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Der Spieltag in Blau und Gelb

Geschrieben von Lajos Détári. Veröffentlicht in News

„Stand Out!“ - Bonn freut sich auf die 26. IHF-Championships

Peperoni-scharfer TSV Gulasch rrh. startet bei der Mini WM

Ungarn

 

Wer braucht schon ein Sommermärchen, wenn man eine feurige Winter-Romanze erleben darf? Die besten 24 Mannschaften der Welt, spielen vom 10. bis zum 27. Januar 2019 in Dänemark und Deutschland um die ultimative Krone im Handballsport. Das Fieber steigt ...

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... und die Vorfreude dürfte sich in der kommenden Woche nochmals gewaltig steigern, wenn unser Kinder der E-Jugend die WM-Festspiele quasi als wahrhaftige Teilnehmer erleben dürfen. Da wartet ein vermutlich einzigartiges Erlebnis auf die Neun- und Zehnjährigen.

 

Es gehört ja quasi zum Zeitgeist, alle möglichen Verbände, Institutionen oder deren Funktionäre - auch ehrenamtliche - zu kritisieren. Doch diesmal dürfte HVM-Präsident, Lutz Rohmer, als Exekutivmitglied des Westdeutschen Handballverbandes (als Veranstalter mit Unterstützung der Staatskanzlei NRW/Sportland NRW) aller Wahrscheinlichkeit nach ein absoluter Volltreffer im Kempa-Format gelingen. Denn im Vorfeld der 26. WM, wird das Turnier exakt im gleichen Modus nach Vorlage der Nationalmannschaften der Männer von den Kleinen simuliert. Wer braucht da noch einen ollen Tintenfisch als Orakel?

 

NRW-Staatssekretärin Milz als Schimherrin der Mini-WM:
„Ich freue mich sehr auf die Handball-WM 2019 in Köln. Davon soll der Handballsport in seiner gesamten Breite profitieren. Wichtig dabei ist auch immer die Nachhaltigkeit: Der Handballverband Mittelrhein spricht auch die Jüngsten an und lässt sie die Handball-WM als Handball Mini-WM miterleben. Als Schirmherrin der Sportland NRW Mini-WM wünsche ich allen Kindern viel Freude und Erfolg beim Nachspielen der großen WM.“

 

So wird also in jedem Handballkreis am Mittelrhein eine der vier WM-Gruppen gespielt. Klar, jeder wäre gerne in die Gruppenrolle A mit Deutschland und Frankreich geschlüpft, aber das hat für die hiesige Region Bonn-Euskirchen-Sieg leider nicht funktioniert, aber so what? Die Losfee hat dagegen in der WM-Gruppe D folgende Auswahl getroffen, d. h. folgende BES-Vereine vertreten bei der WM die Nationen:

HSG Euskirchen (=Ägypten), HSG Geislar/Oberkassel (=Angola), TV Palmersheim (=Katar), TV Rheinbach (=Argentinien) und die HSG Siebengebirge (=Schweden). Die Auswahl dieser teilnehmenden Vereine wurde vom BES-Spielwart der E-Jugend auf Grundlage eines 5-Jahres-Ranking in dieser Altersklasse erstellt, um damit insbesondere die nachhaltig Kontinuität zu belohnen. Und unsere TSV?

 

Nun die gehört natürlich auch dazu und darum liegt ab sofort der Balaton am Rhein und die Beueler Kinder mutieren zu heissblütigen Magyaren mit Schnäuzer. Rot-Weiß-Grün, statt Gelb und Blau. Die TSV vertritt die Farben der stolzen Republik Ungarn. Eins steht damit schon einmal felsenfest: trotz Trikotwechsel bleibt die große Handballtradition bestehen.

Und nur dabei zu sein, lohnt sich in diesem Fall tatsächlich schon, denn jedes teilnehmende Team erhält schon mal einen Trikotsatz in den Landesfarben seiner Nation - nicht schlecht. Ein paar Bälle gibt es obendrauf. Und der Rahmen wird ebenfalls perfekt sein, denn der TV Rheinbach mit Jugendkoordinator, Tobias Swawoll, an der Spitze erklärte sich spontan bereit, das Tagesturnier am Tag der Deutschen Einheit als Ausrichter zu übernehmen. So wird es garantiert an nichts fehlen: perfektes Catering, geile Mucke, Hallensprecher, Flaggenparade, Einlaufzeremonie, Nationalhymnen, Medaillen, und, und, und. Wir kennen ja die positiv verrückten Rheinbacher Handball-Enthusiasten. Da haben sogar der HVM-Präsident, Lutz Rohmer, nebst BES-Cheforganisatorin, Regina Ufer, ihr Kommen am 3 Oktober angesagt. Gespielt wird in der Sporthalle an der Berliner Strasse ab 10:00 Uhr, die letzte Partie ist für 16:00 Uhr angesetzt.

