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Archiv der Handballabtl. TSV Bonn rrh.

Handballnews rrh.

Geschrieben von Nico Haak am . Veröffentlicht in News

TSV Querbeat

Konfetti Kanone Stadium Shot detail3

 

Nie mehr Fastelovend? Wohl eher ein schlechter Scherz. Gerade jetzt, kurz vor dem absoluten Höhepunkt der jecken Tage im Rheinland, wollte es die Online-Redaktion einmal ganz genau wissen. Huldigen auch TSV-Teams dem Trend der Zeit und verwandeln ihren Kabinetrakt in eine soundgeschwängerte Disco? Wer gibt den Ton als DJ an? Und was für Mucke ist im rechtsrheinischen Bonn rund um St. Josef gerade angesagt? TSV-inside scratched einen chilligen Remix aus Techno, House, Goa and Jungle…

… wobei die älteren Teams eher ein wenig verständnislos auf die Anfrage quer durch alle TSV-Teams reagierten.

Die dritte Frauenmannschaft beispielsweise stimuliert sich höchstens bei der Hinfahrt zum Spiel mal aus dem Autoradio mit „Sport, Hits und Evergreens“ vom WDR-Hörfunk.

„Ralles Vierte“ meldet ebenso keinen Schallplattenspieler in ihrer Ankleide, keinen „Schmidtchen Schleicher“ als Aufleger und somit auch keine Schlager-Hitparade. Trotzdem legen die „Winterscheider“ gelegentlich eine kesse Sohle auf das Parkett, nämlich wenn sie gerade einen wertvollen Kreisklassesieg gegen die liebe Nachbarschaft feiern dürfen.

Auch bei Rudis „Dritter“ verbieten sich die alternden Torwartaffen, Jürgen und Thommy, jegliche Ruhestörung auf dem Felsen. Völlig andere Situation dagegen natürlich bei den jüngeren Beueler Mannschaften.

Da geht es schon in der D-Jugend dank feinster Bluetooth-Technologie vor und nach dem Spiel so richtig ab. Kilian übermittelt aus seinem iPphone hämmernde Beats an seinen „Teufel BT Bamster“ und auf die Ohren seiner Mitspieler. „Sugar“ (feat. Francesco Yates) von Robin Schulz stellt momentan noch den absoluten Lieblingssong der talentierten Grünschnäbel dar.

Ungewöhnlich die Situation bei den Minis, die sich wohl einzigartig in der Handballszene mit ihrem eigenen Gesang beschallt: „Wie schön, das Du geboren bist…“

Geradezu verhindert wurden bei der männlichen Nordrhein-A-Jugend die gemeinsamen Kabinen-DJ`s, Dodo & Jecka. Denn als die Teherov-Zwillinge in der Adventszeit dem entnervten Team nach „Von hier bis unendlich“, „So nah, wie du“, „Zaubermond“, „So, wie ich bin“, „Für einen Tag“ und dem „Farbenspiel“ mit der „Weihnachtsedition“ auch noch das siebte Studioalbum von Helene Fischer als Stimulation servieren wollten, wurden die beiden Fischer-Ultras kurzerhand aus der Umkleide komplimentiert.

Vermutlich ist so der vorzeitige Weg von David und Evgenij in die Landesliga-Zweite zu erklären, denn Jupp und seine Assistenten, Paddy und Sven, servieren nach Siegen gerne auch mal Helenes „best of“ in der englischen Version.

Definitiv am lautesten geht es bei den Oberliga-Herren zu, wo Coach Jochen Scheler gerüchteweise beim Betreten des Allerheiligsten von den hämmernden Beats der Marke „120 Dezibel+ „schon einmal samt Taktiktafel an die Kabinenwand genagelt worden sein soll. Dabei ist der „Mashup-Germany-Promo-Remix 2014“ mittlerweile zu so etwas wie einem Ritual geworden. Übernimmt allerdings die „Ollheimer Fraktion“ den Tontable, ist derzeit eher tief schwarzer Hip-Hop angesagt, womit das Team auch ein stückweit dem verlustigen Enno huldigt. Beim teaminternen Chillen nach den aufreibenden Spielen geht es dann bei Robbie Williams oder Oasis auch gerne mal etwas ruhiger zu. Lautes Mitsingen ist dann aber spätestens wieder bei den Kölner Newcomern von „AnnenMayKantenreit“ angesagt.

