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Handballnews rrh.

Geschrieben von Modeste. Veröffentlicht in News

Slege Hammer: Die Spur führt nach Westen !

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Selten hat ein Editorial in unserer Hallen-Depesche „der Eulenspiegel“ (Ausgabe Nr.1/15/16) für solches Aufsehen und Gesprächsstoff gesorgt, wie die weltweite Recherche unseres Auslandsreporters, Stefan Müller, zur möglichen Abstammung des sagenumwobenen Siegeslied der Beueler Handballer. In der vergangenen Woche überschlugen sich dann geradezu die Ereignisse mit zwielichtigen Hinweisen, wilden Spekulationen und skurrilen Geschichten rund um den Hammer…

 

 

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So meldete sich zum Anfang der vergangenen Woche gar der Regierungschef von Asen/Universum, seine Gottheit Odin, bei der TSV-online-Redaktion und versicherte zu 100 %, sein schusseliger Sohn Thor hätte den berühmtesten aller Hammer schlicht in der Wüste von New Mexico verloren.

 

Unterdessen ging beim TSV-Vorstand ein finanziell hoch verlockendes Angebot einer Baumarktkette aus dem Westfälischen Porta Westfalica ein, die den „Hammer auf den Bauch…“ käuflich erwerben und sofort für ihr Unternehmen unter „Corporate Identity“ (CI) nehmen wollte.

 

Sepp Ferstl aus dem Bayerischen Hammer (Siegsdorf im Chiemgau), der 1978 und 1979 als einer der wenigen Deutschen die berüchtigte Hahnenkamm-Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel gewinnen konnte, beschwor ebenfalls wenig glaubhaft, dass ihm bei einem zünftigen Apre´ Ski nach dem Genuss des „14. Jägerbluts“ sein Geburtsort, der Name seiner Mutter und der Songtext gründlich durcheinander geraten wären.

 

Der legendäre Inspector Mike Hammer warnte das Beueler Parade-Handballteam hingegen sogar via Twitter aus Übersee SF vor wiederholtem Absingen der Hymne, weil damit seine Person und sein unbefleckter Leumund völlig unberechtigt mit stumpfsinnigem Liedgut und vordergründig unreflektierter Gewaltdarstellung in Verbindung gebracht würde. Ansonsten drohte „Slege“ seine 44er Magnum namens „Susi“ sprechen lassen. „Vertrauen Sie mir – ich weiß, was ich tue!

 

Völlig absurd auch die urherberrechtlichen Behauptungen von Stanley Kirk Burrell, hierzulande besser als M.C. Hammer bekannt, er habe den Beueler Songcontest-Sieger in Deutschland bereits zu Weihnachten 1990 auf seinem zweiten Album „Don't Hurt 'Em“ unter dem Titel „Nikolausabend“ veröffentlicht.

 

Angst und Bange konnte einem dann jedoch tatsächlich bei der Lektüre einer E-Mail zum Wochenbeginn werden, die wohl zweifelsfrei belegte: der Hammer kommt nicht nur nicht aus Beuel, sondern – ACHTUNG, tapfer sein – möglicherweise sogar noch aus der Fuppes-Ecke. Ein gewisser Rolf W. aus E. (vollständiger Name ist der Redaktion bekannt) behauptet in seiner schockierenden elektronischen Nachricht, dass der beliebte Song schon Anfang der achtziger Jahre beim BV Oberembt 1927 e. V. zum gängigen Liedgut gehörte und den Dorfverein seinerzeit beim furiosen Aufstieg aus den Niederungen des Rhein-Erft-Kreises bis hinauf in die Fussball-Verbandsliga fast wöchentlich begleitet haben soll. Wobei die tapferen Oberembter das Ding wohl offensichtlich auch nur vom erbitterten Lokalrivalen FC Blau-Weiß 07 Niederembt abgekupfert haben. Zum Beweis seiner These trällerte der gute Rolf am vergangenen Sonntag seiner Tochter „Hähnchen“ W. und seinem Sohn Tim W. (die vollständigen Namen sind der Redaktion ebenso bekannt) das komplette Hammer-Lied zwischen Frühstücksei und Marmeladenbrötchen unfallfrei wie bibelfest vor.

