Die TSV-Saisonvorschau 2015/2016 – Männer III
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DER, DIE, DAS - Du möchtest noch mehr über Deinen Lieblings-Handballverein im Allgemeinen und zu Deinem Team im Speziellen erfahren? Du willst vor dem Saisonstart einfach restlos alle News zu lückenlos allen TSV-Teams lesen? Kein Problem, wir empfehlen turnusmäßig unseren alljährlichen Informationsklassiker: DER TSV-Jahreskicker als das Original – DIE TSV-Sonderberichte 2015/2016 als online-SONDEREDITION – DAS TSV-Original als ultimativer Begleiter durch die komplette Handballspielzeit Pur, rituell, informell, einfach gnadenlos gut. Ab August wieder in locker-loser Reihenfolge zu jedem TSV-Team: „Die TSV-Saisonvorschau 2015/2016“ – Heute: Männer III - WWW
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Dieses Jahr hatten wir eine besondere Idee. Jemand hat uns zugetragen, dass es da so etwas wie ein Internet gibt, hippe Angelegenheit, hat viel mit Trollen und Katzen zu tun. Da konnten wir nicht umher, den diesjährigen Saison-Vorabbericht der Dritten auf Grundlage aller online-verfügbaren Infos über unsere Spieler zu schreiben. Lest also jetzt, was dabei rumkommt, wenn man das Internet auf links dreht, Spieler stalkt und die gewonnenen Informationen auf die handballerischen Fähigkeiten ummünzt.
Daniel Zimmermann
Daniel bewegt sich nicht nur auf dem Handballfeld ziemlich weit außen, sondern auch im WorldWideWeb. Da gibt es nämlich so gut wie keine Informationen über ihn. Zum Glück hat Daniel Zimmermann einen Namen, den auch andere Personen tragen: Daniel Zimmermann aus Monheim zum Beispiel. 2009 im Alter von 27 Jahren ist er dort zum jüngsten Bürgermeister Deutschlands gewählt worden. Ein junger erfolgreicher Politiker also. Wie passend! Denn auch unser Daniel ist auf dem Platz dafür bekannt, sein Temperament eines Jungbullen unter dem eleganten Deckmantel der Diplomatie zu verstecken. Wer sich für solche schauspielerischen Glanzleistungen interessiert, kann sich auf daniel-zimmermann.info einwählen, die Seite eines Strickjacke, Cordhose und Ökolatschen tragenden Schauspielers aus Berlin. Wie man merkt, bei so einem Allerweltsnamen wie "Daniel Zimmermann" sind fast alle Domains schon belegt. Auch daniel-zimmermann.de ist blöderweise schon weg. Die Seite gehört einem etwas ergrautem Mann, der vom Schnörres her ohne weiteres beim ein oder anderen „Schnäuzerballett“ in unserer Kreisliga mitspielen könnte.
Christoph Dautz
Unser Dautzi, Plautzi oder Mausi ist weit oben auf der Karriereleiter und wer es sich nicht mit ihm verscherzen will, sollte ihn so bezeichnen, wie sein Xing-Profil: Dautzi ist nämlich nicht irgendwer, sondern "Manager Paketkasten", völlig klar, dass er den Job nur wegen seiner rechten Klebe bekommen hat, die für jeden Keeper tatsächlich ein ordentliches Paket ist. Nach intensiven Internet-Recherchen in Edge-Geschwindigkeit und einem Anruf bei der Queen, haben wir herausgefunden, dass Dautzi alias "Manager Paketkasten" damit einen Karriereschritt weiter ist, als ein herkömmlicher "Manager Briefkasten". Danach kann im Logistikbusiness eigentlich nur noch "Manager Möbelwagen" oder "Manager Flat Rack-Container" kommen. Wir sind gespannt!
