Das TSV Wochenende vom 28. bis 30. November 2025

Veröffentlicht am 30.11.2025
Simply the best
Für das Haus der Geschichte viel zu zeitgemäß …

BES Regionskreisoberliga weibliche E-Jugend

TuS Niederpleis – TSV Bonn wE

17:18 (5:10)

Das perfekte TSV E-Jugend Wochenende, Teil I

Nur sieben Beueler Mädchen erkämpften sich bis zum Ende einen schönen Auswärtssieg. Folgerichtig waren die beiden Trainerinnen, Lara und Layla, sehr einverstanden mit der tapferen Leistung.

E2 am 30.11.2025
Die glorreichen Sieben von der E2

BES Kreisliga männliche E-Jugend

HSG Siebengebirge V – TSV mE2

5:36 (3:18)

Das perfekte TSV E-Jugend Wochenende, Teil II

Coach Peter Brück:

In gewisser Weise ein Kontrastprogramm zum D2 Spiel, dass unmittelbar vorher in der RingArena stattfand. Während uns bei der D2 ganze 15 Kinder zur Verfügung standen, waren es bei der E2 derer nur sieben. Bei der D2 konnten viele E-Jugendliche mitmischen, die E2 hingegen konnte nur mit Unterstützung aus der jüngeren Altersklasse spielen. Und die F-Jugendlichen Janne, Mats, Paul und Vincent haben zusammen mit den E-Jugendlichen Mathis, Joan und Philipp einen super Job gegen die junge Mannschaft aus dem Siebengebirge gemacht. Von Sekunde eins war allen klar, wer das Spiel gewinnen würde. Es war über die volle Spielzeit eine super Laufleistung aller Spieler mit teils wunderbaren Passfolgen. Alle sieben Beueler konnten sich mehrfach in die Torschützenliste eintragen. So wurde es ein gelungener Sonntagmittag!

E1 am 30.11.2025
E1 mit Sieg beim Tabellenführer: das ist ein Tänzchen wert

BES Regionskreisoberliga männliche E-Jugend

Godesberger TV – TSV Bonn mE1

23:26 (10:14)

Das perfekte TSV E-Jugend Wochenende, Teil III

Und zur Vollendung des perfekten E-Jugend-Sonntag noch eine sehr erfreuliche und schöne Überraschung der E1 für und von Coach Peter Brück zum 1. Advent:

Früh am Sonntagmorgen in Tannenbusch gegen den amtierenden Tabellenführer aus Godesberg. Mit leichten Verspätungen konnten wir dann eine halbe Stunde vor Anpfiff mit dem Warm Up beginnen. Hier hat man schon gespürt, wie heiß unsere Jungs auf das Duell waren.

Entsprechend startete das Spiel. Lediglich die ersten vier Minuten im „2x 3:3“ waren ausgeglichen, danach drehten die Beueler Jungs um die Abwehr-Bollwerke, Julius und Hugo sowie den starken Justus im Tor, richtig auf. Viele Ballgewinne resultierten in sehr schön rausgespielten Toren vom Teufels-Trio Max, Hans und Lukas. Folgerichtig ging es mit +4 in die Kabine.

Die zweite Halbzeit startete genauso konzentriert, wie die erste geendet hatte. Relativ zügig hatten wir uns einen 6-Tore-Vorsprung erarbeitet, den wir bis Minute 30 auf acht Tore ausbauen konnten.

Sieg in der Tasche? Könnte man meinen – aber nicht mit den starken Godesbergern. Die fanden nochmal ihre zweite Luft und kämpften sich eindrucksvoll auf zwei Tore ran. Youngster Ole machte dann aber in der kritischsten Phase den Sieg klar, als er den Torwart verlud und ganz cool zum Endstand von 23:26 für uns einschob.

Großes Kompliment an alle Beteiligten – alle Spieler, wie auch die Schiedsrichterin Cosi – zu einem sehr starken Spiel auf hohem Niveau!

BES Kreisliga männliche D-Jugend

TSV Bonn mD2 – TVE Bad Münstereifel

22:24 (12:12)

BES Regionskreisoberliga männliche D-Jugend

Godesberger TV – TSV Bonn

25:21 (14:12)

Und PB die Vierte:

Wie schon am Morgen bei der E1 hieß der Gegner Godesberg. Und wieder waren die Gastgeber bis dato ungeschlagen. Und ebenfalls präsentierte sich eine hungrige Beueler Mannschaft, die das ändern wollte. Anders als bei der E1 aber leider nicht von Beginn an. Die ersten vier Minuten gehörten komplett den Gastgebern, sodass wir durch leichte Fehler schnell einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Mit Verlauf der Spielzeit wurden unsere Jungs besser, weil wacher. Die Abwehr um Titus und Bent kämpfte immer mehr. Godesberg, um ihren Starspieler Julian, musste nun deutlich mehr für ihre Tore arbeiten. Uns gelangen mehr Ballgewinne, teilweise umgemünzt in schönes Konterspiel.