Wesentlich trendiger geht es da schon bei unseren Frauen zur Sache. Die Spitzenreiterinnen aus der Verbandsliga „jöckt“ nicht erst seit dem gestrigen Sieg in Oberwiehl schon ganz dolle das „jecke Fieber“. „Polka“ von Brings und selbstverständlich auch „Nie mehr Fastelovend“ von der ultra angesagten Beueler Brass & Marching Band „Querbeat“ sind während der Session unverzichtbare Stimulatoren. Zumindest recht umstritten wird das „Antörnen“ unserer VL-Frauen allerdings spätestens dann, wenn TSV-DJine, MC Lindo, den unvermeidlichen „Minions Song Banana Original Mix“ von Juan Alcaraz zum Besten gibt. Kennt Ihr nicht? Ist so etwas wie das Hörbuch zum Dschungelcamp…

Kein Wunder also, das die beiden Frauen-Coaches, Lukas und auch David, einen großen Bogen um die „No go Area“ ihrer Lieben machen und nur auf ausdrücklichen Wunsch die Kabinen der raderdollen „Beueler Mädchen“ betreten (dürfen). Dann aber haben auch die OL-Party-Queens, Hanna und Sophie, zumindest mal 5 Minuten Pause. Ansonsten kredenzen die beiden Wilden derzeit vorzugsweise ebenfalls die Kölschen Sessionshits und alles was so richtig knallt und aufheizt.

Nie mehr Fastelovend? Mitnichten, denn bei den aktuellen Ergebnissen kann man schon jetzt in nicht allzu weiter Ferne das „Beueler Trömmelche“ für eine „superjeile Zick“ hören. In diesem Sinne: „TSV-Querbe(a)et“ …

BES-KK B: TSV mE4 – HSG Geislar/Oberkassel III 8:8 (6:4)

Was für ein Krimi am herrgottsfrühen Sonntagmorgen! Die Beueler Jungs anfangs hellwach und mit einem 6:0-Blitzstart scheinbar uneinholbar auf der Siegesstraße. Doch dann startete die HSG eine furiose Aufholjagd, die insbesondere durch Jacob Etzold (genau, der Sohn vom Ex-TSV´ler Ben) fast von Erfolg und einem Auswärtssieg gekrönt gewesen wäre. Doch mit der Schlusssekunde verwandelte Mateo Ivanda die allerletzte Einwurfchance zum am Ende leistungsgerechten Unentschieden.

BES-KL B: TSV mE2 – HSG Geislar/Oberkassel I 15:14 (10:10)

Ein schöner, wenn auch hart umkämpfter Sieg für die Schützlinge von Trainer Florian Benninghoff-Lühl, denn die HSG 1 gehörte schließlich bereits in der Hinrunde zu den Kreisligisten. Wenn da bei unserer zukünftigen „Ersten“ noch ein wenig mehr Mut, Selbstverständnis und Tempo hinzukommt, lässt die zukünftige TSV-Erstvertretung der Saison 2016/2017 durchaus schon wieder hoffen. Neben dem ausgezeichneten Torhüter Leonard Groß überzeugte das gesamte Team mit großer Deckungstreue. Der finale Siegtreffer gelang ausgerechnet Neuling, Christian Funder, in der Schlussminute.

BES-KK B: TSV mE1 – HSG Siebengebirge/Thomasberg D1 29:20 (13:7)

Tja, die HSG gehört schon zu den besseren Teams in der Kreisklasse, Gruppe B. Vor diesem Spiel hatten die Jungs von den „Seven Hills“ nämlich erst ein einziges Spiel, gegen Spitzenreiter Dollendorf, hauchdünn abgegeben. Insofern war das schon richtig stark von unseren Kindern. Unter der klugen Spielregie von Finn, konnten sich insbesondere Mateja und Niklas immer wieder beweglich und torgefährlich in Szene setzen. Aber auch Bjaerne und Ben lieferten wertvolle Impulse und trugen sich in die Torschützenliste ein. Das taten auch Selim und Timo, die jeweils ebenso eine Halbzeit als sichere Schlussmänner agierten. Sieben Beueler Zwerge für sieben Berge, sowas sieht man gerne.

