Neue Homepage, schickes Design, bewährtes erhalten. Tradition verpflichtet und darum auch im Sommer 2025 wieder die große Handball-Saisonvorschau rechts- wie linksrheinisch.
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Lese jetzt den Klassiker – kompetent, unerreicht – und manchmal auch nicht komplett ernst gemeint!
Mit Berichten, Infos, Interviews, Kadern und (vielleicht auch) Bildern zu den Teams der TSV & Friends.
TSV Year after Year Die Saisonvorschau 25/26
Heute:
Die 1. MÄNNER
Zum Abschluss vor dem Saisonstart:
Das Exklusivinterview mit unserem Cheftrainer Florian Benninghoff-Lühl über (den Handball) Gott und die Welt
Eine etwas indiskrete Frage zum Einstieg. Die Gehaltserhöhung der TSV scheint deutlich ausgefallen zu sein, sodass Du Dir zweimal Urlaub gönnen konntest?
Verrätst Du, was Du gemacht hast?
Kurz nach Saison-Ende sind wir für zwei Wochen nach Kroatien in die Nähe von Tucepi: wirklich super aus dem Arbeits- und Handball-Alltag zu entkommen. Das war schon Ende Mai und kurz vor dem großen Ansturm, daher wirklich entspannt und ein sehr schöner Urlaub!
Ende Juli sind wir dann noch eine Woche an die Costa Brava gefahren und haben ein wenig Familien-Urlaubs-Feeling bekommen. Das war auch nochmal ein schöner Energie-Schub in der Vorbereitung und eine wohlverdiente Pause nach der 1. Phase – für mich und für die Jungs.
O.K., zum Kerngeschäft. Wie ist die Vorbereitung (bislang) gelaufen?
Wir hatten gute und schlechte Phasen. Unterm Strich war der Start recht schwer, um wieder in Tritt zu kommen und vielleicht habe ich da den Jungs auch etwas zu früh den Ball in die Hand gegeben. Zudem haben wir die stärksten Gegner direkt zum Start für ein paar Experimente in der Abwehr genutzt. So kamen unschöne Ergebnisse direkt Anfang Juli zu Stande, als wir von Ratingen und Opladen die Grenzen aufgezeigt bekamen. Dennoch haben uns vor allem lange gute Minuten gegen Opladen, Mut auf die zweite Phase gemacht. Hier gab es dann auch ein paar Derby-Highlights (2te HZ gegen TVP & ersten 40 min gegen Siebengebirge) sowie den immer ausgiebig gefeierten Sieg in Pulheim beim Hornet Cup. Danach taten wir uns in Spielen – ohne einige Stammkräfte – leider im Schäl-Sick Cup und dem Abschluss-Vorbereitungs-Spiel gegen Essen II noch einmal sehr schwer, aber auch das hat uns auf die Momente in der Saison vorbereitet, wo ja ebenso mal Stammkräfte fehlen können.
Spannend waren neben den inhaltlichen Aufgaben die Prozesse der Ziel- und auch Rollen-Findung innerhalb der Mannschaft. Hier haben wir viel Zeit investiert, um uns auch als Mannschaft weiterzuentwickeln. Unterm Strich würde ich sagen, dass wir immer besser in Schwung gekommen sind und uns auch nicht von den Verletzungen zum Ende der Vorbereitung (insbesondere natürlich Julius‘ Achillessehnen-Riss) bremsen lassen werden. Wir freuen uns auf den Saison-Start! Die Vorbereitung war jetzt lang genug.
Kurz zum Personal. Ist der Kader unverändert? Welche Abgänge, welche Zugänge gibt es?
Es zeichnet sich leider mehr und mehr ab, dass Bent Bieler studienbedingt leider kommende Saison nicht mehr für uns auflaufen wird. Sehr schade, da er sich im letzten Jahr über die Saison zu einer festen Größe entwickeln konnte. Zudem werden die „Teilzeit-Regionalligaspieler“, Kaylan Weber und Ole Windhorst, sowie nach den Herbstferien auch Matthias Schmieder, leider nicht mehr zur Verfügung stehen. Dafür gehen wir aber natürlich weiter unseren Weg junge Talente über die Zweite näher an den RL-Kader heranzuführen und so hoffe ich, dass Levi Kästner, Tom Sander, Niklas Bitzer, Finn Ole Weber und Moritz Czerwinski weiter jede Chance nutzen, um sich in der Ersten zu etablieren. Zudem wird Kai Heitkötter wieder eine feste Rolle spielen und Bent ersetzen. Echte externe Neuzugänge gibt es aktuell noch nicht, wobei Björn Danz eine tolle Vorbereitung bei uns mitgemacht hat und sich über Spielpraxis in der Oberliga hoffentlich bald auch als Linkshänder im Rückraum (irre, oder?!) präsentieren kann. Zudem hat Thomas Behr sich entschieden, vom Außenspieler auf Rückraum umzuschulen und macht seine Sache echt gut. Dennoch wird auch er zunächst Spielpraxis auf der neuen Position im Kader der Zweiten erhalten.