Insgesamt auch hier, wie schon zuvor in Rheinbach, war es eine unglücklich Niederlage, da wir nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft waren. Leider machen wir ein paar einfache technische Fehler zu viel, die dann in einem engen Spielen den Ausschlag geben.

Das Gute: wir wissen, woran es liegt und arbeiten kontinuierlich daran.

BES Kreisklasse

VfB Schleiden – TSV 5. Männer

23:32 (14:13)

Der verletzt Beueler Teammanager Julian Pitzen:

Die lange Anreise bei Dämmerung ins weit entfernte Schleiden hat uns scheinbar so müde gemacht, dass wir in der ersten Halbzeit phasenweise eingeschlafen sind. Vorne passte nichts, hinten passte auch nicht viel. Auch eine recht frühe Auszeit konnte keine Besserung bewirken. Zur zweiten Halbzeit waren wir dann endlich wach. In der Abwehr haben wir immer mehr Bälle gewinnen können und vorne kamen nun auch die Pässe an. Die Spielabläufe wurden besser und wurden dann auch regelmäßig erfolgreich abgeschlossen. Am Ende passte die Mannschaftseinstellung und Schleiden hat immer mehr Bälle auch im Angriff weggeworfen. Am Ende kann man sagen, dass wir die Schleidener souverän weggewischt haben.

Nordrhein Verbandsliga

CVJM Oberwiehl – TSV 3. Frauen

25:20 (17:10)

Kein Beinbruch. Der Cinderella-Mitternachts-Herbsttraum hielt leider nur ein paar Nächte: Schade, doch kein Spitzenteam. Aber unsere Frauen wissen das schon realistisch einzuordnen. Am Samstag in Oberwiehl war das Duo aus erfolgreichen TSV-Pionierzeiten, Saskia Odenthal und Anja Liebe, vertretungsweise auf der Beueler Trainerbank im Einsatz. Die CVJM-Frauen gehören eindeutig zu den besten Mannschaften, die in der Verbandsliga Gruppe 3 unterwegs sind und so hielt die Hoffnung auf einen rechtsrheinischen Punktgewinn leider nur gut 10 Minuten. Dann setzten sich die Gastgeberinnen deutlich ab und verwalteten diesen Vorsprung einigermaßen konstant ohne großartige Ausschläge.

Dritte am 29.11.2025
Die Dritte: Tabellenführer der Regionskreisoberliga

BES Regionskreisoberliga

TuS Niederpleis – TSV 3. Männer

24:30 (12:15)

Ach, Du lieber (Handball) Gott, der Wahnsinn nimmt seinen Lauf! Tabellenführung, schon drei (Minus) Punkte Vorsprung, ein Nachholspiel in der Hinterhand, im Derby schon erfolgreich und nun auch auswärts in Plees ein absolut stabiler Auftritt der Dritten. Da braut sich was zusammen. Kein Wunder, das Trainer Olli Funder zufrieden zusammenfasste:

Ein sehr souveräner Auftritt der Dritten. Vom Start weg konzentriert mit erfreulich wenig technischen Fehlern. Lediglich die Abwehr wackelte punktuell, was aber auf die volle Distanz auch kein großes Problem darstellte. Tobi Trimborn ballerte schärfer, als es die Polizei erlaubt und somit bleiben wir verlustpunktfrei an der Tabellenspitze.

Nordrhein Oberliga

TSV 2. Frauen II – Polizei SV Köln

Nochmal ordentlich Aufregung am Freitag, denn da mussten die Polizistinnen vorerst passen, weil sie für Samstag nicht genügend Spielerinnen am Start hatten. Ein neuer Termin ist noch nicht gefunden.

So kommt die Saison der TSV-Oberligafrauen bei erst sechs gespielten Partien noch nicht richtig in Schwung. Am Nikolaustag geht es zum Kölner Südstadion, wo um 19:00 h die Frauen des SC Fortuna zum „Pseudo Derby“ warten.

