Das Bonn-Beueler Handball-Update
Die TSV- und JSG-Spiele vom 04.04. bis 10.04.2022
Die BES-Kreispokalsiegeinnen 2022 der TSV Bonn rrh
- BES-KK: TSV wE3 - Godesberger TV III 8:10 (5:5)
- BES-KL: TSV wD - HSG Siebengebirge II 21:20 (11:9)
- BES-KK: Godesberger TV II - TSV mD2 35:11 (20:6)
- MRL: HSG Siebengebirge - TSV wC 30:27 (14:7)
- BES-KK: TV Palmersheim - JSG mC6 HSG 27:33 (14:17)
- NRL: TSV wA - Fortuna Düsseldorf 1895 e.V. 26:25
- NRL: Neusser HV - JSG A1 36:18 (15:6)
- BES 2.KK: TSV 5. Männer - TuS Chlodwig Zülpich II 28:20 (14:10)
- BES 1.KK: TSV 4. Männer - SV Rot-Weiß Merl II 36:24 (18:12)
- BES 1.KK: HV Erftstadt II - TSV 4. Männer 21:26 (10:12)
- BES-KL: HSG Geislar-Oberkassel - TSV 3. Frauen 30:24 (8:13)
- BES-KL Aufstiegsrunde: TSV 3. Männer - Godesberger TV 38:22 (19:6)
- MRL Abstiegsrunde: Godesberger TV - TSV 2. Frauen 18:21 (6:11)
- HVM VL Abstiegsrunde: SG Ollheim-Straßfeld - TSV 2. Männer 29:29 (13:12)
- NRL: HC Gelpe/Strombach - TSV 1. Frauen 30:24 (18:10)
- BES Kreispokalfinale der Frauen: HSV Troisdorf - TSV 1. Frauen 15:42 (8:17)
- NRL: TSV 1. Männer - HG LTG/HTV Remscheid 36:35 (18:19)
BES-KK: TSV wE3 - Godesberger TV III 8:10 (5:5)
BES-KL: TSV wD - HSG Siebengebirge II 21:20 (11:9)
BES-KK: Godesberger TV II - TSV mD2 35:11 (20:6)
MRL: HSG Siebengebirge - TSV wC 30:27 (14:7)
BES-KK: TV Palmersheim - JSG mC6 HSG 27:33 (14:17)
NRL: TSV wA - Fortuna Düsseldorf 1895 e.V. 26:25
Im letzten Spiel der Saison bekamen am vergangenen Mittwoch die überraschend vielen Zuschauer Handball vom Feinsten zu sehen. Nachdem bereits der Tabellendritte der Nordrheinliga am Sonntag zuvor zwei Punkte in Beuel hat liegen lassen, war eigentlich auch die Fortuna aus Düsseldorf genügend vorgewarnt. Aber ein entscheidender Faktor beim Breme Team war, dass sich die Reihen in seinem Kader wieder deutlich gefüllt hatten. Das finale Spiel startete auf beiden Seiten mit hoher Konzentration und viel Engagement. Bereits nach 15 Minuten konnte die TSV mit fünf Toren enteilen, spürten dann aber die Last einer frühen Führung. Düsseldorf kam nach einem Team Time Out wieder besser ins Spiel und konnte zur Halbzeit bis auf zwei Tore aufholen.
In der Heimkabine forderte Axel seine Mädels dazu auf, fokussiert zu bleiben und keinen Blick auf die Anzeigetafel zu verschwenden.
Doch die Fortuna kam mit Macht und bombte sich mit ihren wurfgewaltigen Rückraumspielerinnen immer wieder in Front und bei -4 schien der Favorit doch seiner Rolle gerecht zu werden.
Nun wurde Torfrau Westebbe bei ihrem Kurzcomeback mit tollen Paraden zum Gamechanger. Nach überstandener Hand-OP und gutem Heilungsverlauf gönnte sich Merle eine Viertelstunde Einsatzzeit und hielt dabei tatsächlich prächtig, so u. a. drei Siebenmeter. Zudem zog Coach Breme bereits in der 51. Minute seine 3. grüne Karte, stellte seine Deckung auf 4:2, um damit der Fortuna den Druck aus dem Rückraum zu nehmen - mit Erfolg. Verbissen kämpften sich die Rechtsrheinischen mit ihrer überragenden, 12-fachen Torschützin Sarah, bis zum 25:25-Gleichstand. Nix für schwache Nerven. Dann 30 Sekunden vor Schluss sogar Ballbesitz für die TSV. Geschickt schaffen die Beuelerinnen ein „One Position Game“, fünf Sekunden vor Ultimo der vermeintlich letzte Wurf - gehalten - Abpraller - Ball zu Annika auf Rechtsaußen - 1 Sekunde - Nachwurf - TOOOR !!!