HVM-Präsident Lutz Rohmer:
„Ich freue mich, dass wir als HVM in Kooperation mit dem Land NRW die „Sportland NRW Mini-WM im HVM“ ins Leben rufen konnten. Die aus dem Ligabetrieb und damit aus dem Alltag herausgehobene Stellung eines WM-Turniers werden den jüngsten Aktiven in der Handballfamilie auch durch die äußere Gestaltung der für sie in den Handballkreisen organisierten Turniere mit Länderfahnen in den Hallen, Nationalhymnen vor den Spielen und Ländertrikots eigens für sie erstellt näher bringen. Den jungen Handballerinnen und Handballern soll so die Faszination des Handballsports und einer WM im eigenen Land durch eigenes aktives Erleben nachhaltig vermittelt werden. Wir erhoffen uns einen Beitrag dazu leisten zu können, dass die Faszination Handball nicht nur wächst, sondern sie auch nachhaltig im Sport hält. Ich möchte mich bei dem Land NRW, im Speziellen dem Sportland NRW, allen Unterstützern, Eltern und Betreuer für ihre aktive Mitarbeit und die Ermöglichung dieses Turniers bedanken.“

Doch es könnte noch besser kommen. Bei entsprechendem sportlichen Erfolg, sprich die vorderen drei Nationen, erreichen nämlich wie im richtigen Leben die Zwischenrunde, die Mitte November mit den besten Teams aus Gruppe C (HK Aachen/Düren) ausgetragen wird. Hierbei wird es richtig heiss, denn die beiden Bestplatzierten dieses Gipfeltreffens, erreichen das Final Four, wo dann in jedem Fall noch vor Weihnachten endgültig der inoffizielle E-Jugend-Weltmeister ermittelt wird. Der Hammer dabei: allen F4-Teilnehmern winkt tatsächlich ein Besuch in der Kölner LANXESS Arena an einem WM-Spieltag der Großen. Na, wenn das keine Aussichten sind, um sich ein Bein auszureißen?

Dafür wird bei den Magyaren rrh. heißes Herz und kühler Kopf nötig sein. Drücken wir also unserer „feurigen Ungarischen E-Jugend“ ganz fest die Däumchen, bei diesem gewiss ganz besonderen Event der Extraklasse und erinnern aber gleichzeitig trotzdem mahnend daran, dass es sich im wahrsten Sinne des Wortes um ein „Kinderspiel“ handelt, wo übertriebener Ehrgeiz trotz aller Attraktivität fehl am Platze ist.

 

Zur Poppels-Beueler Tagesaktualität von wieder einmal fast unzähligen Begegnungen ...

 

 

BES-KK: TSV E3 - Siegburger TV wE 13:9 (6:4)

Spannendes, weil über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel. Diesmal hatte Olli nur drei Jungs im Kader und immerhin sechs Mädels. Eine davon war die mutige Natalie aus der F-Jugend, die an der Seite ihrer großen Schwester Louisa ein tolles Debüt zeigte. Den Sieg aber hielt TSV-Torfrau Helen mit ihrer KlasseLeistung fest.

BES-KK: HSV Bockeroth - TSV E2 5:30 (3:11)

Duplizität der Ereignisse. Auch bei der E2 gaben mit David und Emil gleich zwei freche Steppkes aus der F-Jugend ihr gemeinsames Debüt. Und das Duo machte seine Sache über die komplette Spielzeit schon richtig gut. Bei der klar überlegenen E2 war Julian zudem ein immer sicherer Rückhalt.

