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Inside rrh.

Geschrieben von dem Wasi. Veröffentlicht in News

Der рубль rollt !

(derzeitige Wechselkurs 1 Euro = 47,4312 Rubel)

 

Die "sotchi.ru2014-Thermotasse" für den "Wodka on fire" - nur 470 Rubel. Die 15" große Laptop-Tasche mit todschickem, blauen "RUSSIA"-Aufdruck schon für 3499 Rubel und ein extra ordinärer "Dog Snowsuit" in gestricktem Sotchi-pink für die feine, aber fröstelnde Hundedame von Welt für schlappe 1045 Rubelchen. Selbst das stolze nationale Symboltier der ehemaligen Sowjetunion, Mischa der Bär, hätte sich vermutlich in seiner Funktion als Maskottchen der Moskauer Sommerspiele von 1980 verschämt und vorzeitig in den Winterschlaf getrollt, hätte er schon da geahnt, welch gigantische Merchandising-Maschinerie seine gleich drei pelzigen Olympia-Enkel (Eisbär, Schneeleopard und Hase) in ferner Zukunft bei den Winterspielen 2014 in Gang setzen würden.  

Mischa Damm

 

 

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Die Olympischen Winterspiele "sotchi.ru 2014" sind eröffnet! Kritik von Menschenrechtlern? Angst vor Terroranschläge? Proteste von Naturschützern in aller Welt? Die allgegenwärtige Dopingproblematik? Seit spätestens Freitag 17:00 Uhr alles, alles (Kunst-)Schnee von gestern. Höher, schneller, weiter und insbesondere bombastischer! "Zar Wladimir" hat sich seinen Russischen Traum von Winterspielen unter Palmen unvorstellbare 50 Milliarden US Dollar (!!!) kosten lassen, die Sicherheit mit 100.000 Polizisten, Soldaten und Geheimdienstler bereits inklusive. Stephen Kings fiktiver "Running Man" scheint schon drei Jahre vor 2017 in der Realität an den Start zu gehen.   

 

Dennoch werden wir vermutlich alle die Wettkämpfe der heutigen "Ben Richards on ice" hoch interessiert verfolgen. Es ist halt das legale Opium fürs Volk, dem sich kaum ein Sportinteressierter entziehen kann. Wer sich neben den zugegebenermaßen perfekt inszenierten Wintermärchen dieser Tage trotzdem noch ein klein wenig Interesse an gutem, blütenreinen, dafür aber punktuell auch fehlerbelasteten Amateursport bewahrt hat, dem legen wir die blaugelben TSV-Handballpartien vom 08. und 09. Februar wärmstens an sein Herz...


BES-KK: TSV E2 - TSV wE3 13:14 (6:7) 

Brüderchen, komm spiel mit mir!

Beide Punkte klau ich Dir!

Ein echtes Wimpernschlagfinale, bei dem Oberschiedsrichter Flo B-L mit einer höchst umstrittenen Entscheidung (bzw. eben nicht) ein „kleines Geschmäckle“ hinterließ. Denn die im Spiel eminent starke Melanie Mentel war bei ihrem entscheidenden Treffer wenige Sekunden vor Ultimo doch zumindest „stark abseitsverdächtig“. Und die Jungs hätten nach einer richtig guten und tapferen Vorstellung definitiv auch ein Unentschieden verdient gehabt. Aber was soll`s? So behielten unsere Mädels auch im dritten Vereinsderby denkbar knapp die Oberhand sowie, passend zu Weiberfastnacht, die Beueler Hosen an und steuern bei nur zwei Verlustpunkten in dieser Saison logischerweise auf den E-Jugendgruppensieg zu, der aber niemals offiziell veröffentlicht wird. Knapp dahinter?  

