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TSV aktuell, die blaugelben Spieltagsgeschichten

Geschrieben von JvK. Veröffentlicht in News

Der zerbrochene Krug …

 

Waschbecken

… ist ein Klassiker der Weltliteratur, so wie mittlerweile auch der Mittelrheinschlager, Bonn gegen Opladen, zu den Klassikern im hiesigen Handballraum geworden ist. Trotz des wegen Totensonntag eingeschränkten Spielprogrammes, war wieder eine Menge los, rund um die TSV, auch wenn es in Wirklichkeit nicht ganz so wild ablief, wie uns das Foto vom Bagatellschaden auf der Herrentoilette der Ringarena glauben machen will.

 

in Freundschaft: TSV wD1 - TuS Königsdorf 18:20 (11:12)

Von dem klaren Tabellenführer der Kreisliga „Köln/ Rheinberg“ wurden unsere Mädchen richtig gefordert.

"Ergebnis egal, Hauptsache, wir arbeiten an unserer Abwehr", war erklärte Ziel der beiden Trainer Tobi und Birthe. Dies gelang in weiten Teilen auch ziemlich gut. Die Arme bewegten jedoch noch zu oft in Richtung der Schwerkraft. In der 11 Mädchen starken Truppe wurde vieles ausprobiert und alle kamen zum Einsatz. Vor allem Marsha und Lulu sorgten für Tore. Hanin nahm ihre ungewohnte Rolle auf der Mittelposition gut an und auch Jetti bewies Übersicht.

Trotz des Trainingsspielcharakters entwickelte sich ein sehr schönes, spannendes Spiel auf absoluter Augenhöhe. Kommenden Samstag soll es gleich mit dem nächsten Testspiel weitergehen, bevor es Anfang Dezember zum Spitzenspiel nach Euskirchen geht.

 

intern: TSV wD1 - TSV mD1 23:25 (8:10)

Für die beiden ambitionierten Beueler Teams, ein gelungenes Testspiel, das die Jungs allergrößtenteils ohne die 05-er Feldspieler und zudem auch ohne 06-Leistungsträger Joshua bestritten. Ben und Bjaerne übernahmen folgerichtig mehr Verantwortung und das funktionierte im Angriff auch ganz anständig. Die Mädels ihrerseits ließen sich nichts gefallen und konnten sich immer wieder in guten 1:1-Aktionen durchsetzen. Da fehlte es den Burschen wohl noch am rechten „Packan“. Letztlich gaben dann die beiden guten Goalies, Cyprian und Timo, den hauchdünnen Ausschlag für den umjubelten Sieg im „rechtsrheinischen Kampf der Geschlechter“.

 

HVM-OL: TSV wC - BTB Aachen 23:26 (11:14)

Doppelschicht, die bessere Seite:
Vielleicht das beste Saisonspiel unserer C-Mädchen, die den designierten Finalteilnehmer aus Aachen am Donnerstag ordentlich kitzelten und definitiv auf Play-Off-Temperatur brachten. Klasse! Insbesondere die Verteidigungsreihe, vor der vorzüglichen Lucie im TSV-Tor, erfüllte fast optimal die einstudierten Abläufe und Vorgaben der Trainerinnen. Insbesondere in der besten Beueler Phase, vor und nach dem Seitenwechsel, als man sogar mehrfach in Führung gehen könnte, ließ die Anhänger von einer faustdicken Überraschung träumen. Aber leider fehlte den Beueler Mädchen der letzte Tick an Mut und Entschlossenheit. So blieb es beim Schulterklopfen für eine prima Leistung; aber die Play Offs bleiben für unser talentiertes Team leider ein unerreichbarer Traum.

 

HVM-OL: HSG Swist - TSV wC 23:26

Doppelschicht, die schlechtere Seite:
Kurioserweise endete „the dark side“ endlich wieder einmal mit einem Auswärtssieg gegen die Palmersheimer, Ollheimer und Strassfelder Mädchenkombination. Aber alles, was am Vortag gut lief, schienen die Beuelerinnen am Freitag wieder vergessen zu haben. Erst eine deftige Ansprache im Team-Time-Out von Maja und Carina, weckte die TSV einigermaßen. Zumindest war man sich in Folge der eigenen Überlegenheit bewusst und brachte das dann zum Glück auch gewinnbringend auf die Platte. Die beiden Rheinbacher Neuzugänge, Adrijana und Chiara, konnten im neuen Dress weiter Spielpraxis und Pluspunkte sammeln.

