Blaugelbe Kamelle
TSV, Alaaf !!!
Beueler Handballer(innen) schunkeln dem Neustart entgegen ...
Benni, das Feierbiest
Frauen II, genauso wie ...
Frauen I
Sie lassen sich das Feiern nicht verbieten! Mit zwei knatschverdöttchten Karnevalspartys via Zoom setzten sowohl die Frauen II (Freitag), wie auch die Frauen I (Samstag) ganz neue Maßstäbe, bei dem - wie zum Beweis - sogar das einzigartige „Adler-Taxi“ mit seinem legendären Rhabarber Schnaps bemüht werden musste.
gut, dass es das ADLER-Taxi gibt ...
feste Verpflegung
sonstiges Equipment
Spielvorbereitung
Handball live
Brand für Brandt: Wer zieht Vanessa?
Unsere Beueler Mädchen zeigten am Wochenende exemplarisch Haltung und könnten mit ihren Feten auf Distanz irgendwann tatsächlich als trotziges Synonym für den handballerischen Neustart im Rechtsrheinischen anno 2021 gelten.
Beepong-Königinnen für eine Nacht
Kostüm-Contest 2021, No. 1: Corona-Mutation J&J 1.0
Denn ähnlich wie der Krokus im Februar sich seinen Weg durch den letzten Schnee bahnt, scheint sich auch der blaugelbe Pflänzling aus seinem sportlichen Wachkoma zu regen. Erste untrügliche Anzeichen für einsetzendes Tauwetter und einen nahenden Beueler Handball-Frühling, sind nicht nur für Insider offensichtlich. So verrückt es klingen mag, hilft dabei die Gewissheit, die Handballsaison 20u20/2021 (obwohl im Grunde ja jungfräulich unberührt) fast gänzlich unbeachtet in die Tonne zu hauen. Schlussstrich unter einen scheinbar nicht enden wollenden Albtraum, der nicht nur die hiesige Sportvereinigung rrh in nahezu komplette Untätigkeit gezwungen hat.
Der vorsichtige Blick voraus geht klar in die Session 2021/2022! Nach dem in der Endphase befindlichen Lockdown, heißt es in absehbarer Zeit hoffentlich bald auch wieder in verantwortungsvoller Normalität zurück in die Handballhallen zu dürfen. Wann genau, wissen wir natürlich nicht, auch wenn die Bundes-Mutti den organisierten Sport kryptisch erst in einem dritten Lockerungsstrang sieht. Und bestimmt wird der Mannschaftssport zunächst (oder möglicherweise auch dauerhaft) nur mit den einstudierten, schützenden Beschränkungen möglich sein, aber trotzdem wird es höchste Zeit auch am „Return to Play, Part II“ zu basteln. Training, Freundschaftsspiele, Qualifikationen, Turniere und Meisterschaften. Endlich die alten Handballfreunde wieder treffen! Gut, 2021 noch nicht auf internationalem Parkett in Dronninglund. Dieses Risiko war DK-Organisatorin Anja und der Abteilungsspitze für dieses Jahr dann doch zu groß. Aber warum im weiteren Jahresverlauf nicht spontan bei kleineren Events und Turnieren teilnehmen? Einige optimistische TSV-Jugendtrainer haben bei sowas sogar schon optional gemeldet.
Aber zurück zu den Feierbiestern der Beueler Mädchen. Auch die sprühen nur so vor Tatendrang und wollen endlich weg vom heimischen Bildschirm, auch wenn sie dort neben dem Karneval ebenso im wöchentlichen Training und bei ihren regelmäßigen Spieleabenden geglänzt haben. Aber jetzt will Klingenberg & Co endlich auch wieder in ihren geliebten Schuhkarton an der Ringstraße. Die grundlegenden personellen Aufgaben dafür hat Frauenwartin Kathi Glinski im Homeschooling längst erledigt. Alle Trainerinnen bleiben, d. h. im Klartext: Lena „Alma“ Grabowsky und Kathi Glinski betreuen weiterhin die Dritte in der Kreisliga, Alex Eich lenkt die Geschicke der Oberligadamen und auch das prima harmonierende Trainer-Duo, Benni Maus und Max Stratmann, werden erneut versuchen, mit ihren Frauen an der Spitze der Nordrheinliga mitzumischen. Die Entscheidung zum gemeinsamen Weitermachen beim Löwenteil ihres RL-Kaders, war für die ehrgeizigen Coaches ganz sicher das Hauptkriterium zur eigenen Vertragsverlängerung.
