Der blaugelber Scheibenwischer
Der blaugelbe Scheibenwischer erklärt die kausalen Zusammenhänge des Poldischen Urknalls im rechtsrheinischen Handball- Pralleluniversum
Habt Ihr eben diesen Kopfballgott gesehen?
...jetzt ist er weg
und ich bin wieder allein, allein
er ist weg
davor war`s schöner allein zu sein...
Poldi geht - Köln weint. Lukas zu Arsenal und die Kölner Fans bleiben traurig zurück. Poldolski nach London, ist jetzt das fröhliche Rheinland tatsächlich dem Untergang geweiht? Schlimmer wird der hiesige Blätterwald eines hoffentlich noch weit entfernten Tages auch nicht rauschen, wenn sich die bedrohlichen Weltuntergangstheorien des mittelalterlichen Superastronomen Nostradamus doch noch als böse Realität heraus stellen sollten. Dabei ist der Transfer des "kölschen Fußball-Messias" ja noch in keiner Weise bestätigt. "Vellech, vellech wet ja doch noch alles jot?" Trotzdem, der völlig verunsicherte und allein gelassene rheinische Sportbürger will beim emotionalsten Ereignis seit der "Deutschen Papstwahl" flehentlich Antworten in der eiskalten Leere und Trost für sein nahezu zum Stillstand gekommenes Seelenleben.
Deshalb erklärt der blaugelbe Scheibenwischer seinen gewogenen Lesern, was nun im finstersten Moment pechschwarzer Dunkelheit werden soll und in welcher Kausalität der Poldische Urknall eigentlich zum hiesigen Handballgeschehen steht.
Seit wann waren die Beueler Verantwortlichen eigentlich in den tragischen Transfer von „Prinz Poldi“ involviert?
Eigentlich war die TSV durch ihren Royalty-Experten Rolf Jörg Seelmann-Eggebert-Niebel (und Spielerberater /Anm. die Rede.) und dessen freundschaftlicher Bande zu Arsenal-Präsident Peter Hill Wood (die Niebel bereits seit Gründung der "Gunners" anno 1886 pflegt), immer auf Ballhöhe des Geschehens.
War die TSV Bonn beim Transfer-Buhlen um Poldi ein ernsthafter Konkurrent des Arsenal Football Club London?
Nicht direkt, Abteilungsleiter Flory hatte sich zum Ende der Sommertransferperiode 2011 schlicht mit dem Namen der "Kölner Granate" vertan und in seiner Unwissenheit den jetzigen Keeper Jan Schäper verpflichtet.
Kassiert die Turn- und Sportvereinigung rechtsrheinisch eventuell, ähnlich wie der FC Bayern, ebenfalls bei einem Poldi-Transfer mit?
Klares nein, TSV-Vorsitzende Anne Johannsen hatte bei einer entsprechenden FC-Anfrage im Frühjahr 2008 nach dem möglichen Bezug von „Genussscheinen“ (was für ein absurdes Angebot im Zusammenhang mit dem FC) oder einer etwaigen Poldi-Transferbeteiligung schon frühzeitig strikte Ablehnung signalisiert und zudem den angemahnten PR-Gebietsschutz durch den leitenden Solar-World-Mitarbeiter Lukas Tack für seinen Arbeitgeber in vollem Umfang respektiert. Allerdings möchte die rrh-Chefin bei der bereits jetzt geplanten Wiederauferstehung des Kölschen Messias (Poldolskis neuerliche Rückkehr zum FC wird konkret für Ostern 2016 vorbereitet, wenn er von Leverkusen aus kommend, am frühen Ostersonntagmorgen bis in Höhe der Domtürme über die Wellen des Rhein schreitet) für alle Eventualitäten gewappnet bzw. flüssig sein und hat bereits jetzt einen Bonner Immobilienmakler mit der Veräußerung der vereinseigenen Rheindorfer Sporthalle beauftragt.
