Inside rrh.
Dreimol Alaaf met Hetz on Humor
heß et en Beuel schon 190 Johr !!!
Dieters
Unabhängig davon, was das vergangene Spielwochenende für die Beueler Handballer noch an Einzelresultaten gebracht hat – gut, schlecht, traurig, erfreulich oder ärgerlich - bietet die laufende Spielzeit 2013/2014 ganz sicher schon jetzt vielerlei triftige Gründe zum feiern. Zugegeben, normalerweise wartet man ja ab, bis im Frühling auch der aller letzte Handball erfolgreich im gegnerischen Tor untergebracht ist und die Saison abgeschlossen ist, doch anderseits kommen wir Rheinländer ja nun mal nicht völlig um den Karneval herum. Zudem darf man sich im Sport ja auch ruhig einmal über das Zwischenresultat freuen und einfach nur den Moment genießen - solange man dabei nicht überheblich wird und seine Erdung verliert. Das geht spontan, beispielsweise so, wie das unsere OL-Frauen und VL-Männer eindrucksvoll im Rahmen des letzten Heimspieltages gemeinsam demonstriert haben, das geht aber definitiv auch sau-gut in der nun bevorstehenden Karnevalspause.
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Gesagt, getan! Und in der Tat, hat sich in den letzten närrischen Jahren ja auch ein ganz bestimmter Termin fast schon zu so etwas wie einer gemeinsamen karnevalistischen Tradition bei den TSV-Handballern entwickelt. Nein, nicht der Weiber-Donnerstag, wenn sich die rechtsrheinische Bonner Stadtseite mittlerweile in eine tobende jugendliche Partymeile verwandelt, die eher an einen Ableger der Love-Parade erinnert, denn an das liebevoll-schöne Brauchtum der Beueler Frauenbewegung von 1824.
Die echte, traditionelle Weiberfastnacht findet man nach dem Rathaussturm mittlerweile eher versteckt in den Pfarrsälen oder den Eckkneipen unseres Veedels. Die jüngere Generation fordert Mega-Feten im Nonstop-Format a'la Rheinpromenade, Rheinlust oder Bahnhöfchen. Schade, meinen die einen. Andere wiederum wollen darin den unaufhaltsamen Lauf der Zeit erkennen. Wie nur, will man schon die jecke Tradition und die närrische Moderne unter einen Hut bringen? Vielleicht genau um diesen Konflikt zu lösen, ist im Kalender aller TSV-Handballer bereits seit Jahren der Karnevalssonntag dick, fett und rot markiert. Erst mit Kind und Kegel auf der "Köwi" (wie immer, ab 13:00 h gegenüber Hausnummer 210) den LiKüRa-Zug genießen und anschließend (ab 16:00 h – 18:00 h frei, danach 6 €) ins Zeughaus der Beueler Stadtsoldaten (Rheinaustraße 129) zur Karnevalsparty "no dem Zoch". So verbindet sich im Laufe eines LiKüRa-Sonntags nahezu perfekt das Rheinische Brauchtum, die Tradition auf der Schäl Sick mit einer tobend-deftigen Partysause: "Hey Beuel, Du bes e Jeföhl !"
Bevor wir uns also am kommenden Sonntag den Luxus genehmigen, einfach nur den Moment zu genießen und uns schunkelnd in den Armen liegen, hier noch schnell das Neueste von den Handballfeldern rund um St. Josef und am Mittelrhein...
BES-KL: TSV E1 - FC Hennef 32:5 (19:2)
Das ist schon ein erstaunlicher Leistungsunterschied zwischen Kreisliga und Kreisklasse. In der KK, Gruppe A, hatten die Hennefer Kinder alles unter Kontrolle und sämtliche Hinrundenspiele positiv für sich gestaltet. Mit Beginn der Rückrunde hat der FCH nach seiner Beförderung in das BES-Oberhaus allerdings ganz hartes Brot zu beißen. Bevor jetzt hier aber verfrühte und falsche Kritik aufkommt: die Hennefer sind mit voller Besetzung angereist und haben über die volle Distanz von 40 Spielminuten „ihr Ding" durchgezogen. Keine Spur von Resignation oder Frustration. Im Gegenteil, die Kids haben das Malheur auf dem Spielfeld richtig sportlich weggesteckt. Offensichtlich sind die Kids gut vorbereitet in diese Rückrunde gestartet – Respekt!. Auf der anderen Seite sehen viele Zuschauer die TSV-E1 spielerisch endlich da, wo man sie schon zu Beginn der Spielzeit fälschlicherweise wähnte. Doch unser E-Jugendtrainerteam, diesmal vertretungsbedingt mit Annette auf der Bank, hat da schon kontinuierlich gute Arbeit geleistet. Da waren überwiegend richtig schöne Kombinationen zu sehen und nur gelegentlich funkte bei dem ein oder anderen Beueler Filou dann doch mal das eigene Ego vor dem Kollektiv auf. So hatte es dann auch das F-Jugendtrio, mit Mateja, Finn und Niklas ziemlich leicht, gut und jederzeit gleichwertig mitzuhalten.
BES-KK: HSG Rheinbach-Wormersdorf II - TSV D3 9:13 (8:9)
Coach Felix Lahr nach Bänderriss mit Krücken auf der Bank. Doch der Beueler Coach hatte am Samstagvormittag ganz andere Sorgen, denn nacheinander sagten ihm gleich 4/8 Spieler/innen für die Partie bei der Rheinbacher Reserve ab. Einfache, aber existenzielle Frage vor Abfahrt: absagen oder was sonst? Die Antwort war die allererste „Patchwork-Mannschaft" in der TSV-Geschichte. Gut, das in der Ringstraße gerade so die E1 rechtzeitig fertig geworden war. Henri und Kilian wurden so beim Abpfiff überrumpelt, ebenso ein neuer D-Jugendspieler ohne Pass (der muss verdammt neu sein, wenn nicht einmal ich seinen Namen kenne), der eigentlich nur zum zuschauen dabei war und die lieben Kinderchen der Familie Mentel mussten erstmals (und vermutlich auch das letzte Mal) gemeinsam im Doppelpack ran. Fertig war eine für die HSG gefährlich zusammengewürfelter Beueler Haufen. Unverhofft, kommt halt oft. Insbesondere E-Jugend-Keeper Kilian konnte mit seiner guten Leistung den Lohn für seine lustigen TSV-Patchworker sichern.
BES-KK: TSV D2 . Poppelsdorfer HV II 8:14 (2:7)
Des Einen Leid, ist des Anderen Freud. Das E-Jugendduo Kilian und Henri war eigentlich bei Philipp in der D2 als Wechselspieler eingeplant, doch bei der D3 war die Not ja noch wesentlich größer. Insbesondere der Start in die Kreisklassenpartie wurde von der Zweiten mit einem 0:4 leider komplett verschlafen und konnte gegen die „wuseligen Ameisenhandballer aus dem Bonner Westen" auch nicht mehr gescheit aufgeholt werden. So bleiben nur die kleinen Details, über die man sich als Trainer nach so einem Spiel erfreuen kann. Beispielsweise an der Torgefährlichkeit von Philip Metzen oder dem immer besser werdenden Abwehrspiel von Maxi Golla.
BES-KL: TSV D1 - HSG Rheinbach-Wormersdorf 17:26 (8:15)
Gegen die HSG Rheinbach-Wormersdorf, die kürzlich als erstes Team in dieser Saison überhaupt dem Spitzreiter Ollheim einen Punkt abknöpfen konnten, blieb unsere D1 erwartungsgemäß ohne Chance. Die HSG hat schlicht das bessere Team. Trotzdem enttäuschten die Schützlinge von TSV-Trainer Jochen Lahr nicht. Mit Youssrie und Jakob fehlten ihm zwei wichtige Spieler, doch insbesondere Oliver Groher kommt auf der ungewohnten Torhüterposition immer besser zurecht. Immerhin rangen die Beueler Youngster ihrem überlegenen Gegner in der zweiten Halbzeit mit guter kämpferischen Einstellung fast ein Unentschieden ab.
BES-KL: HSG Euskirchen - TSV wC 10:37 (5:19)
Helen mit der Uni auf Skifreizeit, da erledigte halt Schwesterchen Joana den Job auf der Beueler Bank. TSV-Torhüterin Andrea Graefinghoff bekam vom Schiedsrichter ein Brillenverbot erteilt, behielt aber trotzdem jederzeit den klaren Durch – und Überblick. Damit wären die spannendsten Momente schon beschrieben, den Rest erzählt Euch das Endergebnis.
