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TSV aktuell, die blaugelben Spieltagsgeschichten

Geschrieben von Jünter. Veröffentlicht in News

Hurra, der Paul ist da !

 Paul 1

Nachwuchs im Hause Tack beim TSV-Handballvize und alle freuen sich.

 

Insbesondere die Eltern, Stephie und Lukas, sind einfach nur noch hin und weg - na klar. Stilsicher verkündete der stolze Papa am Montagmorgen (logisch, der jüngste Heimspieltag war gerade sauber abgeschlossenen) einen 4,3 : 52 Auswärtssieg auf dem Venusberg. Freunde, Verwandte, die frisch gebackenen Großeltern, aber auch die gesamte Handball-Community sind begeistert und ganz besonders auch Lullus Oberliga Tanten sind geradezu verzückt und können die erste Begegnung mit dem süßen Fratz Paulchen kaum erwarten.

Paul 2

 Die Mitgliedschaft in der TSV dürfte - wenn sie denn nicht schon vorliegt - nur eine Frage von wenigen Tagen sein.

Paul 3 Linkspfote?

 

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Paul !!!

 

Und so lief der aktuelle TSV-Spieltag ...

BES-KK: TSV wE - HSG Siebengebirge wE 4:12 (1:11)
Ana und Marissa wurden in der E1 eingesetzt und auch Linda, Oline und Theresa fehlten im Team von Paula Ohm. Schade, denn so war man leider chancenlos gegen das motivierte 7Hills-Team. Die erste Halbzeit war richtig grottig und die TSV-Abwehr wurde immer wieder leicht überlaufen. Die zweite Halbzeit war nach Meinung von Paula leider auch nicht wirklich besser, aber Siebengebirge entwickelte nun Wurfpech und die gute Mia hat sich dann dazu entschlossen, das Beueler Tor zuzunageln. So richtig gefreut haben sich unsere Mädels aber tatsächlich über den lautstarken Support der eigenen Regionalliga-Damen, die am Samstag ihren Treffpunkt zum Auswärtsspiel nach St. Tönis hatten. Danke dafür!

 

BES-KL: TSV E1 - HSG Geislar-Oberkassel 21:18 (11:10)
Die positive Überraschung des Wochenendes und vielleicht sogar das heimliche Beueler Topergebnis des aktuellen Spieltages! Denn die HSG hat ein starkes Team, das am Ende der Saison auch zu Recht Kreismeister wird – keine Sorge. Doch es ging unserem Coach, Florian Benninghoff-Lühl, gar nicht darum, dem designierten Meister die vermutlich einzige Niederlage der Spielzeit beizubringen. Nein, vielmehr wollte er mit seinen Kids nach der ärgerlichen Niederlage gegen Euskirchen beweisen, dass es die TSV-E1 sehr viel besser und konzentrierter kann, als zuletzt. Dafür änderte Flo dann sogar mal seine übliche Verfahrensweise. Er reduzierte seinen Kader für dieses schwere Spiel und verzichtete am Samstagvormittag auch auf das obligatorische Training. Frischer Geist in einem ausgeruhten Körper, denn insbesondere die Köpfe waren im EU-Spiel ja bekanntlich arg blockiert gewesen. So wurde es gestern dann tatsächlich eine bockstarke Teamleistung der neun Beueler Kinder. Insbesondere in der Defensive agierten Sota & Friends diesmal klug und mit großem Einsatz. Und da man auch im Angriff immer wieder uneigennützig den besser postierten Mitspieler/in fand, wurde es am Ende eine rundherum gelungene Leistung der TSV. Beweis erbracht: Auch mit diesem Jahrgang muss uns vor der Zukunft nicht bange sein.

 

BES-KK: TSV D3 - SV Rot-Weiß Merl 15:17 (7:8)
Davon geht die Welt nicht unter. Nach einer langen Erfolgsserie, setzte es für das von Chris Gerhartz betreute TSV-Farmteam gegen das Spitzenteam aus Merl mal wieder eine Niederlage.