Droht jetzt ein fundamentaler Schneeball-Effekt?
Das andere Spieler Poldi auf die Insel folgen könnten, wird im Beueler Lager relativ unaufgeregt gesehen. Nur der "Englische (Dauer-)Patient", Rüdiger Weyer, denkt ernsthaft über eine Dauerkarte im Londoner "Emirates Stadium" nach.
Sorgen die frischen, von der Eurokrise unbelasteten, Britischen Pfündchen nun für eine Wechselhysterie in der Region?
Da könnte durchaus was dran sein. Der TSV liegt beispielsweise bereits eine offizielle Anfrage des 1. FC Köln für die Spielerinnen Kaspar, Köhn und Kunnas sowie unterschriftsreife Vorverträge für mehrere Jugendspielerinnen vor. Zudem sollen auch die Handball-Männer der Geißböcke (immerhin souveräner Tabellenführer der 2. Kreisklasse Köln) über einen Spielerberater losen Kontakt zu "Schorsch" Tils als möglichen zukünftigen Königstransfer geknüpft haben. Und quasi als Sofortmaßnahme wird wohl leider schon in der kommenden Woche der Beueler Tischtennisveteran Horst Krautscheid zum 1. FC Köln wechseln. Krauti soll zukünftig gemeinsam mit dem bei FC-Trainer Solbakken ja in Ungnade gefallenen Koreaner Chong Tese im oberen Paarkreuz des FC die Zelluloidkugel in der 2. Bundesliga schmettern und hier für Sportdirektor Volker Finke schon einmal unauffällig das zukünftige Liga-Areal erkunden.
Wechseln die rechtsrheinischen Bonner tatsächlich die Rheinseite und ziehen in das demnächst verwaiste Kölner Stadion?
Eine Option, mehr nicht. Auch wenn die Auslastung der Beueler Frauen- und Männerheimspiele im eigenen Würfel zuletzt deutlich höher war, als die der FC-Spiele, ist nicht generell an den Umzug nach Müngersdorf gedacht. Obwohl, im Rhein-Energie-Stadion würden vermutlich wenigstens ein paar Lampen funktionieren...
...denn er ist weg
und ich bin wieder allein, allein
...
"du fühlst dich nicht nur allein, Mann du bist es!
Drum lass das Gejammer sein,
denn so ist es nun mal auf dieser Welt, auch wenns dir nicht gefällt
schaust du deinen eigenen Film und bist dein eigener Held"
Was uns das ganze Poldi-Theater nun tatsächlich sagen will? Natürlich nichts. In China wird in diesem Moment wieder ein Sack Reis umfallen und die Welt wird sich auch trotz Poldischer Nostradamus-Offenbarung weiter drehen, selbst die Kölner und die Beueler Handballwelt sowieso...
TSV E - SpVgg Lülsdorf-Ranzel 12:14 (10:7)
Es ist geschafft. Die E-Jugend der TSV Bonn hat die Saison als achtbestes Team des Handballkreises abgeschlossen – immerhin! Nach einer gemeinsamen Runde Waffeln mit Limo war die vergangene E-Jugendsaison am frühen Sonntagmittag für die Beueler Zweckgemeinschaft 2001/2002 aber fast schon wieder in Vergessenheit geraten. Gut so. Dabei sah es im letzten Kreisligaspiel sogar lange nach dem zweiten Saisonsieg aus. Einer richtig guten ersten Halbzeit, folgten immerhin noch passable 10 Spielminuten. Doch im gleichen Maße wie das TSV-Team immer mehr abbaute, steigerten sich die Gäste aus Niederkassel. So war es am Ende Lülsorf-Ranzel, die frenetisch ihren allerersten Sieg im letzten Spiel feiern durften. „Me moß och jönne könne.“ Auf Gastgeberseite durften sich der tapfere Torhüter Jakob Henke, die zweikampfstarke Emilia Bouveret und der torgefährliche Simon Heer ein abschließendes Fleißkärtchen verdienen. Noch im März werden sich die verbleibenden Kinder des Geburtsjahrganges 2002 auf einen gründlichen Neuaufbau der E-Jugend, mit dann insgesamt 25 Kindern, freuen. In ungefähr gleicher Sollstärke wird das parallel dazu natürlich auch genauso bei der neuen D-Jugend 2000/2001 der TSV passieren.