BES-KL: Godesberger TV - TSV E1 4:34 (2:17)

Die E1 schon in WM-Form? Trainerin Nina war nicht sicher, aber sehr zuversichtlich:
„Das Abwehrtraining der letzten Wochen hat sich schon ausgezahlt, denn die Jungs und Linda stehen viel besser und so gelang es nicht nur Linda und Janne durch geschicktes Rausprellen viele Bälle zu erobern, sondern auch Jonas und Nico hatten damit ihre Erfolgserlebnisse und oft eine oder im Optimalfall sogar zwei Hände zwischen Gegner und Ball. Gut so! Apropos Ball: Mit dem hatten in der ersten Halbzeit alle Kids so ihre Probleme. Als der in der Halbzeit heimlich ausgetauscht war, hat auch prompt jedes Beueler Kind sein Tor gemacht. Insgesamt ein deutlicher Sieg und ein guter Auftritt von meiner Mannschaft, trotz einiger einfacher Fehler, die es gilt, in den nächsten Wochen abzustellen.“

BES-KL: TSV wD2 - Siegburger TV 17:17 (7:8)

Die robust spielenden Siegburgerinnen hatten eigentlich immer knapp die Nase vorn, aber ca. 25 Sekunden vor Schluss sorgte dann die gute Carmen doch noch für den glücklichen, aber verdienten Ausgleich. Die acht Beuelerinnen unter Holger Wiemken auf der Bank, vermissten schmerzlich einige Mannschaftskolleginnen, die aufgrund anderer Termine nicht am Spiel teilnehmen konnten und vielleicht noch ein Zünglein an der Waage hätten sein können. Absolute Senkrechtstarterin des Tages war Greta. Sie netzte gleich zweimal, nur einen Tag nach Eintreffen ihrer Spielberechtigung. Neben der stets gefährlichen Carmen sorgten Aurela und Freja für Wirbel. Aurela zeigte im Tor wieder einmal eine top Leistung.

BES-KL: Godesberger TV - TSV wD1 7:17 (1:12)

Sieben Beuelerinnen in Minimalbesetzung, zeigten aus dem Kaltstart heraus (fast ohne Aufwärmzeit) ein gutes Spiel in ihrem ersten Saisonspiel. Jule vernagelte das Tor mit einer 1A Leistung. Ana, Fenna, Helene, Isabel und Henriette reihten sich alle in die Torschützenliste ein. Nika aus der wD2 machte ihre Sache prima und hielt mit immer besseren Chancen gut mit. Auch unter ziemlich widrigen Umständen vertrat Coach Jecka die am Spieltag selbst im Einsatz befindliche Stammtrainer-Crew mit Birthe, Nathalia und David bravourös.

BES-KL: TSV wD1 - FC Hennef 26:8 (14:5)

Nachholbegegnung von letzter Woche und somit gleich eine Doppelschicht für Tobis Schützlinge. Zur besten Anreisezeit auf den Bonner Hardtberg, eiferten die jungen Beueler Mädchen erneut ihren Vorbildern nach, auch wenn Trainerin Birthe bemängelte, dass die Pässe und Würfe nicht immer saßen. Aber der kämpferische Einsatz hat immer gestimmt. Besonders Jule im Tor und das Duo Svea und Lara bewiesen Qualität.

BES-KK: TSV D3 - TV Rheinbach II 15:17 (8:9)

Trainer Christoph war nicht unzufrieden, weil sein Team nahezu auf Augenhöhe agierte. Besonders das Zusammenspiel zwischen Carmen und Mateo fand er richtig gut. Michi machte als Keeper erneut eine gute Figur. Im Endeffekt waren die Rheinbacher aber einfach ein wenig fixer auf den Beinen und gewannen.

BES-KL: TSV D2 - HSG Siebengebirge 13:33 (6:18)

Die D2 erstmals ergebnistechnisch völlig chancenlos gegen ein vermutliches „Top 4 Team“ der Liga, dementsprechend einsilbig kommentierte D-Jugend-Chefideologe, Franz Krohn, die Partie. Trotzdem fand er den Spielvortrag der D2 gar nicht so schlecht, weil sie immer wieder zu Chancen kam, wobei es da dann aber gewaltig im Abschluss haperte.