Martin Fritzsche
Martin Fritzsche denkt wohl, er kann sich im digitalen Neuland-Zeitalter verstecken. Nein, du kannst uns nicht in die Irre führen und so tun, als wärst du, Martin Fritzsche, ein verwirrter Künstler aus Bayern, der Badeschaum auf dem Kopf trägt wie einen klassischen Glanzzylinder und 2013 in München die Ausstellung "Die Wurst, der Hase und das Meer" eröffnet hat (www.martinfritzsche.de). Nein, auch mit der Ausstellung "Wurfarbeiten" von 1998 kannst du uns nicht auf die falsche Handball-Fährte locken. Denn du, Martin Fritzsche, tauchst sehr wohl auf in den Untiefen des Internets. Dort erfahren wir, du bist Doktor in Chemie und schreibst über so spannende Dinge wie "Empty Helical Nano-Channels with Adjustable Order from Low-Symmetry Macrocycles". Vorschlag: lass diesen elfenbeinturmartigen Hokuspokus und schreib lieber mal über die "Low-Symmetry" im Abwehrverhalten unserer Dritten oder über die Auswirkung der molekularen Zusammensetzung der Oberfläche eines Handballs (zumeist bestehend aus Harz, 3 Jahre alten Bakterienkulturen und Bier) auf die Treffgenauigkeit eines Kreisläufers.
Thomas Gerner
Keine Infos im Netz, da muss man selbst Tatsachen schaffen: Wir haben das Modem zum Rauchen gebracht und jemand anderes gefunden, der über unseren Thomas Gerner aus Bonn etwas schreiben kann - und zwar einen Thomas Gerner aus Kassel, seines Zeichens Festredenschreiber. Lesen sie also jetzt eine Festrede über Thomas Gerner aus Bonn von Thomas Gerner aus Kassel, getreu dem Motto: "Thomas Gerner der Festredenschreiber aus Kassel schreibt eine Festrede über Thomas Gerner aus Bonn":
„Und hier steht Thomas Gerner, unser Tommy, 50 Jahre jung, er sieht aber aus wie 39. Er ist unser Torwart, und im Tor stand er schon in seiner Schulzeit, wo er u.a. Bodo Illgner verdrängte. Thomas, den man aus der Ferne auch mit Obelix verwechseln könnte, duftet meistens wunderbar nach Tee. Es gab aber auch Zeiten, in denen eher ein intensiver Fischgeruch von unserem Fischkopp ausging. Wir sind so froh, dass er hier bei uns ist und lebt und nicht mehr in Paris, wo er sich den einen oder anderen Frosch schmecken ließ. Und wer weiß, was er noch alles in Frankreich gelernt haben mag. Torwart Tommy, ein besonderer Applaus…!“ (Thomas Gerner, Kassel, www.reden-undmehr.de)
Benedikt Hesselmann
Um einen Text über Rabattkönig und Straßengourmet Benedikt "Im Kreis-Läufer" Hesselmann zu schreiben, haben wir, wie bei allen anderen auch, das Internet ausgequetscht. Hier alles, was wir über Benedikt herausgefunden haben: "40 % auf alles (außer Tiernahrung)-Gutschein" eingelöst bei Pizzeria Calador am 22.03.2015, "drei zum Preis von vier Currywurst mit doppelt Mayo"-Rabatt, eingelöst bei City-Pick am 5.2.2015 (Gutschein war zerknittert), 1X "All you can Mett" bei Metzgerei Fleischhauer in Bonn Bad Godesberg, eingelöst am 04.04.2015. Wer da noch zweifelt, warum unser Sparfuchs Benedikt Kassenwart der Dritten ist, gehört geteert und gefedert (Nein Bene, das kann man nicht essen!).