TSV D3 - HSV Troisdorf II 12:23 (6:11)
In den ersten 15 Minuten sah TSV-Trainerin, Lia Schwaeppe, ein schönes Spiel auf Augenhöhe, wo ihre Kids zeigen konnten, was sie im Laufe der Saison gelernt haben. Immerhin spielte man gegen den designierten Kreisklassengruppensieger. Nach der guten Anfangsphase geriet aber leider sowohl die Angriffs- als auch Abwehrleistung etwas durcheinander, es erfolgte keine saubere Zuordnung mehr und es wurde viel zu hektisch. Insgesamt aber eine zufriedenstellende Saison (immerhin 3. Platz!) mit einer positiven Entwicklung aller (!) beteiligten Spieler.
TSV D2 - SpVgg Lülsdorf-Ranzel 32:23 (16:10)
D2-Coach, Philipp Kessel, bescheinigte seinem Team einen schönen Saisonabschluss. Der letztendliche 4. Tabellenplatz mit 14:10 Punkten geht seiner und unserer Meinung nach auch vollkommen in Ordnung und spiegelt das Leistungsvermögen korrekt wieder. Im abschließenden Spiel gegen Lü-Ra hatte die TSV wieder einmal ihren fast schon obligatorischen Fehlstart der ersten 5 Minuten. Dann steigerte man sich aber deutlich sowohl defensiv, als auch besonders offensiv. Unter dem Strich stand sogar noch einmal eine richtig gute Mannschaftsleistung, die den Trainer zum Abschluss noch sehr versöhnlich stimmte.
TSV D1 - HSV Troisdorf 18:19 (11:11)
Troisdorf stellte die wachere, fittere und hungrigere Mannschaft. Daher war der Sieg des HSV im allerletzten Saisonspiel auch verdient. Insgesamt war TSV-Trainer Jochen Lahr mit den gezeigten Leistungen in diesem Spiel, wie auch mit dem erreichten 6. Kreisliga-Abschlussplatz (immerhin die höchst mögliche Spielklasse) seiner Schützlinge nicht ganz zufrieden. Aus seinem an diesem Tag „durchwachsenen“ Team bekam Daniel Reiss die klare Bestnote des Tages.
TSV wc - HV Erftstadt / HVM-Halbfinale
26:16 (11:7)
Das rosarote TSV-C-Jugend-Wochenende, Teil I - Das wichtigste Spiel des Beueler Handballwochenendes und das gleich vornweg am frühen Freitagabend. Nicht nur unseren Mädels war vor diesem Halbfinale um die Mittelrheinmeisterschaft ein wenig mulmig zu Mute, denn neben der knöchelverletzten Carina Senel, hatte auch die chronisch mit Knieproblemen belastete Vanessa Frings in den vergangenen Wochen kaum trainieren können und war somit kaum einsatzfähig. Ohne zwei ihrer absoluten Leistungsträgerinnen war die Anspannung im Beueler Team mit Händen greifbar und so misslang auch der Start in die Partie gründlich. Die Mädchen des HV Erftstadt zeigten, dass sie gemeinsam mit ihrem Trainer Wolli Siebert als Mannschaft seit der Qualifikation im Frühjahr enorm dazu gelernt haben und dominierten die Anfangsphase eindeutig. Nur mit Mühe konnte die TSV anfangs auf Augenhöhe bleiben. Erst als sich nach ca. 15 Spielminuten die übergroße Beueler Nervosität bei einer mühevoll erkämpften 6:4-Führung ein wenig gelegt hatte, kehrte nach und nach etwas mehr Zuversicht und Sicherheit in die eigenen Reihen. In Durchgang eins zahlte sich nachhaltig aus, dass unser C-Team in den vergangenen Monaten halt auch so manches Meisterschaftsspiel ohne Paula und Carina bestreiten musste und damit insgesamt enorm an Verantwortungsbewusstsein und Entschlossenheit hinzu gewonnen hat. Denn diesmal waren es Vanessa Loesdau, Lea Röhrig oder auch Steffi Glinski, die für die maßgeblichen Akzente sorgten. Mit dem relativ beruhigenden 11:7-Halbzeit-Vorsprung im Rücken brachte die zweite Halbzeit neben