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Handball rechtsrheinisch in Blau und Gelb

Geschrieben von Wrigleys. Veröffentlicht in News

Die TSV am 06. und 07.05.2023

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Die TSV Minis und die F-Jugend zu Gast in St. Augustin beim TuS Niederpleis

Spontan Einladung der Nachbarn vom TuS Niederpleis. Vielen Dank und kein Problem, da sind wir gerne am Start. Die engagierten Beueler Trainerinnen, Sarah und Mateja, hatten hoch motivierte 6 Minis und 12 F-Jugend-Kinder unter ihren Fittichen. Und die machten es richtig gut. Genau das Richtige für die zunächst vorsichtigen Neulinge bei den Kleinsten und die schon sehr stark aufspielenden Kids der F-Jugend. Nur beim „TSV-Bruderkampf“ alt gegen jung gab es ein paar Tränchen, die aber spätestens bei der Siegerehrung schon wieder getrocknet waren.

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BES Qualifikation zur Nordrhein Oberliga/Regionalliga weibliche B-Jugend

TSV wB - HSG Sieg   17:11
HSG Geislar-Oberkassel - TSV wB   9:16
TSV wB - HSG Siebengebirge   11:9
Godesberger TV - TSV wB   11:13
TSV wB - wJSG Voreifel Ollheim-Straßfeld   12:11

Blitzsaubere BES-Quali-Runde für die von Nathalia Hagemann trainierte weibliche B-Jugend, obwohl der Kader am Sonntag leicht schwindsüchtig auf ein Minimum schrumpfte. So verordnete Hagemann ihrem Team das taktische Minimalziel „von dem guten Turnier-Pferd, das nicht höher springt, als es muss.“ Ein Klassiker, der noch immer zieht. Lag aber auch ein wenig an der guten Grundausbildung, denn die Beueler Mädchen waren das einzige Team im Feld, dass in der Defensive konsequent eine mutige, offensive Ausrichtung verfolgte. Das kostet natürlich einige Körner. Vorne im Angriff wurden keine Wunderdinge gespielt, sondern clever in Ruhe einige Auslösehandlungen, um damit Marissa, Ella, Minita oder die auffällige Pia erfolgreich in Szene zu setzen. Natürlich auch immer eine gute Option: Ana am Kreis. Und wenn dann auch noch die beiden Torfrauen, Emily und Helen prächtig halten, kann nur wenig schief gehen. So nehmen unsere Mädels also satte 8:0 Punkte als Maximalausbeute mit in die nächste Runde, die im Handballkreis Wuppertal-Niederberg ausgetragen wird. Vielleicht reiten die Mädels ja auch wieder mit dem braven Gaul, der nicht höher springt …

wb am 07.05.2023

Der Rest vom Schützenfest nach getaner Arbeit

 

HVM Landesliga
TuS Niederpleis - TSV 3. Frauen17:29 (8:13)

Vielleicht schon mal ein kleiner Wink in Richtung nächster Kreisliga Saison? Bei der TSV stimmt es. Als lange feststehender Absteiger mit randvollem Kader hoch motiviert zum „Auswärtsspiel“. Und dann verbessert sich das Beueler Team in vielen Bereichen und belohnt sich damit am Ende hoch verdient mit dem dritten Sieg der Saison. Top !

Trainerin Lena kommentierte entsprechend positiv:

Das war am Samstag ein richtig gutes Spiel. Der Plan mit Paul und Carina im Innenblock die Abwehr erstmal dicht zu bekommen, ist super aufgegangen und die Mädels konnten gleich mit 5:0 in Führung gehen. Niederpleis hat alle möglichen Abwehrformationen versucht: Offensive 5:1, 4:2, 3:2:1, 6:0 - aber auf jede hatten unsere Mädels eine Antwort. Es gab zwar die ein oder andere hektische Phase, aber da hat Anja dann mit ihren super Paraden für Sicherheit gesorgt.

