Der blaugelber Scheibenwischer
Wegen rauer Putzhände heute ohne Vorworte...
Minis und F-Jugend zu Besuch bei der HSG Geislar-Oberkassel
Das haben der Armin und sein HSG-Team wieder bestens organisiert! Alle Kinder hatten ihren Spaß und die TSV-Kids glänzten allesamt (insgesamt 6 Teams am Start) mit guten Leistungen. Die Kindersektkorken knallten ganz besonders laut über die erste Ballberührung im Beueler F-Jugend-Trikot von Lisa, dem brachialen Torwurfversuch von Mitspielerin Lucca-Marie und natürlich ganz besonders über den umjubelten ersten Treffer von Minispieler Lukas. Ach ja, fast hätten ich es vergessen: Carina Senel debütierte mit Feuereifer als Minitrainerin an der Seitenlinie der aller kleinsten rechtsrheinischen Ballträger und manchmal auch Werfer.
{easy-contents}
TV Oberbantenberg - TSV mC1 abgesagt
Vollsperrung auf der A4 in Fahrtrichtung Gummersbach, weil ein Auto übelst zerlegt wurde. Im Zeitalter von mobilem Internet im Telefonformat alles kein Problem mehr. Die spielleitende Stelle und die Gastgeber wurden aus dem Stau heraus informiert und die Absolution prompt retour erteilt. Ein Ersatztermin für die eigentlich bedeutungslose Partie ist allerdings noch nicht gefunden.
HSG Würselen - TSV mB 27:28 (13:10)
Ganz klares Ding: „Mo“ Bremer ist auf dem besten Weg der „Trainer des Monats rrh.“ zu werden. Erst coachte er in seiner betont unaufgeregten Art und Weise die weibliche A-Jugend auf den Punkt im HVM-Finale und anschließend begleicht er eben noch eine alte Schuld (wA im Punktspiel in Birkesdorf) bei Kumpel David und nimmt dem seine B-Jugend in Würselen ab. Und das auch noch mit nachhaltigem Erfolg, denn kein Mensch hatte mit einem Sieg beim starken Tabellendritten gerechnet. Julius Plamen war über weite Strecken der Partie die dominierende Figur im guten Beueler Spiel, ehe dem in der Schlussphase bei nachlassender Kraft nahezu das gesamte Team mit sehr viel Herzblut zur Seite sprang. Glückwunsch zu diesem mehr als gelungenen auswärtigen Abschluss. Ach ja, nochmal zurück zum guten alten „Mo“. Der war sich nicht zu schade, nach später Rückkehr in die Ringarena zusätzlich noch die „Spätschicht“ hinterm Jugendheimspieltagtresen zu übernehmen und seinen ganz persönlichen Handballsamstag so richtig rund werden zu lassen.
TSV wA – HSG Siebengebirge / 1. HVM-Finale 24:20 (10:8)
Erst einmal ein Kompliment an die Partie insgesamt, denn die hatte wirklich etwas Besonderes und hielt auch einigermaßen vom Niveau her, was sie an Spannung im Vorfeld versprochen hatte. Da gab es in den vergangenen beiden Jahren schon deutlich weniger unterhaltsamere Stunden in dieser Spielklasse. Die Beueler Mädchen zeigten sich im Spiel von der (für Beueler Verhältnisse) großen Kulisse nur in der Anfangsphase etwas beeindruckt. 0:2 ließ anfangs die linke Hallenhälfte (=HSG) lautstark frohlocken. Dann aber steigerte sich das gesamte TSV-Team, mit ihrer guten Torhüterin Sonja Gräbner an der Spitze, deutlich. Schnell hatte man die anfangs suchende Selbstsicherheit wieder gefunden und spielte fortan mit der ständigen Gewissheit, seinem leicht favorisierten Spielpartnerinnen als Kollektiv zumindest ebenbürtig zu sein. Es entwickelte sich eine tolle Defensivschlacht, bei der jedes einzelne Tor sauer „erschuftet“ werden musste. Gefühlte 70 % aller Tore der Partie wurden über den Umweg 7-Meterpunkt erzielt. Und da war an diesem Tag die beste Beuelerin Lia Schwaeppe omnipräsent. Kalt wie Hundeschnauze verwandelte sie bis auf ein einziges Ding alle Strafwürfe und die eine einzige Niete netzte sie auch noch im Nachwurf. Ihre wirklich