BES-KK B: TSV mD2 – HSV Bockeroth 16:21 (9:9)

Die erste Hälfte war so ziemlich das Beste, was die TSV-Truppe von Coach Lukas Winterscheid in dieser Saison gezeigt hat. Mit einem starken Dominik im eigenen Kasten, konnten die Beueler Jungs das Spiel jederzeit offen gestalten. Erst als im zweiten Durchgang dem bis dahin sehr agilen Bedran so ein klein wenig die Körner ausgingen, setzte sich die robusten Bockerother Burschen vorentscheidend ab.

BES-KL: TSV mD1 – HSG Geislar/Oberkassel 30:12 (12:5)

Die von Christian Koch trainierte HSG-D-Jugend präsentierte sich gegenüber dem Hinspiel wesentlich verbessert. Darum war es in der Anfangsphase ein Spiel auf Augenhöhe. Gut, das die TSV-Trainer, Florian und Julius, die laxe Einstellung ihrer Truppe in der Trainingswoche eingehend thematisiert hatten. So ließen sich Henri, Bruno & Co. auch vom holprigen Start nur bedingt irritieren und zogen mit zunehmender Spielzeit ihr Ding konsequent durch. Entscheidenden Anteil daran hatte auch E-Jugend-Keeper, Selim, mit seiner tollen Vorstellung, der damit Kilian einen durchaus beachtenswerten Feldeinsatz ermöglichte.

BES-KL: TV Palmersheim - TSV mC 28:24 (14:9)

Es muss nicht immer die Nordrheinliga oder die Oberliga-Auswärtssiege sein, manchmal sind es die kleinen Erfolge, die eine Gesamtbilanz rund machen. Dazu gehörte an diesem TSV-Wochenende ganz sicher auch der zweite Saisonsieg unserer männlichen C-Jugend, womit die Jungs der Trainer Felix und Jan jetzt sogar die kleine Chance haben, die Saison eventuell nicht mit der roten Laterne in den Händen zu beenden. Möglicherweise war es ja die gesunde Portion an Vitamin „D“, die den hoch verdienten Heimsieg begünstigte, denn mit Felix, Freddy, Henri und Kilian tauchten gleich vier D1-Jungs im Tages Kader der C-Jugend auf. So wurde insbesondere Keeper Kilian Werz ein sicherer Rückhalt seines Teams. Davor dirigierte Jonathan eine größtenteils sattelfeste Beueler Verteidigung. Vorne waren Youssrie und Klas gewohnt unternehmenslustig unterwegs, doch wurde es ein wenig zu kreativ, konnten die Trainer mit den D-Jugendlichen nahezu gleichwertigen Ersatz einwechseln. Insbesondere Henri konnte sich entscheidend in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt ein schöner und versöhnlicher Sonntagmittag.

Bez. L: TSV wB – JSG Nümbrecht/Oberwiehl 24:34 (12:20)

Die sonst so starke Beueler Abwehr war diesmal alles andere, als sattelfest. Insbesondere das JSG-Auflösen auf zwei Kreisläuferinnen behagte den TSV-Mädchen überhaupt nicht. Das zog sich über die volle Distanz wie ein roter Faden durch das Spiel und darum setzte es am Ende eine auch in der Höhe verdiente Heimniederlage.

BES-KL: TSV mB – TSV Feytal abgesagt

Bereits am Samstagmittag hisste der TSV Feytal aufgrund von Personalproblemen die weiße Fahne. Ein Ersatztermin ist noch nicht gefunden, wird aber zeitnah verhandelt.

Bergischer Handball Club (BHC) - TSV mA 37:29 (20:15)

Keeper Hellmann ist definitiv der pünktlichste aller TSV-Torleute, denn der gute Lars war bereits 24 Stunden vor dem eigentlichen Treffpunkt an der Ringstraße, um sich mit seinen Kumpels zum schweren Auswärtsspiel in Solingen zu treffen. Kann ja mal passieren. Am Sonntag war dann irgendwie bei allen nicht die rechte Spannung vorhanden. Die Abwehr wirkte insgesamt etwas fahrig und auch im Angriff wurde viel, zu viel, liegen gelassen, darunter gleich sechs Tempogegenstöße. So blieb das sehr solide Comeback von Niklas Dubbelmann, mit drei Treffern, das Erfreulichste an einem ansonsten etwas tristen und grauen Sonntagnachmittag.