Fazit: der nackte 8. Tabellenplatz in der Nordrheinliga drückt nicht die Achterbahnfahrt der A-Jugend in der Saison 21/22 aus. Es ging auf und ab. Viele, teils schwere Verletzungen, Corona-Infektionen, aber auch der Abi Stress prägten das Spieljahr und machten unserem Team schon sehr zu schaffen. Dennoch sind alle dabei geblieben. 14 Anmeldungen zum letzten Meisterschaftsspiel zeigen, dass hier tatsächlich ein echtes Team zusammengewachsen ist. Allen 2003-er Mädels, die damit nach Ostern in die Frauen wechseln, wünscht Trainer Axel Breme das Allerbeste: Danke Amelie, Sarah, Jojo, Caco, Mona! Wir sehen uns wieder, denn: „echte Fründe stonn zesamme!“ Natürlich gibt es noch eine fette Abschluss-Party mit Grill und Kölsch, bei der das Team auf ein spannendes und ereignisreiches Handballjahr anstoßen wird.
NRL: Neusser HV - JSG A1 36:18 (15:6)
Die letzte Bonner Legion am Freitag unterwegs in Neuss zu einem Spiel, das besser nicht hätte stattfinden sollen. Der NHV hatte noch richtig Bock auf das Match, die JSG eher nicht. Zudem stimmte die eher zufällige Zusammensetzung der Bonner Truppe unglücklicherweise auch nicht, da konnten Julius und Flo
puzzeln, so viel sie wollten. So zog es die Bonner Jungs schon sehr zeitig und immer tiefer in ein pechschwarzes Leistungsloch. Keeper Leon bekam die Tapferkeitsmedaille, mehr gab es nicht zu gewinnen. Und als Sahnehäubchen plärrte nach Abpfiff noch der NHV-Song am Dezibel-Limit im Klatschmarsch-Takt. Danke dafür.
BES 2.KK: TSV 5. Männer - TuS Chlodwig Zülpich II 28:20 (14:10)
Bodo und die Albiceleste
Auch im dritten und letzten Trost-Rundenspiel war die „Fünfte“ erfolgreich. Weil der Stammtürhüter Daniel Böhm krankheitsbedingt aussetzten musste, konnte der selbsternannte "Rübenwerferentschärfer" Jörg Niebel wieder sein „Bodo Illgner- Gedächtnis-Shirt“ aus dem Keller holen und als Aushilfsgoalie präsentieren. Auch in diesem Spiel haben wieder alle Spieler getroffen, wobei insbesondere Walgi und Alterspräsident Schorsch besonders erfolgreich waren.
BES 1.KK: TSV 4. Männer - SV Rot-Weiß Merl II 36:24 (18:12)
Wichtigste Nachricht vom „Heimspiel“ in Meckenheim am Dienstag: auch das Funktionsteam wurde diesmal nicht vergessen und kam pünktlich nach Hause.
BES 1.KK: HV Erftstadt II - TSV 4. Männer 21:26 (10:12)
Die Vierte entwickelt sich zum perfekten Wiedereingliederungsteam. Nach Bene Hesselmann in der letzten Woche, fand am Samstag auch Helke Weil den Weg zurück an die Ringstraße, geradewegs mit der Linie 18 aus Istanbul (Erasmussemester). Glücklicherweise war Helke auch gleich gut in Form, denn seine übrigen Mitspieler hatten noch leichte Orientierungsschwierigkeiten als Partygäste bei Geburtstagskind Andi Engels, der am Vorabend seinen Dreißigsten schmiss. Nachträglich herzlichen Glückwunsch!