Julius ist nicht mehr Trainer der Männerreserve, mit dem Du ja bereits seit Jahren quasi ein blindes Verständnis pflegst. Sascha Diergarten hat die Zweite übernommen. Wie ist die Zusammenarbeit?
Ja, Julius und ich verstehen uns tatsächlich seit Jahren handballerisch unfassbar gut. Leider hat er sich jetzt zum Ende der Vorbereitung schwer verletzt und wird nicht mehr als Spieler zur Verfügung, sondern kann uns eben leider „nur noch“ mit seiner theoretischen Expertise unterstützen. Unfassbar schade und traurig, da er eine großartige Vorbereitung gespielt hat. Aber er wird sich einbringen und Teil der Truppe bleiben. Allein, dass er als Spieler punktuell Übungen korrigierte, wenn ich anderweitig beschäftigt war, zeigt, wie wichtig er bleiben wird!
Da wir montags nach wie vor mit der Zweiten zusammen das Individual-Training machen, haben wir unverändert viele Schnittstellen mit Männer I und II. Und auch Sascha war ja letztes Jahr schon mein „Interims-Co-Trainer“ oft aktiv beim Training dabei und hat so unsere „Bonner Art“ der Trainingsphilosophie verinnerlichen können. So wundert es mich wenig, dass die Wege kurz und schnell sind in der Kommunikation und die Planung Hand in Hand funktioniert. Ich bin sehr happy mit seiner Arbeit und freue mich auch darauf, die Entwicklung der Zweiten verfolgen zu dürfen (um Sascha anschließend möglichst viele Spieler zu klauen … 😉).
Ist weiterhin die Durchlässigkeit zwischen dem Oberliga- und Regionalligateam zu erwarten?
Ja absolut, in dieser Frage kann ich die Antwort kurzhalten. Die ist ja sogar schon mit den entsprechenden Spielern in der Frage mit den Neuzugängen beantwortet. Ich freue mich aber natürlich auch auf Überraschungen während der Saison, wo sich möglicherweise der ein oder andere Spieler aus dem OL-Kader noch gar nicht auf meinem Radar bewegt.
Das letzte Jahr war ja geprägt davon, dass der Jahrgang 2005 die Senioren geflutet hat. Ist die Integration aus Deiner Sicht schon abgeschlossen?
Ich denke, dass ist ein ständig fließender Prozess. Die Mannschaft entwickelt sich weiter. Einige junge Spieler haben schon in der vergangenen Saison schnell Verantwortung übernommen. Doch es sollte so sein, dass die jüngeren Spieler Ihre Rolle in der Mannschaft ständig weiterentwickeln. Genauso geht es bei den älteren Spielern darum, sich anzupassen. Daniel Fischer als Kapitän ist Anführer eines neuen Teams und das bedeutet eben auch, ständig am Prozess der Anpassung und Weiterentwicklung zu arbeiten. Das geile an der TSV Männer-Abteilung ist, dass alle Lust haben, bei diesen Themen dabei zu sein und mitzugestalten.
Darf man auch dieses Jahr auf Newcomer aus den Jahrgängen 2006 oder jünger gespannt sein, die ihr Debüt feiern werden?
Es gibt schon echt tolle Auftritte der 2006-er, aber auch bei den 2007-ern waren super Ansätze zu sehen. Dennoch bleibt bei den Jungs der volle Fokus auf die A-Jugend und Zweite gerichtet. Die werden in den nächsten Jahren noch früh genug Chancen auf Auftritte in der Regionalliga bekommen, wenn sie so weiter machen!
Eine weitere wichtige Personalie dürfen wir nicht vergessen. Dein langjähriger Mitspieler, Tim Wilhelms, wird die Erste als Co-Trainer unterstützen. Wie wichtig ist das für Dich? Beschreib mal das Innenverhältnis und die Aufgabenverteilung in einer Alltagswoche.
