Handball rechtsrheinisch in Blau und Gelb
ZeSaBo und die TSV: Teamchef Totti (2.v.l.) präsentiert seine Truppe für den guten Zweck
Die TSV am 25. und 26.02.2022
- BES CL der Minis
- BES Kreisklasse E-JugendSiegburger TV II - TSV E2 12:11 (8:5)
- BES Kreisliga wbl D-JugendTSV wD - HSG Siebengebirge 10:28 (4:12)
- BES Kreisklasse ml D-JugendTSV D2 - HSG Geislar-Oberkassel II 30:24 (15:11)
- BES Kreisliga ml D-JugendTSV D1 - HSG Geislar-Oberkassel 30:24 (15:11)
- Nordrhein Oberliga wbl B-JugendHSV Überruhr - TSV wB 12:22 (6:11)
- Nordrhein Oberliga wbl A-Jugend WJSG Köln - TSV wA 8:48 (3:27)
- TSV 2. Kreisklasse TSV 5. Männer - TVE Bad Münstereifel II 24:33 (10:15)
- BES 1. Kreisklasse TSV 4. Männer - TV Eiche 02 Bad Honnef 32:34 (15:15)
- HVM Verbandsliga TSV 2. Männer - SG Düren 1899 30:28 (15:14)
- Nordrhein Regionalliga TSV 1. Männer - HC Weiden 2018 30:29 (16:16)
BES CL der Minis
Eigentlich waren die TSV-Zwerge am Sonntagmorgen zumindest mit der SG Ollheim-Straßfeld und natürlich auch mit Gastgeber HSG Geislar-Oberkassel zu einem Handball-Date verabredet - eigentlich. Da gab es wohl ein Missverständnis – und zumindest ein Foto ...
BES Kreisklasse E-Jugend
Siegburger TV II - TSV E2 12:11 (8:5)
Unsere E2 in der Schlittschuhhalle in Siegburg. Wenn auch nicht spielentscheidend, war es doch extrem rutschig. Entscheidend waren vielmehr die individuellen Fehler im Ballhandling und teils fehlende Zuordnung in der Abwehr. Die berühmte letzte Konsequenz und der letzte Wille haben gefehlt. Trotz guter Aufholjagt in den letzten drei Minuten verdiente zwei Punkte für Siegburg.
BES Kreisliga wbl D-Jugend
TSV wD - HSG Siebengebirge 10:28 (4:12)
Trainerin Lulu war milde mit ihren Mädels. Bis zur 10. Spielminute hielt die TSV sogar nahezu gleichwertig mit, dann aber machte sich die deutlich größere Ballsicherheit der Mädels aus dem Siebengebirge entscheidend bemerkbar. Lisa gab ihr bestes im Kasten, um die kranke Torfrau Johanna zu ersetzen und auch die zweifache Torschützin Anne aus der E-Jugend, war erneut eine wertvolle Hilfe. Insbesondere lobte die junge Beueler Übungsleiterin die Moral ihrer Truppe, die zu keinem Zeitpunkt resignierte und bis zum Ende alles versuchte.
BES Kreisklasse ml D-Jugend
TSV D2 - HSG Geislar-Oberkassel II 30:24 (15:11)
BES Kreisliga ml D-Jugend
TSV D1 - HSG Geislar-Oberkassel 30:24 (15:11)
Nordrhein Oberliga wbl B-Jugend
HSV Überruhr - TSV wB 12:22 (6:11)
Auch im Spielkommentar von B-Jugend-Trainerin Carin Lübcke war wieder von einem „typischen After Karneval Spiel“ zu lesen: viele krank und gar nicht erst dabei oder noch leicht angeschlagen unwohl ins Spiel gegangen. Nix für Feinschmecker. Das Training die Woche entsprechend mau, nur mit nur sieben Mädels. Helene und Lara vertraten Ana und Lena am Kreis wirklich gut, wobei Lara vor allem auch in der Abwehr ein klasse Spiel gemacht hat. Wirklich zu bemängeln hatte die Übungsleiterin nur die schlechte Torquote. Viele gute Aktionen im Angriff, aber dann einfach das Tor nicht gemacht. Die Abwehr dagegen sehr aufmerksam, dazu mit Thea und Jule zum Glück zwei hellwache Torhüterinnen. Bei lediglich 12 Gegentoren gab es definitiv nix zu meckern.