BES-KL: HSG Geislar-Oberkassel - TSV 3. Frauen 30:24 (8:13)
Da halfen auch die kolportierten fünf Kisten Eifelhaschisch aus Palmersheim als Siegprämie für die HSG nicht. Die TSV-Drittvertretung mit ihren Trainerinnen, Kathi Gerkum und Lena Grabowsky, behielten am Samstagmittag in der Hölle Ost die Nerven und gewannen am Ende relativ entspannt das kribbelige Auswärtsspiel. Nur kurz nach der Halbzeit sorgte das 10:13 bzw. das 11:14 der Geislar-Oberkasselerinnen für leichten Puls bei den Zentralbeuelerinnen. Aber die prompte Antwort der starken Jelena Zupancic und das folgende Siebenmetertor von Julia Heck, beruhigte die TSV-Seele postwendend. Und da auch Franzi Freund und Pauline Manhold prima „performten“, steuerte die Dritte fortan auf den so wichtigen Erfolg in einem extremst fairen Derby zu, das tatsächlich ohne eine einzige Zeitstrafe auskam!
Dem auf HSG-Seite scheidenden Andreas Kurenbach hätten selbst wir einen etwas anderen Abschied von der Trainerbank gewünscht, als ausgerechnet eine Derbypleite gegen die TSV. Alles Gute Andy, so viel Zeit muss sein.
Eigentlich hat TSV-Trainerin und Frauenchefin, Kathi Gerkum, einen Landesliga-Aufstieg ja möglicherweise und insgeheim für die nächste Saison anvisiert. Nun aber beschert die gute Saisonleistung ihrer „Dritten“ bereits am Dienstag, 12.04.2022, 19:30 h in der Ringstraße die Möglichkeit mit einem Sieg gegen die wSG Voreifel II aufzusteigen. Man sollte die Chancen wahrnehmen, wie sie kommen. Einmal also noch volle Konzentration und ein kleines Quäntchen Glück!
BES-KL Aufstiegsrunde: TSV 3. Männer - Godesberger TV 38:22 (19:6)
Wer hätte das gedacht? Die „Dritte“ wird ihrem Namen gerecht und schiebt sich mit einem beeindruckenden Sieg in der Abschlusstabelle noch am GTV vorbei auf - na klar - den dritten Platz. Die beste Platzierung einer Beueler Drittvertretung ever. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit hat sich unsere Zweite aus dieser Liga so eben zum Aufstieg gezittert. Also, 🎩 Hut ab vor der Leistung von Jecka‘s Männern. Und das umso mehr, weil die unmittelbare Vorbereitung auf das letzte Spiel am Freitagabend im Bonner Sion Carre‘ stattfand. Ungewöhnlich, aber offensichtlich erfolgreich. Jedenfalls ließ das TSV-Team kaum 12 Stunden später gegen Godesberg von Beginn an keinerlei Zweifel am Sieg aufkommen. Gestützt auf den erneut starken Keeper, Chris Gerhartz, dominierten die Beueler mit starker Verteidigung, konsequenten Kontern und strukturiertem Positionsspiel. So konnte Coach Terehov entspannt rotieren und allen Jungs seines randvollen Kaders gleichmäßig Einsatzzeiten geben. Ein wunderbarer Abschlusserfolg für die Kreisliga-Mannschaft der TSV. Und fast ein bisschen schade, dass die Saison schon zu Ende ist.
MRL Abstiegsrunde: Godesberger TV - TSV 2. Frauen 18:21 (6:11)
Verdienter, aber glanzloser Sieg für die Frauen von Trainerin Alex Eich, der aber erneut die wertvolle maximale Punktzahl im Abstiegskampf bringt. Dabei erlebte die TSV einen kapitalen Fehlstart und lag nach den ersten 10 Spielminuten mit 1:5 im Hintertreffen. Wie im Hinspiel am „grünen Tisch“, hatten die Beueler auch in der Sporthalle der Gesamtschule Godesberg große Standschwierigkeiten. Nur Saskia Pott behielt in dieser kritischen Anfangsphase einigermaßen die Nerven und sorgte fast im Alleingang für den Anschluss. Zudem stellte Alex früh um und schickte die junge Garde mit Jojo, Julia, Nathalia und Sarah ins Rennen. Die genau richtige Entscheidung. Dirigiert von Anna zeigte die TSV jetzt viel besseres Zweikampfverhalten und erhöhte das Tempo. Bis zum 6:11 erlebte die Partie dann prompt einen kompletten U-Turn. Nach dem Seitenwechsel versuchte Godesberg noch einmal mit Macht zurück ins Spiel zu kommen, aber insbesondere die Routiniers, Anna und Sassi, netzten immer goldrichtig, wenn es kritisch wurde. Zudem war auch auf Torfrau Nadine Spyckermann grundsolide Verlass, die einige wichtige Torchancen des GTV vereitelte.