Das findet sich noch. Vor allem in der Vorbereitung ist nicht jede Woche gleich. Willi und ich kennen uns natürlich sehr gut und gerade lernt er nochmal ein wenig intensiver, wie ich Handball denken und spielen möchte. Da ist er bisher wirklich irre schnell dabei. Inhaltlich übernimmt er schon immer wieder Inhalte im Training. Das wird insbesondere bei der Aufteilung der Positionen im regulären Saison-Betrieb immer wichtig sein. Viel mehr freue ich mich aber auf den Austausch mit ihm. Er hat ein gutes Auge für Details und kommuniziert sehr gut mit den Jungs und mir. Ich freue mich dann also nächstes Jahr darauf, von der eingeschwungenen Zusammenarbeit zu berichten 😉
Wer gehört sonst noch zum inneren Kreis bzw. zum Funktionsteam?
Das ist auch so eine schöne Entwicklung. Es werden immer mehr. Nicht nur Bianca unterstützt uns bei den Spielen als Physiotherapeutin, auch Ihr Chef Philipp und das ganze Team P sind eine tolle Ergänzung in unserem Staff. Dazu haben wir eine großartige Kooperation mit der ORTHOPÄDIE Plus aus Troisdorf um Dr. med. Bernd Fillmann, die uns medizinisch extrem schnell reagieren lässt. Neben Julius, Willi und mir, die naturgemäß die Feldspieler mehr im Fokus haben, kümmern sich Detlev und neuerdings punktuell auch Sven Borgs um die Torhüter. Hier steckt auch noch viel Potenzial n der Truppe und die drei Torhüter spielen alle eine großartige Vorbereitung. Leider hat sich brandaktuell Moritz Czerwinski am Knie verletzt und wird zu Saisonbeginn einige Wochen ausfallen. Sehr schade!
Kurzer Überblick über die bisherig Vorbereitungsspiele? Wie nah ist die Mannschaft an Deinen Vorstellungen?
Denke dazu ist oben bereits genug gesagt.
Am 30. August wurde erstmals der „Schäl Sick Cup“ veranstaltet, den Du gemeinsam mit Andi Kurenbach von der HSG Geislar-Oberlassel initiiert hast. Worauf lag der Fokus? Auf das sportliche Abschneiden oder auf dem Event?
Der Cup war nach kurzfristigen Absagen leider nicht mehr so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Eigentlich wollten wir in zwei Hallen jeweils eine Vorrunde und dann die Finals spielen. Das mussten wir kurzfristig umplanen und ehrlich gesagt war das sehr schade. Dennoch war das Event in Beuel Ost am Ende super organisiert und hat allen beteiligten hoffentlich auch Spaß gemacht. Als ordentlicher Gastgeber haben die drei Bonner Vereine dann auch der benachbarten HSG den Vortritt im Abschluss Tableau gelassen. Das hätte ich mir natürlich anders gewünscht, aber in den 40 Minuten haben wir leider nicht das super Heimspiel von vor zwei Wochen wiederholen können.
Dein Fazit in der Nachbetrachtung?
Ich bin mir sicher, dass wir auch kommendes Jahr nochmal einen Anlauf starten und dann hoffentlich auch einen echten BES-Cup daraus machen können. Das Potenzial haben wir hier im Kreis ja definitiv und die Zusammenarbeit mit der HSG Geislar-Oberkassel hat sich absolut bewährt und schreit nach einer größeren Wiederholung!
Ein solches Gemeinschaftsprojekt mit der HSG wäre früher nur schwer vorstellbar gewesen. Das Binnenverhältnis hat sich komplett hin zur Kooperation verändert, richtig?
So sollte es werden und der Schäl Sick Cup war ein weiterer Schritt in diese Richtung. Das nächste große Bonner Handball Event steht mit dem Bonner Tag des Handballs am 08. November ja schon vor der Tür und wir werden auch hier mit allen Bonner Vereinen ein großes Sport-Event zelebrieren. Vor allem weil mit Luca Bohrmann der beste Mann für den Job mit super viel Elan unterwegs ist. Ein echter „Hans Dampf in allen Gassen“!
Womit wir zwangsläufig bei der Bonner JSG wären. Inwiefern hat sich da Deine persönliche Rolle verändert?
Ja, da ist glücklicherweise auch einiges in Bewegung. Das würde ein ganz eigenes Interview füllen. Für mich am wichtigsten ist, dass Sebi Schöneseiffen richtig Blut geleckt hat und mich in der Jugend-Leitung super unterstützt und entlastet. Das funktioniert prima und gibt mir ein wenig mehr Freiraum.