einer deutlichen Beueler Leistungssteigerung auch die schnelle Vorentscheidung. Insbesondere Torhüterin Julia Zander hatte nun endlich das Nervenkostüm im Griff und steigerte sich in gewohnte Form. Im Feld war es Paula Ohm die sich als kreuzgefährliche Vollstreckerin immer deutlicher in den Vordergrund spielen konnte. Nun konnten die TSV-Mädchen ihren immer kritischen Trainer Florian phasenweise sogar spielerisch überzeugen. So konnten sich in der Schlussphase zudem noch Annika Behrens, Franziska Freund, Kathi Ackermann und auch noch die am Ende doch noch eingewechselte Vanessa Frings in die Beueler Torschützenliste einreihen. Am Ende stand der ohne Zweifel hoch verdiente Einzug der TSV Bonn in die beiden Finalspiele um die Mittelrheinmeisterschaft 2012 der weiblichen C-Jugend, auch wenn der gute HVE sicher etwas unter Wert geschlagen wurde. Die Wege der Erftstädter und Beueler Mädels werden sich in den kommenden Jahren garantiert noch sehr oft auf diesem Niveau kreuzen.
Die TSV darf sich nunmehr auf zwei garantiert stimmungsvolle Finalspiele um die diesjährige Mittelrheinmeisterschaft freuen. Glückwunsch Mädels bis hierhin, habt ihr toll gemacht – doch der Weg ist noch nicht zu Ende !!!
Wer der Endspielgegner der TSV-Mädchen sein wird, entscheidet sich erst am kommenden Donnerstag, wenn sich in Gummersbach der Punktrundenzweite Strombach und die drittplatzierte Mannschaft der HSG Rösrath/Forsbach im zweiten Halbfinale messen. Sicher ist hingegen schon, dass die erste Finalbegegnung am Wochenende 17./18. März auswärts stattfinden wird. Das endgültig alles entscheidende Rückspiel könnte dann möglicherweise am Samstag, den 24. März 2012 nachmittags um 15:30 Uhr in der Beueler Ringarena als unverhofftes Highlight des Heimspieltages unserer 3. Herrenmannschaft steigen. Gesicherte Fakten dazu in Kürze exklusiv auf dieser Homepage.
TSV mC2 - HSG Niederpleis/St. Augustin II
32:19 (16:8)
Das rosarote TSV-C-Jugend-Wochenende, Teil II – An diesem Spiel kann man vielleicht am besten die positive Entwicklung der C2 in der Saison ablesen. Das Hinspiel in Niederpleis wegen organisatorischer Ungereimtheiten beinahe abseits des Spielfeldes komplett versemmelt. Das Nachholspiel in Augustin dann noch etwas glücklich, aber nicht unverdient unentschieden gespielt und jetzt im Rückspiel ein jederzeit haushoch überlegen geführter Sieg. Zugwegeben, mit dem Rekonvaleszenten Philip Padberg war auch ein C1-Spieler im aktuellen Kader der Zweiten, der sich auch enorm stabilisierend bemerkbar machte, doch die Leistung des gesamten Beueler Teams stimmte von der ersten bis zur letzten Spielminute. Bei der wie aus einem Guss spielenden Beueler Mannschaft kann man mittlerweile ganz klare Strukturen erkennen. Der vierfache Torschütze Hannes Juretzka und auch Mittelspieler Max Herrmann stehen mit ihren Leistungen stellvertretend für den guten Werdegang der TSV-Jungs. Auch die regelmäßig ergänzenden Spieler der D-Jugend halfen dem Team enorm auf seinem Weg zu einer homogenen Einheit. Und sollten jetzt am 25. März noch alle Wecker funktionieren, könnte sich die C2 mit einem möglichen Auswärtssieg in Palmersheim (Umstellung in der Nacht auf Sommerzeit + Anwurf an diesem Sonntagmorgen bereits um 9:30 h in Euskirchen !!!) tatsächlich sogar noch den Kreisklassengruppensieg sichern. Uhps, wer hätte daran im Oktober noch ernsthaft geglaubt?