 

Einigermaßen schockiert zum aktuellen Tagesgeschäft der TSV – natürlich auch wieder mit dem „Hammer auf den Bauch...“

 

…und wiederum einem leidlichen Quartett an Spielverlegungen, die sich scheinbar zum elendig langen roten Faden der Saison 2015/2016 entwickeln…  

 

BES-KL: TSV E1 – HSV Bockeroth  verlegt auf Freitag, 02.10.2015, 18:15 h

Diese Spielverlegung beispielsweise kam auf Wunsch von HSV-Trainerin Susi Weber zustande, die eine ganze Reihe von Fußballern im Team hat und so auf die Doppelbelastung der Kids achten muss. Auf Ebene der E-Jugend kein Problem, da findet sich immer ein Plätzchen. In diesem Fall sogar ein hoch attraktives, denn nun findet die Partie als Vorspiel des Herrenoberliga-Krachers, TSV – TV Weiden, am Freitagabend, dem 2. Oktober statt.

 

BES-KL: SSV Weilerswist - TSV wD   20:17 (8:6)

Da scheint sich der Ligafavorit gefunden zu haben. Es war ein verdienter Sieg des SSV, auch wenn er durchaus von den Beueler Mädchen zu verhindern gewesen wäre. Doch mangelnde Chancenverwertung (u. a. drei Siebenmeter) und phasenweise eine etwas unclevere Spielweise führten zur ersten Saisonniederlage. Beste TSV-Spielerin war Caro Gerhartz, der aber leider wie auch ihren Mitspielerinnen, in der Schlussphase etwas die Kraftreserven ausgingen. Macht nichts, Schwamm drüber, die Saison ist noch sehr lange.

 

BES-KK: TSV mD2 – TuS Dollendorf   7:25 (2:15)

Die Dollendorfer haben schon eine gute D-Jugend, die vielleicht auch in der falschen Liga agiert? Die Beueler Jungenzweitauswahl litt in jeden Fall unverständlicher Weise unter einem viel zu kleinen Kader, da gilt es in der kommenden Woche einmal dringend nachzufassen. So war nicht viel zu machen für Lukas und seine tapfere Acht.

 

BES-KL: TSV mD1 – SG Ollheim-Straßfeld   28:12 (15:7)

Eines war vor der Begegnung klar: nur ein Sieg gegen die SGO würde den Punktgewinn am vergangenen Wochenende bei den stark eingeschätzten Euskirchenern wertvoll machen und vergolden. Das hatten auch die Jungs von Flo und Julius verstanden und gingen entsprechend konzentriert in die Begegnung. Bruno und Henri sorgten schnell für klare Verhältnisse, nur gegen die taltentierten Ollheimer Mädels gab es gewisse „Berührungsängste“, die aber insgesamt nicht weiter ins Gewicht fielen. Am Ende ein solider Sieg mit einem randvollen Beueler Kader am absoluten Limit, der es dem Trainerduo schwer machte, den Spieltrieb alle Kinder zu erfüllen.

 

HVM-VL: VfL Gummersbach II - TSV wC verlegt auf Donnerstag, 05.11.2015, 19:00 h

Hier war es der sich abzeichnende schwache Beueler Kader, der die Spielverlegung auslöste. Nach einigem verständlichen Hin- und Her, willigte der VfL zum Ende der Woche dankenswerter Weise doch noch ein und so geht es für Anna, Kathi und ihre Mädels also Anfang November, mit hoffentlich kompletter Mannschaft, ins Oberbergische.

 

BES-KL: TSV mC – SpVgg Lülsdorf-Ranzel   22:24 (8:13)

Vielleicht etwas zu lange verharrten die Jungs der TSV in Ehrfurcht vor dem körperlich haushoch überlegenen Gegner. Nach der verpennten Anfangsphase war das Team von Coach Jan Stübner unter der Regie von Klas Herting mit guten Passagen immer wieder um Anschluss bemüht. Das reichte am Ende aber leider nicht ganz für einen nicht unverdienten Punktgewinn.