HVM VL Abstiegsrunde: SG Ollheim-Straßfeld - TSV 2. Männer 29:29 (13:12)
Ärgerlicher Punktverlust für die TSV-Reserve, andererseits verdienter Punktgewinn für die nimmermüde SGO. Im Grunde können aber beide Teams mit dem Unentschieden gut leben. Die Spielgemeinschaft feierte das Remis nach dramatischer Schlussphase fast so euphorisch, wie einen Sieg. Für die TSV ändert sich die Ausgangslage eigentlich nicht. Trainer Alex Schöneseiffen stand ein quantitativ und qualitativ guter Kader zur Verfügung, der es aber zu keinem Zeitpunkt im Spiel schaffte sich vorentscheidend abzusetzen. Wohl ein Teil der Taktik von Heimcoach, Dirk Koko Kowalke, dessen Team viele Elemente, Ansätze, Tricks und Finten ausprobierte, die auch seine Spielweise einst prägten. Und immer fies lästig sein und „dran“ bleiben. Die Beueler änderten in der Verteidigung über 60 Minuten ihre 6:0-Formation nicht, obwohl gerade über das Zentrum viele vermeidbare Gegentreffer fielen. Und auch Ollheim-Straßfeld favorisierte meist ein 6:0 mit Keeper Marc Möllers dahinter, als stärkstem Akteur der Ollheimer. Die Beueler Angreifer taten sich schwer mit dem Torewerfen - bis auf Thomas Behr, dem mit 10 Treffern erfolgreichsten Torschützen und auch insgesamt besten Spieler der TSV. Über die komplette Spielzeit blieb es eine unruhige, wechselhafte Begegnung. Beim Spielstand von 25:25 in der 55. Minute kassierte Kai Heitkötter eine 2-Minutenstrafe. Den zusätzlich verhängten Strafwurf versemmelte der ansonsten gute Daniel Nilles. Doch es sollte noch schlimmer für die Gastgeber kommen, denn nach Toren von Behr, Berblinger und Worm führte die „Zweite“ in Minute 58 urplötzlich mit 25:28 und hatte den Sieg vor Augen. Klar, TeamTimeOut SGO. Und scheinbar völlig überraschend für die Beueler Deckung, drückte Ollheim mächtig auf die Tube, kam schnell zum Erfolg und attackierte auch danach offen und sehr schnell. Auch der Treffer von Tom Weikl zum 27:29 brachte 45 Sekunden vor Schluss keine Ruhe, sondern postwendend das 28:29 durch Mario Esser und nach einem Beueler TeamTimeOut natürlich auch noch das umjubelte 29:29 bei 59:58 h durch Philipp Dasburg gegen in diesen letzten zwei Minuten - sorry – maximal blöd agierenden Beuelern..
Nach der Osterpause folgen für die TSV-Zweite die abschließenden Heimpartien gegen Rheindorf (01.05) und Rheinbach II. Verlieren verboten.
NRL: HC Gelpe/Strombach - TSV 1. Frauen 30:24 (18:10)
Schon am Dienstag gab es für die Beueler Paradefrauen eine herbe Schlappe in Gummersbach. Nur in den ersten 10 Minuten konnte man die an diesem Abend durchgängig schlechte Defensive noch mit passabler Kreiskooperation kaschieren. Als auch die nicht mehr funktioniere, war es früh um die TSV geschehen. Trainer Benni Maus empfand die erste Halbzeit sogar als Tiefpunkt seines bisherigen Schaffens. Tizi im Kasten verhinderte mit guter Leistung einen noch klareren Rückstand. Nach dem Seitenwechsel stabilisierte sich das rechtsrheinische Spiel zumindest für ein schlappes Viertelstündchen, aber für einen Punktgewinn reichte auch das hinten wie vorne nicht. Dafür leistete sich das Maus-Team einfach zu viele Fahrkarten und technische Fehler. Da einige Stammkräfte am Dienstag bei weitem nicht zu ihrer Form fanden, schmerzten die Ausfälle von Bouveret, Haski und Meckelmann umso mehr. So forderte Benni noch am Abend eine Wiedergutmachung im sonntäglichen Kreispokalfinale.
BES Kreispokalfinale der Frauen: HSV Troisdorf - TSV 1. Frauen 15:42 (8:17)
Da ist das Ding: Gefäß für Harzklumpen, Harzknollen, Harzpads o. ä.