TSV mC1 - Stolberger SV 39:24 (19:9)
Das rosarote TSV-C-Jugend-Wochenende, Teil III – DAS WAR KLASSE ! Die gesamte TSV Bonn gratuliert ihrer männlichen C1-Jugend zur HVM-Verbandsligameisterschaft. In Zeiten von erweiterten Qualifikationsrunden und eingleisigen Ober- und Verbandsligen ganz sicher keine Kleinigkeit, die man nur mal so am Rande und im Vorbeigehen registrieren sollte. Ihre gewachsene Klasse und Reife zeigte die Mannschaft der Trainer Florian Benninghoff-Lühl und Gerd Flory auch bei diesem klaren Sieg gegen den SV Stolberg. Vielleicht in den Augen der allgemein höchst kritischen Coaches diesmal nicht durchgängig sportlich, aber wie unaufgeregt und seriös die Burschen diese letzten wichtigen Punkte einspielten, verdient schon höchste Anerkennung. Kein Kirmeshandball, keine Überheblichkeiten und schon gar keine versuchte Vorführung des Gegners. Gut so! Stolberg machte den TSV-Burschen in der Anfangsviertelstunde bis etwa zum 10:7 das Leben ganz schön schwer, dann kam die beste und intensivste Spielphase der Beueler Jungs und zur Halbzeit waren die Ampeln auf Meisterschaftsgrün gestellt. Doch auch im weiteren Verlauf blieben die Gäste jederzeit darauf aus, es ihren überlegenen Kontrahenten nicht zu einfach zu machen. So erlebten einige der, wie in diesen Spielen so üblich, anwesenden Omas und Opas bei ihrem ersten Sporthallenbesuch tatsächlich noch bis in die Schlussphase hinein ein umkämpftes, aber jederzeit faires Handballspiel. Alle Beueler Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Alle? Ja, auch der im Feld eingesetzte etatmäßige Torhüter Evgenji Terehov konnte sich nach mehreren vergeblichen Anspielen seines Zwillingbruders David mit dem 31. Treffer in den fröhlichen Reigen einreihen und für den am meist bejubelten Treffer des Tages sorgen. O.K., ein kleines Bisschen Kino sei den Jungs gegönnt…
TSV mB - DJK BTB Aachen 30:30 (14:19)
Da soll doch noch irgendjemand behaupten, unsere B-Jugend könnte in dieser Saison nicht mehr positiv überraschen – gut gemacht, Jungs! Vielleicht lag es ja tatsächlich an den endlich wieder einmal auf ein gesundes Maß gewachsenen personellen Alternativen, die TSV-Trainer David Röhrig in diesem Spiel zur Verfügung standen? Fachleute die sich in diesem komplexen Sport auskennen, wollen gar 12 Beueler B-Jugendspieler auf einmal gezählt haben – unglaublich. Doch in der ersten Halbzeit nahm das Spiel trotzdem seinen erwarteten Verlauf, BTB glänzte nicht, setzte aber ganz klar die Akzente. In Halbzeit zwei rüttelte insbesondere Keeper Moritz Vollberg mit seiner ureigenen Leistungssteigerung seine Beueler wach und animierte die, in der Schlussviertelstunde noch mal so richtig Gas zu geben. Insbesondere über die rechtsrheinische HVM-Achse mit Julius Palmen und Lasse Hagedorn war jetzt jede Menge Alarm angesagt. Doch auch Niklas Schurz, Freimuth, Sven und Max hauten sich in der teilweise dramatischen Schlussphase noch einmal hundertprozentig in das Spielgetümmel. Am Ende stand nicht nur ein hoch verdientes moralisches Unentschieden, sondern auch noch ein fetter Zähler für die positive Tabellenseite der TSV, der im dramatischen Schlussspurt im Kampf um den Verbandsligatitel „the best oft he rest“ noch wertvolle Dienste leisten könnte.