BES-1.KK: TSV 4. Männer – HSG Geislar-Oberkassel II 28:22 (15:12)

Vorbei die Zeiten, als es in den Spielen der Beueler gegen die Oberkassel Geislarer hüben wie drüben wild zur Sache ging. Heutzutage sind das nahezu freundschaftliche und harmonische Treffen, um gemeinsam ein wenig Sport zu betreiben. Kein Wunder, wenn jetzt schon der Papa Wolle (TSV) gegen den Sohn Benny (HSG) im direkten Torhüterduell antritt. Dabei zeigte der „Alte“ seinem Spross, was eine echte Harke ist. Möglich machten dass aber insbesondere auch Wolfgangs gut aufgelegte Vorderleute, die gegen den talentierten Zander-Spross unnötige Lustwürfe weitestgehend vermieden. So avancierte der Wahl-Beueler, Silvio Wenzel, mit seiner effektiven Treffsicherheit zum unzweideutigen „Man of the Match“. Gerne hätte ich Euch jetzt noch die Mär vom lieben „Onkel Schorsch aus dem Rechtsrheinischen“ aufgetischt, der seinem Patenkind noch ein paar unnachahmliche Dinger ins Netz zwirbelte. In Wirklichkeit gibt es aber gar kein verwandtschaftliches Verhältnis und außerdem wohnt unser Team-Oldie in Erftstadt, doch die „Georgischen Unterhandwürfe“ sind nichts als die reine Wahrheit. Mach Dir nichts draus, Benny! Das hat „der feine Herr Tils“ schon mit viel größeren Koryphäen veranstaltet.

BES-KL: TSV 3. Frauen – HSG Geislar-Oberkassel II 24:17 (14:8)

Lockeres Spielchen am Sonntagnachmittag in witziger TSV-Besetzung. Links feiner Damenhandball, mit Frau Geuke, Frau Rohn und Frau Weber. Rechts frecher A-Jugendhandball, mit Lea, Nina und Stephi. Und hinten drin die sehr gute Torfrau Kirsten Liedtke. Dazu Hannah und Jana von der Bank; ergibt in Summe für Trainerin Alex Eich einen entspannten und total ungefährdeten Beueler Heimsieg. Wer denkt da schon an Biathlon?

BES-KL: TSV 3. Männer - TuS Dollendorf verlegt auf Mi., 03.02.2016, 20:45 h

Dollendorf mit Personalproblemen an diesem Wochenende. Gut, veranstaltet die „Dritte“ halt wieder, analog zum letzten Jahr, das Karnevalsspiel am Mittwoch vor Weiberfastnacht.

HVM-VL: CVJM Oberwiehl - TSV 2. Frauen 16:19 (8:8)

Schweres Spiel für die Tabellenführerinnen im verschneiten Oberwiehl, gegen eine starke CVJM-Auswahl. Ohne Annette, Kathi G. und Lena, verstärkten dankenswerter Weise Hannah, Naddel und Steffi den gestrigen Tack-Kader. Dabei spricht das torarme Ergebnis ganze Bände über den Spielverlauf. Auf beiden Seiten dominierten die Abwehrreihen sowie zusätzlich die dahinter glänzend disponierten Torfrauen, womit mit Nudel Spyckermann schon ein absoluter Aktivposten bei der TSV genannt wäre. In der 45. Minute deutete bei einem 12:14 aus Beueler Sicht aber dennoch vieles auf die zweite Saisonniederlage hin. Doch dann animierte die überragende Chanti im Beueler Abwehrzentrum ihre Mitspielerinnen noch einmal zu einer defensiven Steigerung auf. Ab nun verzweifelten die Wiehlerinnen mit ihren Angriffsbemühungen nahezu am rechtsrheinischen Abwehrbollwerk. Vorne minimierten die TSV-Damen ihre Fehlerquote auf nahezu Null und so kam am Ende doch noch ein unspektakulärer, aber keinesfalls unverdienter Auswärtssieg heraus.

HVM-LL: BTB Aachen II - TSV 2. Männer 24:17 (14:7)

Die absolut verdiente Niederlage der TSV-Männerreserve war zweitrangig, auch, das damit nach acht Siegen eine stolze Serie abgerissen ist. Für die Beueler stand nach dem Spiel die Sorge um ihren Mitspieler, Holger Elschner, im Vordergrund, der mit gegnerischem Einwirken einen Bruch der Stirnhöhle davon trug und bereits am heutigen Sonntag im Bonner UNI-Klinikum operiert wurde. Gute Besserung !