BES-KK: TSV mC2 - TuS Dollendorf 27:48 (10:20)
Nein, das wissen wir schon länger und das darf man ruhig einmal deutlich schreiben: Da ist der TSV-Jugendleitung vor der Saison ein Fehler passiert, denn unsere C2 spielt definitiv in der falschen Liga. Die Kreisklasse hätte es (besser) sein sollen, aber die sportlich wesentlich stärkere Kreisliga wurde uns von den BES-Verantwortlichen so ein wenig aufgeschwatzt. Eine vernünftige Vor-Qualifikation ist halt immer noch das beste Kriterium und die hat bei der C2 gefehlt. Bei unserer B2-Jugend (nach sehr guter Quali) hat das gepasst, bei der C-Reserve eben nicht. Doch Besserung ist in Sicht, denn das Dollendorf-Spiel war hoffentlich das letzte seiner Art und in den verbleibenden drei Saisonspielen kommen jetzt die unteren Gegner auf Augenhöhe. Und ob Trainer Julius da am Dienstag im vorgezogenen Meisterschaftsspiel gegen den Tabellenzweiten aus der unmittelbaren Nachbarschaft tatsächlich die richtige Taktik gewählt hat? Zumindest umstritten, denn Arnold ließ seine Jungs von der ersten Sekunde an von der Leine und ließ sie vogelfrei offensiv spielen. Die 27 eigenen Treffer sind dann ja auch durchaus aller Ehren wert, aber andersherum ist fast ein Gegentor pro Minute schon sehr heftig. Aber egal, im kommenden Spiel bei der Ollheimer Spielgemeinschaft schlagen die Uhren hoffentlich tatsächlich etwas anders, denn die SG hat, genau wie wir, auch erst vier Pünktchen auf der Habenseite.
HVM-VL: TuS SW Brauweiler - TSV mC1 28:32 (14:17)
Sag ich doch, wenn die C1 komplett ist, geht da gegen fast jeden Gegner der Verbandsliga etwas. Und wenn dann auch noch Trainer Florian die Leistung seiner Mannschaft über weite Phasen des Spiels lobte, abzüglich der durchgängig mangelhaften Deckungsarbeit beidseitig, dann könnte das Spiel in Brauweiler in der Tat eines der besten unserer Jungs in dieser Saison gewesen sein. Klar, dass Chris Gerhartz der Dreh- und Angelpunkt im Team war, aber auch Matti Herting durfte sich insbesondere aufgrund seiner hervorragenden Trefferquote ein gutes Spielattest abholen. Tanya Ufer, als gute Seele und das neue magische Auge des C-Teams, hat´s aufmerksam gesehen und fleißig notiert.
HVM-Play-Off-Halbfinale: TSV wB - HGV Hürth-Gleuel 28:22 (16:12)
Es hat begonnen die hohe Zeit der Play-Offs, es ist Crunch-Time! Alle Tabellen, Anzeigentafeln und Uhren sind auf null gelöscht. Alle altklugen Prognosen sind mit einem Male nichts mehr wert und nur noch Schall und Rauch. Jetzt kommen die ganz besonderen Spiele, die von großer Nervosität, Emotionalität, Intensität, Cleverness, Können und Geschick geprägt sind. Aber definitiv sind sie leider auch mit einer großen Portion an Spannung, Drama und manchmal auch mit berechtigten und weniger berechtigten Tränen gespickt.