SSV Nümbrecht - TSV mA 17:39 (6:19)
Die TSV-Delegation machte sich ohne den kurzfristig erkrankten Jannis Jahnk und leider auch ohne den mit einem Mittelhandbruch länger ausfallenden Jan Füssinger (gute Besserung, Jan!) auf diesen relativ langen Auswärtsweg. Dennoch war die Laune äußerst positiv, nicht zuletzt auch weil Urs Zweiffel wieder mit von der Partie war. Und die gute „Vibration“ vor dem Spiel sollte Coach Socrates nicht täuschen. Denn sein Team spielte die besten 30 Minuten der Saison und brachte sich mit dieser „Traumhalbzeit“ schnell unwiderruflich in die Erfolgsspur und die Gastgeber nahe an die Verzweiflung. Hinten dirigierte Patrick Studniarz eine kompakte und aggressive 6:0-Verteidigung, vorne wurde unter der Regie von Jan Stübner schnell und konzeptvoll umgeschaltet. Handball, der wirklich Laune machte. Trainer Socrates zeigte sich jedenfalls sehr angetan von der Leistung seines Teams und freute sich über die Lernwilligkeit seiner Truppe und die damit verbundene sportliche Entwicklung. So steuert doch tatsächlich noch alles auf einen insgesamt sehr runden un d harmonischen Abschluss dieser Gewiss nicht einfachen A-Jugendsaison hin. So lernen wir alle daraus, dass man manchmal bei einer Gruppenzusammenführung einfach nur ein wenig mehr Geduld haben sollte. Hut ab dafür in erster Linie an Socrates und Lars. Und auch dem A-Team scheint es zum Abschluss des Spieljahres richtig Spaß zu machen. „Spinxen“ wir doch einfach mal neugierig bei FACEBOOK hinein:
Max Emmrich: „Einfach ein richtig geiles Spiel!“
Jan Stübner: „So macht das doch richtig Laune, Jungs !!!“
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
TSV 4. Männer - FC Hennef II 38:18 (19:9)
„Vierte-Pressesprecher“, Ralf Winterscheid, verkündete neben den glasklar eingefahrenen Punkten auch noch eine super leckere, eiskalte Wiedergutmachungskiste von Hartmuth „Hoeneß“ Stein für seine knackige Kabinen-Wutansprache in der Vorwoche. Kein Wunder, in Leverkusen gab es ja erneut nichts zu saufen, für den lieben Ulli. Alles überragender und mit großem Abstand bester Beueler Spieler an diesem Spielabend, war der siebenfache Torschütze Jörg Niebel.
TuS Arloff - TSV 3. Frauen 15:34 (8:15)
Vor dem Abflug auf die Kanaren, kam es zu einem höchst seltenen allgemeinkulturellen Novum. Via SMS (!) übermittelte Spielertrainerin Bibi das satte Schlussergebnis ihrer „Dritten“ aus der Voreifel.