Vorne haben wir uns endlich ordentlich belohnt. Fast jede Spielerin hat getroffen. Vor allem Carina und Sassi, die beide unermüdlich und konsequent in die Lücken gegangen sind. Aber auch alle anderen haben den Ball sauber laufen gelassen und prima verteilt. Einzig und alleine das 30. Tor hat zur Krönung gefehlt

 

HVM-Oberliga
HSV Bocklemünd - TSV 2. Frauen 31:23 (15:12)

Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde, stoppte spätestens der lupenreine Hattrick von Ariane Stoppelkamp bis zum 14:10 die Beueler Ambitionen auf den noch möglichen dritten Oberligaplatz. Danach konterkarierte TSV II die eigenen Bemühungen in erster und zweiter Welle flott nach vorne zu kommen, indem die Spielerinnen von Trainer Tobias Swawoll den Ball im Vorwärtsgang immer wieder herschenkten. Das half nur Bocklemünd mit den starken Kloether Schwestern, Daniela und Sabrina, die in der zweiten Halbzeit somit problemlos einem deutlichen und klaren Heimsieg entgegen steuerten.

 

HVM Verbandsliga
TSV 2. Männer - MTV Köln 1850 II 25:26 (11:12)

Wie auch bei den Frauen II, werden vermutlich auch die Männer II der TSV eher auf Abschluss-Tabellenplatz fünf, als auf vier oder gar drei landen. Aber das ist auch so aller Ehren wert und völlig O.K., bedenkt man die Zielsetzung, die respektvoll Klassenerhalt lautete und mehr als übererfüllt wird. Und die Reserve des MTV 1850 wird auch korrekterweise vor der TSV II landen, denn die Mülheimer agierten in beiden Partien das Quäntchen cleverer und hatten immer eine wirkungsvolle Idee mehr in petto, insbesondere in Person von Spielmacher Pierre Georgius, der es immer wieder schaffte, seine torgefährlichen Halben, Lehro und Wittholt, in Szene zu setzen. Da konnte auf Beueler Seite höchstens der starke Kevin Fricke mithalten. Den Rest erledigte der stärkste Keeper des Tages, Robert Bremen-Evers, ohne dabei die soliden Leistungen der heimischen Ferdi und Timo zu vergessen. Aber der MTV-Teamsenior zog der Truppe von TSV-Trainer, Benni Maus, mit einem satten Duzend gehaltener Bälle gegen die sonst so treffsicheren Beueler Außenspieler gründlich den Zahn. Damit bewies der gute Bremen-Evers übrigens nachdrücklich, das Köln rechtsrheinisch eben auch in unverschämt schäbig-klebrigen Bonner Hallen funktioniert.

 

Nordrhein Regionalliga
TSV 1. Frauen - HSG Adler Haan 38:22 (14:12)

Letztes Saisonspiel unserer Paradefrauen, die mit dem Heimsieg als gute Vierte der Regionalligatabelle abgewunken werden. Naturgemäß der Zeitpunkt für Bilanz, emotionale Verabschiedungen, Neuzugänge und Perspektiven. Davon können wir an dieser nur bedingt etwas bieten. Vieles ist momentan noch TSV-untypisch, ungeklärt.

Kurz zum Spiel: nach einem sehr holprigen zweiten Viertel, stellte sich in Durchgang zwei endlich die Leichtigkeit ein, die man für ein Partyspiel mit großen Emotionen braucht. Leo stellte nochmals ihr großes Potential und ihre zuverlässige Abschlussstärke unter Beweis, aber auch Marie, Naddel und Soffi hatten ihre Zuckermomente für die Ewigkeit. Am Ende wurde Haan aber viel zu deutlich demontiert.

Zu den Fakten: schon länger ist intern bekannt, dass Trainer Benni Maus nach drei Jahren zuverlässiger Arbeit (dreimal im oberen Tabellendrittel) als Frauentrainer nicht mehr zur Verfügung steht. Sehr schade, aber gottseidank bleibt uns der handballverrückte Frechener im Verein in anderen Funktionen erhalten. Selbstverständlich glühen seit dem Bekanntwerden bei Frauenwartin Kathi Glinski sämtliche Kommunikationskanäle in Sachen Nachfolge. Leider bislang vergeblich - überraschend oder auch nicht. Einige Optionen sind noch offen. Die ungeklärte Situation macht die Geschichte zum jetzigen Zeitpunkt aber etwas kompliziert.