 

BES-KL: HSG Swist - TSV wD1 5:36 (3:20)
Seit letzter Woche ist der Talentiade-Platz unserer TSV-Mädels neben Euskirchen gesichert, wobei es nach wie vor keine offiziellen Infos vom Handball Verband Mittelrhein dazu gibt. Aus der Gerüchteküche heißt es, „um Karneval herum“ soll es eine gesicherte Verlautbarung geben. Na dann. Das Spiel in Weilerswist war eher nicht dazu geeignet, die Beueler Mädchen in Form zu bringen. Die HSG nur zu fünft, also reduzierte auch Maja. So saßen phasenweise alle Leistungsträgerinnen neben ihr auf der Bank. 

 

 

BES-KL: TSV mD1 - HSG Euskirchen 26:16 (14:10)
Da musste sich die überwiegend jüngere Belegschaft ganz schön durchbeißen. Finn und Kevin sowie die beiden Keeper, Selim und Timo, schoben an, aber die 06-er mussten schon ziemlich schufften. Machte insbesondere der Joshua richtig gut, auch wenn „ganz ohne“ die Alten verständlicher Weise etwas die Leichtigkeit fehlte. Andererseits war der letztlich klare Sieg auch so niemals in Gefahr.

 

HVM-OL: TSV wC - TSV Bayer 04 Leverkusen 29:34 (15:17)
Es wurde nicht das erneut befürchtete Debakel, sondern ganz im Gegenteil eine der besten Leistungen der C-Mädels in dieser Saison. Da hat die Aussprache unter der Woche offenbar gefruchtet. Kaum technische Fehler und immer der Blick für die freie Mitspielerin, machten den Trainerinnen richtig gute Laune. Auch die neu eingeführte „hohe Einläuferin“ klappte schon ganz vorzüglich. Besonders Mateja legte sich als D-Jugendliche mächtig ins Zeug und machte ein fabelhaftes Spiel. 

 

BES-KL: HSV Troisdorf - TSV mC2 23:29 (10:16)
TSV-Coach, Jens Scholten, funkte entspannt:
„Leichte Anfangsschwierigkeiten für so fünf Minuten. Dann aber hat sich mein Team schnell gefangen und in der Abwehr sehr stabil gestanden. Troisdorf hat mit viel Kreuzen im Rückraum und Einlaufen gespielt, was meine Jungs aber mit gutem Aushelfen in der Abwehr prima in den Griff bekommen haben. Vorne war die Chancenverwertung eher schlecht: viel Freie und auch einige der vielen TG`s daneben geworfen. Aber alles in allem mit viel Freude und gewohnter spielerischer Stärke gewonnen. War zufrieden mit den Jungs!“

Durch die überraschend klare Niederlage der HSG Sieg in Siebengebirge bekam der Beueler Erfolg in Troisdorf sogar noch einmal eine besondere Würze, denn urplötzlich hat unsere C2 sogar die Tabellenführung der Kreisliga BES übernommen.

 

HVM-OL: TSV mC - HSG Refrath/Hand 41:18 (18:10)
Unsere C1-Jungen halten im Gegensatz zu ihren Vereinsschwestern direkten Kurs auf die Play-Offs. Doch es dürfte spannend bleiben, im Kampf um die Plätze hinter Rheinbach und natürlich hinter der Fernglas-Mannschaft aus Dormagen. Der VfL Gummersbach und natürlich ganz besonders auch BTB Aachen, bleiben dabei die ärgsten Konkurrenten für die TSV. Refrath/Hand nicht, die wurden heute mit einer teils wirklich sehr guten Leistung aus der Ringarena gefidelt. Die mit Julius eingepaukte Defensive, funktioniert mit Keeper Klilian als sicherem Rückhalt immer besser und daraus resultierend kamen die Beueler sehr häufig zu einfachen Treffern. Aber auch das gebundene Spiel fluppte teils tadellos, auch, weil sich die rechtsrheinischen Burschen kaum technische Fehler erlaubten. Besonders das dynamische Spiel von Jarno und die feine Klinge von Henri, waren eine Augenweide. Clever nutze zudem der junge Felix seine Freiheiten im Konterspiel und netzte rotzfrech fünf saubere Treffer.

Unter der Woche wurde zudem bekannt, dass der Handball Verband Mittelrhein das Heimrecht, der in der letzten Woche in Gummersbach ausgefallenen Partie (kein angesetzter Schiedsrichter anwesend) zwischen dem VfL und unserer C1, nun korrekterweise der TSV zugesprochen wurde. Neuer Termin in der Ringarena: Dienstag, 27. Februar 2018, Anwurf 18:00 Uhr.

