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Der Spieltag in Blau und Gelb

Geschrieben von dem Sherpa. Veröffentlicht in News

 

Der Berg ruft!

gipfelsturm

Die TSV-Teams liefern – und wie! Zur Saison-Ouvertüre machten die Beueler Mannschaften mit starken Leistungen in ihren Auswärtsspielen großen Appetit auf den ersten Gipfelsturm in der Bonner Handballgeschichte. Packt die Rucksäcke, schnürt die Bergstiefel, putzt die Gletscherbrillen und rückt die Stirnlampen zurecht!

Denn noch nie gab es in der Bundesstadt Handball auf gehobenem Amateurniveau von 3. und 4. Liga, schon gar nicht in dieser zauberhaften Kombination. Die TSV hat sich mit starken und kontinuierlichen Leistungen in den letzten Jahren ihre ganz persönliche „Vertreibung aus dem Paradies Ringarena“ verdient. Am kommenden Sonntag, 16.09.2018, spielen die Frauen I (15:15 h SV Germania Fritzlar 1976) und Männer I (17:30 h DJK Adler Königshof) ihre Heimspiele „auswärts“ in der Bonner Hardtberghalle.

 

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2800 feinste Sitzplätze, statt schäbigen Stehern mit Sichtbehinderung. Es ist ein Fakt, dass die 1990 eröffnete Halle - abgesehen vom Telekom Dome - mit 60 x 33 Meter bei 9 Meter Höhe die größte und modernste Bonner Sportstätte ist. Was für ein krasser Gegensatz zum hassgeliebte rechtsrheinischen Moloch. Klar, dass die Beueler mit gemischten Gefühlen für zunächst zwei Heimspieltage auf den Brüser Berg wechseln. Aber verdient hätten sich Klingenberg, Röhrig & Co. einige hundert Zuschauer allemal. Vielleicht ja tatsächlich auch ein paar mehr, als das rechtsrheinische Stammpublikum, für die ein Erscheinen am 16.09.2018 eigentlich Ehrensache sein dürfte – oder ??? Die TSV Bonn hat die sportlichen Empfehlungsschreiben an diesem Wochenende noch einmal mit sportlichen Taten handsigniert. Wir laden ein zum Heimspieltag des geilsten Handballclubs links-, wie rechtsrheinisch.

Wegbeschreibung zur Hardtberghalle Wegbeschreibung zur Hardtberghalle

Keinesfalls vergessen werden in der allgemeinen Aufgeregtheit alle übrigen TSV-Teams, die zu einem großen Teil ebenso in die neue Saison starten. Zu empfehlen wären hier u. a. insbesondere die Partien der C-Jugend-Oberligamädchen, die gleichfalls in der Hardtberghalle um 12:45 h das spannende Vorspiel für die großen Vereinsschwestern gegen die HSG Würselen bestreiten dürfen. Und das edle Parkett erstmals testen werden am Sonntag bereits um 10:45 h in der Frühschicht die Frauen der TSV III in ihrem Kreisliga-Heimspiel gegen die Euskirchener Reserve. Und wer tatsächlich das gute alte Ringarena-Flair kurioserweise schon vor dem ersten Heimspieltag vermisst, dem sei der Samstag mit drei aufeinanderfolgenden D-Jugendspielen (ab 13:45 h) sowie um 17:30 h das Kreisliga-Derby der Drittvertretungen TSV vs. 7Hills empfohlen und ganz besonders auch das Landesliga-Heimdebüt der furios gestarteten Männerreserve der TSV gegen die Kölner Südstadtkanonen vom SC Fortuna. Flaschenbier und Knacker im Brötchen inklusive. Handballherz, was willst Du mehr?

 

Schenk mir Dein Herz. Das kommende Wochenende 15. und 16. September 2018 gehört ganz gewiss wieder komplett der TSV Bonn – felsenfest versprochen- Berg Heil !!!

BES-KK: SG Ollheim-Straßfeld - TSV D3 14:13 (8:6)

Aufstellungssorgen bei Coach Chris Gerhartz schon beim ersten Saisonspiel. Tom sagt kurzfristig ab und Ron konnte mit Übelkeit nicht eingesetzt werden. Grundsätzlich hätte das eine zweifache Unterzahl bedeutet, wenn nicht Miran aus der E-Jugend spontan die Turnschuhe geschnürt hätte. Auch Fabi, Frithjof, Jan und Mateo kämpften vor dem starken Michi im Tor, was das Zeug hielt. Leider reichte die Kraft nicht ganz aus, aber die D3 erspielte sich trotzdem die rechtsrheinische Tapferkeitsmedaille des ersten Spieltages.