gute Gesamtleistung krönte Lia mit dem denkwürdigen 24. Treffer, als sie den letzten Freiwurf mit Mumm, Massel, Latte, Innenpfosten und zuletzt noch mit dem Rücken der tollen HSG-Torhüterin zum Endstand versenkte. Doch die Basis blieb immer die kompakte Defensivabteilung der Gastgeberinnen, woran sich alle Beueler Mädels aufopferungsvoll beteiligten. Insbesondere Anna Hommen konnte hier clever ihr wichtiges direktes Duell für sich entscheiden. Es gab hüben wie drüben einiges an Zeitstrafen, ohne das die Begegnung dabei je in den unfairen Bereich abgedriftet wäre. Insgesamt „arbeiteten“ die TSV-Mädels ihre HSG-Rivalinnen einfach besser ab. So hatte TSV-Trainer Moritz Bremer auch wenig Anlass auszuwechseln und tat dies dann auch folgerichtig nur behutsam und punktuell. Auch dies wurde von seinem Team als dem Anlass geschuldete Notwendigkeit getragen und verstanden. Zu feiern gab und gibt es indes rein gar nichts. Noch liegt der schwere Gang zum Rückspiel nach Oberpleis (Sonntag, 15:00 Uhr Am Sonnenhügel) bevor. Vor zwei, vielleicht ja auch drei konzentrierten Trainingseinheiten dürfen sich unsere Mädels aber vorerst schon einmal ruhig freuen über
a) ein tolles erstes Spiel
b) einen gelungen umgesetzten Matchplan
- und am aller wichtigsten
c)der Gewissheit, mit der nötigen Ruhe, totalem Einsatz, wenig Nervosität, ganz viel Teamspirit und einem prima funktionierenden Kollektiv auch nächste Woche in der Sunshinearena bestehen zu können.
... We belive !!!
TSV mA – TV Kuchenheim 37:27 (23:12)
In den ersten 15 Minuten war es ein ganz passabel anzuschauendes Handballspiel. Da ließen die Beueler Jungs das Bällchen durchaus flüssig laufen. In dieser Phase fanden insbesondere Urs Zweiffel und Julius Arnold am besten den Weg zum und in das von einem Feldspieler gehütete Kuchenheimer Tor. Warum dann in Folge der Faden eigentlich immer mehr verloren ging und am Ende sogar völlig riss, ist eigentlich nicht ganz nachvollziehbar. Negativer Höhepunkt des Spiels war sicherlich der (noch unbestätigte) Nasenbeinbruch von Jan Stübner. Von hier aus gute Besserung, Jan !
HSG Geislar-Oberkassel III - TSV 4. Männer 18:38 (10:16)
Hertha BSC hat seinen Otto, die Turn- und Sportvereinigung den Ralf. Der kennt sich aus wie sonst keiner in der KK III. So trainierte „Weizen-Ralle“ sein Team in den letzten Wochen ruhig und besonnen, aber jederzeit konzentriert auf den Saisonhöhepunkt zu. Kein großer Firlefanz, nur grundehrliche, zielgerichtete Übungsstunden, die vielleicht mal - dann und wann - von kurzen markanten Pfiffen auf dem kleinen Finger unterbrochen wurden, um einige wenige Korrekturen einfließen zu lassen. Schritt eins im „Winterscheid´schen Masterplan“ war am vergangenen Wochenende der wenig spektakuläre, aber recht effektive Auswärtssieg in Meindorf Süd. Auf das Saisonfinale in einer Woche gegen Bad Honnef (Samstag 18:30 h Ringarena) angesprochen, entgegnet der verschmitzt lächelnde Endvierziger nur: „Hören sie mir doch bitte auf. Ich habe genügend Erfahrung. Lesen sie doch einfach bei den großen Griechen und ihren bedeutsamen Philosophen nach. Aristoteles, Salihu, Socrates, Kunnas oder auch Koutlis. Am Ende des Tages schreiben sie doch sowieso was sie wollen.“
TSV 3. Frauen – FC Hennef 29:18 (14:9)
Acht hellwache Beueler Frauen trafen sich am „lazy Sonntagmittag“ zum gemeinsamen Sport. Hennef machte fleißig mit und so wurde es ein insgesamt entspannter Wochenabschluss, bei dem auch die beiden leitenden Jungschiedsrichter Hendrik May und Silvan Häs trotz dem ganzen Weibsvolk durchaus oder gerade deshalb zu überzeugen wussten.