Nordrhein Oberliga

HSG Siebengebirge-Thomasberg – TSV 2. Männer

29:27 (14:13)

Da war definitiv mehr drin, als nur dieses ehrenwerte Resultat. In einem jederzeit fairen Lokalderby bewegte sich das junge Beueler Team nahezu permanent im Dunstkreis eines Punktgewinns. Der HSG war die Verunsicherung nach der überraschenden ersten Saisonniederlage vor zwei Wochen in Königsdorf quasi über die volle Distanz anzumerken. Schnell wurde deutlich, dass die TSV-Reserve nicht zum 7Hill-Aufbaugegner taugte. Dabei wählte das Gästeteam von Trainer Sascha Diergarten offensichtlich ganz bewusst, eine eher abwartende und kontrollierte Taktik aus und drückte nicht – wie möglicherweise allseits erwartet – auf das Spieltempo. Möglichst permanent in Reichweite bleiben, lautete die Devise. Das funktionierte insgesamt prima. Ob dazu auch die eher behutsame personelle rechtsrheinische Rotation gehörte, ist nicht übermittelt.

Die Gastgeber versuchten die Beueler jedenfalls mit ihren bekannt guten Attributen, wie Tempo, Wucht und Euphorie, früh zu beeindrucken und im Zaum zu halten, aber unsere Zweite blieb mit dem guten Moritz im Tor maximal lästig. Die TSV spielte ihre Angriffe geduldig, sicher und sauber aus und blieb auch in der Chancenverwertung einigermaßen effizient. Siebengebirge bis zur Halbzeit zwar mit leichten Vorteilen, aber niemals dominant.

Nach dem Seitenwechsel schien der Beueler Matchplan endgültig vollends aufzugehen. Die HSG ließ nun fahrig einige Chancen liegen. Die TSV dagegen glich nicht nur trocken aus, sondern ging in dieser Phase bis zur 40. Spielminute auch zweimal in Führung. Die Oberpleiser wackelten merklich und auch die Stimmung war jetzt deutlich gedämpft, weil das Momentum zu kippen drohte. Doch glücklicherweise für die HSG präsentierte sich ihr Ausnahmespieler, Simon Schlösser (insgesamt 13 Treffer), in toller Verfassung, der gerade in dieser kritischen Phase die Zügel anzog. Zudem hatte Siebengebirge im Schlussdrittel in einigen äußerst umstrittenen Szenen – na ja – nennen wir es mal unverschämtes Spielglück. So wechselte die Führung fast zwangsläufig wieder zur HSG, die sich beim 24:20 erstmalig etwas deutlicher absetzen konnte und diese Führung in der unruhigen Schlussviertelstunde erfolgreich verwaltete. Somit ein dem Spielverlauf nach, halbwegs verdienter Sieg von Siebengebirge bei einer durchaus guten Leistung der TSV Zweitvertretung.

Mit nunmehr 7:7 Punkten liegt die Beueler Männerreserve aber dennoch absolut im Soll und hat im kommenden Heimspiel am kommenden Sonntag, 7. Dezember um 13:45 h m, gegen den tabellarischen Nachbarn MTV Köln II die Möglichkeit, sich weiter zu verbessern.

Nordrhein Regionalliga

TSV 1. Frauen – Treu Deutsch Lank

21:33 (8:15)

Da hat sich dann wohl die Spreu vom Weizen getrennt. Die TSV ist (noch) kein Spitzenteam, was nicht weiter schlimm ist, weil das keiner erwarten durfte und auch keiner erwartet hat – allenfalls im stillen Kämmerlein. Was genau den Beueler Mädchen zu den „Top Drei“ der Regionalliga Nordrhein fehlt, haben die Frauen aus Meerbusch am frühen Samstagabend in der RingArena vielleicht exemplarisch aufgezeigt. Und dabei war der Name tatsächlich irgendwie Programm. „TDL“ präsentierte nicht nur nämlich erfolgreich „Deutsche Tugenden“. Erstmal hinten kompromisslos verteidigen, enorm zweikampfstark und dann vorne zielstrebig wie effizient die Chancen nutzen – ohne großen Firlefanz. Da konnte die TSV tatsächlich nicht Schritt halten, kam oft zu spät und hinkte hinterher. Besonders fehlte es Rechtsrheinisch in ihrem Spiel an Tiefe und Durchschlagskraft. Das Manko allein mit dem Fehlen von Emilia entschuldigen zu wollen, wäre zu schwach argumentiert. Lank war fast von jeder Position explosiver und als Kollektiv einfach besser: zehn verschiedene Torschützinnen, darunter auch die Ex-Beuelerin Hannah Wilhelms, zeugen von der Überlegenheit der Gäste. Leider waren die Fronten schnell geklärt und für die Beueler ging es schon früh in der Partie um Schadensbegrenzung – was auch nicht so wirklich gelang. Kurz: ein gebrauchter Tag.

