Die fabulöse Handball-Ferienfreizeit 2015 - Montag
The Field of Dreams
Die Bonn Capitals sind zwar im Sommer äußerst unglücklich im Halbfinale um die Deutsche Baseball Meisterschaft am (finanzstarken) späteren Meister aus Heidenheim gescheitert, doch auch abseits ihres Fields repräsentierten die Capitals im Umgang mit den Kids von der Schäl Sick absolute Extraklasse.
Denn die zunächst noch recht schüchterne Anfrage von Jugendleiterin, Anja Bitzer, bei Ute Heid, der 2. Vorsitzenden der Bonner Baseballer, ob sie sich vorstellen könnte, unseren Kindern ihre Sportart ein wenig näher zu bringen, entwickelte sich zum absoluten Volltreffer und könnte schon einer der absoluten Volltreffer dieser noch jungen TSV-Ferienfreizeit gewesen sein. Denn die Caps, mit der Erfahrung von drei (!) Sommerferienbetreuungen in ihrer prall gefüllten Erfahrungsschatzkiste, präsentierten ein perfekt funktionierendes Tageskonzept für die 40 (hoffentlich begeisterten) Beueler Kinder in einer atemberaubenden Kulisse der wohl schönsten Baseballanlage der Republik.
Allen voran lebte dieses Konzept, Ute Heid, vor und ihr nicht minder rühriger Ehemann, Siegfried Heid, die gemeinsam unzweifelhaft das Herz und auch die Seele des Plittersdorfer Paradeclubs darstellen. Unterstützt von Familie Hauke im Catering sorgten sie für einen „Rundumglücklichtag“, der nebenbei auch noch bei nahezu perfektem Baseballwetter angeboten wurde. Neben unzähligen spannenden Anekdoten über ihr Leben für den hiesigen Baseballsport, empfingen die Heid`s so ganz nebenbei auch noch gebührend eine Delegation der Sparkasse Köln/Bonn, die als Sponsor für den neuen, lebensnotwendigen „Batting Shell“ der Capitals maßgeblich verantwortlich sind.
In Sachen sportlicher Kompetenz waren die rechtsrheinischen Freizeit-Pitcher nicht minder phantastisch aufgehoben. Mit Caps Headcoach Bradley Roper-Hubbert an der Spitze, standen unseren jungen Handballern zusätzlich noch die erfahrenen Bundesligaspitzenspieler Daniel Lamb-Hunt, Danny Lankhorst und Maurice Wilhelm sowie Nachwuchscoach, Charles Montheillet als extravagantes Schnuppertrainerteam zur Verfügung, die zum Teil hoch dekoriert sind und auch schon International unterwegs waren. Great Job, Guys! Da müssen wir jetzt echt höllisch aufpassen, dass niemand unserer Mädels und Jungs „fahnenflüchtig“ wird und zum Baseball auf die andere Rheinseite wechselt.
Am Vormittag genossen die in vier Gruppen aufgeteilte Beueler Delegation einen Crashkurs in Sachen Baseball, um dann das Gelernte schon am Nachmittag nach einem leckeren Mittagessen auf den Softballfeldern der Caps Nachwuchsteams in „echten Games“ zu erproben. Stark – und – es hat zur Verblüffung aller sogar funktioniert.
Fazit: eine erstklassige Werbung der Bonner für ihre faszinierende Randsportart Baseball, die sich für die jungen TSV-Handballer möglicherweise gar nicht mehr so „outside“ darstellt. In jedem Fall aber für uns ein phantastischer erster Freizeittag.