 

HVM-OL: TSV wB - TV Palmersheim 31:19 (18:6)

Ein Pflichtsieg, wollen die Beueler Mädchen im weiteren Saisonverlauf tatsächlich in vorderster Front eine Rolle spielen. Entsprechend konzentriert ging die TSV in die Partie und traf nur in den ersten 10 Minuten auf echte Gegenwehr. Schon zur Halbzeit war der Finale Abstand erreicht und so köchelte das etwas fade Lokalderby bis zu seinem Schlusspfiff dahin. Vor der zuverlässigen Torfrau, Mara Lichtenthal, könnten sich alle 10 Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen.

 

BES-KL: SpVgg Lülsdorf-Ranzel - TSV mA 24:25 (12:11)

Das ist schon bemerkenswert, wenn es ein neues Gesicht, von mir unbemerkt, in die TSV-Gemeinde schafft. Wenzel Michalik hat dieses Kunststück vollbracht und saß gestern erstmals als Trainer-Vertretung für seinen verhinderten Studienfreund, Hendrik, auf der Bank unserer A-Jugend. Wenzel kommt aus Krefeld und hat dort selber Handball gespielt und auch gepfiffen. Zukünftig wird er Hendrik als motivierter „Co“ unterstützen. Herzlich Willkommen in der TSV! Zum Einstand gelang dem Guten mal gleich ein Auswärtssieg, wobei der recht unspektakulär und mit einer überschaubaren Leistung erreicht wurde. Thomas Behr und Kai Heitkötter erzielten mit großem Abstand die meisten Treffer für die Blaugelben.

 

BES-KK: TSV 4. Männer - TV Palmersheim Kampflos für die TSV

Am Freitagnachmittag, wohl so gegen 17:00 Uhr, stellte der TVP per seelenlosem SIS-Modul einen fast unbemerkten Verlegungsantrag, der erst am Abend nach 20:00 Uhr, von der TSV bemerkt wurde. Da hatte die „Vierte“ bereits alle Vorkehrungen für „ihren Heimspieltag“ am Samstag getroffen und lehnte verständlicherweise auf gleichem Weg ebenso unpersönlich ab.

 

BES-KL: HSG Euskirchen II - TSV 3. Frauen 17:17 (11:6)

Nach einer wahrlich nicht berauschenden ersten Halbzeit, kämpften sie die TSV-Frauen kollegial aus dem Schlamassel und entführten so doch noch einen leistungsgerechten Punkt. Somit bleibt die „Dritte“ in der völlig entspannten „Warmwasserzone“ des Kreisliga-Tabellenmittelfeldes.

 

BES-KL: HV Erftstadt - TSV 3. Männer 33:26 (16:15)

In Abwesenheit von Coach, Rudi Aubermann, ein ernüchterndes Ergebnis für unsere bedrohte „Dritte“. Insgesamt war das wohl viel zu wenig an Einstellung und Biss für so ein Abstiegsduell gegen einen HVE, der genau das erfolgreich in die Waagschale werfen konnte. Insbesondere die schwache, ja fast schläfrige Deckungsleistung der Beueler war ursächlich für die später auch noch klare und somit verdiente Niederlage. Dabei hatte es im ersten Durchgang für die TSV sogar noch gut begonnen und teilweise konnte eine 5-Tore-Führung herausgespielt werden. Nach rund 20 Minuten wurde aber das zunächst gute Zusammenspiel quasi komplett eingestellt und nur noch von unproduktiven Einzelaktionen ersetzt. Auch über die Außenpositionen gelangen nach anfänglicher Treffsicherheit, nur noch schlechte Würfe in Richtung der imaginären Eckfahnen. In Durchgang zwei geriet man schnell klar in Rückstand und verlor so völlig den Touch zum Spiel. Fazit: ein Nachmittag zum Vergessen.

 

BES-KL: TV Eiche Bad Honnef - TSV 2. Männer verlegt, Nachholtermin noch nicht vereinbart

Etwas anders, als bei der „Vierten“, verhielt sich der Verlegungswunsch aus Bad Honnef an unsere „Zweite“. Hier hatte TVE Präsident, Stephan Kurenbach, mit Markus Achenbach den richtigen Ansprechpartner persönlich kontaktiert. So von „Chef zu Chef“. TSV-Coach, Olli Braun und seine Truppe akzeptierten die krankheitsbedingte Schwächung des Gegners und so wird man sich ein andermal zum fälligen Meisterschaftsspiel treffen.