Die TSV-Trainerinnen Maja und Carina verteilten ein einsames Sonderlob an ihr junges Kreisläufer Duo, Ana und Luise, für deren aufopferungsvollen Einsatz und akzeptierte im Übrigen den Spielausgang. Mund abputzen, Krönchen richten und weiter. Gelegenheit zur Rehabilitation bietet sich Bonn rechtsrheinisch bereits am Nikolaustag in Oberhausen, wenn die TSV um 17:30 h beim örtlichen Turnverein Biefang antritt.

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Bulle, ehemals Schlangenmensch, mach uns den Gidsel

Nordrhein Regionalliga

TSV 1. Männer – HC Weiden 2018

40:36 (19:18)

Spektakulärer Wildwest-Handball in Beuel! Und die TSV mit geschwungenem Lasso und rauchenden Colts mittendrin. Trainer Florian Benninghoff-Lühl war in seinem Statement nach dem wilden Ritt am Freitagabend dann auch sehr angetan vom Unterhaltungswert der Partie und bescheinigte dem Spiel insgesamt absolutes Spitzenniveau, obwohl sich beide Teams seit Jahren sehr gut kennen. Von Neutralisieren aber keine Spur.

Das Gästeteam von Coach Marc Schlingensief hat schon ordentlich Qualität und entfachte nicht nur mit seinen Scharfschützen, Frauenrath, Meurer, Xhonneux, Scheidtweiler oder ganz neu aus Dormagen, Jan Christian Stolzenberg, ordentlich permanente Gefahr. Da brannte es bei nahezu jedem Angriff der Weidener lichterloh – egal bei welchem TSV-Abwehrsystem. Angesichts dieser gegnerischen Power moderierte FBL elegant und nonchalant über die satten 36 Gegentreffer hinweg, die ihm garantiert nicht gefallen haben dürften. Überhaupt: fast 32 Gegentore durchschnittlich in dieser Saison pro Spiel, sind ein ordentlicher Rucksack den Rechtsrheinisch regelmäßig mit sich rumschleppt und kompensieren muss. Da war es aktuell natürlich auch wenig hilfreich, dass ausgerechnet Kapitän Daniel Fischer, der bis dahin offensiv wie defensiv eine prima Leistung gezeigt hatte, bereits in der 35. Minute eine rote Karte kassierte.

Ne, hinten war das Ding am Freitag für die TSV wahrlich nicht zu gewinnen. Dann also lieber mit gezücktem Revolver im Vollgalopp und ohne Sattel nach vorne. Wildwest? Genau das Ding von Wild Bill Kevin, der dem Spiel dann auch prompt insbesondere in der ersten Halbzeit sein Brandzeichen aufdrückte, sich aber leider im Schlussviertel etwas zu sehr in persönlichen Scharmützeln verhedderte. Nur gut, dass der erkältungsmalade Finn seinen Ideenreichtum einbringen konnte, auch wenn er selbst nicht ganz so effektiv agierte, wie zuletzt in Refrath. Davon profitierte insbesondere Rechtsaußen Franz, der sich nach anfänglicher Ladehemmung dann doch noch zum erfolgreichsten Feldtorschützen der Partie ballerte. Und als der TSV im Schlussviertel bei einem 3-Tore-Rückstand doch ein wenig die Ideen auszugehen schien, schüttelte FBL kurzerhand seinen Matchwinner aus dem Cowboyhut. Nils Bullerjahn betrat quasi aus der kalten Hose, nach zweiwöchigem Dänemark Urlaub gänzlich ohne Training, die Range. Mach uns den Gidsel, Yippie Ya Yeah! Scheinbar hatte der Handball Club den guten Nils überhaupt nicht auf dem Radar und so wackelte „Bulle“ seine Farben mit seinem unverwechselbaren „Move“ bei insgesamt noch fünf Treffern sowie zwei wichtigen Assits doch noch zu einem höchst attraktiven Heimsieg. Was für ein wilder Ritt!

So geht es für die TSV-Männer also sehr positiv in den Schlussakkord 2025, wo noch drei schwere Aufgaben auf unsere Mannschaft warten. Vielleicht ist ja mit etwas mehr Defensive sogar etwas beim OSC Rheinhausen (Samstag, 06.12.2025,18:45 h) zu holen, bekanntlich eines der offensivstärksten Teams der Regionalliga …