HVM-OL: TuS Königsdorf - TSV 1. Frauen 31:28 (14:15)

19:45 h Anwurf – Mitternachtshandball in Frechen-Königsdorf! Hat es schon jemals eine spätere Anwurfzeit am Sonntag gegeben? Na egal, dem TuS sei es verziehen, denn die sind durch die Sperrung der eigenen Halle böse erwischt worden. Genauso offenbar, wie unsere Frauen. Möglicherweise etwas zu sorglos in die Partie gegangen, bekamen die TSV`lerinnen in einem definitiv nicht guten Oberligaspiel nie richtig Zugriff auf die Gastgeberinnen. So fehlten auch über die gesamte Spielzeit die Sicherheit und das Selbstverständnis der letzten Spiele. Die sonst so effektive Abwehr funktionierte in keiner Formation. Auch wenn es der gute Tim Klein noch so oft wiederholt: die Bäume wachsen auch für die Beueler Mädchen nicht in den Himmel. Nächste Woche kommt mit dem TV Strombach die OL-Mannschaft der Stunde. Ohren spitzen!

HVM-OL: BTB Aachen - TSV 1. Männer 27:28 (14:16)

Vielleicht ist die Neubesinnung der „Ersten“ - weg vom krampfhaften Blick auf die Nordrheinliga, zurück zum Spaß und der Freude am eigenen Hobby Handball – genau die richtige Devise. Die hatte nämlich Headcoach Jochen unter der Woche ausgegeben und damit in gewisser Weise auch ein klärendes Machtwort gesprochen. Wenn es am Ende der Saison die fünftklassige Mittelrheinliga wird: schade, aber auch gut. Unsere Männer spielen schon jetzt, die mit Abstand beste und niveauvollste Handballsaison der TSV-Vereinsgeschichte. Das sollte der Gradmesser sein, nicht ein paar Punkte rauf oder runter. Darum nahm die Beueler Truppe vor der Abfahrt auch den neuerlichen Ausfall von Julius mit alter Sprunggelenkverletzung und das grippale Fehlen von Teamkapitän Chrissi zwar mir Bedauern, aber doch weitestgehend gelassen zur Kenntnis. Zu Recht, wie sich später heraus stellen sollte. Mit der zurück gewonnenen Lockerheit, spielte die TSV im Aachener Gillesbachtal dann auch von Beginn an munter drauf los und war bis zur 45. Spielminute das leicht dominierende Team, weil man dem BTB über weite Phasen nicht erlaubte, sein sonstiges Tempospiel wie gewohnt zu initiieren. Doch natürlich war es auch der starke Thomas, der die Beueler immer auf Kurs hielt. Die ersten fünf Treffer rrh. gingen ohne Fehlwurf allesamt auf den trainingsgestärkten Onnebrink im Rhythmus. Doch mindestens ebenso wichtig, war die deutliche Formverbesserung der übrigen Mitspieler. Bocki, Daniel, Fabi, Florian, und der geradezu explodierende Jimmy setzten verteilt über die volle Spielzeit entscheidende Akzente. Dazu verlieh der junge Niklas Funke im Zentrum der Abwehr neue Stabilität. Auch Scheler höchst selbst, bewies ein glückliches Händchen beim Coaching, denn als zwischen der 46. bis zur 52. Spielminute die Partie doch noch zu Gunsten des BTB (26:24) zu kippen drohte, nahm der Altmeister in einer Auszeit die notwendige Kurskorrektur vor. Bereits drei Minuten vor dem Abpfiff gelang Simon Röhrig der scheinbar endlos später entscheidende Siegtreffer. Allein der letzte Aachener Angriff in Überzahl zog sich über 45 Sekunden und der finale Wurf der Gastgeber wurde von Goalie Jan Schäper an die Unterkante der Latte gelenkt, was den dramatischen Schlusspunkt unter einen glücklichen, aber garantiert nicht unverdienten Auswärtssieg setzte. Tolles Comeback der TSV-Männer.

tsvbonn 2016 01 23

die letzten Sekunden im Video festgehalten...