Schlecht für die TSV: Bereits vor Spielbeginn saß mit Carina, Hannah und Vanessa Loesdau ein nicht einsatzfähiges Beueler Trio in Zivil auf der Bank. Vorsichtig positiv: alle drei sind nach eigenen Aussagen auf dem Weg der deutlichen Besserung und so nah am Comeback, das es sogar punktuell leichten Missmut über Davids völlig richtige Entscheidung gab, diesmal noch auf alle unisono zu verzichten. Dann war es auch schnell vorbei mit der Grübelei, denn die HGV war definitiv nicht gekommen, um sich als Kanonenfutter zu präsentieren und der TSV brav Spalier auf dem Weg in die Finalserie zu stehen. Mutig und couragiert stürzte sich das Team von Gästetrainerin Marion Sulprizio in das Semifinale, zunächst mit einem 3:0-Start furios, anschließend bis zur 20. Spielminute beim 12:12 immer noch auf Augenhöhe. Die Partie war unverhofft heiß und äußerst umkämpft. Nur der Wurfgewalt von Lara Karatanassis, dem Spielwitz von Paula - hier insbesondere im Zusammenspiel mit der vorzüglichen Kreisläuferin Nessy - hielten die TSV auf Kurs. Als sich kurz vor und unmittelbar nach dem Seitenwechsel auch noch Leo mit ihren unwiderstehlichen Tempoläufen über die Linksaußenposition ins Spielgeschehen einschaltete, hatten die Beuelerinnen ihre deutlich beste Phase und beim 24:16 schien der Einzug in das HVM-Finale glatt geebnet zu sein.
Dann nahm das angekündigte Drama seinen unheilvollen Lauf. Bei einer harten und sicher auch etwas ungeschickten, aber keinesfalls vorsätzlichen oder bösartigen Attacke gegen Lara, stürzte unser Unglückswurm so scheiße auf ihre linke Hand, das dies das sofortige Aus (nicht nur) für diese Partie zur Folge hatte. Davids Mädchen verdrehten nach Spielfortsetzung zwar noch mehrfach sehnsüchtig den Kopf in Richtung TSV-Bank, ob Karatanassis nach Eisbehandlung denn eventuell doch wieder auf das Feld zurückkehren würde, doch da war schon längst jedem Zuschauer in der Halle klar, das dies ein trauriger Trugschluss bleiben würde. Fakt: nach Laras bereits überstandenem Jochbeinbruch und einem ausgeheilten Bänderriss in diesem Spieljahr, verhießen auch die Röntgenbilder der neuerlich schweren Handverletzung gar nichts Gutes. Die daraus resultierende und bereits am Samstagabend erfolgreich vollbrachte OP unterstreicht leider meine laienhafte Prognose aus der Distanz für das sichere Saisonaus der sympathischen Griechin. Da muss man schon mal kräftig schlucken für die offensichtlich im „Beueler Sternzeichen der Pech Marie" geborenen Lara. Die besten Genesungswünsche des gesamten Vereins sind selbstredend, aber hoffentlich klebt die „Seuchen-Ursache" nicht irgendwie an uns???
Die übrigen konsternierten Beueler Mädchen auf dem Spielfeld hatten zu diesem Zeitpunkt, rund 12. Spielminuten vor dem Ende, die Schnauze verständlicherweise schon gestrichen voll und sehnten eigentlich nur noch den Schlusspfiff herbei. So ging dann auch das vehemente und erfolgreiche Bemühen der Mädchen aus Hürth-Gleuel um Resultatsverbesserung etwas ungerecht in der miesen Stimmung der Schlussviertelstunde unter.
Am Ende bleibt nach einem durchaus gut klassigen Spiel der erhoffte TSV-Einzug in die HVM-Finalserie, doch leider mit einem richtig traurig-fadem Beigeschmack. Vielleicht ist es ja gerade für die Mädchen ganz passend, dass jetzt ein paar Tage Karnevalssause angesagt sind. Da kann man schon einmal intensiv am weiteren Saisonmotto arbeiten. Beispiele gefällig? „Stand up and fight!" Oder: „Never give up!" Oder in klarem rechtsrheinischen Deutsch: „Auf geht´s Beueler Mädchen, kämpfen und siegen – Ahu!"
FINALE!
Heim gegen die Leverkusener Bayer-Elfen vermutlich am Samstag, 15.03.2014 um 15:30 Uhr.
BES-KL: TSV mB2 - HSG Euskirchen 27:22 (14:11)
So wachsen die Ansprüche. Während bei der Wochenendanalyse der Eine das Spiel der B2 anhand des nackten Ergebnisses als nichts Besonderes einstufte, erinnerte der andere Gesprächspartner richtigerweise daran, dass es für eine Zweitvertretung schon aller Ehren Wert ist, eine B1 der HSG Euskirchen in der Kreisliga sicher in Schach zu halten. Recht hat er, der Gerd. Trotzdem hat man die B2 schon spritziger und zielgerichteter Handball spielen sehen, doch in Gefahr war dieser Sieg andererseits auch zu keiner Spielphase. Die Bestnote von Trainer Eric Bitzer erhielt der im zweiten Durchgang im TSV-Tor stehende Keeper, Thiemo Kulasik, für seine wirklich gute Leistung.