Tim Nieswand
Unser halbrechter Linkshänder (nein, hier handelt es sich nicht um politische Richtungen -die halbrechte linke Partei (oder war es anders herum?) namens AfD hat bereits genug Aufmerksamkeit bekommen) ist ein wahres Urgestein im Beuler Handball. Tim Nieswand spielt seit Jahrzehnten bei uns und ist bereits 1957 deutscher Meister im Feldhandball geworden, trotz Knieproblemen. Kein Wunder, dass ein Mann solchen Kalibers genau weiß, dass man sich auch abseits der Saison stets fit halten muss. Da macht man dann auch vor solch kuriosen Veranstaltungen wie dem "6. Remscheider Röntgenlauf" nicht halt, auch wenn man dafür den Halbmarathon mit angelegter Bleiweste antreten muss. Vielleicht ist das ja die Erklärung dafür, warum Tim bei einer Zeit von 02:23:42 nicht über den 940. Gesamtplatz hinaus gekommen ist. Wobei, die Bleiwesten hatten die anderen ja auch an. Dann kann es eigentlich nur noch daran liegen, dass unser sonst so agiler Tim auf die Verlockungen der Veranstalter reingefallen ist und sich am Vorabend bei der kostenlosen "großen Röntgenlauf-Pastaparty" ganz vorne am Buffet angestellt hat ... mehrmals. Tja, das Internet vergisst nie.
Guido Schano
Ach Schano, du Fliegenfänger, hast versucht, dich zu verstecken. Oder warum listet dich eine Tochterfirma der Personensuchmaschine Yasni als "in Deutschland zensierte Person"? Zugegeben, es gibt nicht viele Infos über dich, aber hey, man kann, auch wenn man mit dir weder digital noch analog befreundet ist, erfahren, dass du bei Facebook Fan des hawaiischen Windsurfers Robby Naish bist. Und der ist immerhin angeblich Erfinder des Sichtfensters im Segel. Das wolltest du uns verheimlichen? Oder dass du Fassadentechniker bist. Gut, das wussten wir eigentlich schon, denn deine Fassadentechnik beim Handschlag mit dem Gegner vor dem Spiel ist einwandfrei: Leichter, feuchter Händedruck, nettes zahnloses Lächeln dazu, da ahnt der gegnerische Mittelmann nichts Böses und vermutet einen ebenso freundlich aufgelegten Schano, wie 2007 als er in nichts weiter als in ein Tutu gekleidet bei der TSV-Saisonabschlussparty die Tombola-Fee gemimt hat. Aber sobald der Schiri die Luft aus seinen Backen gezielt in seine Pfeife trichtert, schwindet die Fassade und "Defense Defense"-Guido kennt als vorgezogener Abwehrmonster mit den Affenarmen keine Gnade mehr. Kein Wunder, dass seine Gegner die nächsten 60 Minuten wünschten, zwischen ihnen und Thunder-Schano befände sich wenigstens noch ein Surfsegel mit Sichtfenster.
Guido Walgenbach
Wenn man das Internet auf der Suche nach Informationen über Guido "Walgi" Walgenbach durchforstet, ahnt man nichts Böses. Vielleicht ein netter Familienvater, der in der Freiwilligen Feuerwehr Holtorf als Hauptfeuerwehrmann tätig ist? Nein, es kam schlimmer. Denn relativ schnell stößt man auf die Facebook-Bilder des Herrn W., die für jedermann zugänglich sind und für jedermann verstörend sind. Denn so adrett wie er sich auf dem Platz in Sporthose und Trikot kleidet, so sehr lässt er sich im Privaten modisch gehen. Auf Grundlage des Profil- und Titelbildes muss man leider urteilen, dass Walgis Klamottenstil miserabel ist: knallenger Neoprenanzug mit abgespreizten Schenkeln (Gesamteindruck Grillhähnchen) auf der einen und karnevalistisches Hippie-Gewand mit schmerzend neon-grellen Farben auf der anderen Seite. Man hat den Eindruck, in Beuel wird "Mode" noch klein geschrieben. Oder soll das einfach nur bedeuten: hey Leute, mir ist das Äußere nicht so wichtig, mir kommt es auf die inneren Werte an. Wobei das eigentlich komisch wäre. Denn auf dem Platz ist ihm Außen stets am Wichtigsten: weit geöffnete fordernde Augen, sobald der Ball nicht oft genug nach außen gespielt wird, ja sogar ein eigens nach ihm benannter Spielzug, bei dem er zum Schuss kommt. Und so lange unser Walgi die Dinger dann auch weiterhin schlangenmenschartig ins Tor schwurbelt, sei ihm doch der ein oder andere modische Fehltritt verziehen, oder?