Die JSG geht erstmals mit beiden Geschlechtern in die neue Saison. Sicher die auffälligste Veränderung. Was hat sich sonst noch getan? Wie siehst Du die Entwicklung insgesamt?
Ja, die Erweiterung war fast zwangsläufig der nächste richtige Schritt und wird dennoch nicht selbstverständlich auch gut funktionieren. Daher arbeitet das Team der wJSG eng mit uns zusammen und ich freue mich auf diese „größte JSG-Saison aller Zeiten“!
Zudem gibt es neue Entwicklungen im Förderverein, der Kooperation mit Schulen und natürlich auch immer wieder neue Mitstreiter, die teilhaben wollen und das auch super machen.
Du hast Dich auch vertretungsweise auch in die Vorbereitung unserer Regionalligafrauen eingebracht. Kurze Insidermeinung, wie siehst Du dieses Team?
Wenn alle da sind, ist das eine junge, talentierte und spannende Truppe. Und dann hat mir das Coaching auch echt Spaß gemacht!
Letztes Jahr haben sie Ihr Potenzial immer wieder aufflackern lassen. Wenn unsere Frauen den richtigen Fokus finden, hart an sich als Team arbeiten und dann den richtigen Lauf bekommen, traue ich ihnen einen richtig guten Handball und eine tolle Entwicklung zu.
Du bist als Multifunktionär quasi auch für den gesamten Trainingsplan im Bonner Handball zuständig. Schon graue Haare bekommen?
Wenn du ein aktuelles Bild von mir zum Interview veröffentlichen solltest, wird jede(r) die traurige Wahrheit erkennen fürchte ich… Ja das ist nicht immer nur eine spaßige Aufgabe. Vor allem angesichts der aktuellen Hallensituation in Bonn. Aber: Man macht seine Aufgaben im Vereins-Leben ja nicht nur dann, wenn sie Spaß machen, sondern hoffentlich auch und besonders dann, wenn sie gebraucht werden.
Wie sehr würde eine neue Dreifachhalle helfen?
Es wäre einfach ein absoluter Traum und gleichzeitig (fast schon traurigerweise) auch adäquat für das, was die Bonner Handballer für Ihren aktuellen Entwicklungsstand für den Spiel- und Trainings-Betrieb brauchen.
Glaubst Du an die Fertigstellung im Jahr 2029?
Ich weiß nicht, wie wichtig das ist, ob ich daran glaube. Aus der wenigen Erfahrung, die ich habe, würde ich wohl sagen: „Nein“, aber ich hoffe es natürlich und wir werden alles dafür tun, damit es möglichst schnell geht – wir brauchen die Halle!
Luca Bohrmann kümmert sich mit viel Fleiß und Akribie um das Thema „Partnermanagement & Marketing“. Wie bewertest Du sein Engagement?
Das kann man gar nicht hoch genug hängen. Er ist Vorbild, Führungsspieler, Leistungsträger und jetzt macht er auch noch so viel für die Zukunft der Abteilung und des ganzen Vereins. Ich glaube niemand hat in den letzten Jahren so viel „Unterschied“ für die Handball-Abteilung in so kurzer Zeit mit so viel Hingabe geschaffen. Wahnsinn wie er das geschafft hat und ja immer noch nicht satt ist. Der Bonner Tag des Handballs ist sein Baby und der 08.11. wird ein absolutes Highlight für den Bonner Handball.
Zum Abschluss nochmal ein detaillierter Schwenk in die Nordrheinliga. Durch die attraktiven Auf- und Absteiger schwärmen „Experten“ schon von der stärksten Regionalliga aller Zeiten. Teilst Du diese Einschätzung?
Es ist auf jeden Fall die stärkste Regionalliga der letzten Jahre. Vielleicht auch die stärkste aller Zeiten, aber man kann das Spiel heute und vor 10 Jahren auch nicht immer vergleichen…
Zur uneingeschränkten Attraktivität fehlen aber tatsächlich die Derbys gegen 7Hills, oder?
Daher haben diese in der Vorbereitung ja genug Beachtung gefunden.
Und unsere Zweite hat sich schon letztes Jahr den Support Ihrer Fans verdient. Nicht nur in den gleich sechs Derbys wird das hoffentlich nochmal mehr der Fall sein.
Ein Highlight in der kommenden Saison soll der 8. November werden, wo ein kompletter Heimspieltag in der Bonner Hardtberghalle stattfinden soll. Magst Du ein wenig spoilern und verraten, was geplant ist?