Da können die Beueler Parademänner mithalten, denn der komplette Regionalliga-Kader, inklusive Trainer Frank Berblinger, bleibt der TSV zu 100 % erhalten, womit nicht nur Abteilungsleiter und Männerwart in Personalunion, Markus Achenbach, höchst zufrieden sein dürfte. Jedenfalls eine gute, gesunde und grundsolide Basis, um sich in aller Ruhe ggf. sogar nach Verstärkungen „on top“ umzusehen. Aus der Gerüchteküche der Nordrheinliga war mehrfach zu hören, dass insbesondere die ambitionierten Teams aus Korschenbroich und Ratingen sehr an einer Aufstiegsrunde interessiert sind. Die Beueler Männer werden jede Entwicklung emotionslos, aber aufmerksam verfolgen und ggf. begleiten, denn gleichwohl brennen natürlich auch sie darauf, möglichst bald wieder aktiv ins Spielgeschehen zurückzukehren.
Seit gestern hat der Handball Verband Mittelrhein tatsächlich für Fakten gesorgt und die Saison 20/21 offiziell für beendet erklärt. Klarheit für viele Teams, denn Auf- und Abstieg bleiben ausgesetzt. Nicht unbedingt für unsere Frauen I und Männer I, denn die 3. Liga fordert von den Regionalligen wohl unverändert Aufsteiger, was möglicherweise Aufstiegsrunden im Frühjahr zur Folge haben könnte. Sicher auch für die gestandenen Paradeteams der TSV eine reizvolle Aufgabe um Matchpraxis zu sammeln - aber Vorsicht! Nicht, dass man vor lauter Euphorie beim Neustart den Blick über die Schulter vergisst und urplötzlich gänzlich ohne Konkurrenz an der Startlinie steht. Spielpraxis ja, aber ein geschenkter Aufstieg als füllendes Bauernopfer wäre für die TSV - egal ob für Männlein oder Weiblein - in diesen Zeiten eher fatal und völlig deplatziert.
Bei den Kinder- und Jugendteams der TSV bzw. JSG Bonn bleibt nach einem Restart des Trainingsbetriebes erst einmal abzuwarten, wer dem Handball überhaupt erhalten bleibt und wieder den Weg in die Halle findet? Es wäre tatsächlich nicht verwunderlich, wenn es im unteren Leistungsbereich und bei den Anfängern zunächst einen gewissen Aderlass geben würde.
Immer für die Kids am Ball: Tobi Swawoll
Den wird es bei der E1 und D1 ganz sicher nicht geben, denn hier war mit Tobias Swawoll der gewiss emsigste Übungsleiter mit seinem Co-Trainerteam am Werk. Zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk versammelte Tobi seine beiden Mannschaften je zweimal in der Woche vor den Bildschirmen und scheuchte sie gehörig durch die Wohnzimmer. Die nicht selten zu 100% ausgebuchten Trainingseinheiten entwickelten durch ein pfiffiges Bonus-Malus-System dann teils sogar richtig Power, seine Kids gehörig Ehrgeiz und die Workouts bewegten sich inhaltlich so fernab von lockeren Kinderstunden. Ergänzende Highlights waren zudem die Homeolympiade, ein adventliches Bewegungsquiz sowie Tobias coronakonforme Weihnachtstour durch die stillen Straßen von Beuel - großartig!