SG Ollheim/Straßfeld II - TSV 3. Männer
17:27 (8:16)
Hey, damit hätte man jetzt aber auch nicht unbedingt rechnen können. Und betrachtet man einmal in aller Ruhe die Kreisliga-Ergebnisse des Wochenendes und die damit verbundene gesteigerte Unruhe im Tabellenkeller, könnten das zwei ultra wichtige, wenn nicht sogar die entscheidenden Auswärtspunkte für das TSV-Team von Rudi Aubermann gewesen sein. Klar, in wichtigen Spielen erinnert sich ein Coach gerne an seine eigenen aktiven Tage und alt bewährtes aus dieser (scheinbar) längst vergangenen Zeit. So tauchte also Rudis damaliger persönlicher Bodyguard und Schlachtenveteran, Guido Schano, urplötzlich auf seiner einst so innig geliebten vorgezogenen Abwehrposition auf und bildete mit dem im tiefen Raum hantierenden „Aufräumer“, Tim Nieswand, sowie dahinter postiert die einmalige Goaly-Legende Thommy für die SGO-Angreifer eine über weite Strecken schier unüberwindliche Achse des Bösen. Vorne garnierte Aubermann das Ganze geschickt gezielt mit dem vorzüglich agierenden „doppelten Lahr“ (Felix und Timm) und flankierte mit dem gewohnt zuverlässig treffenden „Ewig-Walgi“. So einfach kann ein erfolgreiches Trainerkonzept sein…
TSV 2. Frauen - HSV Troisdorf 26:28 (18:11)
Zur Halbzeit sah es tatsächlich so aus, als könnten Maren`s Frauenreserve, das erste Team der Saison sein, das die Meisterinnen packen könnte. Doch eine defensive Deckungsumstellung nach der Halbzeit, brachte doch noch den Umschwung für den HSV, der erst in der 49. Spielminute erstmals in Führung gehen konnte. Einen sehr starken gemeinsamen Auftritt hatte auf Seiten der TSV das A-Jugend-Trio, mit Julia, Lia und Steffi.
Stolberger SV - TSV 2. Männer 37:29 (15:11)
Was soll man schreiben? Pflichtniederlage oder ehrenwertes Spiel? Irgendwo dazwischen liegt wohl die Wahrheit, denn die mangelnde Durchschlagskraft unserer Reserve, aufgrund eines dezimierten Rückraumes, wurde hier und in den Gazetten schon zu Genüge kommentiert und hinlänglich angeführt. Es ist, wie es ist und wenn sich dann auch noch Lars Graunke erneut den Knöchel vertritt und in einem Spiel nicht mehr eingesetzt werden kann, ist das halt fast nicht mehr zu kompensieren – schon gar nicht bei einer heimstarken Mannschaft, wie Stolberg es ist. So darf man es also TSV-Trainer Dirk Bock ruhig abnehmen, wenn er die erste (komplette) Halbzeit als gut, die zweite unter den gegebenen Vorzeichen immer noch als akzeptabel bewertet. Es ist, wie es ist – Inschallah! Dennoch wissen die TSV-Verantwortlichen mit Dirk an der Spitze ganz genau, das – egal wie – noch ein paar Pünktchen mehr auf das mittlerweile recht klamme rechtsrheinische Punktekonto gesammelt werden sollten, wenn man allen Eventualitäten vorbeugen und sich tabellarisch in nicht noch größere Schwulitäten hinein manövrieren möchte.
SG Ollheim/Straßfeld - TSV 1. Frauen
30:19 (15:6)
Trainer Florian war wohl ein wenig verschnupft. Denn außer dem nackten Endergebnis war wenig bis gar nichts über das Spiel zu erfahren, was aber in seiner puren Nacktheit schon aussagekräftig genug erscheint. Daher empfehlen wir für Inhaltliches die Herren Albrecht und Spönemann am Montag, Dienstag oder eventuell auch erst am Mittwoch. Kann halt im März auch nicht schon wieder Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen.