 

WHV-RL: TSV 1. Männer - TuS 82 Opladen 29:26 (13:13)

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Zuletzt 1:3 Punkte, mit der klaren Heimniederlage gegen Ratingen, dann „nur“ ein Punkt in Duisburg-Homberg. Quo Vadis, TSV? Krise? Blödsinn, es bewegt sich alles im grünen Bereich und läuft im wahrsten Sinne des Wortes „normal“. Spätestens der gestrige klare Auswärtssieg der Homberger in Ratingen, rückt die zart aufkommende Aufregung in Bonn-Beuel wieder ins rechte Licht. Die Regionalliga ist und bleibt fast durchgängig stark, ausgeglichen und erlaubt keinerlei Selbstverständlichkeit. Und genau in diesem Konsens lief auch der gestrige Sieg der TSV gegen Opladen. Kein Champagner-Handball, teils auch fehlerbehaftet gegen eine starke TuS-Mannschaft, die natürlich gut vorbereitet war auf die Heimmannschaft. Auch das ist Regionalliga, da kommt niemand mehr naiv an die Ringstraße vorbei und lässt sich von einer neu kreierten 4:2-Deckung verkloppen oder sich von Nils anatomisch eigenartigem Wackler überraschen. Natürlich hatte auch 82-Coach, Fabrice Voigt, mit den Seinen intensiv Video geguckt und sein Team entsprechend auf die TSV eingestellt (bei der Gelegenheit ein „Sorry“ an die Liga, denn gestern hat bei uns ein leicht euphorisierter Schalker die Kamera schlicht vergessen, womit es leider keine bewegten Bilder von Spiel Nr. RLM 16085 gibt). Und wenn halt zwei Mannschaften gut aufeinander eingestellt sind, dann kommt halt so ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel heraus, wie gestern. Dann entscheiden nicht selten Beharrlichkeit und natürlich auch die individuelle Klasse und Form einzelner Spieler. Und da wurde der Beueler Kapitän und Linksaußen, Niklas Rath, gestern mit seinen satten neun Treffern klar zum „Man of the Match“. Ganz nebenbei erledigte der Nikki auch noch als Vorgezogener in der Abwehr einen vorzüglichen Job und hielt 82-Kanonier Anger bei für ihn überschaubaren vier Treffern. Clevere Defensive auf allen Positionen, ist bekanntermaßen auch das „spezielle Ding“ von Robert Lauktien. Mittlerweile bringt sich Robert aber auch in der Offensive der Rechtsrheinischen immer gewinnbringender mit ein. Alle seine sechs Buden entsprangen aus der Kategorie „besonders wichtig“. Nicht zufällig erzielten die beiden Klassenbesten, Rath und Lauktien, gestern auch die meisten und entscheidenden Treffer. Zu wertvollen Adjutanten auf Beueler Seite wurden zudem Goalie Jan in der Crunchtime und der „ewige HG“ mit drei ganz wertvollen Treffern vom Kreis, über die sich nicht nur sein Team, sondern einfühlsam auch die komplette Halle lautstark freute. Am Ende ein nicht unverdienter, wenn auch etwas glücklicher TSV-Sieg gegen nahezu gleichwertige und faire Opladener.

Für das Röhrig-Team beginnt damit ab sofort eine dreiwöchige freudige Vorbereitungszeit, auf einen weiteren handballerischen Höhepunkt in der TSV-Vereinsgeschichte, der am Samstag, 16.12.2017 um 19:30 Uhr auf heimischem Geläuf stattfinden wird. Dann geht es in der gewiss ausverkauften Ringarena gegen die Drittligaabsteiger und Aufstiegsfavoriten von der SG Langenfeld. Erster gegen Zweiter oder Zweiter gegen Erster. Wer Verfolger und wer der Gejagte sein wird, entscheiden erst die kommenden Partien der Langenfelder während der Rechtsrheinischen Spielpause. Egal wie, 16. Dezember 2017: Mehr Spitzenspiel geht definitiv nicht !!!

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