Das wird mega. Das beste, was der Bonner Handball zu bieten hat. Ein Kinder-Derby innerhalb der Bonner JSG zum Frühstück. Zum Mittag zeigen die großen Mädchen der wJSG in der Regionalliga, ob und wie die neue weibliche Konstellation schon Früchte trägt. Danach ein absolutes Highlight, wenn die männliche B-Jugend Bundesliga des TSV Bayer Dormagen zu uns kommt, ein Team was regelmäßig in den Endrunden der Deutschen Meisterschaft dabei ist. Kaffee und Kuchen kann dann beim Herren Regionalliga Spiel der Herren 1 eingenommen werden. Abschließend servieren die Frauen 1 noch ein köstliches Dinner gegen Adler Königshof. Rund um den handballerischen Teil wird es noch kunterbuntes Programm, Aktionen und jede Menge Highlights geben. Sichert Euch Tickets für das Bonner Handball Event des Jahres 2025!
Kurz nach dem Jahreswechsel kommt es auch zur Begegnung mit dem TV Korschenbroich und damit auch zum Wiedersehen mit Deinem Vorgänger Frank Berblinger. Ein besonderes Date?
Das wird einfach schön. Ich denke wir alle freuen uns, Frank wieder zu sehen, auch wenn wir natürlich bis zum Ende die Daumen gedrückt haben, dass es für Ihn und Korschenbroich noch klappt mit dem Klassenerhalt. Das wird uns aber nicht daran hindern ihm zeigen zu wollen, dass sich seit seinem Weggang auch einiges weiterentwickelt hat und wir alles reinhauen werden gegen Ihn und seine Jungs!
Die unvermeidliche und nie beantwortete Frage nach einer Prognose. Wer steigt ab, wer ist Dein Meisterschaftsfavorit?
Das ist dieses Jahr echt schwer. Ich sehe Essen am Hallo, Aldekerk und Korschenbroich wenig überraschend weit oben. Beim Abstieg interessiert mich eigentlich nur eins: Dass wir nichts damit zu tun haben!
Am Samstag kommt mit Unitas Haan (20.09.2025, 19:30 h) gleich ein unangenehmer Gegner in die RingArena. Was erwartest Du?
Ein Heimspiel, ein Auftaktspiel. Ich erwarte eine hungrige Horde Bonner Jungs, die endlich von der Leine der Vorbereitung gelassen wird und mit vollem Elan in die Saison startet, sich nicht von anfänglichen nervösen Fehlern aus der Ruhe bringen lässt und ein heißes Spiel hinlegt. Haan hat sich in der Liga etabliert und wird es uns nicht leicht machen, aber wir wollen zwei Punkte in unserer Festung – der Ringarena – behalten!
Euer Saisonziel?
Entwicklung! Wir wollen in der extrem starken Liga den nächsten Schritt machen. Das klingt komisch, wenn man in der Vorsaison Zweiter geworden ist, aber es kommen eben drei Teams von oben runter und nur eins geht hoch. Zudem kommen sehr ambitionierte Aufsteiger hoch. Damit müssen wir eben auch unsere Ziele ein wenig anpassen und ein Platz möglichst weit oben unter den Top 4-5 kann je nach Saison-Verlauf schon super sein. Wichtig ist eben, dass wir handballerisch und als Team die nächsten Schritte machen. Damit haben wir in der Vorbereitung angefangen und jetzt sind wir heiß auf die geile Saison, die vor uns liegt. Ohne Druck, aber man mit ganz viel Willen!
Flo, vielen Dank für dieses imaginäre Gespräch. Das machen wir nächstes Jahr wieder.
Ich wünsche Dir im Namen der gesamten Handballgemeinde eine tolle und erfolgreiche Saison !!!
TSV Bonn rrh. – Die 1. MÄNNER – Nordrhein Regionalliga – Saison 2025/2026
Spieler (Stand: September 2025):
Thomas Behr, Niklas Bitzer, Luca Bohrmann, Nils Bullerjahn, Moritz Czerwinski, Björn Danz, Daniel Fischer, Kevin Fricke, Kai Heitkötter, Finn Hoffmann, Levi Kaestner, Franz Krohn, René Krouß, Moritz Meißenburg, Julius Palmen, Tom Sander, Simon Santen, Matthias Schmieder, Finn Ole Weber und Timo Worm.
Sowie das Trainerteam:
Florian Benninghoff-Lühl, Bianca Kowolik (Physio), Detlev Evers (Th), Alex Schöneseiffen, Julius Palmen und Tim Wilhelms (alle Co).
Die Ansprechpartner in der TSV-Handballabteilung: