Hippelar & Co.
Quiet, please
Sie ist so unvermeidlich, wie ein Schälchen Erdbeeren mit Schlag. Die jährliche Berichterstattung vom frisch gemähten Geislarer Rasen, geht meist einher mit den Wimbledon Championships in London.
Die Älteren werden sich erinnern. Die TV-Liveübertragungen von den Tennisplätzen dieser Welt waren zu Zeiten von Becker, Graf oder Stich echte Straßenfeger. Manche Sportfreaks (so wie ich) können (zumindest annähernd) von manchem Match ganze TV-Textpassagen aus dem Gedächtnisprotokoll nachsprechen.
Unvergessen Gerd Szepanskis Kommentar zu Boris Beckers erstem Wimbledonsieg:
„Jetzt kommt der Aufschlag. Unerreichbar, unerreichbar für Kevin Curren. Der Wimbledongewinner 1985 heißt Boris Becker. Boris Löwenherz Becker möchte man ihn fast nennen, er schreibt Sportgeschichte."
Verdammt lange her!
Wenn heutzutage Angelique Kerber in der 1. Runde gegen die Deutsche Tatjana Maria aufschlägt oder Alexander „Sascha“ Zverev gegen den Tschechen Jiri Vesely, verfolgen das live maximal noch einige rüstige Rentner. So ändern sich die Zeiten.
Zwar wurden bei uns die Trophäen und Tennisschläger noch nicht zwangsversteigert, wie jüngst die von Bobbele, wobei das aber auch daran lag, weil seinerzeit die von unseren Teams in Serie gewonnenen Geislarer Pokale kurzerhand um etikettiert wurden und zu Neujahr wieder als „Ringarena Cup“ über die Ladentheke gingen - natürlich als einzigartige Unikate. Aber trotzdem, der Lack scheint tatsächlich ein wenig ab zu sein, denn so recht will momentan auch das jungfräuliche Green im Beueler Eastend nicht locken. Zu heiß? Zu anstrengende Quali? Zu kritische Trainer, die die Verletzungsgefahr auf dem ungewohnten Untergrund fürchten? Man weiß es nicht so ganz genau. Jedenfalls waren heuer erstmals seit Erfindung des Rades nicht alle TSV-Teams an der Liestraße am Start.
Keine SpWo ohne Frankie ...
Nichts desto trotz verdient das Championat des TV Geislar mit seinem Macher im Backoffice, Torsten Elis, immer noch höchste Aufmerksamkeit und Respekt und auch unsere wackeren TSV-Teilnehmer freuen sich immer noch, „umsonst und draußen vor der Haustür“ dabei sein zu dürfen.
Minis on fire
O.K., es wird jetzt einmal pauschal gejammert über das Wetter. 30 Grad bereits zum Miniturnier um 10:00 h in der Früh. Hammer. Wo wir früher manche Schlammschlacht bei übersichtlichen 15 Grad geschlagen haben, findet man heutzutage kein Wölkchen mehr am Himmel. Der Begeisterung der Kleinen tat das keinen Abbruch, wobei zwei gestandene Beueler Miniteams mit Jenny und Dodo erste Handballerfahrungen sammelten.
Minis oder Trainerteam? Wer hat die schickeren Trikots?
eingesammelte F-Jugend
Richtig gut unterwegs waren die beiden TSV-Mannschaften der F-Jugend. Sie mussten sich in ihren jeweiligen Leistungsklassen nur einmal geschlagen geben und zeigten aber insgesamt eine gute Entwicklung. Emil Seufert entwickelt sich immer mehr zur Lokomotive der F1, während der junge Ole Hoffmann ein glänzendes Spieldebüt beim jüngeren F-Team feierte.
F1: Allez le bleus!
Die weibliche E-Jugend musste am Sonntag ebenfalls früh ran und konnte leider nur auf sechs Spielerinnen zurückgreifen. Schade. Gegen Godesberg wäre es aber auch mit vollem Kader schwer geworden. Der zweite Platz geht darum schon in Ordnung.
Auch die Beueler Jungs der E-Jugend konnte nicht mit den zunächst geplanten zwei Teams abtreten. Das bremst natürlich und am Ende wurde es immerhin noch ein vierter Turnierplatz.
Durchwachsen verlief auch das Turnier der drei gemischten D-Jugend-Teams der TSV. Nicht Fisch, nicht Fleisch und in jedem Fall nicht gut genug für eine vordere Platzierung. Wobei die D1 in diesem Frühjahr immer noch unter einer unschönen Verletzungsmisere leidet. Da in den drei gemischten Teams nach Kaderplanung halt viele Beueler Mädchen unterwegs waren, blieb für das einzig verbliebene reine Mädchenteam der TSV leider auch nur ein Mittelfeldplatz übrig, was irgendwie ins Gesamtbild passte.