 

HVM-OL: TSV wB - SSK Kerpen verlegt auf Di., 06.02. 2018, Anwurf 18:45 h
Klassenfahrten und Austausch in Beuel noch vor Karneval. Darum bat die TSV um Verlegung. Danke nach Kerpen!

 

HVM-OL: HSV Troisdorf- TSV wA verlegt auf Mo., 05.02.2018, Anwurf 18:30 h
Klassenfahrten und Austausch in Beuel noch vor Karneval. Darum bat die TSV um Verlegung. Danke nach Troisdorf!

 

BES-KK: SV Rot-Weiß Merl II - 4. Männer 34:31 (16:12)
Irgendwie erwischt es während einer Saison jedes TSV-Team auf Kreisebene mindestens einmal. Diesmal leitete eben bei der „Vierten“ der Schiedsrichterkamerad „W“ solo, ohne das andere „W“, was sich vom Original mit „“Double W“ aber nur um Nuancen unterschied. Irgendwie sind ja auch alle Vereine immer über“W/W“ am Schimpfen, aber kann man unter deren Leitung tatsächlich auch gewinnen?

 

BES-KL: Godesberger TV II - TSV 3. Frauen 22:25 (13:14)
Die starke rechtsrheinische Abwehr war ausschlaggebend für den TSV-Auswärtssieg gegen Godesberger Angreiferinnen, die oft im bedrohlichen Tiefflug auf das Beueler Tor zusteuerten. Doch besonders in der umkämpften Schlussphase hielt das blaugelbe Bollwerk dem gegnerischen Druck stand. Der am Fuß verletzten Sophie wünschen wir gute Besserung.

 

BES-KL: TSV 3. Männer - HSG Euskirchen II 36:30 (17:13)
Richtig fettes Ergebnis für die „Dritte“, die damit ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf einsammeln konnte. Tragisch nur, die hoffentlich nicht allzu schwere Knöchelverletzung von Patrick Waloßek, bereits in der 10. Spielminute (gute Besserung). Allerdings war gestern der Beueler Spielberichtsbogen ausreichend prall und auch leistungsstark gefüllt. Natürlich hilft ein fitter Comebacker, Holger Elschner (5 Feldtore). Aber ganz besonders auch die sonstige junge Garde mit Tim Herzog (6), Jens Scholten (4) und Alexander Sand (6), aus dem Dunstkreis der Zweiten, setzte sich am Samstag eindrucksvoll, wie effektiv in Szene. Zudem hilft es ungemein, wenn Rudi als Coach dabei ist und Torsten Totti Eberhard nicht als Interimus einspringen muss. Mit freiem Kopf exekutierte „Richter gnadenlos“ neun von neun Strafwürfen eiskalt für die TSV vom Punkt. Wobei sich die Euskirchener Reserve keinesfalls als leichte Laufkundschaft vom Lande präsentierte, oh nein! Die HSG blieb immer hartnäckig am Ball und bestrafte nahezu jede Beueler Nachlässigkeit. So wurde es ein insgesamt sehr gutes Kreisligaspiel auf beachtlichem Niveau.

Das wird auch Walter Posner so gesehen haben. Coole Anekdote am Rande der gestrigen Partie unserer Dritten. Walter Posner? Tja, jetzt sind hier die echten Sportfreaks gefragt! Genau, der Walter Posner, der ehemalige Fußballprofi von u. a. Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen, der später auch noch beim Bonner SC aktiv am Ball war. Nicht nur die Älteren unter uns dürften sich gut erinnern. Posner ist seit jeher auch dem Handball sehr verbunden und mit ihrer Gründung auch glühender Verehrer der HSG Euskirchen. Gestern saß der Edelfan sogar als Offizieller „C“ auf der Euskirchener Bank. Posner, der beim SV Beuel 06 einst auch als letzter Landesligatrainer aktiv war, hütete bis zum heutigen Tage ein schier unglaubliches Geheimnis seiner Karriere, das www.tsv-bonn.de nun exklusiv lüften durfte. Als junger Profi der Fohlenelf vom Bökelberg, war „Walla“ nämlich parallel noch heimlich als bulliger Halbrechter für die damalige Handball-Oberligamannschaft des ETSC Euskirchen aktiv. Kein Scheiß! In heutiger Zeit einfach unfassbar! Sollte Trainerikone, Hennes Weisweiler, als Posners damaliger Entdecker und Förderer irgendwo „da oben“, irgendwie auch einen Internetzugang haben, dürfte es sich beim Lesen dieser Zeilen wohl noch in der heutigen Nacht im Grabe umdrehen. Grüße aus Beuel, lieber „Walla“ und Danke für diese unglaubliche Story !!!