 

 BES-KL: HSG Siebengebirge II - TSV D2 10:27 (6:14)

Sieht man einmal von den ersten 10 Spielminuten ab, als es zwischenzeitlich 5:5 stand, war es eine tolle Leistung der neu formierten Beueler D2. Insbesondere die E-Jugendlichen, Linda und Jan, bekamen ein Sonderlob von Coach Franz für ihren couragierten Auftritt.

 

BES-KL: TuS Niederpleis II - TSV D1 4:44 (1:24)

Ein Modus der bereits am ersten Spieltag vorsichtig zweifeln lässt. Der Handballkreis BES ließ ohne vorgeschaltete Qualifikation 14 Mannschaften in der eigentlich leistungsstarken Kreisliga zu, darunter die Zweitvertretungen von Geislar-Oberkassel, Siebengebirge, Troisdorf, Niederpleis und Bonn rechtsrheinisch. Nach einer gemeinsamen Hinrunde teilt sich dann die Liga in Meister- und Normalrunde. Hoffentlich erreichen alle Teams das neue Jahr, angesichts solch klarer Ergebnisse.

 

HVM-Pokal: TSV 2 Frauen - HC Weiden 27:30 n.V. (23:23, 11:11)

Tapfere Beueler Frauen! Gleich aus dem die Vorbereitung abschließenden Trainingslager auf das Spielfeld zum Pokalfight gegen die favorisierten Regionalliga-Aufsteigerinnen vom HC Weiden. Und die TSV lieferte in der Tat einen großen Kampf. Der HCW erspielte sich zwar mehrfach Vorteile, konnte das Team von Coach Frank Liepold aber nie final in die Knie zwingen. Als „Belohnung“ durften Haski& Co. noch eine knackige Overtime spielen, wo der Akku dann aber in den dunkelroten Bereich absackte und Weiden doch noch den verdienten Sieg mitnehmen konnte. Frank freute sich über die 1A-Einstellung seiner Lieben und viele gut umgesetzte Inhalte der finalen Trainingstage. Prima Angriffsnoten verdienten sich Sassi, Nicole, Sophia, Bekky und die sichere Strafwurfkönigin, Anna. Die Frauen freuen sich gut vorbereitet auf die nächste Woche in Köln-Mülheim beginnende Oberliga-Saison.

 

HVM-LL: SSV Nümbrecht Handball II - TSV 2. Männer 20:31 (7:13)

Hoppala! Ein Ergebnis zum Landesligaauftakt, das aufhorchen lässt und natürlich alle Wünsche in Erfüllung gehen ließ, die sich ein sicher sehr angespannter Trainer nach einer intensiven Vorbereitungszeit erträumt. Entsprechend ergiebig sprudelten die Infos von Coach Olli nur so heraus. Grundlage für den ersten Landesliga-Auswärtssieg der Zweiten seit langer Zeit, war die bärenstark funktionierende 3:2:1-Deckung, in der der junge Kai Heitkötter (2) in zentraler Rolle super clever agierte. Nur in der Anfangsviertelstunde konnte der komplett besetzte SSV mithalten, dann arbeiteten sich die Nümbrechter immer mehr an der offensiv ausgerichteten Defensive der TSV müde. Zudem lieferte der gute Andre im Tor zusätzliche Stabilität. Im Angriff war Mittelspieler Eric Bitzer (5) der Dreh und Angelpunkt der Offensive. Besonders in der Drangphase der Hausherren behielt Eric kühlen Kopf und war so in der Tat, der verlängerte Arm des Trainers auf dem Spielfeld. Aber alle Beueler Spieler waren spätestens ab der 16. Minute auf Sendung und beteiligten sich am extrem gelungenen Landesliga-Comeback der Rechtsrheinischen. Ganz stark dabei die gefährliche linke Angriffsseite mit Daniel Kohring (2) und insbesondere mit Linksaußen Valentin Schaeben (6), dessen Spielberechtigung (von der HSG Völklingen) erst wenige Stunden vor dem Spiel klar war. Stark, mannschaftsdienlich und wertvoll aber auch der routinierte HG (2), der pfeilschnelle Julius (2), der unaufgeregte Sven (3), der sichere Siebenmeterschütze David (5/4), die Allzweckwaffe Dodo (3) und der Schütze des TSV-Comebacktores Peter (1). Irgendeinen vergessen? Der restliche Kader wird dann beim nächsten Mal erwähnt. Klar, das Spiel macht Mut für die Zukunft. Trainer Braun war zufrieden, sah aber leistungsmäßig aber durchaus noch viel Luft nach oben. Trotzdem genehmigte er seinem Team anschließend einen ausgiebigen gemeinsamen Bummel über Pützchens Markt.