TSV 3. Männer – TV Kuchenheim 20:21 (9:11)
Ein insgesamt recht freundschaftlich geprägtes Kreisligaspiel, nachdem für die beteiligten Teams die Fronten ja weitestgehend bereits im Vorfeld geklärt waren. Der Meister und Aufsteiger dominierte die Partie durchgehend mit einer Führung, ohne dabei immens zu dominieren. Am Ende viel dann durch den Beueler Tim Lahr sogar doch noch der Ausgleich, der aber leider mit der einzigen Schrittfehlerentscheidung des Tages zu Nichte gemacht wurde.
HV Erftstadt - TSV 2. Frauen 28:25 (16:13)
War das eventuell ein klitzekleines Sektfähnchen ??? Die eingesetzten B-Jugendlichen des HVE trösteten sich nach ihrem leider verlorenen HVM-Finale in diesem Frauenspiel nochmals mit einer guten Leistung über ihre Enttäuschung hinweg. Das sei ihnen auch gegönnt und da wollte der ohnehin nur recht dünn besetzte TSV-Mannschaftskader mit Trainerin Maren an der Spitze auch nicht weiter stören.
TSV 2. Männer – VfL Bardenberg 33:41 (17:19)
Einer guten ersten Halbzeit ließen Bockis Mannen leider keine weitere folgen. Man braucht das Spiel nicht gesehen zu haben und auch kein ausgewiesener Handballsachverständiger zu sein, um zu erahnen, wo die spielentscheidenden Defizite im Beueler Spiel zu suchen waren. Ein vom Kollektiv enttäuschter TSV-Trainer wollte folgerichtig auch keinen Personenkult betreiben und verzichtete pauschal auf Einzelkritik.
TSV 1. Frauen – TSV Bayer 04 Leverkusen II 24:29 (13:19)
Ein guter, wenn auch sehr unglücklicher Auftritt unserer Oberligafrauen. Gegen die dynamische und überdurchschnittlich besetzte Bundesligareserve der Bayer-Elfen hielten die Spielerinnen von Trainer Florian Zens eigentlich zu jeder Zeit Anschluss. Mehrfach waren Koch, Kunnas, Busch & Co. auf Tuchfühlung mit den meisterschaftsambitionierten Leverkusenerinnen. Doch immer dann verhinderten Pfosten, Latte oder die vorzügliche Schlussfrau der Gäste ein weiteres Vorankommen der TSV. Letztmalig erwischten die Beuelerinnen so ca. in der 50. Spielminute eine solche Pechsträhne mit u. a. gleich zwei an den Innenpfosten verworfenen Siebenmetern. Das nutze 04 dazu, den Sack endgültig seefest zu verschnüren. Am Ende blieben immerhin nette Komplimente für die TSV übrig.
TSV 1. Männer – TV Palmersheim 34:19 (16:8)
Teil I einer unangenehmen Woche für die Verbandsligajungs der TSV. Der TVP machte ohne vorwurfsvoll werten zu wollen eigentlich nicht den Eindruck, etwas Zählbares mit auf die Rückreise auf die B56 nehmen zu wollen. Schnell war der einzige Beueler Rückstand von 0:1 in einen komfortablen Vorsprung umgewandelt - und weiter ausgebaut. Da murren die Fans der Heimmannschaft vielleicht sogar etwas vorschnell und etwas versnobt, wenn der Gegner nicht per mittleren Orkan aus der Halle gefegt wird. Immer schön demütig bleiben, denn da haben wir auch schon ganz andere Spiele gegen Palmersheim erleben müssen. Für Lukas Tack war es jedenfalls genau das richtige Spiel. Mit seiner Zweikampfstärke kniete er sich vom Anpfiff weg mächtig in die Begegnung rein und war vom Anwurf weg voll auf Sendung. Schnell steuerte Tackovic auf den Titel "man of the Match" zu und verteidigte diese Position bis zum Ende eindrucksvoll. Nun warten weitere knifflige und richtungsweisende Auswärtsaufgaben im Rahmen einer "Englischen Woche". Am Mittwoch steht um 20:00 h zunächst das Nachholspiel gegen die Zweite des Leichlinger TV auf dem Programm. Sonntag geht es dann um 18:00 h zum BES-Duell an den Heimerzheimer Höhenring gegen die SG Ollheim. Es bedarf vermutlich keiner Erwähnung, dass auch diese beiden Teams Nullkommanull im Abstiegskampf zu verschenken haben.