 

BES-KL: TSV E1 - HSG Euskirchen 22:21 (11:9)

Das war mal ein Ausrufezeichen unserer E1! Auch wenn es in der Schlussphase mit etwas hoch kochenden Emotionen noch ein wenig holprig wurde, so war der rechtsrheinische Heimsieg gegen die etwas höher eingeschätzte HSG unter dem Strich doch in Ordnung. Denn sowohl im 2 x 3:3 vor, als auch im offenen Spiel nach der Halbzeit hatten die Beueler Kinder immer leichte Feldvorteile. Damit ist die TSV durch ein weites Meer der E-Jugendtränen geschwommen und hat nach rund drei Jahren – zumindest als schöne tabellarische Momentaufnahme - mittlerweile wieder leicht den Anschluss an die besten vier BES-Teams in dieser Altersklasse hergestellt. Auch im Gesamtpaket mit den beiden weiteren florierenden E-Jugendteams eine wunderbare Entwicklung. Nicht unerwähnt bleiben sollte außerdem, der Siegtreffer durch den unermüdlichen Florian Radtke wenige Sekunden vor Spielende.

 

BES-KK: SSV Weilerswist - TSV D3   26:2 (9:2) 

BES-KK: TSV D2 - HV Erftstadt II   20:8 (11:2) 

BES-KL: TSV D1 - HV Erftstadt    25:13 (13:6)

= in Addition: positive 4:2 Punkte und eine kämpferische Tordifferenz von 47:47

Die Berichterstattung bei der D-Jugend läuft am heutigen Sonntag einmal in ungewohnter Weise etwas skurril im Gesamtpaket. Nicht nur, weil es mit 2:1 Siegen nach langer Zeit mal wieder eine positive Wochenendbilanz in dieser Altersklasse zu feiern gab, sondern weil die außerordentlich konstruktive Mannschaftssitzung, zu der alle D-Jugendlichen, Trainer und Eltern am Freitag eingeladen waren, vielleicht doch ein wenig Positives bewirkt hat. Eigentlich sollten diese konspirativen Teamsitzungen ja diskret, intern behandelt werden. So bleiben die Inhalte auch selbstverständlich in den eigenen muffigen vier Wänden. Dennoch sagten sich alle Beteiligten ordentlich die Meinung. Ein positiver Effekt war sicher auch, dass alle drei Teams am Sonntag(Vor)Mittag fast zeitgleich auf das Parkett gehen konnten und genau auch deshalb schließen wir die Drittvertretung, die ja offensichtlich beim Kreisklassen-Spitzenreiter ordentlich was auf die Mütze bekommen hat, hier ausdrücklich mit ein. Denn trotz ihrer „Klatsche“ war die Auswärts-D3 an diesem Sonntag auch irgendwie an den Siegen der „Ersten“ und „Zweiten“ beteiligt. Gehört möglicherweise alles ein wenig mit zum neuen Teamspirit, der da am Freitag im überfüllten „Räumchen“ hoffentlich Einzug gehalten haben könnte. Sinnvolle Grundlage war sowohl bei der D2, wie auch bei der D1 eine auffällig gute, wie stabile Deckungsreihe und in beiden Fällen mit Jakob Henke und Kevin Schulte jeweils ein prima Torhüter. Wollen wir hoffen, dass der neue Geist weiter unsere D-Jugendmannschaften beseelt: nächste Gelegenheit dazu bietet am kommenden Freitag kurioser- und passender Weise das Vereinsduell zwischen D3 und D2…    

 

BES-KL: Godesberger TV - TSV wC 24:31 (7:17)

Ein eminent wichtiger Sieg für die Schützlinge von TSV-Trainerin Helen Koch gegen die dritte BES-Kraft in der C-Jugend-Kreisliga. „Köchlein“ hatte aber trotz der wichtigen Pluspunkte kein gutes Spiel von ihrer Mannschaft gesehen. Insbesondere die Abwehrreihe glich im zweiten Durchgang einem Torso und verlor völlig zu Recht den Teilabschnitt an den GTV. Andrea Gräfinghoff machte trotzdem ein prima Spiel auf der Torhüterposition und Julia gab mit ihrem guten Angriffsspiel dem Glauben sehr vieler Aktiven neue Nahrung, dass Defensivspiel von vielen Trainerinnen einfach nur überbewertet wird.