 

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WHV-RL: TV Alderkerk - TSV 1. Männer 28:32 (13:12)

Ein Ergebnis, wie ein streberhaftes Bewerbungsschreiben für einen Hardtberg-Besuch. Punktgenau und wirkungsvoller als jeder Zeitungsartikel, stärker als jeder Facebook-Auftritt. Und so ganz nebenbei kuriert es auch so manche Stunde mit Bauchschmerzen, die man zuletzt in der Vorbereitung angesichts der möglichen Leistungsstärke der Beueler Jungs durchaus haben durfte.

Und ähnlich verhalten, zögerlich und spürbar nicht am oberen Level bewegte sich die Erste auch im ersten Durchgang. Die „3:2:1“ mit Libero (!) Jimmy Röhrig, agierte zwar gut, aber in Angriff und auf der Torhüterposition hakte es zunächst gewaltig. So konnte Alderkerk mit agilem Angriffsspiel meist leicht vorlegen und die Beueler bockten vor allem immer dann, wenn sie eigentlich schon in Vorhand hätten gehen können. Exemplarisch dafür eine Dreifachszene zu Beginn der Partie beim 2:2 Zwischenstand, als der agile Neuzugang, Luca Bohrmann, in Serie einen Siebenmeter, den anschließenden Nachwurf und obendrauf auch noch einen TG im folgenden Angriff glockenfrei vergab. Statt erster TSV-Führung, hieß es 4:2 für den TVA. Die angezogene Handbremse rrh klemmte zusätzlich garniert mit einigen technischen Fehlern bis zur Halbzeit. Trotzdem hielt sich der Schaden mit nur einem Tor Rückstand zur Halbzeit in Grenzen.

David erwischte offensichtlich die passenden Worte. Dabei dürfte es garantiert um das Torhüterspiel sowie um höhere Effizienz und dominanteres Auftreten gegangen sein. Kapiert! Selten hat ein Team so nachhaltig seine Defizite ausgeschaltet. 10 Minuten nagelten die TSV‘ler mit ihrem nun wesentlich formverbesserten Keeper, Moritz Meissenburg, ihre konsternierten Gegenspieler fest und nutzen urplötzlich nahezu jede Chance im Angriff kalt wie Hundeschnauze. Mit einem unwiderstehlichen 1:8-Zwischenspurt enteilten Kapitän Niklas Rath und seine Mitspieler den in dieser Phase ratlosen Gastgebern auf ein vorentscheidendes 14:20. Der TVA versuchte anschließend noch einmal mit Macht das Ruder rumzureißen, Coach Nils Wallrath brachte nun konsequent einen siebten Feldspieler, doch die Beueler ließen das Heimfeuer nicht mehr aufflammen. Letzte Flammennester zum 24:27 und 25:28 löschte jeweils Nils Bullerjahn mit dem frostigen C-Schlauch. Ganz stark im TSV-Team war auch im Angriff der überragende Jimmy Röhrig mit sieben Feldtreffern. Außerdem sehr auffällig unterwegs, Regisseur Florian Benninghoff-Lühl, der extrem effektive Franz Krohn auf Rechtsaußen und auch Kreisspieler Dani Rohloff glänzte als fünffacher Torjäger, der damit den Beweis antrat, auch mit einer guten Portion „gebrannter Mandeln“ am Vorabend, ein klasse Regionalligaspiel abliefern zu können. Natürlich war auch bei der Ersten noch ein später Besuch auf PüMa selbstverständlich, wie unvermeidlich. Das Team, wie auch die gesamte Handballabteilung würde sich über einen regen Besuch am kommenden Sonntag sehr freuen. You are welcome!