 

HVM-OL: ASV Schwarz-Rot Aachen- TSV 2. Frauen 26:26 (14:14)
Nachdem die erste Halbzeit recht ausgeglichen verlaufen war, schien der Matchplan von Jung-Papa, Lukas Tack, im zweiten Durchgang prachtvoll aufzugehen. Durch seine bis dato gelungene Wechseltaktik hatte die junge Garde nach drei Vierteln der Spielzeit einen 5-Tore-Vorsprung erspielt. Zudem entpuppte sich Nicki Magiera als ein Glücksgriff auf der Rechtsaußenposition. Die TSV-Oberligafrauen waren kurz davor einen schwarz-roten Haken an die schwere Auswärtsaufgabe in der Kaiserstadt zu machen. Lukas wechselte, denn die „Starting Seven“ sollte es endgültig richten. Leider verzockt, denn gerade die zuletzt so starken Routiniers im Team vergeigten es diesmal so ein wenig. Am Ende retteten die rechtsrheinischen Ladies aber zumindest noch das verdiente Remis über die Ziellinie. Wertvoll!

Mindestens genauso wertvoll und unterhaltsam lassen Glinski & Co. eine alte TSV-Tradition aus den späten Neunzigern wieder aufleben und laden am Karnevals-Sonntag zur zünftigen LiKüRa-Warmup-Party:

"Alaaf leev jecke TSV-Fründe,

Fastelovend un dä LiKüRa Zoch ston bald aan. Mer vun dä 2. Damen lade üch hätzlich en, vör un noh dam Zoch met uns em Räumche ze fiere.
Et jit wat ze suffe (Bier, Sekt und alkoholfreie Jedränke) un wat ze schnabeleere - Doför möchte mer üch bedde e Pauschal vun 15 Euro ze laatze.

Bejenn es öm 10:30 Ohr.
Öm 13:00 Ohr schleeße mer dat Räumche, öm zesamme de LiKüRa Zoch an de Traditions-TSV-Fründe-Eck ze luure. Nor däm Zoch lade mer üch nochmal zom Afterzoch-Bierche en, bevör et ens Zeuschhaus jeiht. (dat heijst, öm 16 Ohr es Effe em Räumche)

Mer freue uns op üch Jecke. Echte Fründe ston zesamme!

P.S. För de Planung bedde mer üch verbindlich zo udder af zesage bes zom 03.02.2018.

Dä 2. Damen"

https://www.facebook.com/events/859248597579382/?ti=icl

 

 

BES-KL: TuS Kreuzweingarten - TSV 2. Männer abgesagt
Verlegungswunsch, wohl wegen Personalmangel beim TuS. Da sagt man sportlich nicht nein. Allerdings gab es bislang noch keinen akzeptablen Alternativtermin aus Kreuzweingarten.

 

WHV-RL: Turnerschaft St. Tönis - TSV 1. Frauen 13:22 (8:13)
Erstmal das Geographische Bulletin zum Auswärtsspiel: diesmal reisten die quietschfidelen Beueler Mädchen in den Regierungsbezirk Düsseldorf. Die Stadt Tönisvorst liegt im Kreis Viersen, hat immerhin knapp 30.00 Einwohner und setzt sich aus den Stadtteilen Vorst und - genau - St. Tönis zusammen. Womit wir beim Thema wären. Und da der Jochen das Match seiner Lieben druckreif kommentierte, wollen wir uns das hier einfach mal zunutze machen:

