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Die große blaugelbe Sommer Edition der TSV Bonn rrh.

Geschrieben von PB mit Julius am 22.08.24. Veröffentlicht in Herren 2024/25

Die Saisonvorschau der 2. Männer

 Aufstieg 2. Männer 2024

 

The Project rrh.

Ein rechtsrheinischer Sommer ohne Handball Sonderberichte? Undenkbar! Alle Jahre wieder - auch 2024. Die Bonner Handballer der TSV & Genossen stellen ihre Teams und prägenden Köpfe vor.



Ab sofort bis zum Saisonstart (Wochenende 07./08. September 2024) stopfen wir wieder das große Handball-Loch mit jeder Menge an Infos rund um die Mannschaften im blaugelben Mikrokosmos. In Zeiten von gewachsenen und heranwachsenden Jugendspielgemeinschaften nicht immer ganz einfach den Überblick zu behalten.

www.tsv-bonn.de

… hilft Euch dabei in bewährter Form - faktisch - aber immer auch mit einem Augenzwinkern und selten komplett ernst gemeint.

Zu erzählen gibt es tatsächlich wieder jede Menge. Wechsel an der TSV-Abteilungsspitze, neue Trainer bei vielen Mannschaften - inklusive der beiden Paradeteams. Ligareform unter neuer Verbandsflagge. Und die Bonner Jugend legte erneut ein furioses Qualifikations-Frühjahr hin.

Wohin führt also der Weg ihrer Majestät, der TSV? Gezeitenwende am Rhein - oder - wie so oft, erneute eine Handball-Renaissance in Beuel-Mitte?

„Keine Atempause, Geschichte wird gemacht. Das geht voran!“

Die blaugelbe Saisonvorschau, freu Dich drauf! Nur hier. Nur exklusiv bei

www.tsv-bonn.de

Heute:

die 2. Männer

The Project rrh.

Jugendbundesliga gut und schön - tolle Geschichte. Aber für die sportlich Verantwortlichen der TSV war der Aufstieg der Zweiten in die neue Oberliga Nordrhein mindestens genauso wichtig, sehr wahrscheinlich sogar wertvoller, weil nachhaltiger. Denn bereits vor der Saison 23/24 war absehbar, dass daran anschließend ein nahezu kompletter Nachwuchs-Kader die Abteilung der Beueler Senioren fluten würde, mit hungrigen Spielern, die tatsächlich alle talentiert „zu gebrauchen“ sind. Sozusagen ein Kader-Umbruch im XXL-Format mit Ansage und im Grunde der Traum eines jeden ambitionierten Amateurvereins, der sich größtenteils aus der eigenen Jugend speisen will - und muss! Diese große Personalreform galt es frühzeitig klug zu managen und gewinnbringend zu kanalisieren, denn schließlich können (noch) nicht alle Jungs direkt (dauerhaft) in der Ersten spielen. Trotzdem brauchen gerade diese Burschen natürlich Praxis und eine Spiel Wiese, auf der sie sich austoben und ihr Potenzial ausreichend anspruchsvoll (Niveau und Einsatzzeiten) unter Beweis stellen können. Die Oberliga scheint diese Wiese zu sein und genau darum war der Aufstieg der Reserve elementar wichtig. So formten die sportlich Verantwortlichen um Florian Benninghoff-Lühl in weiser Voraussicht schon vor der letzten Verbandsliga Saison den Kader der Zweiten unter vollständiger Einbeziehung der A-Junioren. Bingo, denn das funktionierte auf Anhieb sehr hoffnungsvoll und darum formulierten sie mit Ex-Coach Benni Maus (intern) das ehrgeizige Ziel: Aufstieg in die Oberliga Nordrhein.

Sicher spielte auch die Ligareform des Handballverbandes Nordrhein der TSV bei ihren Absichten passgenau in die Karten, denn bei vier Oberligaaufsteigern (letztlich sogar fünf) war damit der tabellarische Druck nicht zu gewaltig und eine zwischenzeitliche Krise konnte noch gerade rechtzeitig repariert werden.Denn das Projekt geriet nach guter Anfangsphase im November tatsächlich arg ins Wanken, als die TSV II eine bittere Serie von 0:8-Punkten fressen musste, die nicht zufällig mit dem parallelen Ausscheiden der A-Jugend aus der JBLH-Meisterrunde zusammen fiel. Aber die Sinnfrage wurde schnell weg zu den Akten gelegt und eindrucksvoll mit einer fulminanten Siegesserie beantwortet, so u. a. gegen die unmittelbare Aufstiegskonkurrenz vom Polizei SV Köln, bei MTV Köln II, gegen Gelpe/Strombach II und auswärts auch beim späteren Meister SC Fortuna.