Nordrhein Oberliga wbl A-Jugend
WJSG Köln - TSV wA 8:48 (3:27)
O-Ton Coach Aki:
Bereits im Freitag musste unsere wA-Jugend zum Auswärtsspiel gegen die WJSG Köln. Tabellenerster gegen Tabellenletzter, eine Pflichtaufgabe für unsere TSV-Mädels, will man bis zum Ende der Saison die Ambitionen auf den Verbleib an der Tabellenspitze weiter festigen. Ein leichtes Unterfangen könnte man meinen, aber die Mannschaft aus Köln-Nippes hat mit einem +10 Tore Sieg gegen die HSG Euskirchen und mit einem knappen Verlust des Spiels gegen den Tabellendritten (-5 Tore) , die HSG Refrath/Hand, bereits gezeigt, dass sie sich nicht kampflos in der Nordrhein-Oberliga bewegte. Zumal die WJSG aufgrund vieler Spielverschiebungen 6 Wochen vor Saisonende erst 9 von 18 Spielen absolviert hatte. Da auf Seiten der Beuelerinnen karnevalsbedingt die üblichen Party-Erkältungen Einzug gehalten hatte, meldeten sich mehrere Spielerinnen krankheitsbedingt ab bzw. reisten nur zum Anfeuern mit Schal und Hustenpastillen mit. Mit 2 Torhüterinnen und 7 Feldspielerinnen sowie der gerade aus Australien zurückgekehrten Annika, konnte man insofern schon ein wenig gespannt sein, wie unsere Mannschaft, ihre nach der Papierform doch sehr eindeutigen Aufgabe zu lösen im Stande ist. Nach einem schnellen 1:0 zog sich das Spiel zunächst durch eine Vielzahl von unnötigen Fehlwürfen in den ersten knapp 6 Minuten mit 1:1 in die Länge. Dann jedoch wurde der Turbo eingeschaltet und Tor für Tor wurden geworfen. Nach Spielminute 19 stand es dann bereits 16:1 für unser Team. In die Halbzeit ging es dann mit einem 26:3 was die spielerische Überlegenheit des TSV zeigte. Die zweite Halbzeit dann wiederum das Gleiche. Die ersten Minuten waren zunächst etwas zäh anzuschauen, dann aber zeigte die wA-Jugend mit sehenswerten Tempogegenstößen aus einer offensiven 3:2:1 Abwehr heraus, was in ihr steckt. Endstand eines einseitigen, aber dennoch zu jedem Zeitpunkt von den Spielerinnen der WJSG Köln sehr fairen und einer sich niemals aufgegebenen vorbildlichen, sportlichen Einstellung, war dann 48:9. War zu erwarten? Der Sieg ja, die Höhe eher nicht. Als Fazit kann notiert werden, dass unser Team hochmotiviert mit sehr viel Willen und Kampfgeist in die letzten 5 Spiele der Nordrhein-Oberliga nach den Karnevalstagen gestartet ist. Dies ist auch notwendig, denn neben dem TSV gehen mit den Bergischen Panthern und der HSG Refrath/Hand gleich drei Teams in das Titelrennen um die schlussendliche Tabellenspitze. Player of the match war die Rückkehrerin aus Down-Under, Annika, die ohne Training – quasi aus dem Flieger – direkt auf die Platte nach Köln reiste. Nach 6-monatigem Work&Travel dann direkt 4 Tore und eine sehr gute Abwehrleistung beizusteuern verdient den allergrößten Respekt von Mannschaft und Trainer.
Es spielten:
Lena, Merle (beide Tor), Annika, Caro, Fine, Frieda, Hanna, Lilli, Lulu und Piet.
TSV 2. Kreisklasse
TSV 5. Männer - TVE Bad Münstereifel II 24:33 (10:15)
Trainer Julian Pitzen erkannte die athletische Überlegenheit der Gegner neidlos an. Der TVE überrannte Schorsch & Co, wobei die TSV-Senioren nie aufgaben und immer gegen ihr Schicksal ankämpften. Im gebundenen Spiel waren die Beueler ihrem Gegner zumindest ebenbürtig, brauchten aber zu viele Versuche für ihre Tore.