BES-KL: TSV D1 - Godesberger TV 39:14 (17:4)

Die TSV nur mit acht Aktiven, u. a. ohne Ben, Joshua und Cyprian, wobei letztgenannter aufgrund einer Verletzung am Knie vermutlich leider für mehrere Wochen ausfällt. Gute Besserung! Phasenweise bescheinigte Franz seinen Schützlingen eine sehr gute Abwehr! Im Angriff hatten Greta auf Halblinks und Marissa auf Linksaußen einige blitzsaubere Aktionen. Der Tobi gab sein Debüt auf der Spielmacherposition und hatte ebenfalls einige gute Szenen.

HVM-OL: TSV wC - TSV Bayer 04 Leverkusen 15:30 (8:14)

Natürlich stand das Spiel unter dem Vorzeichen, dass Mateja erstmals gegen ihre Ex-, die einzig wahre TSV, antreten musste. Verlief aber alles relativ unspektakulär. Sie hat eine gute Mannschaft gefunden, aber bei weitem kein Wunderteam und ihre Rolle wird sie sicher noch finden bzw. stabilisieren. Ihre ehemaligen Beueler Mitspielerinnen machten durchaus gutes Spiel, insbesondere der Rückraum mit Adrijana, Annika und Chiara hatte richtig gute Szenen. Trotzdem produzierte die TSV insgesamt zu viele einfache Fehler, die die Werkssieben immer wieder zu einfachen Gegenstößen nutzte und damit zum klären Erfolg kam.

BES-KL: JSG mC3 - TV Rheinbach II 35:21 (21:7)

Erster Saisonsieg auch für die JSG C3, der gleich so überlegen ausfiel, dass Trainer Jens Scholten seine Schützlinge in Durchgang zwei mit Zusatzaufgaben sanktionierte.

HVM-OL: Longericher SC - JSG mC1    ausgefallen

Bis zur A4, Höhe Rodenkirchen, war am Samstagmittag die Welt noch in Ordnung. Dann aber ging auf der BAB rein gar nix mehr. Recep Erdogan sei Dank! Dabei hatte TSV-Coach, Julius, die Abfahrt extra vorverlegt. Im Megastau hat man dann Zeit zum Telefonieren und die Verantwortlichen des LSC zeigten sich absolut verständnisvoll. So hoffen die Beueler natürlich nun auf eine kostenfreie Verlegung der Partie. 

WHV-RL: Turnerschaft St. Tönis - TSV wB 35:26 (19:10)

Carina und Maja auf dem Hardtberg beschäftigt, da war Paula mit an Bord. Aber leider haben die Mädels zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gefunden - sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff. Kein Zug zum Tor, total statisch, es wollte sich gefühlt keiner bewegen und dann kamen auch noch jede Menge technischer Fehler hinzu. Erfreulich war aber in jedem Fall, dass Amelie an ihrem Geburtstag gut gespielt hat, keine Fehler und sogar eine Bude gemacht hat. Top! Happy Birthday, Amelie.

BES-KL: JSG mB2 - HSG Sieg 21:22 (6:12)

 

HVM-OL: CVJM Oberwiehl - JSG mB1 30:29 (13:17)

Leider verballerte die B1 zu viele klare Torchancen. Und in der zweiten Hälfte bekam die Defensive keinen Zugriff mehr, wo sich auf den Halbpositionen das Fehlen von Felix und Lucas besonders negativ bemerkbar machte. Da war die TSV körperlich deutlich unterlegen. Im Angriff konnten Finn und Janek gute Akzente setzen. Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen, wobei die Bullerjahn-Truppe der Knock Out leider fünf Sekunden vor Schluss, ohne Konterchance, ereilte.

HVM-OL: HC Gelpe/Strombach - TSV wA 36:35 (18:14)

 

BES-LL: JSG mA1 - CVJM Oberwiehl verlegt auf 24.11.2018, 18:30 h

Trainer alle beschäftigt und darum verlegte Peter Brück das Spiel in den November. Danke nach Oberwiehl.

 

BES-KK: Godesberger TV II - TSV 4. Männer 26:23 (15:11)

Gar nicht laufen will es für die Vierte in der noch laufenden Tennissaison. Kreisspieler Jörg Niebel beklagte das Fehlen fast aller torgefährlichen Rückraumspieler. Nur die hundertprozentige Zuverlässigkeit von Siebenmeterkönig Schorsch und das halbe Duzend von Walgi genügte der 2. Kreisklasse.