Moritz Bremer
Moritz Bremer ist DER Netizen (für die älteren Leser: Netizen = Bewohner des Internets) unserer Dritten. Er ist nicht nur bei xing.com mit einem edlen Profilbild registriert und lässt uns wissen, dass er seine Ausbildung bei der Sparkasse KölnBonn gemacht hat und dort für ein halbes Jahr "Mitarbeiter im Bereich Telefonverkauf" (was immer das ist) war - nein, er schreibt sogar Bücher über Social Networks und wie man der Deutschen Post damit neues Personal beschaffen kann. Aber da ist in Sachen Kompetenz 2.0 noch lange nicht Schluss. Denn Moritz erstellt sogar für andere Netizens freundlicherweise Playlists bei 8tracks.com. Ganze 2 Musikabspiellisten sind dabei herausgekommen, eine davon mit dem Titel "Work80t", zu der man "wie ein Superheld" trainieren soll. Ganz ehrlich: wir sind begeistert. Denn von jemandem, der nichtsahnenden Sparkassen-Kunden beim Geldabheben Telefone vertickt, der Deutschen Post Social Media beibringen kann und trainiert wie ein Superheld, kann man für die nächste Saison nichts anderes erwarten, als dass er den Kreisliga-Keepern ebenso abgebrüht die Bälle um die Ohren ballert.
Alexander Elbracht
Neben Martin und Totti gibt es einen weiteren Doktor in den Reihen der sonst von Blitzbirnen durchzogenen Dritten: Alexander "Schlaumeier" Elbracht. Der stellt sich nicht nur auf dem Platz clever an, wo er jeden einzelnen Spielzug exakt abrufen kann, sondern auch in der wilden Liga der Rechtsanwälte. Die beeindruckt er gerne mit selbst geschriebenen Büchern. Für ganze 2 Bücher hat er neben dem Handball Zeit gefunden, beide geschrieben zum Thema Telekommunikationsrecht. Eines der Bücher mit dem in diesem Kontext spektakulären Titel "Telekommunikationsrecht" listet Amazon immerhin auf Platz 380.342 aller Bücher. Unfassbar, aber damit ist es erfolgreicher als der fantastische Reiseführer "Sehenswertes in Paderborn und Umgebung". Der landet bei Amazon nur auf Platz 391.559. In der einzigen Kundenrezension werden Elbrachts geistige Ergüsse als "durchaus gelungenes Werk" bezeichnet. Einziger "dicker Minuspunkt" sei, dass es zu den einzelnen Fällen "kein ausformuliertes Gutachten" gibt. Aber hey, mach dir nichts draus, Alex, denn einen Kommentator, der sich "Tempelritter" nennt, kann man doch ebenso wenig ernst nehmen, wie Kreisliga-Teams, die ihre eigene Mukke mit in fremde Hallen nehmen und beim Warmlaufen versuchen, möglichst laut in ihre Hände zu klatschen.
Peter Notbohm
Eigentlich haben wir uns bei Peter am wenigsten Sorgen gemacht, seinem digitalen Fingerabdruck auf die Spur zu kommen. Er ist ja, mal abgesehen von den Zeiten, in denen er einen Handball fangen muss, mit seinem Smartphone verwachsen. Allerdings versteckt er sich im Internet ganz geschickt hinter seiner anscheinend sehr großen Verwandtschaft aus den USA und den dort ansässigen Namensvettern wie „Pete Notbohm“. Das „Pete“ uns seine große Familie von jenseits des Atlantiks noch nicht persönlich vorgestellt hat, mag wohl daran liegen, dass es in dieser handballerischen Diaspora nicht gut ankommt als „Karla Kolumna“ von „Oberberg Aktuell“ Artikel am Laufband zu produzieren. Der Dritten könnte dieses Talent aber weiterhelfen, denn wer, wenn nicht Peter, wäre ansonsten für den nächsten Saisonvorbericht 2016/2017 prädestiniert?
