Die TSV-Saisonvorschau 2014/2015 – Die männliche C-Jugend
Die männliche C-Jugend - 2000/2001 -
Der physische Jahrgang zur Jahrtausendwende- eine neue Ära für den Handballsport?
Im Jahr 2000 stand bekannter Weise die Physik im Mittelpunkt des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Ziel war es seinerzeit, das für viele Menschen abstrakte Thema Physik fassbar zu machen und nach Möglichkeit das Interesse Jugendlicher und junger Erwachsener für diesen faszinierenden Bereich der Naturwissenschaften zu wecken. Ob das die große schulische Affinität unseres 2000/01-er-Jahrganges begründet, der die Burschen mitunter von einer regelmäßigen Trainingsbeteiligung abhält, lässt sich wohl auch unter klassischer Anwendung der Einstein’schen Relativitätstheorie nicht eindeutig nachweisen. Andererseits begründet der große damalige Erfolg des „Jahres der Physik“, zumindest für unseren aktuellen C-Jugendjahrgang, in der Betrachtungsweise ein wenig Milde walten zu lassen…
16:00 Uhr: Die Schulglocke klingelt. Beim Training der C-Jugend in der Ringstraße sind zu dieser Zeit tatsächlich mehr Trainer als Spieler vorzufinden.
Der größte Unterschied der Jahrgänge der Jahrtausendwende zu älteren Generationen spiegelt sich definitiv in der Trainingsbeteiligung wieder. Dabei ist Bereitschaft durchaus gegeben, jedoch befinden sich anfangs der Trainingseinheit die meisten Spieler noch auf dem Schulhof und haben nicht selten gerade eine Doppelstunde extensiven Schulsport hinter sich. Angekommen in der Ringstraße beklagen sie beispielsweise, dass sie doch eben erst zwei Stunden Hockey gespielt haben und heute bitte nicht mehr so viel laufen wollen.
„Tut uns leid, aber nicht mit uns!“
Vom Aufwärmen bis zum Ende der Einheit (17:30 h) steigt glücklicherweise die Anzahl der Akteure des (selbsternannten) „Allstar-Teams“ exponentiell (endlich eine mathematisch-physikalische Begrifflichkeit), sodass hin und wieder dann doch auch mal ein echtes Trainingsspiel stattfinden kann, was man sich ja bekanntlich bis zum Seniorenbereich als Aktiver immer auch am liebsten wünscht („Können wir heute was länger spielen?“).
Die schulisch bedingte Zeitknappheit ist dann aber auch schon der einzige Unterschied zu anderen Generationen. Was sich über die Jahrtausendwende nicht geändert hat, ist die hohe Artenvielfalt der 13- bis 14-jährigen. Dabei ist die markanteste Auffälligkeit der immense Größenunterschied innerhalb unseres „Allstarteams“. Von sage und schreibe 2-Meter-Brechern bis hinunter zu 1,50 Meter „großen“ und filigranen Handballkünstlern ist alles vertreten. Die Vielfalt spiegelt sich zur Bereicherung der Teamchemie dabei auch in den Charakteren der Akteure wieder.
Nach den Ferien, wenn die Schulglocke wieder pünktlich zum Trainingsstart läutet (glücklicherweise nur noch donnerstags), wird aller Voraussicht nach nicht nur die Anzahl der Spieler wieder exponentiell (guter Begriff, daher gleich noch einmal) steigen, sondern auch die Leidenschaft, Leistungsbereitschaft und der Spaß am Jonglieren mit dem geliebten Bällchen. Wobei in der Rasensaison das Verlangen nach Harz am Spielgerät ebenfalls exponentiell (dreimal ist göttlich) gestiegen ist. (Nein, es wird natürlich weiterhin ohne Harz trainiert, Kinder!).
Einige Allstars dürfen hin und wieder schon ein wenig B-Jugendluft schnuppern, dabei hat bis jetzt allerdings lediglich (Ex-)Trainerkollege Silvan einen sicheren Stammplatz in der höheren Altersklasse erkämpft. Danke Sille für die ersten Monate hervorragender Unterstützung! Das Team der C wünscht dir weiterhin viel Spaß!
Es ist selbstverständlich, dass nach einer so stark begonnenen Qualifikation der Stachel aufgrund der verpassten Chance zum Vergleich mit Mannschaften auf HVM-Ebene sehr tief saß und bei manchen auch immer noch sitzt. Aber mit einer guten Mischung aus Spaß, Ehrgeiz und motivierten Jungs freut sich das Rookie-Trainerteam auf ihre erste aktive Saison in einer vom Niveau her sicherlich nicht zu unterschätzenden Kreisliga !!!
TSV Bonn rrh. – männliche D-Jugend – Saison 2014 / 2015
Spieler (Stand: August 2014):
Thomas Behr, Paul Freund, Oliver Funder, Maximilian Golla, Simon Heer, Dennis Herlein, Klaas Herting, Maik Hetgens, Tarkan Hofenbitzer, Max Leyendecker, Niklas Kussl, Oliver Mentel, Daniel Reiss, Jonathan Reuter, Kevin Schulte, Lukas Schwarz, Fabian-Peter Welter.
Sowie das Trainerteam:
Felix Lahr und Jan Stübner.