BES-KL: TSV 3. Frauen - HV Erftstadt II 18:20 (8:10)

Die 3. Damen verlieren gegen Erftstadt, weil sie leider über weite Teile des Spiels typischen Sonntagmorgen Handball gespielt haben. Noch nicht ganz wach, nachlässig und mit zu wenig Biss. Der Umschwung in den letzten 10 Minuten kam zu spät, um noch einen Punkt zu holen.

BES-KL: TSV 3. Männer - HSG Euskirchen II 38:30 (16:20)

Eine unbekannte Männerstimme mit Decknamen (?) „Sebastian“, gab via Sprachnachricht zu Protokoll, dass die Dritte durchgängig keinen rechten Zugriff auf das gute Euskirchener Angriffsspiel gefunden habe. Sepp, warst Du das eventuell??? So konnten sich die Gäste kontinuierlich zum verdienten Auswärtssieg absetzen. Bei unserem Kreisligateam hat dagegen die zu erwartende Realität ihren Einzug gehalten. Sebastian Gisbertz, könnte die geheimnisvolle Voice tatsächlich zu Dir gehört haben???

HVM-OL: HV Erftstadt- TSV 2. Frauen 30:28 (13:17)

Schade, denn die „kleine Derbyniederlage“ verhagelt dem Team von Frank Liepold den grundsätzlich ja gelungenen Saisonstart. Der TSV-Coach diktierte aber bereits wenige Stunden nach der Niederlage fair und gefasst seine Analyse druckfertig in den Stenoblock:

„In der ersten Halbzeit war es ein gutes Spiel von uns. Nach anfänglichen Problemen in der Abwehr, haben wir das nach rund 15 Minuten ganz gut in den Griff bekommen und konnten uns auf 10:15 absetzen. Bis zur Halbzeit wurde dieser Vorsprung prima verteidigt. In der zweiten Hälfte haben wir im Angriff völlig den Faden verloren und uns gegen die sehr effektive und aggressive 3-2-1-Abwehr von Erftstadt einfach zu oft fest machen lassen, statt den Ball laufen zu lassen und spielerische Lösungen zu finden. Die Folge waren lediglich drei läppische eigene Tore im dritten Viertel. Der HVE hat das eiskalt ausgenutzt. Leider haben wir dann auch in der Abwehr zu unkonzentriert gespielt und zu einfache Gegentore bekommen. Insgesamt eine bittere und unnötige Niederlage - leider. Jetzt heißt es den Kopf wieder hochnehmen, Fehler abstellen und nächste Woche wieder angreifen.“

HVM-LL: TSV 2. Männer - TV Wallefeld 33:23 (16:13)

Ergebnis liest sich definitiv klarer, als es tatsächlich war, denn Wallefeld war bis auf die letzten 10 Spielminuten ein unangenehmer und sehr engagierter Gegner, der viel ausprobierte. Dazu kam die diesmal nicht ganz so prickelnde Tagesform der TSV-Reserve. Insbesondere die grundsätzlich ja offensiv ausgerichtete Beueler Abwehr, agierte im ersten Spielabschnitt gegen TVW-Halbrechts Lukas Dick, sowie gegen Kreisspieler Marcus Gillmann und Spielertrainer Lieutenant Dan Rodriguez viel zu passiv und nachlässig. Trotzdem reichte das vorhandene spielerische Potential unserer Zweiten vorne aus, um noch eine unspektakuläre Führung mit in die Pause zu nehmen. Ausschlaggebend für den Sieg war aber letztlich die eindeutig besser besetzte Auswechselbank der Rechtsrheinischen, wo sich jeder neue Spieler gewinnbringend einbrachte. Besonders Daniel Kohring mit seiner unaufgeregten Spielweise und Comebacker Holger Elschner taten dem Beueler Angriffsspiel zwischenzeitlich richtig gut, wobei Urviech Elschner für seine immerhin fünf Treffer nur effektive sechs Versuche benötigte. Richtig fett wurde das Ergebnis für das Team von Trainer Olli Braun aber tatsächlich erst in den Schlussminuten, als die stets bemühten Pferdesportfreunde aus Engelskirchen konditionell an der abschließenden dreifachen Kombination abreißen lassen mussten. Fazit: die Ansprüche sind schon gestiegen, wenn man als Aufsteiger an einem Arbeitssieg mit +10 (gemäßigt) rumkritisiert.