„Mal wieder eine lange Anreise. Da hab ich immer Sorge, dass wir nicht aus den Socken kommen. Haben wir aber gut gemacht: in der Deckung hellwach gegen körperlich sehr starke Spielerinnen, die immer wieder druckvoll 1:1-Situationen suchten. Da haben wir super gegen gehalten. Franzi Heck hat das gegen die stärkste Spielerin aus Tönis (Lena Beckers /RL) herausragend gemacht. Gerade unsere rechte Seite mit Franzi, Lilo und Hannah Wilhelms hat sehr stark gespielt. Zusammen kommen die Drei auf 12 Tore. Eigentlich alles gut. Wäre da nicht unsere Chancenverwertung. Wir hatten uns vorgenommen, St. Tönis mit hohem Tempo unter Druck zu setzen und so das nicht ganz so gute Rückzugsverhalten der Gastgeberinnen auszunutzen. Das ist uns auch gelungen, aber die daraus resultierenden „100% igen“ haben wir fast allesamt liegen lassen. Vier Tempogegenstöße und unzählige freie Würfe wurden vergeben. Wirklich teils unterirdisch. Es zeugt dann aber andererseits vom guten Charakter meiner Mannschaft, sich nach solchen Fehlleistungen, wo man sich als Spielerin wünscht, es möge sich ein Loch auftun, in dem man verschwinden kann, doch wieder aufzuraffen und mit gesteigerter Energie zu verteidigen. Nicht wenige würden da den Kopf hängen lassen und aus der Halle schleichen. Diese unglaubliche Mentalität unsererseits, war sicher auch dafür verantwortlich, dass Tönis ähnlich viele Chancen vergeben hat. Letztendlich hat sich schon die höhere Qualität und mannschaftliche Geschlossenheit in Deckung und Angriff verdientermaßen durchgesetzt.“

Danke, Jochen!

 

WHV-RL: TV Rheinbach- TSV 1. Männer 15:16 (10:7)
Nein, es wurde nicht Open Air mit nass-bleischwerem Lederball auf dem Feld im nahegelegenen Freizeitpark gespielt. Und ja, die Tore in der Sporthalle an der Berliner Straße haben original Maße. Manchmal kann man den facettenreichen Handball nicht begreifen. Uwe Albrecht wird morgen von einem torarmen Derby schreiben. Ob es dadurch zwingend niveauarm war, ist eine andere Sache. Die TSV lief jedenfalls 45 Minuten der Musik nur hinterher. Als David in der 47. Spielminute verzweifelt seinen grünen Karton zog, war die Partie für die Beueler eigentlich schon durch. Die arg dezimierten Rheinbacher führten da völlig verdient mit 14:10 (nochmal im Wort, zum auf der Zunge zergehen lassen: „zehn“!) und hätte Goalie Jan nicht, wie auch sein Antipode, Leon Thuernau im RTV-Tor, einen absoluten Sahnetag gehabt, die Geschichte wäre noch peinlicher für uns gewesen. Die TSV kam mit der zugewiesen Favoritenrolle überhaupt nicht klar und stümperte sich von einer Verlegenheit in die nächste. Fast 50 % der rechtsrheinischen Angriffsbemühungen gerieten aufgrund des ohne Not krass behäbigen Aufbauspiels korrekterweise unter Zeitspielverdacht. Erst die Umstellung von der bei 14 Gegentoren ja grundsätzlich gut funktionieren 6:0-Deckung, zur offensiveren 4:2, löste seltsamerweise auch im Angriff etwas das verkeilte Bremspedal. Julius brachte seine Farben mit zwei feinen Törchen heran. Die zuvor auch nicht prickelnd aufspielenden Jimmy und Thomny glichen aus und Niklas sowie erneut der nun urplötzlich mit breiter Brust agierende Thommy, nutzten die einsetzende Konsternation auf Rheinbacher Seite zur entscheidenden Trendwende. Zehn furiose Minuten, urplötzlich steht es 14:16 und keiner weiß warum. Doch die letzten 120 Sekunden geraten noch mal gefühlt doppelt lang. Anschlusstreffer zum 15:16 durch den starken Daniel Fischer und nach Ballverlust Rechtsrheinisch riecht es in jeder Hallenecke nach dem für Rheinbach (mindestens) verdienten Unentschieden, doch auch den letzten Wurf von Dobbelstein kratzt Schäper als Matchwinner um den Pfosten. Sieg in einer „epischen Abwehrschlacht“ (Copyright Unwissender!) Die Szene des Tages aber gehörte zweifellos Trainersohn Schwolow, der beim Spielstand von 14:16 (!) eine Einwurfentscheidung der Schiedsrichter zugunsten der TSV korrigierte. Chapeau, Timm!