Vorbereitung & Co.
Wort für Wort
Auch die TSV-Reserveteams der Frauen und Männer waren am vergangenen Wochenende aktiv. Wer könnte inhaltlich besser Auskunft geben, als die beiden Trainer, Liepold und Braun …
TSV 2. Frauen – Pulheimer SC 33:35 (16:18)
Im Angriff macht das Team gute Fortschritte, die Konzepte greifen langsam und auch das individuelle Zusammenspiel funktioniert besser. Allerdings haben wir noch zu viele technische Fehler gemacht und auch die Chancenverwertung ist noch verbesserungswürdig. Dadurch haben wir Pulheim immer wieder zu TG’s eingeladen. Das Umschaltverhalten zum Tempospiel über Gegenstoß und zweite Welle wird hingegen immer besser. In der Abwehr gibt es noch viel Arbeit, die Absprachen funktionieren noch nicht so wie gewünscht und auch das individuelle Stellungsspiel muss noch verbessert werden. So kam der Verbandsligist auch immer wieder zu einfachen Toren. Insgesamt ist das Beueler Team aber auf einem guten Weg und ich bin davon überzeugt, dass wir die Fehler bis zum Saisonstart noch abstellen können. Also insgesamt noch alles im Soll. Auch Neuzugang Lena von Gliszczynski aus Berlin bekommt langsam die Bindung zur Mannschaft und hat durch gute Aktionen auf Rückraum Mitte das Spiel der Mannschaft positiv gestaltet.
SG Ollheim-Straßfeld 1 - TSV 2.Herren 34:29 (20:16)
Gegen den im Vergleich zur letzten Saison personell verstärkten Verbandsligisten, der aber heute dennoch "ohne Vier" auflief, verschliefen wir den druckvollen, schnellen Start der Gastgeber und lagen schnell mit drei Toren hinten. Dann spielte die TSV eine offensivere und aggressivere 6:0 und konnte die nächsten 20 Minuten weitgehend ausgeglichen gestalten. Vor allem die Angriffskonzepte funktionierten stabil. Tarkan im Tor hatte in der ersten Hälfte noch keinen Zugriff auf das Spiel, steigerte sich aber im zweiten Durchgang und vereitelte dann sechs klare Torchancen.
Das war auch nötig, denn die Ollheimer kamen mit einer verbesserten Abwehr aus der Kabine und zogen in der Anfangsphase wie schon zu Beginn der ersten Hälfte davon, dieses Mal aber auf acht Tore (25:17). Sieben Minuten bis zum ersten TSV-Treffer - das Spiel schien gelaufen. Unstrukturierter Angriff, zu viele Gegenstoßtore - da wurde der Klassenunterschied deutlich sichtbar.
Durch Umstellung auf unsere 3:2:1-Deckung erzwangen wir in einer kämpferisch guten Schlussphase jedoch Ballgewinne und machten mit einem 6:0-Lauf noch einmal Boden gut. Endstand 34:29.
Besonders erfreulich die im Angriff individuell verbesserten Sven und Julius sowie Bocki mit seiner bisher besten Abwehrvorstellung. Super Torverteilung über alle Positionen hinweg und Holger mit einem starken Spiel.