Jürgen Reiss
Hardcoretrainingslagertage? Sportklettern? Betreiber des nach eigenen Angaben weltweit größten Klettersport Podcast „PowerQuest“?
Ist zwar bei Jürgen nicht ganz abwegig, aber bei genauem Hinsehen muss man doch feststellen, dass „the marvelous Jürgen“ von der TSV-Dritten doch ein „s“ mehr im Nachnamen hat als sein fast gleichlautender Namensvetter aus dem Extremsportbereich.
Unauffällig ist der Name im Netz aber keineswegs und vielleicht überrascht es ja einige, dass Jürgen in seinen jungen Jahren bereits Chef der Berliner „Bild“-Redaktion war (Spiegel 36/1959), bevor er über weitere Umwege dann heute als Abteilungsleiter bei der Pronova BKK gelandet ist. Allerdings überlasse ich den Lesern unseres Vorberichts selbst herauszufinden, ob es tatsächlich unser Jürgen war, der mit einer Göppinger Radsportgruppe an der Jedermann-Ausgabe des Frühjahrs-Rennradklassikers Mailand-San Remo (296 km lang) teilgenommen haben könnte. Auf alle Fälle ein Namensvetter betreibt aber ein Reisebüro in Karlsruhe und vielleicht, lieber Jürgen, kannst Du da ja mal für die kommende Mannschaftstour anfragen!? Ein Orga-Team für die Abschlussfahrt der nun anstehenden Saison wird ja noch gesucht…
Gero Simone
Gero ist der Internet-Star der Dritten. Nicht nur, dass nach Eintippen einer Namenshälfte direkt Google-Suchvorschläge für ihn angezeigt werden, nein auch sein Beruf, Facebook-Profil usw. wird der Netzgemeinde direkt präsentiert. Und auch wenn er mal wieder auf dem Handballfeld in der Beueler Ringarena steht, ist er mit seinen fast zwei Metern kaum zu übersehen. Dabei zeigt uns Gero sowohl bei den Handballspielen als auch im Internet seine zwei Gesichter. Während er bei 1Live den Spaßmacher gibt, der beispielsweise den Selfie-Faktor in Bielefeld beim 1Live-Partyalarm auscheckt, berichtet er als DRadio-Wissen-Reporter über die Prügelstrafe in Singapur („Ab drei Schlägen sind das höllische Schmerzen“). Und da er als Master der Asienwissenschaften und freier Mitarbeiter der Asienredaktion der Deutschen Welle Bonn auch jetzt wieder auf Reportage-Tour in Indonesien ist, wird die Dritte ihn wohl in nächster Zeit nur über Kurzwelle hören können.