Das Gute: der Kern der Mannschaft steht und auch einige potenzielle Neuzugänge stehen laut gut informierten Kreisen in den Startlöchern:

Das weniger Gute: vielleicht auch wegen der ungeklärten Rahmenbedingungen, haben sich einige Spielerinnen zu einer Veränderung ihres Status entschlossen. So müssen wir uns schweren Herzens von einigen langjährigen „Beueler Mädchen“ verabschieden, die allesamt maßgeblich zum Langzeiterfolg der TSV in den letzten Jahren beigetragen haben:

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• Da wäre an erster Stelle Torhüterin Marie Cajetan zu nennen. Das Eigengewächs (Jahrgang 1989) war im Grunde das erste Beueler Talent, das man sich im gehobenen Handball vorstellen konnte - auf Linksaußen 😂 wurde Marie in der D-Jugend unter Jochen Lahr immerhin Zweite bei der Mittelrheinmeisterschaft. Dann aber entdeckte man auch schnell ihre gehobene Begabung als Schlussfrau und fortan war Cajetan - bis auf eine kleine Verirrung in die Karpaten - immer dabei, wenn es bei der TSV etwas zu gewinnen gab. Zens, Röhrig, Scheler und zuletzt Maus waren ihre Trainer, die sich allesamt bei unzähligen Siegen auf die unumstrittene Nummer Eins im Beueler Kasten verlassen konnten. Ihre Demission im besten Alter für Torhüterinnen, kommt etwas unerwartet, aber Marie möchte ihrem „Privatleben“ mehr Platz einräumen, was wir ihr von Herzen wünschen. Den Weg zur Ringstraße wird sie kennen. Danke für die vielen Tausend Paraden und viel, viel mehr, Marie!

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• Auch Sophia Haski und Nadine Döhmer kamen sehr früh in ihrer Handball Karriere an die Ringstraße. Sophi aus Geislar, Naddel vom FC aus Köln. Mit großem Ehrgeiz haben die Beiden über Jahre ihre absolute Platzreife nachgewiesen und nicht zuletzt mit ihrer immer positiven Grundstimmung maßgeblich für die 1A-Teamchemie gesorgt. Döhmer und Haski müssen bzw. wollen zukünftig dem Job mehr Platz einräumen. Das haben wir zu akzeptieren und wünschen dabei maximalen Erfolg und freuen uns, sie zumindest mal punktuell auf einen Drink in der RingArena begrüßen zu dürfen.

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• Und nochmal anders ist die Sachlage bei Leonie Radimsky, die seit der B-Jugend im TSV-Dress aktiv ist und quasi in Blau und Gelb adoptiert wurde. Radimsky hat Jugendbundesliga gespielt, viele Meisterschaften gewonnen, 3. Liga gespielt und war immer mit Vollspeed auf der linken Außenbahn auf Torjagd. Für die Beueler Mädchen ist sie in den letzten Jahren mehrfach wöchentlich von Köln nach Bonn und retour unterwegs gewesen - ganz stark. Leo hat sich im Laufe der Jahre toll entwickelt, wurde zu einer absoluten Leistungsträgerin und einer zuverlässigen Tormaschine. Verständlich also, dass sie mit Mitte Zwanzig in der 3. Liga noch einmal eine sportliche Herausforderung sucht, die zudem beim 1. FC Köln mit einigen Erleichterungen verbunden sein dürfte. Also auch für Leo umfassende Absolution und alles Gute für die Zukunft!

 

Zugegeben: Ein vierfach herber Verlust - nicht nur sportlich eine Zäsur. Das heißt aber positiv andersherum auch, dass da noch eine komplett funktionierende und auch leistungsstarke Mannschaft vorhanden ist, die vor Begeisterung sprüht, die lichterloh brennt und auf neue spannende Aufgaben wartet. Es wird weitergehen, garantiert. Und es wird auch (angemessen) erfolgreich weitergehen, versprochen.

Echte Fründe stonn zesamme, Ahu !

 

Nordrhein Regionalliga
HC Gelpe/Strombach - TSV 1. Männer 35:27 (15:14)

Seien wir ehrlich, spätestens seit dem feststehenden Klassenerhalt zieht sich diese Saison wie ein ausgelutschter Kaugummi. In Gummersbach war es eine Halbzeit anständig, Das „Doubel B“ von Linksaußen traf zuverlässig und der A-Jugendliche, Lennart Rohde, feierte sein Debüt in der Männer-Regionalliga. Trotzdem wartet jetzt noch eine einzige wichtige Aufgabe, nämlich nächsten Samstag einer ganzen Reihe von verdienten Jungs einen würdevollen Abschied zu verschaffen, darunter mit Flo und Jimmy zwei ewige TSV-Ikonen.

Dabei sein ist also Ehrensache, denn auch hier gilt:

Echte Fründe stonn zesamme !