 

BES-KL: HSV Bockeroth - TSV mB   verlegt auf Mittwoch, 21.10.2015, 18:30 h

Auch hier war die schwächelnde Beueler Personalsituation ursächlich für die Absage, um die Trainer Hendrik am Sonntag bei der Jugendleitung gebeten hatte. Wie eine aalglatte, stressfreie Spielverlegung funktionieren kann, bewiesen dann HSV-Coach, Hans-Werner Breuer und die spielleitende Stelle, Andi Kurenbach, in Perfektion. Von der Beueler Anfrage am Montag in Bockeroth bis hin zur formalen Änderungen durch den Kurischlumpf vergingen keine 24 Stunden. Ein Traum!

 

BES-KL: TSV mA2 – HSV Troisdorf   22:29 (14:14)

Toller, heroischer Kampf von nur sieben Beueler Jungs, die das gegen ein komplettes Troisdorfer Ensemble teilweise richtig gut machten und sich mit unbändigem Löwenmut in die Partie kämpften. Zur Entdeckung der 60 Spielminuten wurde B-Jugend-Keeper Tarkan als cleverer Kreisspieler, weil er dem guten Thiemo im Kasten den Vorzug überließ. Leider gingen dem Sixpack im Feld so Mitte der zweiten Halbzeit die Körner aus und die sich dann häufenden, vermeidbaren Beueler Fehler sorgten doch noch für den verdienten, aber zu hohen HSV-Sieg.

 

NRL: HSG Bergische Panther - TSV mA1   23:17 (10:9)

Da waren die Krallen der Burscheider zu scharf für die Jungs von TSV-Coach Eric gewetzt. Für die Beueler Burschen gab es nichts zu holen. Maßgeblicher Grund war ein insgesamt viel zu schwaches Wurfverhalten der Bitzer-Schützlinge, mit dem man auf diesem Niveau leider keinen Blumentop gewinnen kann, auch wenn die Defensive mit Keeper Lars eigentlich ganz vernünftig agierte.

 

BES-KK: TuS Kreuzweingarten - TSV 4. Männer   29:14 (18:7)

Der Wind wird rauer und die ersten Anzeichen machen sich bemerkbar, dass die gesetzten Beueler Mannen der Trainergemeinschaft Krey/Winterscheid am Ende tatsächlich zu den hinteren Teams der Liga zählen könnten. Auch in Kreuzweingarten, beim dritten Ligaschwergewicht, hat es am Sonntagnachmittag nicht wirklich viel Spaß gemacht, Handball zu spielen.

 

BES-KL: HSG Euskirchen II - TSV 3. Männer   verlegt auf Samstag, 21.11.2015, 17:15 h

Hier kommt mein persönlicher Lieblingsspruch im Zusammenhang mit Spielverlegungen wieder einmal zur elementaren Anwendung: „Man sieht sich auch im Handballleben immer zweimal“. Letztes Jahr hatte die HSG II große Personalnot und bat um Verlegung, diesmal war es Rudi, der für dieses Spiel SOS funkte. So geht es also erst mit einiger Verzögerung im November zum Ligafavoriten. Danke mit Kiste nach Euskirchen.

 

HVM-LL: : TSV 2. Männer – DJK BTB Aachen II   21:21 (9:12)

So dürfte es für beide Teams sehr schwer werden, in die erste Tabellenhälfte vorzustoßen. In einer Partie, die sich über weite Strecken auf nicht so tollem Niveau bewegte, hatte das „Niebel-Hohage-Team“ leider nur eine gute Viertelstunde nach dem Seitenwechsel zu bieten, als auch endlich einmal konzentriert und insbesondere etwas flotter nach vorn gespielt wurde. Dennoch wirkte der Spielvortrag der Männerreserve insgesamt oft unharmonisch, mit wenig Abstimmung und war somit auf Einzelaktionen angewiesen, die insbesondere von der Dynamik des (noch) neunundzwanzigjährigen (!) Lukas Tack lebte. Da auch das BTB-Gästeteam eine Menge Schwankungen in ihrem Spielvortrag hatte, ging die Begegnung aus unserer Sicht leistungsgerecht Unentschieden aus.  