Johannes „Jojo“ Wiehe
Im Gegensatz zu Gero ist unser „Jojo“ ein fast gänzlich unbeschriebenes Blatt in der neuen Welt. Sein Xing-Profil verrät uns zwar, dass er zur großen Fraktion der Rechtswissenschaftler und Juristen in der Dritten gezählt werden kann, aber nur die tiefergehende Recherche seines Nachnamens lässt mehr Rückschlüsse über seine eigentliche Herkunft zu. So erklärt uns das Online-Lexikon Wikipedia, dass der Name „Wiehe“ „einem altadeligen thüringischen, ritterlichen Burgmannengeschlecht auf der gleichnamigen Burg Wiehe“ entstammt. Weiter schreibt die Enzyklopädie, dass „die Herren von Wiehe nicht mit den Grafen von Rabenswald-Wiehe zu verwechseln und mit diesen nicht verwandt“ seien. „Sie gehörten jedoch zu den Vasallen der Grafen von Kevernburg und Rabenswalde.“ Diese Informationen aus längst vergangenen, analogen Zeiten erklären vielleicht ja Jojo‘s vornehme Zurückhaltung, auch wenn er im Jahr 2010 mit dem SSV Overath den Titel der offenen Troisdorfer Stadtmeisterschaften erringen konnte. Ob ihm ein ähnlicher Erfolg in der diesjährigen Vorbereitung gegen TV Eiche Bad Honnef mit der Dritten auch wieder gelingt? Nach dem 30.08.2015 mehr dazu…
Torsten „Totti“ Eberhard
Totti gehört, wie oberhalb bereits erwähnt zum Triumvirat der Doktoren in Reihen der dritten Herrenmannschaft. Und auf seine Dissertation zum Thema „Diskriminierende Gleichbehandlung von Entwicklungsländern in der WTO?“ stößt man bereits nach kurzer Recherche. Wem es nicht ausreichen sollte, dieses fast 300 Seiten umfassende Werk zu diesem differenzierten Thema mit Totti in 2 mal 30 Minuten plus Halbzeit zu erörtern, dem sei folgender Link wärmstens ans Herz gelegt: http://www.efa-schriften.de/pdfs/Eberhard.pdf
Aber nicht nur als Denker und Lenker auf dem Handballfeld sondern auch als Vorsitzender des Jugendamtselternbeirats Bonn kann er dem ein oder anderen Familienvater in Reihen der Dritten bestimmt mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Eric Martiny
Ein Monsieur Eric Martiny aus Saint Augustin? Ein Saxophonist des Suelztaler Blasorchesters? Eric unternimmt so einiges, um seine Fährte zu verwischen. Aber dann hilft einem Facebook auf die Sprünge, da Eric im Jahr 2013 den Bauernschwoof „gelikt“ hat. Und nachfolgend erfährt man auch, warum Eric wohl das ein oder andere Wochenende nicht am TSV Spielbetrieb teilnehmen kann. Oder willst Du, lieber Eric, uns erzählen, dass Deine Partyreihe unter http://de.time4club.com/user/eric-martiny/100000562148569 während der Handballsaison pausiert?
Allerdings wäre eine Einladung an die Dritte, an einem spielfreien Wochenende natürlich, auch mal eine ganz schöne Sache…
Tim und Felix Lahr
Sieht man von der Berichterstattung im www ab, die sich fast ausschließlich auf den Handball im HVM bezieht, sind die beiden Brüder Felix und der zu dieser Saison zur Dritten zurückgekehrte Tim, sehr unscheinbar unterwegs. Namensvetter aus den USA oder diverse Felixe aus der Schwarzwald-Gemeinde Lahr lassen die Autoren bei Google erstmal ins Leere laufen. Auch verräterische Bilder sind Mangelware und nur ein kleines Passfoto von Tim führt einen zum Freiwilligen Friedensdienst und seinem Auslandsaufenthalt in Nicaragua. Warum auch immer, entscheidet man sich auf dieser Seite noch etwas weiter zu klicken und stößt hier auch auf seinen Bruder Felix, der nur ein Jahr später ein freiwillig soziales Jahr in Israel absolvierte. Doch stehen in der kommenden Saison beide zusammen auch für die Dritte auf dem Parkett? Hier könnten sich die Wege der beiden dann doch wieder trennen. Denn während Tim wohl nach mehrjähriger TSV-Abstinenz wieder ein fester Bestandteil der Dritten werden könnte, versucht Felix sein handballerisches Glück in unserer Zweiten.
