Blaugelbes Update: Handball made in rrh.
Beachhandballturnier in Damp mit der TSV wC2
Frühstarter Tobias Swawoll hin oder her. Das erste Übernachtungs-Event des noch taufrischen Handballjahres durften die Mädels unserer der weiblichen C2 am vergangenen Wochenende mit ihrem engagierten Trainer-Duo, Birthe Priesmann und Holger Wiemken, erleben. Grund genug für eine kurze „Vor-Ort Berichterstattung“ …
Nach einem sehr eingeschränkten Jahr unter Corona-Auflagen und fast völligem Stillstand des Trainingsbetriebes in der weiblichen C2 seit letztem Herbst und der Absage der Droninglundfahrt in diesem Sommer, kam der Aufruf zur Teilnahme am Beachhandballturnier in Damp doch fast einer Erlösung gleich, wollten wir doch mit unserem Team nicht ganz ohne ein Abschlussevent auseinandergehen. Bis kurz vor Beginn haben wir noch gebangt, ob es wirklich klappt, aber dann haben uns schließlich die sinkenden Inzidenzwerte und die Lockerungen in Schleswig Holstein die Teilnahme ermöglicht.
So sind wir am Freitagmorgen, den 18. Juni mit einer Truppe von sechs hochmotivierten Mädels und zwei Betreuern gen Norden aufgebrochen. Nach einem Schnelltest in Eckernförde mit „negativem“ und damit für uns alle positivem Ergebnis, konnten wir dann am Abend entspannt auf dem Ostseecampingplatz in Damp einchecken, das Zeltlager aufbauen und uns mit Pizza für den nächsten Tag stärken. Da alle noch völlig unerfahren in der Beachhandballtaktik waren, sind wir anschließend noch zum Turniergelände geschlendert und haben eine spätabendliche Trainingseinheit absolviert.
Taktik mit Birthe
So sind wir dann am nächsten Morgen zu früher Stunde, aber dafür bei strahlendem Sonnenschein, in das Turnier eingestiegen. Insgesamt neun Mannschaften hatten sich in unserer Altersklasse angemeldet, so dass wir am Samstag und Sonntag je 4 Spiele zu absolvieren hatten, davonzwei gegen unsere Nachbarn vom Godesberger TV. Nachdem sich unsere Mädels an das weiche Element unter den Füßen gewöhnt hatten, lief es von Spiel zu Spiel besser, es konnten einige taktische Maßnahmen, insbesondere der gezielte Einsatz des Spezialisten (Torwart) beim Torabschluss für Zweifachpunkte eingesetzt werden, so dass wir am Ende des ersten Tages unser abschließendes Spiel im Shoot Out (also quasi im Elfmeterschießen) für uns entscheiden konnten.
Der zweite Tag begann erstmal mit einem kräftigen Gewitter und Sturzbach ähnlichem Regen. Zum Glück konnten wir noch rechtzeitig die Zelte abbauen und alles trocken im Bus verstauen, bevor die Sintflut kam. Leicht durchnässt und bei anfangs noch kühlen Temperaturen sind wir dann mit leichtem Zeitverzug in den zweiten Turniertag gestartet. Über den Tag wurde es dann wieder sonnig und warm und manchmal war man durchaus auch dankbar für eine kleine Wolke und etwas Wind, denn die Sonneneinstrahlung des Vortages hatte bei so manchem - trotz Vorsorge - Spuren hinterlassen. Nach unserem letzten Spiel haben wir uns dann deutlich später als ursprünglich geplant auf die lange Rückreise gemacht, dafür aber ohne Stau.
Fazit: Ein intensives Wochenende, das hoffentlich bei unseren Mädels sehr positive Erinnerungen hinterlässt und Vorfreude auf die nächste Saison macht. Und endlich einmal wieder ein gefühlt „normales“ Event ohne große Einschränkungen. Man könnte beinahe sagen, dass einem vor Ort gar nicht aufgefallen ist, dass wir immer noch in einer pandemischen Lage waren. Ein schöner Abschluss der alten Nichtsaison und ein hoffnungsvoller Start in ein neues Handballjahr.