 

HVM-VL: TSV 2. Frauen – CVJM Oberwiehl   29:25 (14:10)

"... denn ich bin nur ne Beueler Jong"

Natürlich stand das Spiel der Beueler Mädchen II ganz im Zeichen ihres jetzt dreißigjährigen (!) Trainers, Lukas Tack. Happy Birthday von allen Seiten für den Sympatico als echtes TSV-Urgestein. Der hat es sich seinen warmherzigen Glückwunsch an dieser Stelle nun wirklich ganz besonders verdient. Ein echter Beueler Hero - auf und insbesondere auch außerhalb des Spielfeldes, der immer auch dazu bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Wie sehr ihm „seine Heimat, sein Verein, die TSV“ am Herzen liegt, zeigt nicht nur das Nummernschild an seinem Auto (BN – BJ 1897), sondern auch die Art und Weise, wie er seinen Jubeltag mit unserem Club zelebrierte. Spiel am Samstagabend in der Zweiten ohne jegliche Diskussion, anschließend eine zünftige Handballparty in den Jubeltag hinein, um am Sonntag nach einer kurzen Nacht wieder rechtzeitig an der Seitenlinie der Verbandsligafrauen zu stehen. Eine rechtsrheinische Eins mit Sternchen - Bussi links, Bussi rechts, lieber Lullu !!!

Da wollten natürlich auch seine Frauen nicht zicken und mit einer guten Leistung glänzen. Doch das misslang zunächst mit einem 0:3-Start gegen die Oberligaabsteigerinnen gründlich. Um nicht völlig in die Rolle der Spaßbremsen zu schlüpfen, besannen sich Kathi & Co. dann aber gründlich und spielten sich in Folge mit sauberem und sehr viel fehlerloserem Handball schnell in die Vorhand. Besonders die junge Garde mit Annette, Helen, Nessy und Ronja erwärmte das Herz des Trainers. Zudem war Sassi die gewohnte Konstante im TSV-Angriffsspiel. Am Ende ein sehr harmonisches und gut anzuschauendes Verbandsligaspiel der „Tack-Frauen“.

 

HVM-OL: TSV 1. Frauen – TuS Königsdorf   23:14 (13:9)

 

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Ein sehr unterhaltsames, wenn auch nicht durchgängig hochklassiges Oberligaspiel, aus dem die Beueler Mädchen hoch verdient als klare Siegerinnen heraus gingen. Grundlage war ein 5:1-TSV-Blitzstart, bei dem man Sorge um die Frechener Gäste haben musste, das sie da nicht früh komplett mit Haut und Haaren gefressen werden. Nur sehr langsam kam der hoch gewettete TuS mit Harz, Gegner und dem eigenen Spielvortrag zurecht. Insbesondere Carina lieferte in den ersten 30 Spielminuten eine eindrucksvolle Kostprobe ihres großen Talents ab und wurde so der defensive, wie offensive PS-starke Motor rrh. Nach dem Wechsel folgte schnell die vermeintliche Schlüsselsequenz der Partie, denn die da intensiv um Anschluss bemühten Königsdorferinnen, hatten bei einem immer noch Dreitore-Rückstand nach einem Wechselfehler der Beueler Bank urplötzlich doppelte Überzahl. Doch die vorzüglich agierende Verteidigungsreihe der TSV, mit der guten Marie Cajetan im Rücken, schaffte es, den Vorsprung in dieser prekären Situation sogar wieder zu vergrößern. Im Boxen würde man vermutlich von einem entscheidenden Wirkungstreffer berichten, denn damit war der Wille der Gäste deutlich gebrochen. Eine sehr starke Vorstellung im blaugelben Trikot lieferte zudem die junge Beueler Halblinke, Lara Karatanassis ab, die sich gegen die robuste TuS-Abwehr immer wieder erfolgreich in Szene setzen konnte. Über die Berechtigung des Heimsieges, auch in dieser Höhe, dürfte es keine zwei Meinungen gegeben haben.    