„Finale dohoam“ und doch auswärts. Nicht nur auf dem Papier hatte der Troisdorfer Handball Sport Verein in der RingArena das Heimrecht, auch in den ersten 10 Spielminuten haute sich das Verbandsligateam von Coach Ralf Rüdebusch bis zum 4:4 mächtig ins Zeug und bis zum Halbzeitpfiff mühten sich eher die Favoritinnen aus Beuel ein wenig zu der bis dann doch klaren Führung. Nach dem Seitenwechsel offenbarte sich dann aber endgültig der erwartete Zweiklassenunterschied und die TSV zog das Tempo mächtig an, um dem gut besuchten Auditorium an der Ringstraße etwas zu bieten. Heraus kam dabei endlich wieder mal etwas „Blechernes“ für die Rechtsrheinischen, worin man im nächsten Jahr wieder wunderbar die ollen Harzsteine (zur Säuberung der Bälle) sammeln kann.
Herzlichen Glückwunsch, den Frauen der TSV Bonn rrh., zum BES-Kreispokalsieg 2022 !
NRL: TSV 1. Männer - HG LTG/HTV Remscheid 36:35 (18:19)
Von wegen, die Saison einfach austrudeln lassen. Die Beueler Männer sind da spürbar anders unterwegs und taten nicht nur im Vorfeld alles dafür, dass nach langer Zeit der Entbehrungen endlich auch wieder einmal das fast vergessene Beueler Heimspieltag-Feeling in die Ringarena zurückkehrt. Mit Erfolg. Klar, die Vorspiele der Fünften und Dritten sind natürlich auch verlässliche Umsatzgaranten für reichlich Bockwurst und noch mehr coole Drinks. Für alles war bestens gesorgt. Und auch die Tribüne war endlich wieder mal richtig gut gefüllt, u.a. mit lange nicht gesehenen Gesichtern. Aber um nachhaltig zu agieren, braucht es in erster Linie ein Heimteam, das leistungsbereit und willig agiert. Und das war zu 100 % so, die TSV-Crew brannte lichterloh. Und wenn dann noch ein Gegner aufkreuzt, wie die Remscheider Handballgemeinschaft, die ebenfalls richtig Bock auf ihren Sport hat, kommt dabei ein hoch attraktives Regionalligaspiel heraus. Richtig geil! Auch Coach Frank Berblinger gab alles und versuchte seinen Ex-Club mit einer offensiven 3:3-Deckungsvariante zu überraschen. Funktionierte bei 19 Gegentreffern in Durchgang eins so semi, war aber natürlich super gut, um die Ringarena von Beginn an zu zünden. Doch der Schlüssel zum Sieg lag diesmal definitiv in der mannschaftlichen Geschlossenheit mit toller kämpferischer Einstellung und einer prima Angriffsleistung mit vielen erwähnenswerten Akteuren.
So etwa Kreisspieler Daniel Rohloff, mit ganz langer Einsatzzeit in Abwesenheit von Spezi Fischer. Der deutlich formverbesserte Clemens Maeser im linken Rückraum. Rechtsaußen Franz Krohn, der mittlerweile konstant zu einer verlässlichen Größe im Beueler Angriffsspiel geworden ist und der sich gestern mit acht Treffern sogar das imaginäre Krö(h)nchen der Partie aufsetzen konnte. Die ebenfalls regelmäßigen Tore von Linksaußen, Luca Bohrmann, werden fast schon als Selbstverständlichkeit hingenommen.Dazu das erfrischende Rückraumspiel von Youngster Tom Weikl, das immer effektiver und damit auch immer wertvoller wird. Und bei Bedarf ordnet halt „Co“ FBL die Reihen und bringt sich auch als Torschütze mit ein. Auch das Nils Bullerjahn die Partie mit einem unnachahmlichen „Bulle-Wackler“ entschied, war alles andere, als Zufall. Aber auch keiner der Nichtgenannten enttäuschte in irgendeiner Form. Und die guten Remscheider mit ihrem Kreisbüffel Dominic Luciano vornweg, schon mal gar nicht.
Am Ende hatte die TSV einfach den entscheidenden Punsh mehr zu bieten. Danke an beide Teams für ein geiles Handballspiel. Ob die Beueler ihre gute Einstellung und Form über Ostern tatsächlich konservieren können? Wäre wünschens- wie empfehlenswert.
30. April 2022, 18:30 h: Derbytime in der Sunshine-Arena Oberpleis. See you !!!