Für die männliche C2 ging es vordergründig darum, endlich ein wenig Spielpraxis zu sammeln. Das sah in Ansätzen gar nicht schlecht aus, reichte in der Endabrechnung aber nur für eine Mittelfeldplatzierung.
Schatten und Durst !
Viel besser machten es die beiden C-Mädchenmannschaften der TSV und die sorgten aus Beueler Sicht dann auch für das Highlight des Geislarer Turniersamstages. Die Erste beherrschte unter Anleitung von Nathalia ihre Gruppe nach Belieben und auch die wC2 stand auf dem Sprung ins Finale, was aber vom ureigenen Geislarer Turniermodus - ohne Kreuzspiele - verhindert wurde. Im Endspiel ließ die wC1 der TSV aber auch gegen Wahlscheid nix anbrennen.
so sehen Siegerinnen aus ...
Kleines Lebenszeichen von unserer weiblichen B-Jugend, die am Sonntagnachmittag unter der Regie von Nathalia immerhin gut Turnierdritte wurden. Jojo und Sarah mussten verletzt passen, unterstützten das Team aber vorbildlich. Die Stimmung im Team ohne Trainer/in ist immer noch vorbildlich.
Und die gleichaltrigen Poppelsbeueler Jungs der männlichen B-Jugend fuhren sogar den Turniersieg ein. Im klitzkleinen Teilnehmerfeld gab Coach Bullerjahn schnell die Devise "Funhandball" aus, was seine Truppe nach Herzenslust auslebte.
Bei der männlichen A-Jugend war das Teilnehmerfeld zwar klein, aber dafür vom Niveau recht fein sortiert, denn mit GOG und 7Hills nahmen immerhin zwei Regionalligisten teil und mit Niederpleis und der JSG noch zwei Oberligisten. Aber von der Brisanz der harten Quali war das nette Turnier weit entfernt, auch wenn die Spiele fast ausnahmslos knapp ausgingen. Positiv betrachtet wurde Poppelsbeuel Dritter, Skeptiker dagegen notierten den vorletzten Turnierplatz für die JSG Bonn.
... und sonst?
E-Jugend-Dreierturnier in Königsdorf
Und noch ein Test am Samstag. Von den Beueler Miniweltmeistern der letzten Saison ist nicht mehr viel übrig geblieben. Noch fluppt es nicht bei der E1 und es hakt im Handballfrühjahr noch ganz gewaltig. Auch beim Dreiervergleich am Samstag, kämpften die Jungs von Jecka/Carina mit den widrigen Umständen. Nicht in Bestbesetzung und darum zu dünn und zu jung aufgestellt. So setzte es gegen die starken Gastgeber vom TuS Königsdorf eine klare Niederlage und immerhin ein ehrenwertes Unentschieden gegen den TV Roetgen. Am Ende war das immerhin Platz drei - von drei ...
E1 am Samstag: solala
Vorbereitung auf die Geislarer Sportwoche: so wie die weibliche C-Jugend, verbrachten viele Beueler Teams in der vergangenen Woche ihre Trainingsstunden im Ennertbad. Die gleichaltrigen Jungs der TSV sind mittlerweile fast täglich dort anzutreffen. Ob das eventuell miteinander zu tun hat???
endlich mal vernünftiges Training
Testspiel: TSV mC1 - TV Palmersheim 36:29
Der FC Unermüdlich rechtsrheinisch. Auch an diesem Wochenende hielt Flo die C1 auf Trapp. Erst eine nette gemeinsame Trainingseinheit mit dem TVP, dann noch ein lockeres Spielchen über 4 x 15 Minuten. Schweißtreibender Sonntagvormittag. Am Nachmittag dann aber wieder chillen im Ennertbad. Nächsten Samstag muss ein Großteil der Truppe noch einmal bei der HVM-Sichtung herzhaft zum Ball greifen - und dann könnte es tatsächlich eine Handballpause geben !!!
Kunstradfahren? 4 Typen auf einem Rennrad!
Testspiel: TSV 2. Männer - TV Palmersheim 37:21 (17:11)
Junge Besetzung der TSV-Männerreserve gegen den Landesligaaufsteiger, denn mit Bitzer, Elschner, Labes und Schaeben fehlten nahezu alle alten Säcke. So wurden viele, viele Konter gelaufen, was das Ergebnis vielleicht ein wenig zu fett machte.