DHB-3. Liga: TSV 1. Frauen - 1. FC Köln 18:20 (11:11)

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Leider bleibt es bei 0,0 Punkten für die Beueler Mädchen, obwohl sich der FC lange nicht so stark präsentierte, wie die männlichen Fuppes-Profis mit ihrem sagenhaften „Tor-Rod“ Aber der Sieg für die Geißen aus der Domstadt war letztlich sogar verdient, auch und nicht zuletzt, weil die Ex-TSV‘lerin, Sina Juhnke 7 von 7 Siebenmeter ohne Feindberührung sicher verwandelte. Aber es hätte trotzdem durchaus mehr sein können für die TSV, in der erneut stimmungsvollen Hardtberghalle. Nach ausgeglichenem Anfangsdrittel, erspielten sich die Beueler Mädchen bis zur 25. Minute (11:8) klare Vorteile und hatten da vielleicht sogar etwas mehr in den Händen. Positiv auffällig dabei die unermüdlich rackernde Claudi Diers. Aber die erste größere Heim-Wechselphase, sorgte für einen eklatanten Bruch im rechtsrheinischen Heimspiel. Halbzeitübergreifend gelangen den Scheler-Frauen im Mitteldrittel nur noch zwei magere Tore, garniert mit leider auch vielen technischen Fehlern. Der FC konnte gar nicht anders, als die Führung zu übernehmen. Auch auf der Torhüterposition waren nun klare Vorteile für die Kölnerinnen mit der guten Jule Baerthel unverkennbar. In der 48. Minute hatte sich das Spiel beim 13:17 komplett gedreht. Es spricht für die gute Moral, dass sich die Rechtsrheinischen aber nochmals heran kämpften. Spätestens als Leo Radimsky in der 55. das 17:17 in das FC-Tor geprügelt hatte, war nochmals der Beweis angetreten, dass auch nur ein paar hundert Zuschauer den „Heartberg“ mit Handball zum Beben bringen können. Leider kam ausgerechnet in der Crunchtime die zuvor überstanden geglaubte Verunsicherung zurück und Köln kam doch noch zum verdienten Sieg.

WHV-RL: TSV 1. Männer - TuSEM Essen II 21:26 (9:13)

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Vierter Regionalliga-Spieltag, erste Niederlage für die TSV und die ging ohne Wenn und Aber in Ordnung. Nur die Essener Bundesligareserve konnte nämlich den Nachweis eines Spitzenteams erbringen. Insbesondere die von TuSEM-Coach, Nelson Weisz, vorzüglich eingestellte Verteidigung inklusive der ausgezeichneten Keeper, stellte die Beuelern in diesem Spiel über weite Teile vor nahezu unlösbare Aufgaben. Selten hat man die TSV in der jüngeren Vergangenheit so hilflos in der Offensive erlebt, wie heuer. Und selten standen die Beueler auch so oft unter Zeitspielverdacht. Nix zündete so wirklich und wenn, war das eher Stückwerk oder scheiterte an der mageren Chancenverwertung. Nur mit allergrößtem Willen, erreichte die TSV zur Halbzeit ein schmeichelhaftes -4. Doch auch nach dem Seitenwechsel zunächst das gleiche Bild, Essen zog von allen Angriffspositionen gefährlich und variabel an (12:18), Beuel hechelte mehr schlecht als recht hinterher. Und doch hätte das Spiel ab der 40. Minute kippen können, als die Beueler in ihrer besten Phase bis auf 16:18 verkürzen konnten. Doch zwei vergebene Großchancen verhinderten das auf den Kopfstellen der gesamten Partie und ein sich anschließender Essener Dreierpack beendeten die kurze Hoffnungsphase jäh. Die Berechtigung der Punkteverteilung wurde schon eingangs erwähnt, aber der eigentlich ja ganz lieb gewonnenen Hardtberghalle wird durch diese Niederlage zusätzlich den fast schon historischen Makel von vier TSV-Pleiten in Serie an einem Heimspieltag angeheftet. In das Gesamtbild der gestrigen Vollpleite passt zudem, dass die angeschlagenen Micha und Robert nur sporadisch und die verletzten Tim und Niklas überhaupt nicht eingesetzt werden konnte. Wir wünschen allen eine gute Besserung!

Bilder zu den Spielen 1. Frauen und 1. Herren in unserer Bildergalerie...