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Archiv der Handballabtl. TSV Bonn rrh.

Die TSV-Handballabteilung in der Saisonvorschau 2018/2019

Geschrieben von rrh. direkt am . Veröffentlicht in News

Wind of Change

Jahreswechsel bei den Handballern und in der TSV hat sich wieder eine Menge getan. Höchste Zeit für die einzigartige Saisonvorschau rrh. Wir klären auf, wir machen Dich fit für die neue Saison. Freu Dich drauf! Nur hier. Nur exklusiv bei www.tsv-bonn.de.

Ab Mitte August spuckt unser "online-Käseblättchen" wieder die Neuigkeiten zu allen Beueler Teams aus. Rechtsrheinische Fakten, Gerüchte, Klatsch und Tratsch komprimiert in einer blaugelben Saisonvorschau pro Mannschaft. Freu Dich drauf! Nur hier. Nur exklusiv bei www.tsv-bonn.de.

Vorab: Die TSV-Handballabteilung in der Saisonvorschau 2018/2019

Nein, es geht nicht nach Südtirol zum traditionellen Sommerinterview mit der Kanzlerin und auch nicht zum Abteilungsleiter Handball nach Zandvoort, „de Pareel an Zee“. Wir lassen die Achenbach‘s und Frieda mal einfach Urlaub machen und auch die junge Familie Tack mit Paulchen kann gerne durchschnaufen. Den jährlichen blaugelben Überblick schaffen wir mit etwas Distanz auch ohne die oberste Heeresleitung. Denn abgesehen von den beruflichen und privaten Verpflichtungen, ist auch so ein Handballjahr im höchsten Maße intensiv und schnelllebig - positiv, wie negativ. Ganz besonders, wenn man so einen quick lebendigen und pulsierenden Verein, wie die TSV unter seinen Fittichen hat. Längst haben Achenbach und Tack die Probezeit hinter sich und machen mit den Fachwarten, Glinski, Bitzer und Walgenbach einen richtig guten Job für die Beueler Handballer. Streng genommen, muss man ja mittlerweile auch Petra Benninghoff-Lühl in einem Atemzug mit der Abteilungsleitung nennen, denn der in ihr personifizierte „TSV Freundeskreis“ macht ganz schön Alarm und bewegt mittlerweile eine ganze Menge.

 Keine Spur von Sommerloch

 Das Jahreszeugnis der TSV fällt im Sommer 2018 aber insgesamt ganz klar überdurchschnittlich aus. Noch nie musste und durfte man sich bei den rechtsrheinischen Handballern mit ähnlich spannenden Themen beschäftigen, wie heuer im Sommer 2018. Wachsendes Sponsoreninteresse, die 3. Liga und der mittlerweile nicht mehr unrealistischen Entstehung einer neuen Sporthalle im rechtsrheinischen Bonn, sind nur drei dieser hochinteressanten Headlines. Aber andererseits drängen sich auch lästige Pflichtaufgaben in den Vordergrund, wie beispielsweise mit der lästige verwalterische Schattenkampf um die DSGVO, einem steigenden Kostenapparat oder ungewollt auch der Teilnahme im kommunalpolitischen Dschungel-Camp. Auch hier muss sich die impulsive TSV-Ballwurfabteilung mittlerweile stellen.

 

Aber langsam, denn das sind eigentlich die leckeren Toppings einer insgesamt funktionierenden Abteilungsarbeit. Ohne die alt bewährte Basisarbeit, könnten wir uns heuer in letzter Konsequenz auch nicht über das dritte Jahr Männerhandball in der Regionalliga oder die „Beueler Mädchen“ als Vollmitglieder der 3. DHB-Liga West unterhalten. Denn auch einige von diesen heutigen „Idolen“ haben nämlich einst als freche Jungs und süße Mädel bei den Minis der TSV angefangen!