Vor dem Lockdown: E1 + D1
D1 im Lockdown
In diesem Zusammenhang wäre es aber nicht fair, die vielen anderen Aktivitäten in den übrigen TSV/JSG-Teams unerwähnt zu lassen. Regelmäßig oder punktuell waren u.a. auch Birthe, Jojo, Maja, Tanya und Julius mit ihren Teams aktiv. Genauso lobenswert, wie die an dieser Stelle anonym und unerwähnt bleibenden fleißigen Handballer der vergangenen Wochen und Monate.
Fakt ist in jedem Fall, dass der Löwenteil aller TSV Handballkinder und Jugendlichen auf dem sofortigen Sprung zum Comeback bereitsteht.
nicht schön, aber zweckmäßig
Dafür wurden und werden auch abseits der Teams an den Voraussetzungen gefeilt. So hat beispielsweise die Stadt Bonn ihr Wort gehalten und nochmals sinnvoll den Hallenboden der Ringarena ertüchtigt (kleine Reparaturarbeiten, gründliche Reinigung und Bodenversiegelung). Selten war das Parkett in unserem geliebten Handballwürfel in einem besseren Zustand. Die TSV-Freundeskreis-Vorsitzende, Petra Benninghoff-Lühl, nutzte die Zeit zudem, um die Präsentation der Werbebanner an den Hallenwänden zu aktualisieren.
Ordnung an der Wand
Axel?
Außerdem arbeitet die „Technische Kommission“ unter Leitung von Rudi Auberrmann und Eric Bitzer an einer für die Abteilung eminent wichtigen organisatorischen Veränderung. Nach über 10 Jahren der Nutzung von „TEAMPLANBUCH“ mit nahezu allen TSV-Mannschaften, stellt der Schweizer Software-Anbieter seine Dienste in Kürze leider ultimativ ein. Das olle System hat uns auf Teamebene, aber auch bei der Abteilungsorganisation unschätzbare Dienste geleistet, weshalb die „TK“ im Auftrag der Abteilungsleitung derzeit mit Hochdruck nach einem adäquaten Nachfolgesystem fahndet. Wie nun aus Reihen der Kommission zu erfahren war, scheinen die Herren tatsächlich positiv fündig geworden zu sein und planen noch vor der Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebes einen Umzug aller Beueler Aktiven unter das Dach einer neuen gemeinsamen Teamsoftware.
Geduld, Geduld, Geduld. Im Vergleich zur Realisierung der „neuen Dreifachhalle für Beuel“ erscheint sogar die Pandemie wie ein hastiges Niesen. Immerhin läuft der Prozess und die derzeit ersehnte Machbarkeitsstudie soll spätestens im Frühsommer vorliegen. Mit der neuen Beueler Bezirksbürgermeisterin, Lara Mohn, hatte die TSV-Arbeitsgruppe „Neue Halle“ im Januar einen freundschaftlichen und konstruktiven Austausch. Dabei wurde absolute Einigkeit über Berechtigung und Umsetzung des Bauvorhabens erzielt. Mindestens genauso ermutigend ist, dass es „the Hall rrh.“ ausdrücklich auch in den Koalitionsvertrag der neuen Bonner Stadtregierung geschafft hat. Alles sehr nett, trotzdem bleibt es im laufenden Prozess weiterhin oberstes Gebot eine Charaktereigenschaft zu stählen: Geduld, Geduld, Geduld.
Womit wir wieder beim „Return to Play, Part II“ wären, denn Geduld wird speziell von den Ballwerfern in der TSV bzw. dem Mannschaftssport allgemein, sicher noch ein ganzes Weilchen abgenötigt werden. Also, haltet diszipliniert noch ein paar Lockerungsstränge durch! Dann sehen uns hoffentlich tatsächlich (fast) bald wieder. Bis dahin ...
„Schöne Fastelovend
und
echte Fründe stonn (demnächst widder) zesamme!“