Lukas Winterscheid
Der jüngste im Team der Dritten macht es uns sich nun wirklich nicht einfach. Sich selbst, da er nun schon seit vielen Monaten immer wieder an diversen Verletzungen laboriert und uns, lieber Lukas, da Du im Neuland des Internets eigentlich fast nicht existierst. Neben Deinem Engagement als Spieler der Dritten und Trainer der mE-Jugend der TSV, finden wir nur, dass Du nicht nur ein sehr umgänglicher sondern auch ein durchaus cleverer Junge bist. Wir behaupten mal, dass das Studium der „Theoretischen Physik“ alle in der Doktorenriege der Dritten vor eine (fast) unüberwindbare Herausforderung stellen würden. Und vielleicht musst Du es nach überstandener Verletzung in diesem Jahr mal mit dem Skifahren sein lassen und nimmst stattdessen nur am Après-Ski im „Kuhstall Wagrain“ teil, um Deine „Glasknochen“ zu schonen...
Rudi Aubermann
Last, but not least, kann auch unser Coach Rudi seine digitale Identität nicht verstecken. Die dort auf dem Präsentierteller gelieferten „Geheimnisse“ kann der Leser dieses Artikels aber auch ohne die neuen Medien aus dem Silicon Valley erhalten. Einfach ganz klassisch zu einer Trainingseinheit der Dritten oder einem Heimspieltag kommen und mit etwas Glück sowie nach meist einigen Fläschchen einer kühlen Eifelbrause besteht die Chance, dass die großen und längst vergangenen Handballheldentaten unseres Coaches live und aus erster Hand von ihm selbst oder einem seiner damaligen Mitspieler geschildert werden. Und wer darüber hinaus noch etwas im Internet recherchiert, kann auch noch herausfinden, was unser Rudi am 06.10.2013 gemacht hat…
„Game on!
In einem Punkt hat uns jedoch das Internet keine aufschlussreiche Information zu liefern vermocht, obwohl es sich um die alles entscheidende Frage dreht: Was können wir in der kommenden Spielzeit von unserer „Dritten“ erwarten? Daher haben wir an dieser Stelle ganz klassisch unseren Coach Rudi befragt, der – nach längerer Bedenkpause - folgendes zu Protokoll gab: „Es sieht ganz gut aus, wir haben ein tolles Team!“
Die Ansage: Auch nächste Saison werden wir mit der schon traditionellen Mischung aus alten Haudegen mit Verbands- und Oberligaerfahrung und den jungen Wilden, deren Handballkarriere noch deutlich Luft nach oben aufweist, versuchen, in der Kreisliga BES möglichst erfolgreich zu sein. Die Neuzugänge Gerrit Kozian, Ramy Jannoun(*), Alex Sand(*), sowie Rückkehrer Sebastian Gisbertz (geb. Locht, letzterer eher aus der Abteilung „Haudegen“) passen ganz hervorragend in unser Team und werden unser Spiel sicher bereichern. Wichtiger als der Tabellenplatz ist aber, dass wir Spaß an unserem Hobby haben! Das steht an erster Stelle und das wird auch so bleiben. Allerdings hat man im Sport bekanntermaßen den meisten Spaß, wenn man erfolgreich ist – wir arbeiten daran…“
TSV Bonn rrh. – Männer III – Saison 2015/2016
Spieler (Stand: September 2015):
Moritz Bremer, Christoph Dautz, Torsten Eberhard, Alex Elbracht, Martin Fritzsche, Thommy Gerner, Sebastian Gisbertz, Benedikt Hesselmann, Ramyy Jannoun (*), Gerrit Kozian, Felix Lahr(*), Tim Lahr, Eric Matiny, Tim Nieswand, Peter Nothbom, Jürgen Reiss, Alexander Sand(*), Guido Schano, Gero Simone, Guido Walgenbach, Johannes Wiehe, Lukas Winterscheid und Daniel Zimmermann.
(*) evtl. in der „Zweiten“
Sowie:
Coach Rudi Aubermann, Athletik-Quälgeist Martin Strehl und Tanya & Regina Ufer als die besten Zeitnehmerinnen ever