 

BES-KK: HV Erftstadt - TSV mC2 42:24 (18:11)

Ach, der Julius pendelt immer so schnell zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Ne echte Rheinische Jung halt! So sah er im Spiel seiner Mannschaft gleich einen ganzen Sack voll grob fahrlässiger Fehler und im gesamten Spiel nur fünf gelungene Spielzüge der seinen. Den Rest verkaufte Arnold ein wenig resignierend als unterirdisch.  

 

HVM-VL: Eschweiler SG - TSV mC1 14:26 (7:10)

Zurück in der Erfolgsspur scheint unsere C1 gefunden zu haben, obwohl sich in den letzten Wochen so ein wenig der Auswärtsreisefrust eingeschlichen zu haben scheint. Nicht sehr schön, zumal ja nur noch schlappe vier Spiele (davon zwei Heimpartien) auf dem Programm stehen. Gut, dass Lars auf die B-Jugend verzichtete und der C1 wieder einmal ein guter Rückhalt war. Gut ebenso, dass Chrissi Gerhartz seine gewohnte Torgefahr wiederentdeckt hat und so im Feld zum unverzichtbaren Motor wurde. Nach einem sehr mäßigem ersten Durchgang steigerten sich die TSV-Jungs nach dem Seitenwechsel deutlich und steuerten dann auf einen ungefährdeten Sieg zu.

 

HVM-OL: TSV wB - JSG Weiden/Merkstein 36:16 (17:7)

Viel wichtiger als dieser klare Heimsieg im vorletzten Rundenspiel, bei dem u. a. Franzi und Marina sehr schöne Tore erzielen konnten, ist mittlerweile die weitere Terminierung für unsere Mädels. Dabei könnte es im HVM-Halbfinale sowohl bei der B-, wie auch in der A-Jugend zu einem Vereinsvergleich mit den BES-Kolleginnen vom HV Erftstadt kommen. Bedenkt man, dass zusätzlich die weibliche C-Jugend des HVE in der Oberliga blütenrein an der Tabellenspitze steht, spricht das Gesamtpaket für eine äußerst fruchtbare Jugendarbeit an der Erft. Aber völlig unabhängig vom Gegner, werden die TSV-Mädchen am Samstag, 22.02.2014, pünktlich um 15:30 Uhr für das Halbfinale bereit stehen.

 

HSG Niederpleis/st. Augustin - TSV mB2 33:38 (16:20)

Wildwest in Plees. Der gute Jost vertrat Eric (aktiv in Opladen) als Interimscoach auf der Bank. Doch die treue Seele brauchte sich kaum Sorgen zu machen, auch wenn es auf dem Feld zum Teil recht vogelwild zur Sache ging. Trotz der für nur 50 Spielminuten recht hohen Gesamttrefferzahl von 71 (1) Kirschen, wurden hüben wie drüben noch einmal rund zwei Duzend bester Chancen verballert. Gut das zumindest Matheo (in Durchgang eins) und Marvin (in beiden Halbzeiten) halbwegs die Ruhe beim Abschluss bewahrten.  

 

HVM-OL: TSV mB1 - Weidener TV 28:37 (12:15)

„Deutlich unter Wert geschlagen!“ Das war die Meinung von Abteilungsleiter Flory als aufmerksamer Besucher dieser Oberligapartie. Schließlich spielen da ja auch noch einige seiner Ex-Schützlinge. Dazu gehört Finn Pütz zwar nicht, doch der Linkshänder findet sich immer besser zurecht und bekam daher ein ausdrücklich ein Sonderlob vom sonst eher kritischen Gerhard für sein gutes Spiel. Ebenso David und endlich auch einmal wieder Franz bescheinigte Flory aufsteigende Tendenz. Das TSV-Spiel insgesamt konnte aber auch allen übrigen Zuschauern durchaus gefallen, was aber definitiv nach hinten heraus viel zu fett für den WTV wurde. Etwas zum Nachteil gestaltete sich diesmal vielleicht, dass Lars bei der C-Jugend eingesetzt wurde. Aber zweiteilen kann sich das Hellmännchen ja auch nicht.   