HVM-Play-Off-Halbfinale: TSV wA - HV Erftstadt 33:23 (14:13)
Vor dem A-Jugend-Spiel am Sonntagmittag konnte sich Lara Karatanassis nach überstandener OP mit dick eingegipstem Arm schon wieder ein gequältes Lächeln abringen. Sicher vorweg eine der schönsten Szenen dieser Halbfinalbegegnung. Auf dem Feld ging es anschließend, ähnlich wie am Vortag, ordentlich zur Sache. Genau wie die Kolleginnen aus Hürth-Gleuel wollten auch die Erftstädterinnen keinesfalls nur als Beueler Slalomstangen dienen. Das gelang dem HVE in Durchgang eins auch durchaus eindrucksvoll. Die Führung wechselte munter umkämpft hin und her und die Gäste konnten die nicht gut stehende 4:2-Deckungsformation der TSV ein um das andere Mal mit einlaufenden Spielerinnen in Verlegenheit bringen. Gut, das bereits hier Valerie und Paula im Angriff auf Hochtouren liefen, um mit guter Leistung ihre Farben nicht in noch größere Bredouille zu bringen. In der gemeinsamen Halbzeitansprache korrigierten die Trainer, Hanna und David, offensichtlich einige Punkte, insbesondere im Defensivverhalten. Das fruchtete, denn nach dem Seitenwechsel agierten die TSV-Mädels wesentlich agiler, noch frecher und viel aufmerksamer. Lisa im Tor steigerte sich im gleichen Maße und nun wurden auch fast alle direkten Zweikämpfe im Abwehrverbund gewonnen. Das war der Schlüssel zum Sieg. Bereits Mitte der zweiten Halbzeit hisste der HVE ergebnistechnisch die weiße Fahne, ohne dabei aber mutlos aufzugeben. Auf Beueler Seite hatte man sich da längst frei geschwommen. Leo und Nessy zeigten, wie schon am Vortag, das sie richtig „Gute" sind und auch Mittelspielerin Annette sowie die Rüdebusch-Sister beteiligten sich nach Herzenslust am klaren Finaleinzug. Fazit: erste Halbzeit naja, zweiter Durchgang absolut überzeugend.
FINALE!
Heim gegen die JSG Nümbrecht/Oberwiehl vermutlich am Sonntag, 16.03.2014 um 13:30 Uhr.
HVM-VL: TSV mA - Weidener TV 28:36 (14:20)
Jost hatte ein rundum scheiß Handballwochenende und musste am Sonntagnachmittag erst mal eine große Runde mit dem Hund laufen. Am Mittag hatte sein A-Team bis zur 21. Spielminute noch ein respektabel gutes Spiel gezeigt. Das Zwischenresultat von 12:12 ist Zeugnis. Dann aber riss der Spielfaden auf Beueler Seite völlig ab und eine 2:8-Serie brachte bereits noch vor der Halbzeit eine bittere Vorentscheidung, die auch nach dem Seitenwechsel mit einem unverändert mäßigen Auftritt nicht mehr korrigiert werden konnte.
BES-KK: TSV 4. Männer - HSG Sieg II 31:22 (15:9)
Langweilig! Die „Vierte" hatte durchgängig alles im Griff und das Spiel war von seltener Harmonie geprägt. Was soll man da nur schreiben? Vielleicht nur soviel: Selbstverständlich kümmert sich Ralf traditionell mit seinen Lieben am kommenden Sonntag um die Getränkeversorgung beim LiKüRa-Zug. Hm, lecker...
BES-KL: TSV 3. Frauen - Godesberger TV II 30:23 (15:11)
Dafür aber was zu berichten über die Frauen III ! Oder wann konnten wir hier je schon einmal die komplette Aufstellung der Öffentlichkeit Preis geben? Also: Heike im Tor, Maria, Jana, Soso, Joana, Hannah Kottmann, Speedy und ich, die liebe Bibi haben heute einen souveränen „Start–Ziel-Sieg" hingelegt.