 

HVM-OL: TSV 1. Männer – DJK BTB Aachen   33:30 (13:15)

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Zuhause hui, auswärts pfui? Wird das erneut der rote Faden rrh. der gerade Fahrt aufnehmenden Oberligasaison? Nach der insgesamt doch etwas enttäuschenden Kölner MTV-Auswärtspleite, muss man das aber doch etwas differenzierter betrachten. Denn vor der gestrigen Leistung der Männer von TSV-Trainer, Jochen Scheler, muss man dann schon einmal den Hut ziehen, ohne gleich wieder in unverhältnismäßige Euphorie zu verfallen. Zu den derzeitigen Standardausfällen von Fabian und Julius gesellte am Samstagabend auch noch Hightower Hendrik in familiärer Mission, zudem stand mit Thomas zu allem Übel auch noch ein stark grippeschwächter und damit nur bedingt einsatzfähiger Schlüsselspieler im Kader, der sich aber immerhin noch für die Abwehr zur Verfügung stellte. Erinnert man sich dann an das stockende Angriffsspiel der Vorwoche, war das gegen die motivierten Aachener eigentlich ein aussichtsloses Unterfangen. Im ersten Durchgang schienen die Pessimisten dann auch Recht zu behalten, denn der BTB legte eigentlich ständig vor, führte teilweise mit bis zu drei Treffern Vorsprung und diktierte das Geschehen deutlich. Phasenweise konnte man schon erste Ansätze von spielerischer Verzweiflung auf Beueler Seite erkennen – zumindest außerhalb des Spielfeldes. Aber die TSV hatte ja noch Enno Hachgenei in ihren Reihen, der seine Farben mit unbändigem Kampfeswillen fast im Alleingang auf Anschluss hielt. Ohne Wenn und Aber eine bärenstarke Leistung mit Sternchen, die „Enno, das Kampfschein“ in die unmittelbare Verlosung zum Spieler des Tages brachte.

 

Mit deutlich mehr Selbstvertrauen kamen die Beueler aus der Kabine, hielten zunächst weiter hatnäckig unmittelbaren Kontakt, um dann ab der 45. Spielmute sogar die Führung zu übernehmen. Maßgeblich dazu beigetragen hat, dass der geschwächte Thomas nun auch im Angriff auftauchte und von Gästetrainer Becker unmittelbar in Manndeckung genommen wurde. Ein gelungener Schachzug – für die Gegenseite, denn so hatte der bis dahin gebundene Florian wieder etwas mehr Luft, dass TSV-Angriffsspiel zu gestalten und insbesondere Chrissi zu vier eminent wichtigen Toren vom Kreis zu verhelfen. Ein weiterer Faktor war die Hereinnahme von Christian Ridder zwischen die Pfosten, der fortan mit seinen Paraden zu einem ganz starken Rückhalt wurde. Ridder somit also die Nr. 2 im Verlosungstopf. Die Nr. 3 auf dem rechtsrheinischen Wahlzettel war gestern der H.G. und – der Enno und der Christian mögen es mir verzeihen – ist "HGL" hiermit der subjektiv auserkorene „Man of the Match“. Denn Labes war gestern in der Crunchtime einfach hellwach und hatte fast immer seine Hände im erfolgsversprechendem Spiel; traf dabei clever die immer richtigen Wurfentscheidung von Links- wie von Rechtsaußen, später auch vom Punkt – geradeaus, hart und gerne auch butterweich mit Heber oder wahlweise auch mit einem der geilsten Dreher der Liga. Ganz feines Händchen und ein Galaauftritt, der allen Anwesenden großen Respekt abnötigte. Zum Ende versuchten es die Gäste dann noch mit doppelter Manndeckung und offensiver „Rest-Vier“ – alles zu spät, die Beueler hatten sich ins Spiel gekämpft und ließen sich die Saisonpunkte drei und vier nicht mehr nehmen, Hammer aus Nieder- und/oder Oberembt selbstverständlich inklusive.

 

Jetzt folgt eine unbeschwerte Auswärtsfahrt zu einem der großen Ligafavoriten, dem TuS 82 Opladen, wo man den Werkzeugkoffer getrost zu Hause lassen kann, weil Punkte in der „auswärtigen Pfui-Kategorie“ ja vermutlich aussichtslos bleiben.