... und nochmal, weil sie so schön sind ...
BES 1. Kreisklasse
TSV 4. Männer - TV Eiche 02 Bad Honnef 32:34 (15:15)
Das Spiel der Vierten am Sonntag stand ganz im Zeichen der offiziellen Trikotübergabe von „ZeSaBo“ an unsere Oldies. Initiator der Aktion und Spielertrainer der TSV, Torsten Eberhard, war nach der Partie gegen den TVE leicht angesäuert, denn ausgerechnet zum Festtag setzte es die erste und ausgesprochen ärgerliche Heimniederlage.
O-Ton, Totti:
Die Gästemannschaft war knapp besetzt und konnte nur auf einen Auswechselspieler zurückgreifen. Bad Honnef hat es aber über 60 Minuten deutlich cleverer angestellt als wir. Wir hatten viele Fehlwürfe und insbesondere zwischen Minute 40 und 55 auch zu viele technische Fehler. In dieser Zeit ist Eiche mit vier Toren davongezogen, nachdem das Spiel bis dahin immer ausgeglichen war. Wael hat im Tor mal wieder eine sehr gute Leistung gezeigt. Gleiches gilt für Alex Elbracht, der nach seiner langen Verletzungspause endlich wieder auflaufen konnte.
Beste Grüße,
der Totti
HVM Verbandsliga
TSV 2. Männer - SG Düren 1899 30:28 (15:14)
Fast könnte man es mantraartig Woche für Woche wiederholen. Jedes Tor, jeder einzelne Punkt, jeder Sieg ist wertvoll und mega wichtig im Kampf um den Klassenerhalt und die damit verbundene Teilnahmeberechtigung an der letzten Verbandsligasaison am Mittelrhein ab August 2023. Nahezu die komplette Liga ist in Aufruhr, rührt sich und jedes Team wehrt sich mit allen Mitteln gegen eine Degradierung in die Landesliga. Die Spiele sind selten schön, weil die Ergebnisse so unfassbar im Mittelpunkt stehen. Also galt auch gestern die nicht systemrelevante Zusammenfassung: scheißegal, Hauptsache gewonnen! Dabei steht sich das junge TSV-Team oft auch selber im Weg und lässt sich durch Kleinigkeiten aus der Ruhe bringen. Auch am Samstag hatten Dodo & Co. das Ruder eigentlich fest im Griff, jedoch verhinderten einige Fehlwürfe eine deutlichere Führung zur Halbzeit. Gut, dass Timo ein durchgängig verlässlicher Keeper im Beueler Kasten war. Nach der Halbzeit sorgten die rote Karte gegen Kaylan und die Verletzung (Leiste) von Hoffi für weitere Unruhe. Gut, dass Ole sein Talent endlich einmal gewinnbringend einbrachte und mit seiner Leistung zu einem wichtigen Baustein auf dem Weg zum Sieg wurde. Zum entscheidenden X-Faktor wurde am Samstag aber Peter Berens, der als Spieler der Dritten das Verbandsligateam von Trainer Benni Maus nachhaltig auf Rechtsaußen mit seinen fünf blitzsauberen Hütten verstärkte. Mit der größeren Willenskraft schaffte die TSV bis zur 56. Spielminute bei einer 28:24-Führung eine vermeintliche Vorentscheidung, vergaß aber mal wieder die eigene Haustür abzuschließen. So musste das Beueler Lager noch bis zum erlösenden 30. Treffer durch Hendrik Weil warten, um den letztlich doch verdienten Sieg feiern zu dürfen.
Beste Männer: Piet und Benni auf und neben dem Spielfeld
Nordrhein Regionalliga
TSV 1. Männer - HC Weiden 2018 30:29 (16:16)
TSV-Mann des Tages wurde, bei allem vorbildlichen Einsatz der Aktiven, diesmal Benni Maus, der Trainer unserer Zweiten. Erstmal sein unruhiges eigenes Team zum wichtigen Verbandsligaerfolg coachen, dann nahtlos in einem dramatischen Regionalliga-Spiel die Ruhe am Mikrofon zu bewahren und - als wäre das nicht schon genug - auch noch die beiden wichtigen TSV-Partien sachlich in den Block zu kommentieren. Top, Danke Benni !!!