BES-KL: Godesberger TV - TSV 3. Männer 28:29 (12:16)
Oh, sorry! War kurz über der Tastatur eingenickert. Ist aber auch schon spät. Wer denkt sich eigentlich eine Anwurfzeit von 20:00 Uhr aus? Doch dann hat Dickman Notbohm, genau der mit dem schnellsten Finger am Mittelrhein, das Ergebnis aus dem Pennenfeld gepostet (die Frage sei in meinem Alter erlaubt: duscht man da eigentlich zuerst oder geht das kometenhafte Posting vor oder gibt es vielleicht sogar ein wasserdichtes i-Phone H2OG-Punkt6 ???) und schon bin ich wieder hellwach. Knappes Ding, bei dem Rudis Jungs den GTV wohl völlig unnötig stark gemacht haben. Aber ein wenig Adrenalin muss um diese gottverbotene Uhrzeit wohl sein. Klar, dass in diesem Matsch nur die Beueler Nachteule Lasse Trepmann den Titel des stärksten Spielers der Partie einheimsen konnte.
HVM-LL: TV Wallefeld - TSV 2. Frauen verlegt auf 14.03.2014, Anwurf 18:00 Uhr in ???
Deal or not Deal? Das nenn ich mal echtes Verhandlungsgeschick bei einer gegnerischen Verlegungsanfrage. Spielerinnenmangel in Wallefeld, doch gleich zweimal bot der TVW einen für Seniorenmannschaften inakzeptablen Alternativtermin an. Da dachte sich die gute Maren gemeinsam mit dem guten Max doch aller guten Dinge sind drei und bugsierten die Partie jetzt auf heimisches Geläuf in die Ringarena. Bemerkenswert, denn immerhin geht es dabei um ein Duell zweier direkter Tabellen-Nachbarn.
HVM-LL: TV Kuchenheim - TSV 2. Männer 20:17 (11:14)
Man muss kein Augenzeuge dieser Begegnung gewesen sein, um ermessen zu können, dass es wohl ein recht schwaches Landesligaspiel gewesen ist. Gleichwohl, für unsere „Zweite" war es vermutlich die beste erste Auswärtshalbzeit der Saison, denn die Vorzeichen waren für die Holidaycheck-Truppe aus Beuel im Vorfeld mehr als nur schlecht. Cheftrainer Bock? In Urlaub. Vertreter Jörg? In Urlaub. Die Rückraumachse mit Joseph, Fabian und Lars? In Urlaub. Patrick Grabowsky? O.K., reingelegt, noch verletzt. So kann man ermessen, dass Jost Hohage als Vertreter im Amt tatsächlich mit den verbliebenen Spielern hochzufrieden war. Kämpferisch tiptop, in der Abwehr aufmerksam und mit einer guten Einstellung dem sonst so angriffslustigen KTV jederzeit ein lästiger Dorn im Euskirchener Offensivpelz. Doch Jost haderte nach den 60 Nettospielminuten auch ein wenig mit sich und der TSV-Welt. Denn drei Treffer nach dem Seitenwechsel sind natürlich in jeder Betrachtungsweise unterirdisch. Dazu beigetragen haben leider auch völlig unnötige Beueler Scharmützel mit Kuchenheimer Spielern (nicht ganz neu in der Peter-Weber-Halle) sowie mit den leitenden Schiedsrichtern. Beides hat vermutlich noch nie einer Mannschaft wirklich weitergeholfen und ließ auch die TSV-Truppe am Samstag in der zweiten Halbzeit vollkommen vom rechten Pfad der Auswärtstugend abkommen. Schade, denn egal wie, hätten zwei überraschende Punkte auch aus so einem „Drecksspiel" richtig, richtig gut getan.