 

HVM-OL: TSV wA - JSG Nümbrecht/Oberwiehl 36:27 (16:12)

Sehr deutliche Ansage unserer jungen TSV-Damen zum Abschluss der Punktrunde hinsichtlich der bevorstehenden Play-Off-Runde. Die Beuelerinnen waren vom Start weg hellwach und über die gesamte Distanz der niveauvollen Oberliga-Partie um Tempo bemüht. Die 60 Spielminuten im Duell mit dem um einen Punkt besser gestellten Tabellenführer hatten schon einen gewissen Finalcharakter.

 

Unser Trainerduo Simons / Klingenberg hatte offensichtlich die genau richtige Mischung gefunden und in der Nachbetrachtung hatte die TSV auf nahezu jeder Position gegenüber ihren gewiss nicht schwachen Widersacherinnen die besseren Karten. Egal ob mit der spielstarken Paula auf Mitte oder dem torgefährlichen Duo mit Valerie und Lara auf den Halbpositionen, der jederzeit aufmerksamen Lisa im Tor oder der Universalwaffe Hanna - diesmal am Kreis (Carina mittlerweile schon ohne Gips auf dem Weg der Genesung). Am deutlichsten aber wurde das Beueler Übergewicht an diesem Tag vielleicht über die beiden Außenbahnen. Angeschoben wurde die Geschichte hier zunächst von Sophie Dubbelmann mit zwei frechen Toren von Rechtsaußen. Im weiteren Verlauf konnten auch Leonie (eventuell verwandt oder verschwägert mit einem gewissen Julius Arnold?) und Nicole links wie rechts immer und immer wieder erfolgreich einlochen – ganz stark! Die Blaugelben waren eigentlich ständig in Führung, nur im ersten Spieldrittel konnte die JSG einigermaßen Schritt halten und den (für uns bekannten) Nachweis erbringen, dass die Oberbergischen keinesfalls zur Laufkundschaft der Liga gehören.

 

Nach dem Wechsel versuchten es die Gäste mit einer kurzen Deckung gegen Paula - zunächst wenig beeindruckend. Beim 22:16 in der 40. Spielminute war die erste 6-Tore-Führung für die TSV erreicht und eine Vorentscheidung lag in der Luft. Aber dann wurde es doch noch einmal kribbelig, weil die bis dahin sehr starke und agile Valerie Hüser von den viel zu sensibel pfeifenden Schiedsrichtern schon sehr früh die dritte Zeitstrafe kassierte. Doch auch das stellte kein wirkliches Problem dar, denn unter der nun klugen und sauberen Regie von Annette Büllesbach, suchten und fanden die Beuelerinnen immer wieder die Erfolg bringende Lücke im JSG-Deckungsverbund. Überhaupt Annette: die gestatte so ganz nebenbei der traditionell torgefährlichen JSG-Spielerin, Denise Szakacs, im zweiten Durchgang in den direkten Zweikämpfen aber mal überhaupt keinen einzigen Stich mehr, bis dann auch die gute Denise in der 52. Spielminute mir Rot (3x2) vorzeitig vom Feld musste. Längst war hier die Entscheidung gefallen. Eine letzte Kurskorrektur von Maja in einer Auszeit sorgte für finale Klarheit und einen symbolträchtigen Sieg, der am Ende aber vielleicht einen Tick zu deutlich ausfiel.

 

Indes: die Punktrunde ist zwar gewonnen, aber außer der guten Ausgangslage ist damit überhaupt nichts erreicht. Das OL-Tableau springt auf komplett „null“, denn jetzt kommen erst die drei wichtigsten K.O.-Spiele der Saison. Das Halbfinale gegen den HV Erftstadt wird dabei übrigens am Sonntag, 23.02.2014, um 13:45 Uhr auf heiß geliebten heimischen Geläuf angepfiffen.