Für den Schuss Verrücktheit muss der Benni dann aber nicht auch noch sorgen, das machen wir schon selber. Und diesen Akzent an Beklopptheit legen wir im ersten Saisonspiel nach der Session selbstverständlich auf das wertvolle Prädikatsmerkmal, „wer kann Karneval UND Handball innerhalb einer Woche“? Dazu später mehr.
Die TSV-Erste kam am Samstag doch recht dezimiert daher. In der Tagesaufstellung fehlten mit Behr, Fischer, Struif, Weikl und Worm nicht die aller schlechtesten Akteure. Die Beueler daher nur zu zwölft, darunter mit Heitkötter, Terehov und Windhorst ein komplettes Trio aus der Zweiten.
Das Spiel gegen Weiden war dann eigentlich von vorne bis hinten wild umkämpft, teils hektisch und beiderseits auch recht fehlerbehaftet. Ein stetiges Kopf-an-Kopf-Rennen. Maximal war ein Team mal mit zwei Toren in Führung. Erste Halbzeit investierte der HC Weiden eindeutig mehr Tempo. Die TSV verschleppte eher das Spiel, möglicherweise auch bewusst, aufgrund der anfangs geschilderten Aufstellungsproblematik. Trotzdem hatte das Team von Frank Berblinger keine Probleme, ein insgesamt gutes Angriffsspiel aufzuziehen, 16 Tore zur Halbzeit sprechen für sich.
Zweite Halbzeit wurde es dann etwas ruppiger, beide Abwehrreihen packen besser und energischer zu. Die Rechtsrheinischen dazu immer wieder mit dem siebten Feldspieler, wodurch sich auch die „Maus-Schützlinge“, Kai und Dodo, gewinnbringend in die Torschützenliste eintragen konnten.
Der eingewechselte Weidener Keeper, Marcel Leclaire, verhinderte mit einigen spektakulären Paraden einen vorzeitigen Beueler Sieg. So blieb es bis zum Schluss ein Ritt auf der Rasierklinge. Der insgesamt gut aufgelegte Alex Schöneseiffen machte schon früh (rund vier Minuten vor Schluss) den finalen 30. Treffer. Anschließend natürlich beiderseits große Hektik und ganz viel Aktionismus. Fast ein wenig zu viel. 16 Sekunden vor Ultimo zieht Coach Frank auf den Punkt die letzte grüne Karte für die Blaugelben. Kurz vor Wiederanpfiff stehen sieben Beueler Feldspieler + ein Keeper auf dem Feld. Hups! Verständlich wilde Proteste der Gäste, Bonn korrigiert sofort seinen Fehler und erst dann wird das Spiel fortgesetzt. Haarscharf, aber gerade noch regelkonform, schrammt die TSV an einer Zeitstrafe mit Ballverlust vorbei und feiert so am Ende doch noch frenetisch einen nicht unverdienten, aber etwas glücklichen Sieg.
Zurück zu den karnevalistischen Ehrbezeugungen. Den diesjährigen imaginären Orden der Schwarz-Gelben-Jonge für die tapfersten, standhaftesten und torgefährlichsten Handballhelden im After-Karnevals-Match, erhalten unisono Luca Bohrmann und Franz Krohn als jederzeit kreuzgefährliche Flügelzange. Respekt und Glückwunsch dazu, meine Herren!
Neuer Träger des närrischen Ehren-Oskars der Session 22/23 wurde indes Nils Bullerjahn, der in der Premium-Kategorie eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass man Karneval tatsächlich ohne Alkohol aushalten kann und wie man im Handball auch ohne Tor zum umjubelten Helden wird. In der Schlussphase eingewechselt, zog Bulle zunächst einen wertvollen Siebenmeter sowie eine Zeitstrafe seines Gegenspielers und stibitzt sich etwas später zur Krönung on top auch noch den finalen Pass im letzten Weidener Angriff - Great Steal !
Nächster Stop: Samstag, 11.03.2023, 19:30 Uhr bei BTB Aachen.
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