HVM-OL: TSV 04 Bayer Leverkusen II - TSV 1. Frauen 37:16 (18:6)
Die jungen "Bayer-Elfen" (die OL-Frauen II sind nahezu identisch mit der eigenen A-Jugend) brauchten terminlichen Platz für ihr Achtelfinalspiel der weiblichen A-Jugend gegen den TV Alderkerk an diesem Samstag. So war es für Florians Frauen natürlich eine Selbstverständlichkeit, bereits am vergangenen Mittwoch demütig zur Leverkusener Schlachtbank geführt zu werden. Früher schimpfte sich dieser Schlachthof schlicht Rundsporthalle, heuer zelebriert man seine Spiele sponsorgesteuert halt in der "Smidt-Arena".
Zumindest ein kleines Vergnügen für die "Beueler Mädchen", denn schließlich spielt man nicht jedes Wochenende in einer 3500 Zuschauer fassenden Stadionhalle. Damit war dann aber auch schon Schluss mit Lustig und im Grunde verlief die aktuelle Partie wie schon das Hinspiel. Die Bayer-Werksauszubildenden, Fachrichtung Handball, hatten das Tempogegenstoßverhalten auf den Stundenplan genommen und studierten diese Lektion bis zur finalen 21-Tore-Differenz nahezu in Perfektion. Auf TSV-Bonn-Seite zeigte die angehende Sportstudentin Soffi Haski ihre gewachsenen Ambitionen und bastelte, wie auch schon im vergangenen Rösrath-Heimspiel, erfolgreich weiter an der eigenen Oberliga-Reife. Ansonsten beeilten sich die "Beueler Mädchen" nachher die Leverkusener Champions-League-Diaspora schleunigst zu verlassen, um im heimischen TV zumindest noch eine Halbzeit des diesbezüglichen Branchenführers im Londoner Emirates-Stadium verfolgen zu können. Vergessen, verzeihen! Jetzt kommt erst einmal Karneval und am Samstag, 08. März geht es für unsere Frauen im immer wieder gerne gespielten BES-Lokalderby gegen die SG Ollheim (17:30 h Ringarena) endlich wieder um Punkte in der eigenen Liga.
HVM-VL: HSG Rheinbach-Wormersdorf II - TSV 1. Männer 20:33 (11:16)
Rheinbach - Sonntagabend - 18:00 Uhr - Dieser Spieltermin läßt grundsätzlich für jede Männer-Mannschaft unterhalb der HVM-Oberliga nichts Gutes erwarten. Daher war nicht nur der Jochen hellwach, sondern hatte diese Aufmerksamkeit auch seiner Truppe implantiert. Vielleicht ist es genau das, was den Unterschied zur unmittelbaren Konkurrenz ausmacht. Scheler bläut seinen Lieben geradezu ein, dass jeder Gegner in der Verbandsliga gefälligst Ernst zu nehmen ist. Dafür laufen in dieser Liga viel zu viele gute Handballer über die Spielfelder. Auch in der Rheinbacher Reserve. Doch ganz so brachial hatte Andi Behr die HSG I dann doch nicht angezapft, wie von uns zuvor befürchtet. Dennoch dauerte es mehr als eine Viertelstunde, bis sich die TSV erstmals mit mehr als drei Toren von den Gastgebern absetzen konnte. Aber, da die Beueler über die volle Distanz seriös blieben (abgesehen von einigen angedeuteten Kunststückchen), vergrößerte sich ab diesem Zeitpunkt der Vorsprung konstant bis zur Enddifferenz. Beide Torhüter, Jan und Marius, spielten hinter einer gewohnt kompakten Abwehr zu gleichen Teilen eine sehr solide Partie. Vorne bombte Simon Röhrig mit einem „Duzend +1" die Rheinbacher Verteidigung fast im Alleingang in Schutt und Asche. Jimmy war derart Torgeil, das er selbst bei Manndeckung gegen sich wie ein junges Reh den eigenen Mitspielern in die Bahn kreuzte, was aber sofort einen zünftigen Anschiss durch seinen Übungsleiters zur Folge hatte. Jau, spannend schreiben kann man das jetzt in der Tat nicht mehr. So blöd kann einfach keiner sein. Doch für ein großes Halleluja und ein Saison-Resümee fehlt halt mathematisch noch ein kleiner Rest. Daher verkneifen wir uns den Käse - noch. Und wer das Innenleben der „Ersten" kennt, der wird nur zu genau wissen, das die noch lange nicht fertig und satt sind. Wir freuen uns darauf –
Dreimol Beueler Fastelovend - Alaaf !!!