SG MTVD Köln - TSV 1. Männer 22:28 (12:14)
Ja, der Jochen wird anschließend garantiert von einem schwierigen Spiel gesprochen haben, das man erst einmal nach Hause bringen muss. Da bin ich ja – zumindest teilweise – bei ihm. Schon blöd für uns, wenn die gute MTVD-A-Jugend in der Vorwoche Mittelrhein-Halbfinale spielt, nächste und übernächste Woche ihre Endspiele hat und mittendrin am Verbandsligaspieltag Köln – Bonn natürlich spielfrei ist. Und insbesondere die beiden blutjungen Halben unserer Gastgeber, Marian Dahlke links und Mathias Lipka rechts, haben es in sich und sind schon richtig gute Jungs. Da muss man den MTVD erst einmal auf schlappe 22 Heimtreffer herunter verteidigen. Dabei halfen alle Beueler prima mit, auch Keeper Jan Schäper hatte wieder maßgeblich Anteil an der sehr brauchbaren blaugelben Defensive. Insofern, alles gut. Trotzdem wirkte das eigene Angriffsspiel teilweise etwas stockend, zögerlich und manchmal sogar etwas ideenlos. Mag sein, dass ich da falsch liege und ich die Taktik einfach nicht durchschaut habe. Doch die beiden mit Abstand besten Akteure auf dem Spielfeld, die Schiedsrichterkameraden Alderath und Zimmermann, lagen mit ihren häufigen Zeitspielzeichen eigentlich immer richtig und stützen diese These. Wie auch immer, es war die TSV, die in diesem sicher nicht tollen Verbandsligaspiel etwas weniger Fehler machte und insgesamt einfach die bessere und clevere Chancenverwertung vorweisen konnte. Dabei spielte den rechtsrheinischen Bonnern sicher ganz entscheidend in die Karten, dass der neue Trainer der Kölner Spielgemeinschaft offensichtlich nicht über genügend Alternativen verfügt, denn die zuvor genannten Dahlke und Lipka mussten nahezu über die volle Distanz gehen, waren an gefühlten 90 % aller MTVD-Würfe beteiligt und waren so verständlicherweise in der Schlussphase konditionell platt wie die Briefmarken. Bei der TSV machten sich hingegen alle nötigen Einwechslungen bezahlt. Eric Bock rackerte als Abwehrfeuerwehrmann wie ein Besessener und gewann die Wette gegen einige kritische Zuschauer (rrh.), die ihn fälschlicherweise schon vor Spielende auf der Tribüne prognostizierten. Socrates löste turnusmäßig den gewiss nicht schlechten Felix auf Linksaußen ab und brachte den gewohnten Schuss an Emotionalität in die Partie. Doch der eindeutige Beueler Joker an diesem Tage war unbestritten Simon Röhrig. Insbesondere dann, wenn Jimmy schnörkellos direkt und ohne große handballerische Finessen den Weg aus der zweiten Reihe zum Tor suchte, schlug es gnadenlos im Kölner Kasten ein. Langsam bekommt der Junge die nötige Matchpraxis. In dieser Form einfach ein „Concierge“ zum Verlieben!
Der wichtige und schlussendlich auch klar verdiente Auswärtssieg verschafft jedenfalls die gesunde Grundlage für den kommen interessanten Heimspieltag, bei dem die „Erste“ mit dem TV Palmersheim (Anwurf pünktlich 19:30 h Ringarena) gegen ein weiteres abstiegsbedrohtes Team aus der hiesigen BES-Region antreten muss. In diesem gefährlichen Sumpf trifft sich mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes mindestens die halbe Liga, was eine immens spannende Restsaison garantiert. Apropos, das Nachholspiel bei der Leichlinger Bundesligareserve wurde jetzt in Abstimmung mit TSV-Abteilungsleiter Flory auf Mittwoch, den 14.03.2012, Anwurf 20:00 h, Sporthalle Am Hammer terminiert. Nur die Ruhe, das CL-Rückspiel Bayern – Basel findet am Dienstag statt…