Inzidenz quält sich zwar etwas langsam unter 50 - hoffentlich bald anschließend auch unter die 35. Das wäre dann gleichbedeutend mit der Rückkehr der Beueler Handballer in ihre gute Stube Ringarena. Mittlerweile haben bis auf die „Alten Herren“ wieder alle rechtsrheinischen Teams ihre Turnschuhe rausgekramt, um den Trainingsbetrieb aufzunehmen und sich draußen an der frischen Luft zunächst intensiv um ihre Fitness zu kümmern. Gut so.

 

Bislang glänzen diese Übungseinheiten, verteilt auf diverse Lokations in Beuel, bei traumhaften Bedingungen mit guter bis sehr guter Beteiligung. Bei Minis, F- und E-Jugend bewegen sich in der Regel immer 15 oder mehr Kinder, was nur wenig unter der Quote eines „normalen“ Jahres zu diesem Saisonzeitpunkt liegt. Richtig erfreulich ist der momentane Zulauf bei den Minis. Wöchentlich flattern mindestens zwei oder drei Anfragen von neugierigen Kindern ins Haus. Hoffnungsvoll, aber natürlich täte noch mehr Zulauf an der Basis gut.

 

Etwas mau sieht es derzeit tatsächlich bei den Elf- und Zwölfjährigen aus - komischerweise bei Mädchen und Jungs gleichermaßen. Dieses Problem haben wir bei den Jahrgängen 09 und 10 aber tatsächlich schon vor Corona gehabt und konnten es logischerweise in dieser Zeit auch nicht ausmerzen.

 

Richtig erfreulich sieht es dagegen bei bei den älteren Jahrgängen von C- bis A-Jugend aus - sowohl in der TSV (Mädchen), wie auch bei der JSG (Jungen).

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TSV-Mädchenwartin Maja Klingenberg

Zur ganzen Wahrheit gehört dabei aber auch, dass unsere zahlenmäßig eigentlich recht schlapp besetzte weibliche A-Jugend zunächst durch sechs Spielerinnen des Poppelsdorfer HV einvernehmlich mit Doppelspielrecht verstärkt wurde. PHV-Macher, Bernd Binnenbruck, ist auch bei den Mädels ein verlässlicher Kooperationspartner. Überraschend hingegen - nicht nur für TSV-Mädchenwartin Maja Klingenberg - suchten zudem noch sechs Spielerinnen der HSG Siebengebirge den Weg an die Ringstraße. Über das Wie und Warum spekulieren wir an dieser Stelle nicht. Das ist nicht unsere Sache. Ausdrücklich erwähnen wollen wir aber schon, dass der Wechsel der HSG-Mädels in keiner Weise aktiv begleitet oder forciert wurde. „On Top“ brachten die noch ihren Trainer Axel Breme mit, der prompt die verwaiste Chefstelle auf der TSV-Bank neben dem jungen Co-Trainer Justin Hartwig (Spieler in der 2. Männermannschaft) übernimmt. Damit mutiert auch die weibliche A-Jugend in der Saison 21/22 zu einer verkappten JSG, die sicher eine gute Rolle in der Regionalliga Nordrhein spielen könnte. Dem Duzend an Neuzugängen + den beiden Coaches jedenfalls ein herzliches Willkommen an der Beueler Ringstraße!

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TSV-Jungenwart Florian Benninghoff-Lühl

Unterdessen bastelt die TSV-Spitze (wieder einmal) an der Rückkehr in die Handballhalle. Dabei entwickelt sich Florian Benninghoff-Lühl immer mehr zum „Brain“ der rechtsrheinischen Ballwerfer, der an allen Fronten nach konstruktiven Lösungen sucht und sie meist auch findet. Geht nicht, gibt’s nicht - wenn auch manchmal per Kompromiss. Mal ist es das einfühlsame Miteinander in der JSG, Mal die effektive Einführung von Sport Member als Teamverwaltung aller Teams, oder, oder, oder. Momentan sind es gleich drei Trainingsszenarien, die vom 29-jährigen wohl überdacht und gut geplant sein wollen. Dabei geht es um gerechte und angemessene Hallenzeiten vor dem Sommer, während der Ferien und final zu Schulbeginn, die dann hoffentlich im normalen Regelbetrieb münden. Doch wie wird die Inzidenz sein? Wer braucht wieviel Platz? Stehen noch alle Hallenzeiten zur Verfügung? Welche Sonderwünsche können oder müssen erfüllt werden? Jeder, der sich auch nur im Entferntesten mit solch einer komplexen Planung beschäftigt hat, wird wissen, wie undankbar dieses sensible Thema jedes Jahr aufs Neue ist. Am Ende zaubert FBL wieder drei virtuose Pläne aus dem Excel-Hut, die sich unter Abwägung der vielen Wenn und Aber nahe am Optimum bewegen. Zu 100 % ausgebucht. Da passt nicht mal eine kurze Teambesprechung mehr rein. Flo sei Dank! Sollte sich die Inzidenz weiter optimal nach unten entwickeln, ist bei der TSV die Rückkehr in die Handballhalle für den 21. Juni geplant - natürlich mit einem angepassten Hygienekonzept. Aber das muss FBL sicher noch aktuell ausarbeiten …

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