HVM-VL: TSV mA - DJK BTB Aachen 39:36 (18:19)

Wilde Ballerei auch bei unserer Verbandsliga-A-Jugend. Bei Halbzeit war allerdings zu befürchten, das, wie schon häufiger, die Schützlinge von Jörg und Jost dem hohen Tempo nicht Schritt halten können werden. Doch weit gefehlt, diesmal legten Max Koch als heimlicher „MoD“ und „der schreckliche Sven“ als erfolgreichster Torschütze noch eine Schüppe mehr an Kohlen nach. Mit dieser starken Heimleistung schieben sich unsere Junioren erfreulicherweise mittlerweile sogar an das Tabellenmittelfeld heran.  

 

BES-KK: TSV 4. Männer - TV Kuchenheim II 27:29 (11:16)

So etwas ist der Ralf eigentlich nicht gewöhnt, denn gleich sieben Aktive sagten dem TSV-Spielertrainer im Vorfeld der Partie gegen den Spitzenreiter ab. Doch die Beueler Rumpftruppe verkaufte sich gut und teuer, doch insgesamt konnte die KTV-Reserve an diesem Tag nicht gefährdet werden. Ralf lobte trotzdem insbesondere die mit „MaMü“ und seinem Sohn Lukas eminent torgefährlich besetzte Flügelzange und wünschte Simon Fritz, der mit ernster Knieblessur raus musste, auf diesem Wege gute Besserung!

 

BES-KL: TSV 3. Frauen - HSG Rheinbach-Wormersdorf 38:27 (19:9)

Ein Sonntagabendspiel bei einem Oberligisten, das weiß gerade die HSG Rheinbach-Wormersdorf nur zu gut, kann gefährlich werden. Die junge, bewegungsfreudige Hannah Kottmann gab dieser These mit ihren gefühlten 20 Toren jedenfalls neue Nahrung. Als in der Schlussphase die zuverlässige Beueler Torfrau Heike Becker mit Schulterproblemen ihr Metier zwangsweise räumen musste, ordnete der rigorose Schiedsrichterkamerad Kronsbein noch fix den Einbau der Mini-Querbalken im TSV-Kasten an, als überraschenderweise ausgerechnet KATHI Glinski in den verbliebenen 10 Restminuten tapfer die verwaiste Position übernahm.

 

BES-KL: TSV 3. Männer - TSV Feytal 28:23 (14:11)

FSK ab 18: Die nicht volljährigen, jugendlichen Leser springen nun bitte fix weiter zum höchst interessanten Spielbericht unserer Landesligafrauen. Wir Erwachsenen dagegen tauchen jetzt einmal kurz, tief und schmutzig ab in die sich immer mehr verbreitende Wunderwelt des Fetischismus. Das wir aber dafür ausgerechnet in den gemeinsam genutzten, begehbaren Kleiderschrank von Bibi Rohn und Thommy Gerner abtauchen müssen, macht die nun folgende Geschichte einerseits sicher spannend, andererseits aber auch überraschend, lustig, und definitiv auch schier unglaublich. Die seit ewigen Zeiten in trauter Zweisamkeit lebende Partnerschaft hatte nämlich vor wenigen Wochen ungebetenen Besuch in ihrer exklusiv gelegenen Wohnung am Fuße des Venusberges mit fantastischem Blick über Bonn. Einbrecher! Gewiss ein lukratives Ziel für die Spitzbuben, denn in der Rohn-Gerner-Liebeslaube wäre in der Tat beispielsweise so mach kostbares Hightech-Produkt zu holen gewesen – wäre gewesen. Denn jetzt kommt das Unglaubliche: die kriminellen Sexferkel mopsten doch tatsächlich fast ausschließlich, dafür aber samt und sonders, die breit gefächerte Sportausrüstung von Bibi und Thommy (darunter auch das rosafarbene Unikat aus alten Rheinbacher Zeiten) – echt wahr und kein Scheiß! Besonders bevorzugt dabei (natürlich) die rund dreißigteilige Kollektion mit dem gebogenen TSV-Schriftzug auf dem Rücken. Persönlich habe ich für diese Nuance zwar ein gewisses Verständnis, aber ich schwöre hiermit öffentlich:

 

ICH WAR ES NICHT !!!