 

Zwergenaufstand

Womit wir schon einen kurzen Blick auf den Kinderbereich werfen können. Kurzfristig sah es bei den Minis sogar nach einer kleinen Krise aus. Nach Ostern war die Halle wie leergefegt, weil die meisten Kids in Richtung F-Jugend versetzt worden waren. Und auch das Trainerteam schenkte anderen Aufgaben verstärkte seine Aufmerksamkeit. Doch das hat sich schnell wieder eingerenkt, mittlerweile sind Dodo & Co. mit ihrer Rasselbande wieder auf dem senkrecht steigenden Ast. Nie waren die Beueler Minis frischer und jünger aufgestellt.

 

Maße und Klasse

Als Quantität-, aber auch als Qualitätsmerkmal braucht man für die F-Jugend eigentlich nur trocken die Anzahl von fast 40 (!) Kindern anzuführen.

 

Stern des Südens

Und bei der E-Jugend darf man neben der ebenso konstant hohen Zahl von Kindern im Kader, ruhig auch einmal auf die nackten Platzierungen der E1-Jugend in den letzten vier Jahren als schlichte Referenz für richtig gute Jugendarbeit verweisen.

 

Wer mehr zu diesen drei jüngsten Altersgruppen - wie natürlich auch zu allen anderen Teams - in der TSV-Familie wissen möchte, dem empfehlen wir die drei ersten separaten Folgen des großen Saisonvorschau-Reigens, der voraussichtlich ab Mitte August starten wird.

 

„JBWN“ - Jecke Beueler Wiever Nachwuchs

Zweimal Kreisliga - Oberliga - Nordrheinliga- Oberliga. Das sind die kurzen Morsekoordinaten der TSV-Mädchen von D- bis A-Jugend für die Saison 2018/2019. Es gibt derzeit, weiß Handballgott, tatsächlich schlechtere Adressen für ein handballbegeistertes Mädel, als die Beueler Ringstraße. Doch die gute Visitenkarte ist nicht nur der kontinuierlichen Jugendarbeit von Fachwartin Kathi Glinski und ihrem Trainerteam zu verdanken. In Wirklichkeit sieht die Gesamtsituation im weiblichen HVM-Bereich bedenklich bis katastrophal aus. Es fehlt völlig in der Breite und das macht sich dann logischerweise auch in der Spitze bemerkbar. In der B-Jugend hieß der Qualifikationsmodus für die Regionalliga ehrlicherweise: „wer zuletzt zurückzieht, steigt auf!“ Oder auch: „soll ich‘s wirklich machen oder lass ich‘s lieber sein?“ insofern waren unsere B-Mädels mit ihren Trainerinnen, Carina und Maja, klare Verliererinnen der Verlosung. Herzlichen Glückwunsch dazu. Andererseits können die jungen Beueler Mädchen ja nichts für die Versäumnisse andernorts. Wir machen unverdrossen insgesamt einen richtig guten und soliden Job. Wobei es zur absoluten weiblichen HVM-Spitze (a la 90-er oder 97-er Jahrgänge) auch noch fehlt, da sind verschiedene andere Vereine der TSV derzeit (noch) voraus. Aber in der Breite?

 

Traurige TSV - Das blaugelbe Transferfenster

Ein ernstes Problem darf an dieser Stelle nicht verschwiegen werden. Noch nie waren Beueler Jugendspieler so begehrt bei anderen „Ausbildungsvereinen“, wie derzeit. Dormagen, Gummersbach und Leverkusen locken. Mit Bruno, Freddy, Janek, Kilian und Mateja hat es uns bedauerlicherweise gleich fünfmal erwischt. Sicher fühlt sich nicht nur für den ehemaligen Beueler Gesamtjugendleiter jeder einzelne Wechsel wie ein „kleiner Tod“ an. Aber alle Fünf haben sich ihre Chance mit Talent und tollen Leistungen verdient und selbstverständlich wünschen wir (auch ich!) Ihnen alles Handballglück dieser Welt. Ob in der Rolle unverdächtig und vor allem, ob die vorhandene Qualität bei den neuen Ausbildungsstätten tatsächlich immer so viel besser ist, als in Beuel, das darf aus Sicht der rechtsrheinischen Provinzler zumindest angezweifelt werden. Ob zudem ein Wechsel schon in frühen Jahren sein muss, erschließt sich auf den ersten Blick ebenfalls nicht immer. Definitiv nerven aber auch noch Vereine außerhalb der Stützpunkte, die für eine verbesserte Momentaufnahme zusätzlich für Unruhe sorgen. Verschweigen darf man in diesem Zusammenhang ebenso wenig, dass selbstverständlich auch die TSV Bonn seit Jahren empfänglich für Neuzugänge aus dem Umland ist, dabei aber immer passiv reagiert und niemals aktiv agiert. Gut, für alle Vereine, ist in diesem Zusammenhang übrigens die relativ neue Regelung im sogenannten „Zweifachspielrecht“, das es C- bis A-Jugendlichen unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, in zwei Clubs aktiv zu sein. So wird zumindest Janek noch in der Saison 18/19 das blaugelbe Leibchen „seiner TSV“ überstreifen können. Gut so!

 

Willkommen in der JSG

Womit wir beim kurzen Überblick auf den männlichen Jugendbereich in der TSV bzw. ab C-Jugend in der neuen Bonner JSG-Zweckgemeinschaft, mit den Freunden des Poppelsdorfer HV wären . Auch kein einfaches Ding für Eric, der mittlerweile von Flo als eine Art „technischem Berater“ unterstützt wird. Zunächst aber steigen die Beueler als aktueller HVM-Talientade-Sieger bei der D-Jugend und immerhin als Mittelrhein-Vize bei der C-Jugend in die Saison 18/19 ein. Nicht so schlecht. Und darum sind die Ansprüche auch diesmal gehoben, bleiben aber realistisch. Bei der D-Jugend geht der Blick ganz klar zuerst auf die verblüffende Breite, die zu einer TSV-Meldung von gleich zwei Kreisliga-Teams führte, die beide keinesfalls als Kanonenfutter in der anspruchsvollen Spielklasse geplant sind. Rheinbach gehört in der C-Jugend sicher zu den Titelkandidaten im HVM. Schön. Insofern war es kein Beinbruch für das C1-Team von Coach Julius, bei der Quali hinter dem RTV zu landen. Dann aber marschierten Jarno & Co. Es wird spannend sein, dieses talentierte Team, auch ohne Freddy, in der Oberliga zu verfolgen. Etwas Blut und Wasser werden Eric und Flo bei der B1-Jugend-Qualifikation geschwitzt haben. Denn das neue JSG-Gebilde wurde besonders wegen der Altersklasse 15 und 16 gebildet. Bruno, Janek und Kilian (wie übrigens auch Freddy und Mateja) stellten sich vorbildlich in den Dienst ihrer eigenen Nachfolger. Bei einem Scheitern in der Oberliga-Quali hätten sich aber möglicherweise noch mehr Jungs anderweitig orientiert. Aber am Ende wurde es eine tolle Runde, an der nicht nur die neuen Trainer David und Nils richtig Freude hatten. Gar die Geburtsstunde einer neuen bemerkenswerten Beueler Mannschaft? Jedenfalls gehören Henri, Marlon oder Sebastian rechtsrheinisch, aber andererseits linksrheinisch auch definitiv Jungs wie Finn, Lucas oder Tobias in diese Spielklasse. Allein dafür ist die Jugendgemeinschaft richtig und gut. Daumen hoch. Umgekehrt war dann das Scheitern der männlichen JSG-A1-Jugend schon ein wenig enttäuschend. Sang- und klanglos in der Vorrunde. An der neuen Team-Chemie hat es wohl nicht gelegen. Vielleicht hat sich da jeder zu sehr auf den Nebenmann verlassen? Coach Peter wird es wissen. Andererseits kann man jetzt unbeschwert in der Kreisliga auffideln und vielleicht parallel dazu schon den einen oder anderen Junior bei den Senioren reinschnuppern lassen, so wie es Dennis, Tarkan und Thomas bereits tun.

 

Zartes Pflänzchen

Interessanter Nebenaspekt ist - vielleicht auch dem Ausgang der diesjährigen Quali geschuldet - dass sich die stadtnahen Clubs sinnvoll und im guten Miteinander über ihr zukünftiges Personal austauschen. Natürlich ist dabei immer der Wille der Spieler und Eltern die oberste Instanz. Vielleicht ja ein sinnvoller und verträglicher Weg in der zukünftigen Jugendarbeit?

 

Beueler Mädchen so jeck und so stark wie nie

Glanz und Gloria! Im Sommer 2018 steht die Beueler Frauenabteilung so gut wie nie da. 3. DHB-Liga, Oberliga im vorderen Drittel, gestandene Kreisliga-Frauen und dazu ein lückenloser Nachwuchs-Unterbau auf zumindest mittlerem Leistungsniveau. Handballherz, was willst Du mehr? Nun, vielleicht ja unnötige Fehler vermeiden, denn die macht man bekanntlich vornehmlich im größten Erfolg. Selbstverliebtheit wäre ein solcher. Warum sollte die Erste die Klasse nicht halten können? Was hat die TSV schon zu verlieren? Mit Mut, guter Vorbereitung und einigen wenigen punktuellen Neuzugängen zum Klassenerhalt. Der vorgezeichnete Weg der Abteilungsleitung hierzu, eng in der Gemeinschaft der gesamten Abteilung, ist goldrichtig. Das gilt genauso für die Zweite. Jetzt bloß keine Eifersüchteleien, Grüppchenbildung und auch kein Verein im Verein! Nur zusammen sind wir stark! Schön, dass es mit Frank Liepold endlich mal wieder einen externen Trainer in der TSV gibt. You are welcome! Ein reger Austausch zwischen Frank und den Platzhirschen, Jochen und Karl, hat sicher schon stattgefunden. Und zum sinnvollen Miteinander gehört natürlich auch die Dritte, wo mittlerweile Bibi und Speedy für gute Laune und Ordnung sorgen. Genau in dieser wunderbaren Konstellation, sind Fachwartin Maren und ihre Trainercrew aufgefordert, den nachrückenden weiblichen Nachwuchs leistungsgerecht an und in die drei Teams heranzuführen. Jung-Torfrau Mara darf da nur der Anfang gewesen sein. Sind unsere Frauen in der kommenden Saison hellwach, clever und klug, auch außerhalb des Spielfeldes, kann das ein richtig nachhaltiges Jahr mit ganz viel Spaß für tatsächlich alle Beueler Mädchen werden.

Hardtberghalle

16. September 2018: "Handball ohne Säulen !!!"

Stichworte Spass und Vorfreude. Den Sonntag, 16. September 2018 sollten sich nicht nur alle Handballfreunde in Bonn schon jetzt ganz dick im Kalender ankreuzen. Dann nämlich lädt die TSV unter dem Motto „Bonner Spitzenhandball ohne Säulen“ zum ersten Heimspieltag der Saison in die Bonner Hardtberghalle ein. Laufen die Partien der 3. Frauen gegen Euskirchen II (10:45 h) und der weiblichen C-Jugend der TSV gegen die HSG Würselen (12:45 h) sicher noch unter der Rubrik „Vorprogramm“, so wird es anschließend richtig kribbelig. Um 15:15 h geben nämlich die Beueler Mädchen ihr mit Spannung erwartetes Debüt in der 3. Liga West gegen die Quereinsteigerinnen aus der Oststaffel von der SV Germania Fritzlar 1976 (Nordhessen). Allein schon diese Partie sollte das sportliche Interesse in Bonn rühren, aber damit sich der „Gipfelaufstieg“ auf den Hardtberg gleich doppelt lohnt, präsentieren sich um 17:30 h auch die TSV-Männer in ihrem ersten Regionalligaheimspiel gegen die DJK-Adler aus Krefeld-Königshof. Die Rechtsrheinischen versprechen eine gewohnt gute Organisation und beste Unterhaltung in ungewohnt geräumiger Umgebung. Die Beueler Verantwortlichen sind mächtig gespannt, ob sie mit dieser Art der Präsentation möglicherweise nicht nur das Beueler Stammpublikum über den Rhein locken, sondern vielleicht sogar ein paar zusätzliche Sportfreunde gewinnen können.

 

TSV Maskulin

Stichwort „Beueler Männerhandball im Sommer 2018“. Chef Achenbach geht mit seinen vier Trainern, Ralf (IV.) Torsten {III.), Oliver (II.) und David (I.) sehr zuversichtlich und mit noch mehr Vorfreude in Richtung der Saison 2018/2019. Alle Teams sind, ihren Ambitionen entsprechend, bienenfleißig mit der Vorbereitung beschäftigt. Für Prognosen ist es an dieser Stelle sicher noch verfrüht und da verweisen wir einfach mal auf die separaten Teamvorstellungen, aber es sollte nicht verwundern, wenn zumindest vierfach der Status Quo verteidigt werden soll. Auch wenn das für alle nicht einfach wird, wie im Fall der Vierten. Die rüstigen Krieger werden halt nicht jünger. Gespannt sein darf man auch auf die Dritte mit Torsten Eberhard als neuem sportlichen Leiter. In der letzten Saison konnte sich das Kreisligateam noch der Rückendeckung der eigenen Zweitvertretung sicher sein. Wobei der überall fette Spielerkader sicher auch diesmal einige Synergieeffekte bringen wird. Doch darauf werden sich Tottis selbstbewusste Mannen garantiert nicht verlassen. Selbstbewusst und fokussiert beschreibt auch gut die momentane Situation der Zweiten nach ihrem so wichtigen Aufstieg in die Landesliga. Zu dem ohnehin schon stabilen Kader, kommen nochmals ein paar richtig brauchbare Männer hinzu. Coach Olli hat bei nahezu jeder Einheit die Bude rappelvoll. Da wächst etwas zusammen. Stören wir sie nicht unnötig auf ihrem Vorbereitungsweg zum Klassenerhalt. Eine vorbildliche Trainingsbeteiligung gehört auch bei der Ersten wie selbstverständlich dazu. Selbst die ungeliebte montägliche Laufen- Hallenkombi ist nahezu immer ausgebucht. Die Neuzugänge scheinen bestens integriert und auch die Ergebnisse der bisherigen Sommersession passten. Aber der Weg ist noch lang und in sechs Wochen interessiert das keine Sau mehr. Am 08. September um 19:30 h zählt es für die Röhrig’schen in der Kerkener Vogtei!

 

Wind of Change

Stichwort „Vogteihalle“. Das wäre beispielsweise genauso ein Schmuckkästchen, wovon in Beuel immer noch nur geträumt wird. Eine etwas außerhalbgelegene Dreifach-Sporthalle mit Tageslicht - nicht zu groß, Kapazität bei ca. 600 Sitzplätzen - mit innenliegendem, großzügigen Cateringbereich und auch ansonsten mit allem, was das Sportlerherz so begehrt. Mensch, was wäre das für ein Ziel, so ein Domizil eines Tages auch mal als Heimteam betreten zu dürfen. Die Verrückten, die diese fixe Idee einst meist zu vorgerückter Stunde, nicht mehr ganz taufrisch auspackten und dafür von der Umgebung bestenfalls nur ein mildes Lächeln ernteten, könnten möglicherweise sogar bald wieder aus der geschlossenen Anstalt entlassen werden. Denn mittlerweile pfeifen sogar die Spatzen die markante Melodie vom „Wind of Change“ der Skorpions von den Dächern von St. Josef. Spätestens seit dem überraschenden Besuch im März von Oberbürgermeister Sridharan, hat sich die Windrichtung in Sachen „neuer Dreifachhalle im rechtsrheinischen Bonn“ tatsächlich um 180 Grad gedreht: von ewiger Eiszeit auf Föhn. Eine neue Heimspielstätte für die TSV rechtsrheinisch? Was einst nur phantasievoll an Beueler Tresen verzapft wurde, haben heutzutage urplötzlich die Kommunalpolitiker jeglicher Couleur „ja schon immer gefordert“. Und mitten drin, statt nur dabei: Christiane Assmus als neue Jeanne d‘Arc der blaugelben Handballszenerie. Die Mutter unseres C-Jugendlichen Jarno hat nicht nur den OB von einem Besuch in der ollen Bruchbude an der Ringstraße überzeugt, sondern klappert seitdem unermüdlich auch alle Parteien in Bonn ab, um eindringlich auf die Notwendigkeit einer neuen Sporthalle rrh. hinzuweisen. Und da die Herrschaften alle Augen im Kopf haben und zudem meist auch über gesunden Menschenverstand verfügen, muss „Chrissi“ oft gar nicht soooo viel Überzeugungskraft investieren. Unterstützung erhält die rührige Frau Assmus selbstverständlich wechselweise oder in geschlossener Formation von der Handball-Abteilungsspitze. Aber der Weg ist noch lang, sehr lang! Zumindest aber scheint mittlerweile auch beim bislang kategorisch anlehnenden Gesamtvorstand der TSV Bonn rrh. 1887/07 e.V. ein Umdenken stattzufinden. Es muss doch eigentlich verdammt auch für alle der knapp 2000 Mitglieder ein verflucht schöner Traum sein, irgendwann den eigenen Sport in einem neuen Beueler-Bewegungs-Mecca betreiben zu dürfen und nicht, wie momentan in zum Teil baufällige Behelfsunterkünften, wo man punktuell nur geduldet ist. Und könnte in diesem neuen schönen „Sport-Center rrh.“ nicht wohl auch einen neue schicke, helle und luftige Geschäftsstelle beheimatet sein und endlich nicht mehr in einem verräucherten Kabuff? Allerspätestens wenn das sportwissenschaftliche Team mit Professor Dr. Robin Kähler an der Spitze, der Stadt Bonn die Ergebnisse und Empfehlungen ihres Sportstättenentwicklungsplanes vorlegt, rechnet man bei den Beueler Handballern optimistisch endgültig mit einer handfesten Grundlage für die Politik in Sachen „neuer Halle“. Dann dürfte es tatsächlich konkret werden. Bis dahin hat die TSV aber noch einige Hausaufgaben zu erledigen und die werden nicht einfach sein. Es gilt sich rechtzeitig zu positionieren, Konzepte zu kreieren, Allianzen zu schmieden, aktiv zu bleiben und vielen Leuten weiterhin auf die Nerven zu gehen. Wichtig im Sommer 2018 sind aber die neu aufgelegten Zeilen:

Take me to the magic of the moment
On a glory night
Where the children of tomorrow dream away (dream away)
In the wind of change

 

Realität Ringarena

Vorerst aber ist und bleibt die gute alte Ringarena unser Non plus Ultra. Und auch hierfür war Christiane Assmus rührig, initiiere beim „Bürgerentscheid“, dass zumindest die WC-Anlagen saniert werden - soweit das der Stadtrat dann tatsächlich durchwinkt. Für manchen Ringstraßen-Ureinwohner mag das der berühmte Tropfen auf den heißen Stein zu sein oder auch Geld an der falschen Stelle investiert, aber immerhin! Weiterhin müssen wir uns aber auch selber wieder mehr disziplinieren. Die im eigenen Umfeld zu verantwortende Sauberkeit und Ordnung war zuletzt schlicht eine Katastrophe. Es reicht halt nicht, bei einem Heimspieltag hastig ein paar Würstchen heiß zu machen und eine Kiste Bier in den Kühlschrank zu werfen. Es wäre schön, wenn für die gesamte Halle (inklusive Räumchen) wieder alle, ausnahmslos alle Teams, die Verantwortung übernehmen. Die Floskel: „...das war schon...“, ist mega out. I have a Dream. Aber vielleicht bin ich da auch nur ein „naiv unverbesserlicher ewig Gestriger“?

