Die TSV-Saisonvorschau 2015/2016 – Die F-Jugend
Durchlauferhitzer rrh.
DER, DIE, DAS - Du möchtest noch mehr über Deinen Lieblings-Handballverein im Allgemeinen und zu Deinem Team im Speziellen erfahren? Du willst vor dem Saisonstart einfach restlos alle News zu lückenlos allen TSV-Teams lesen? Kein Problem, wir empfehlen turnusmäßig unseren alljährlichen Informationsklassiker: DER TSV-Jahreskicker als das Original – DIE TSV-Sonderberichte 2015/2016 als online-SONDEREDITION – DAS TSV-Original als ultimativer Begleiter durch die komplette Handballspielzeit Pur, rituell, informell, einfach gnadenlos gut. Ab August wieder in locker-loser Reihenfolge zu jedem TSV-Team: „Die TSV-Saisonvorschau 2015/2016“ – Heute:
Die F-Jugend – Durchlauferhitzer rrh.
Gemeinhin werden Bundesdeutsche Industriegrößen wie AEG, Bosch-Junkers, Stiebel oder Vaillant mit der Begrifflichkeit für Durchlauferhitzer in Verbindung gebracht. Dass sich nun aber auch die TSV Bonn mit der schnellen Bereitstellung von warmem Wasser beschäftigt, überrascht vermutlich Branchenkenner genauso wie die Handball-Insider. Doch natürlich geht es eigentlich nur um das vereinfachte Funktionsprinzip, mittels Stromzufuhr kaltes Wasser schnell in warmes, oder noch besser, effizient in heißes Wasser zu wandeln. Im Grunde genommen, funktioniert genauso auch das Beueler Prinzip bei der F-Jugend.
Die mannschaftssportinteressierten sieben- und achtjährigen Beueler Pänz (Jahrgänge 2007 + 2008) kommen bestenfalls schon ein ganz klein wenig mit Handball vorbelastet, aber immer in erster Linie sehr verspielt aus den eigenen Minis, werden dann nach Ostern gebirgsbach-eiskalt in das doch etwas ernsthaftere Sammelbecken der F-Jugend geworfen und - nicht selten nach nur einem Jahr – als hoffnungsvolle, brütend-heiße junge Handballer/innen in die eigene E-Jugend transferiert. Die blaugelbe Handball-Factory der Beueler F-Jugend funktionierte also in der Tat nach genauem Vorbild eines Durchlauferhitzers.
Und damit dieses Prinzip auch tatsächlich so vorzüglich funktioniert, wie in den vergangenen fröhlichen und kunterbunten drei bis vier Jahren, ist im Betreuerteam insbesondere immer auch ein „gute Laune Trainer“ nötig. Das war im Fall der F-Jugend in den vergangenen Jahren ohne Zweifel der Julius. Dumm nur, dass genau der kürzlich zu seiner alten Heimbasis, der HSG Geislar-Oberkassel, gewechselt ist und in Folge kurz vor Beginn der Ferien in gegenseitigem Einvernehmen auch seinen Zentral-Beueler Job in der TSV-Jugendabteilung zu den Akten gelegt hat. Äußerst schade, denn der „Arni“ hat das Training für die Kinder wirklich drauf gehabt, war äußerst beliebt und immer zuverlässig. Und darum ist es eine Pflicht, uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Julius für seine geleistete Jugendarbeit zu bedanken und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute: „Auf das Deine sportlichen Ziele in Erfüllung gehen mögen!“
Prima, wenn man dann aber im Laufe der vergangenen Saison den „Arnold-Nachfolger“ quasi schon aufgebaut hat. Evgenij Terehov, den alle Welt nur „Jecka“ ruft, ist nicht minder talentiert im Umgang mit den Pänz, genießt dabei einen hervorragenden Ruf bei Kindern und Eltern gleichermaßen und übt auch handballerisch die genau richtigen Dinge mit der F-Jugend. Dazu kam im vergangenen Halbjahr auch noch Christoph Gerhatz aus der E-Jugend als zusätzliche Trainerverstärkung aus der E-Jugend, um den steigenden Andrang gerecht zu werden.
Denn was sich zu Beginn einer F-Jugendsaison im Frühjahr und Sommer immer noch recht vorsichtig zu entwickeln beginnt, nimmt dann im Herbst und Winter richtig Fahrt auf. Zu dieser Jahreszeit muss ja schließlich auch der gute alte Durchlauferhitzer richtig funktionieren und fast im Minutentakt warmes Wasser liefern. Dann steigen die Mitgliederzahlen gerade in dieser Einsteigerklasse rasant an. Manchmal ist es fast etwas zu viel des Guten, denn zum Jahrgangswechsel 15/16 „lieferten“ Bitzer & Co. stolze 22 Liter, äh Verzeihung, 22 Kinder des Jahrganges 2006 beim ersten E-Jugendtraining der Saison in der nachfolgenden Altersstufe ab. Und auch das laufende F-Jahr dürfte sich ähnlich entwickeln, denn aus zunächst nur 10 schüchternen Handballkids, sind mittlerweile kurz vor den großen Ferien schon wieder 17 sportbegeisterte Kinder geworden. Möglicherweise tut sich im Spätsommer sogar noch einmal etwas im Trainerteam (LASSE ??? !!!) der F-Jugend - warten wir es mal ab.
Das Hauptziel der TSV in der Altersstufe der F-Jugend bleibt es aber in jedem Fall, den Kindern die notwenigen Handball-Basics, wie Fangen, Prellen, Passen und Werfen zu vermitteln. Kurz, die Kinder sollen am Ende der F (zumindest) „unfallfrei“ mit der Pille umgehen können. Daneben soll aber auch schon etwas der Blick für Raum und Mitspieler geschult werden, damit in der E-Jugend anschließend schon verlässlich komplexere Abläufe geübt werden können. Diese grundlegenden Inhalte werden den F-Kindern in jeder Übungsstunde in rein spielerischer Form angeboten, denn der Spaß und die Freude am Miteinander stehen immer an allererster Stelle. Gleiches gilt auch für die zusätzlichen Spieltermine auf Turnieren oder in locker vereinbarten Testspielen, denn einen geregelten Spielbetrieb um Punkte und Platzierungen gibt es im BES-Handball sinnvoller Weise noch nicht. Dabei beschränken sich diese Spieltermine auf maximal ein Date pro Monat, womit der bekanntlich ja immer voller werdende Familienkalender am Wochenende noch sehr geschont wird.
Wer jetzt Lust bekommen hat, bei den blaugelben Beueler Durchlauferhitzern der F-Jugend mitzumachen, hat den Text komplett verstanden. Wir verstehen unser Handwerk und würden auch Dich gerne in der kommenden Saison zum sportlichen Siedepunkt bringen. Das Feuerchen dazu wird bei der F-Jugend jeden Montag (16:00 – 17:00 h) und jeden Samstag (10:00 – 11:30 h) „gestocht“. Wir freuen uns auf eine „frittenfettheiße“ Handballsaison 2015/2016!
TSV Bonn rrh. – F-Jugend – Saison 2015/2016
Spieler/innen (Stand: Juli 2015):
Theresa Brunnemann, Martin Clees, Anouar Gabteni, Janne Hoffmann, Tilmann Imhäuser, Freja Joeres, Adam Klassen, Tom Kost, Nick Mon de la Fuente, Sven Müller, Nick Pähler, Michael Ruppel, Ilyas Tahar-Djebour, Anton Schumacher, Sota Shimizu, Tobias Suthof und Helen Westebbe.
Sowie das Trainerteam:
Evgenij Terehov, Chriss Gerhartz und Peter Bitzer.