Am Ende fiel allen Beueler Verantwortlichen ein Stein vom Herzen, als die Zweite den Sack in Sachen Oberligaaufstieg am vorletzten Spieltag im Nippeser Tälchen seefest zuschnürte. Bedauerlich, dass ausgerechnet Meistertrainer Benni Maus schon frühzeitig bekannt gegeben hatte, in der Saison 24/25 ein „Sabbatical“ in Sachen Handball einlegen zu wollen. Maus war in den letzten Jahren zum idealen Verbindungstrainer der Reserve gereift. Schade, aber vielleicht gibt es ja irgendwann ein Beueler Comeback für Benni? Die TSV reagierte jedenfalls gewohnt pragmatisch und konnte mit Julius Palmen eine 1A-Ersatzlösung auf der Cheftrainerposition der Zweiten realisieren, die natürlich gerade von den Ex-A-Jugendlichen begeistert aufgenommen wurde. Doch „Jules“ sieht die schwere Aufgabe keineswegs als seine „One-Man-Show“, sondern betont im Hinblick auf seine neue Mission, wie wichtig und wertvoll für ihn der Teamgeist ist und hierbei insbesondere auf die wertvolle Hilfe seiner Mittrainer setzt.

Julius Palmen 

Jules

Johannes Esser 07.2023

Jogi

Hierfür konnten Florian und Julius gemeinsam mit Männerwart Daniel Fischer etwas überraschend auch Johannes Esser als Co-Trainer für die Männer II gewinnen, den man in den vergangenen gemeinsamen Jahren bei der Bonner JSG kennen und schätzen gelernt hat. Das HSG-Urgestein Jogi soll mit seinen guten Ideen zusätzlich frischen Wind in das spannende und anspruchsvolle Konstrukt „Oberliga/Regionalliga“ bringen und wird das Projekt sicher auch zur persönlichen Weiterentwicklung nutzen. Als Referenz dafür bringt Esser neben seiner beruflichen Expertise auch schon eine Menge Erfahrung im Jugendbereich mit, kennt darum auch viele der jungen Spieler im Kader und hat zudem eine eigene „Handschrift“ in der Trainingsgestaltung. Gemeinsam mit Jules soll Jogi ein frisches, unverbrauchtes Trainerduo bilden, worauf sich beide freuen.

Andre Thurau

André

Nicht weniger wertvoll sieht Cheftrainer Julius aber auch die Position von André Thurau für die Zweite. Der ehemalige Stammkeeper ist mittlerweile (nicht despektierlich) in die Position des „Teampapas“ gerückt und insbesondere im organisatorischen Bereich unersetzbar. Eine echte Instanz. Aber - wenn nötig - stellt sich Thurau gelegentlich auch noch selbst ins Tor oder gibt spontanes TW-Training, ist für die Statistik zuständig und auch schonmal der „emotional Leader“ für seine Rasselbande. Halt ein Mann mit Erfahrung und diversen Qualitäten, der den Coaches vieles aus dem Weg räumt und darum für die gesamte Mannschaft einfach Gold wert ist !!!

 

Apropos Gold wert. Unbedingt erwähnenswert ist auch das jederzeit kompetente und souveräne Engagement von Sabine Spyckermann am Kampfgericht für die Zweite. Danke dafür, liebe Sabine !!!

 

Sind wir jetzt durch mit dem Trainerteam? Nein, noch nicht ganz. Denn irgendwie kann man auch die erfahrenen Spieler, wie Kapitän David Terehov, Ferdi Jünemann, Kai Heitkötter, Lars Jankowski oder auch Gereon Pütz in der Position als Co-Trainer sehen, die gerade den blutjungen Mitspielern eine Menge an wertvoller Orientierung bieten - auf oder gerade auch neben dem Spielfeld. Sie bilden gemeinsam mit Erik Weisleder, Pep Blanchart, Felix Pfeiffer und Ole Windhorst den eigentlichen Stamm der Zweiten - nicht zu vergessen auch der verletzte Freddy von Bülow. Genau dieser Stamm hat das gemeinsame Projekt mit der vergangenen A-Jugend vorbildlich angenommen und zum Erfolg geführt.