 

http://www.tsv-bonn.de/index.php/freundeskreis-handball

Und in Sachen „Materialpflege“ kommt sowieso deutlich mehr Arbeit auf die MV‘s zu. Denn Petra Benninghoff-Lühl macht einen überragenden Job für die Beueler Handballer. Mittlerweile hat die Gute mit ihrem „TSV-Freundeskreis“ eine ganze Reihe von kleineren, mittleren und für uns auch größeren Unternehmen gefunden, die den Beueler Weg unterstützen. Deshalb schwimmt aber niemand im Geld, vergesst es. Achim und Krauti mögen zwar die „Beueler Mädchen“, aber ein „ungeschütztes Abenteuer“ gehen sie auch für die 3. Liga und schöne blaue Augen nicht ein. Da muss jeder Cent an Mehraufwand abgesichert sein. Und damit hier kein Missverständnis aufkommt: Weiterhin bekommt kein Spieler und keine Spielerin in der TSV Geld fürs Handballspiel, Förderkreis hin oder her. NIENTE ! Dafür gibt es andere Adressen im HVM. Aber Akteure, die diese Motivation brauchen, machen Gottseidank seit ewigen Zeiten einen großen Bogen um die Ringarena. Sponsorengeld können wir sinnvoller einsetzen. Beispielsweise wie das der „GASAG“, die zukünftig eine ganze Reihe von TSV-Mannschaften, darunter auch unsere beiden Paradeteams, piekfein einheitlich ausstatten werden. Mehr dazu ganz sicher demnächst im Vorfeld zur neuen Saison auf diesem Sender.

 

EU DSGVO ernst genommen

Gut, dass mit Markus Achenbach ein Rechtsanwalt einer arrivierten Bonner Kanzelei die Abteilungsspitze innehat. So waren auch riskante Manöver in Sachen „DSGVO“ mit ihm ausgeschlossen. Aber darum auf die lieb gewonnene öffentliche Berichterstattung unter www.tsv-bonn.de verzichten? Keine Saisonvorschau mehr und auch keine Fotos mehr von Gerd Röhrig & Co.? Der Datenschutz ist wichtig und richtig. Aber sinnvoll angewendet lassen wir uns das „Texten“ nicht verbieten! Also müssen alle Eltern brav eine Achenbach‘sche Einwilligungserklärung abgeben. Kein geringer Aufwand, aber die meisten Eltern zeigten sich unkompliziert kooperativ. Glaubt mir, keine Schikane, niemandem geht das aufwendige Prozedere mehr auf die „Ei..“, als mir. Darum nochmals vielen Dank für das Verständnis! In der Hoffnung, dass wir mit einer kompletten Unterschriftenliste die Geschichten pro Team vor der Saison pünktlich und in gewohntem Umfang starten können.

 

Rechtsrheinische Geschichten über Geschichten. Allein im Sommer 2018 könnte man mit der gegebenen Themenvielfalt in der TSV ein ganzes Buch füllen. Gerade flattert noch die traurige Meldung über den tragischen Kolbenfresser bei „Karlchen“ herein. Aber das ist ja schon wieder eine andere Story:
http://www.tsv-bonn.de/index.php/8-news/827-dem-patenonkel

 

Der Stadt und dem Erdkreis

Pünktlich wie der Papst zu Ostern oder zu Weihnachten auf dem Petersplatz seinen apostolischen Segen erteilt, so umschließt Anfang August auch der Beueler Handball Nuntius, "Gerhard der I.", sinnbildlich seine würdigen Amtsnachfolger auf dem geheiligten Vorplatz des „El Horizonte“ und erteilt sein „Urbi et Orbi 2018“ –

der Handballstadt,
dem rechtsrheinischen Landkreis
und seiner TSV:

"Echte Fründe stonn zesamme!"

 

Die Ansprechpartner in der TSV-Handballabteilung:

http://www.tsv-bonn.de/index.php/ansprechpartner