 

Ts, ts, ts - Storys gibt es. Aufgefallen ist das Ding übrigens – und jetzt schlagen wir endlich den Bogen zum Kreisligaspiel unserer „Dritten“ – weil Thommy (immerhin hoch betagt) mit einem flammneuen orangefarbenen Torwart-Sweater zwischen den Pfosten agieren musste. Der Zerberus flog und hechtete damit wie in seinen besten Zeiten und drohte Abteilungsleiter Flory nach dem Spiel augenzwinkernd eine zehnjährige Vertragsverlängerung (Bibi dto.) an, damit der Sporthausstand am Venusberg wieder auf Altniveau gebracht werden könne. Das Spiel manövrierten Rudis Mannen indes recht clever und unaufgeregt auf einen erfolgreichen Ankerplatz. In Ermangelung an Rückraumspielern und gefühlten sieben Kreisspielern im Kader, gibt es bei Aubermann längst die Renaissance mit zwei permanenten Kreisläufern. Diese ungewohnte Angriffsvariante, gepaart mit einigen Tempogegenstößen und einer soliden Deckung reichten an diesem Samstagabend völlig aus für zwei Beueler Pluspunkte und zudem reichlich Raum für eine weitere „Berninale-reife“ Vorführung im Kopfkino mit dem Filmtitel „Fetisch extrem in Blau und Gelb“…

 

HVM-LL: Godesberger TV II - TSV 2. Frauen   26:25 (14:12)

Das war ein Spiel, das in der derzeitigen nervlich leicht instabilen Verfassung vermutlich nicht zu gewinnen war, denn es spielte sich bis zuletzt auf Messers Schneide ab. Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: unsere Frauen-Zweite spielte gut und hatte Phasen, wo man sich erhofft hätte, mit etwas mehr Mut eine Entscheidung herbeiführen zu können. Insbesondere die torgefährliche A-Jugendliche, Valerie Hüser, tat dem Beueler Spiel richtig gut. Doch beim gastgebenden GTV blieb die gute Torfrau immer ein Faktor und hielt die Godesbergerinnen bis in die Schlussphase der Partie auf Augenhöhe, die dann etwas sport-tragisch für die TSV enden sollte. Valerie zog beim Stande von 25:25 clever einen Siebenmeter. Leider Fehlwurf. Dennoch Überzahl der Beuelerinnen, weil zuvor eine Bankstrafe wegen Meckern für den Hausherren ausgesprochen wurde. Coach Max Lesch aber wollte kein Unentschieden akzeptieren und schickte seine Frauen mutig in die Offensive, doch – man kann es schon erahnen - der Schuss bzw. Wurf ging über die Außenposition leider nach hinten los.

 

HVM-LL: SG Ollheim-Straßfeld - TSV 2. Männer 29:23 (18:15)

Zumindest bis zum Halbzeitpfiff muss es ein recht anständiges Auswärtsspiel unserer Reserve gewesen sein, bei dem sich insbesondere Joseph und Lars gegen die obligatorische Auswärtsniederlage gestemmt haben sollen. Ob es nach dem Seitenwechsel den ebenso obligatorischen Einbruch bei der TSV gegeben hat, entzieht sich vollends meiner Kenntnis, ist aber auch scheißegal. Denn durch die gleichzeitigen Niederlagen der Westwacht, von Eschweiler und auch von Bardenberg behalten Bockis Jungs die wertvollen drei Punkte Luft zum muffigen Tabellenkeller. Allerdings ist mit der neuerlichen Fernpleite auch der Anschluss an die untere „Mittelpattere“ zunächst wieder abgerissen. Nächster Heimgegner ist der mit Macht aufstrebende TVE Bad Münstereifel (zuletzt fünf Siege in Serie!).