Die TSV Bonn II in der Oberliga - der Wahnsinn! Vor gar nicht allzu langer Zeit war die Leistungsschere zwischen Erster und Zweiter noch maximal schlecht, weil auseinander gedriftet, nämlich als die Reserve aus der Landesliga in die Kreisliga abgestiegen war. Das ist keineswegs vergessen und mahnt zur Demut. Das sieht Trainer Julius ähnlich und weiß seine Mannschaft vor einer sehr herausfordernden Saison in der neuformierten Oberliga. Sein Team wird in jedem Spiel extrem viel investieren müssen, um die eventuell körperlichen Defizite in Bezug auf Masse und Größe, durch eine schnelle und impulsive Spielweise auszugleichen. Zudem wird durch die günstige U21-Regel in §55 der Spielordnung die Doppelbelastung mit möglichen Einsätzen in der Oberliga - UND - Regionalliga an einem Wochenende ein ständiges Thema bleiben. Da trifft es sich ausgezeichnet, dass sich da eine Generation im Rechtsrheinischen gebildet hat, die das gerne macht, nach quasi jeder Spielminute zusätzlich geradezu lechzt und fast schon beleidigt ist, wenn am WE mal nur ein Spiel auf dem Programm steht. Gut für jeden jungen Spieler, denn die individuelle Entwicklung ist ja noch lange nicht abgeschlossen. Und es sollte sich niemand Sorgen machen: die Jungs sind extrem fit und in Sachen Belastungssteuerung haben gerade Flo und Julius in der Vergangenheit punktgenau, sensibel und sehr verantwortlich agiert.

Das bereits gut vorangeschrittene Zusammenwachsen von erster und zweiter Mannschaft mit einem gemeinsamen Teamspirit sieht Julius im Übrigen als eine weitere wichtige Aufgabe. Selbstverständlich gehört dazu auch eine nahezu identische Spielidee. Garantiert wird die TSV-Reserve in vielen Partien der starken Oberliga ein unangenehmer Spielpartner werden. Trotzdem sieht sich die „Zweite“ als Aufsteiger logischerweise in der klaren Rolle des „Underdogs“ und erwartet keinesfalls Welpenschutz. Jules, Jogi, André und ihr Team sind für Dauer-Überraschungen immer zu haben. Das „Project rrh.“ wäre mit dem doppelten Klassenerhalt von Erster und Zweiter im Frühjahr 2025 erfolgreich und ein toller Erfolg für die TSV - definitiv !

 

TSV Bonn rrh. – 2. Männer – Saison 2024/2025

Spieler (Stand: August 2024):
Bent Bieler, Niklas Bitzer, Josep Blanchart Fernández, Moritz Czerwinski, Kevin Fricke, Kai Heitkötter, Finn Hoffmann, Lars Jankowski, Ferdinand Jünnemann, Levi Kästner, Michel Kluss, Mats Kutzschbach, Mehdi Mornagui, Felix Pfeiffer, Gereon Pütz, Lennart Rohde, Simon Santen, Mathias Schmieder, Tom Sander, Morten Strasse, David Terehov, Freddy von Bülow, Finn Ole Weber, Kaylan Weber, Ole Windhorst und Erik Weisleder.

Trainerteam:
Johannes Esser, Julius Palmen und André Thurau.

Am Kampfgericht:
Sabine Spyckermann

Die Ansprechpartner in der TSV-Handballabteilung:
http://www.tsv-bonn.de/index.php/ansprechpartner

 

 

 

 

Tabelle Handball Nordrhein Oberliga Herren 2024/25 Gruppe 1

 

 RangMannschaftBegegnungenSUNTore+/-Punkte
  1 Borussia M'gladbach 8 7 1 0 255:202 +53 15:1
  2 TV Geistenbeck 8 7 0 1 276:243 +33 14:2
  3 TSV Bonn rrh. II 8 5 2 1 264:225 +39 12:4
  4 TV Palmersheim 8 6 0 2 240:232 +8 12:4
  5 TV Birkesdorf 8 5 0 3 270:230 +40 10:6
  6 Wölfe Voreifel 7 4 1 2 220:216 +4 9:5
  7 TuS Königsdorf 8 4 1 3 257:246 +11 9:7
  8 SC Fortuna Köln 7 3 1 3 217:227 -10 7:7
  9 1.FC Köln 8 3 1 4 212:216 -4 7:9
  10 MTV Köln 1850 II 8 2 2 4 222:232 -10 6:10
  11 Polizei SV Köln 8 2 1 5 251:242 +9 5:11
  12 HC Weiden 2018 II 8 1 1 6 226:254 -28 3:13
  13 Schwarz-Rot Aachen 8 0 1 7 205:252 -47 1:15
  14 BTB Aachen II 8 0 0 8 215:313 -98 0:16
 
 
Stand: 10.11.2024
 
* Diese Tabelle wird während der Saison nach dem Punktestand berechnet. Nach Abschluss aller Begegnungen erfolgt die Tabellendarstellung nach dem direkten Vergleich.