 

HVM-OL: Dünnwalder TV - TSV 1. Frauen 29:24 (16:12)

Vielleicht hat den beiden erneut besten TSV-Torschützinnen, Claudia und Saskia, ja ihre erfahrene Sportschwester Nicole ein wenig am Kreis gefehlt? Reine Spekulation. Jedenfalls war es wie bei so vielen Auftritten von Beueler Mannschaften in der Fremde: es fehlen definitiv einige Prozent bis zum Leistungslimit. Wobei das von den „Mädchen“ in Dünnwald insgesamt alles in Ordnung war und bis rund 10 Minute vor Ultimo sogar nach zumindest noch einem Punkt ausgesehen hat. Doch der letzte Punch, der richtige giftige Biss fehlt dann auswärts halt doch. Zudem erkannte Coach Florian seine taktisch verständliche Maßnahme, rund fünf Minuten vor dem Ende beim 22:24 die Deckung zu öffnen, im Nachhinein einsichtig als Fehler an.

 

HVM-VL: TuS Opladen II - TSV 1. Männer 27:32 (16:12)

***TSV Live Ticker für Arme***

Die verletzten Christian Ridder und Florian B-L versorgten den zu Haus gebliebenen Schreiberling via SMS mit Zwischenständen und Informationen aus der schmuck renovierten Opladener Bielert-Halle. Und die verhießen zunächst alles andere, als gute Neuigkeiten. Im Gegenteil, bis weit in die Schlussphase hinein sah alles nach der zweiten TSV-Saisonniederlage aus und der Spielbericht setzte sich im Geiste bereits aus den üblichen Phrasen für solcherlei Fälle zusammen, wie „Hochmut kommt vor dem Fall“, „Spitzenreiter stolpert bei Opladen II“ oder auch den „berühmten Bäumen, die eben nicht in den Himmel wachsen“. Dabei war die Auftaktviertelstunde nicht einmal schlecht gespielt für die Schützlinge von Trainer Jochen Scheler. Beim 6:6 Zwischenstand hatte Bonn rrh. bereits das fünfte Mal das Aluminium matschig geworfen bzw. hatte schon eindrucksvolle Bekanntschaft mit der TuS-Torwartlegende Sascha Carapina (ein Name wie ein eiskalter und perfekt gemixter Longdrink) gemacht, der auch seine aktuelle Klasse noch eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. 8:7 (18.), 13:10 (24.), 16:12 (Halbzeit), 20:16 (39.) und 24:18 in der 42. Spielminute pro TuS Opladen lauteten die wenig ermutigenden Zwischenstationen für die TSV. Selbst in der 52. hatten die Gastgeber beim 25:24 immer noch die Nase vorn. Doch das Torewerfen fiel Opladen nach einer zweiten Deckungsumstellung durch Jochen nun doch sehr, sehr schwer. Auf der Gegenseite flutschten nun nahezu alle Beueler Versuche, die anfangs versemmelt wurden, in die 82-er Tormaschen. Mit einem beeindruckenden 14:3-Lauf im letzten Spieldrittel pflückten sich die Röhrig´s & Co. doch noch zwei schon fast verloren geglaubte Auswärtspunkte. Fazit: Eine über weite Strecken nicht gute Abwehrleistung inklusive der Schlussleute, Pech und Unvermögen im Abschluss und phasenweise auch ungewohnte Abstimmungsschwierigkeiten wurde durch die furiose Schlussphase der TSV mit einer 1A kämpferischen Einstellung kaschiert. Wer solch ein eher nicht so gutes Spiel noch umbiegt, darf sich berechtigte Hoffnungen auf eine vernünftige Abschlussplatzierung in der Verbandsligatabelle machen. By the way: am kommenden Samstag um 19:30 Uhr kreuzt der ASV Schwarz-Rot Aachen an der Beueler Ringstraße auf. War da nicht irgend was im Hinspiel ???