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Die fabulöse TSV-Handball-Herbstfreizeit – Part 2017

Geschrieben von Peter Graves. Veröffentlicht in News

In geheimer Mission

„Schön, Dich wieder zu sehen. Wie geht es Dir?“ „Gut.“
„Wie war die Woche?“ „Gut.“
„Wie waren die Trainer drauf und die übrigen Kinder?“ „Gut.“
„Bist Du sehr müde?“ „Gut.“

 Rheine 15

So oder ähnlich dürften die einsilbigen Gespräche der neugierigen Eltern mit ihren an der TSV-Herbstfreizeit teilnehmenden Kindern am Freitag verlaufen sein. Todmüde, aber zufrieden von einer – ganz offensichtlich - ausgefüllten Woche. Vermutlich hat die gesamte Reisegruppe ein pauschales Schweigegelübde abgelegt, denn redselig geplaudert hat bislang wohl noch kein Kind. Der Kenner genießt halt – und schweigt. Für die TSV-Veranstalter definitiv ein stilles Lob.

 

Das ist umso bemerkenswerter, weil die kunterbunte 5-Tage-Woche für die Altersgruppe 2008 bis 2005 (E- und D-Jugend) selbstverständlich wieder vom vereinseigenen Betreuerteam gestaltet wurde. „Selfemade“ statt einem uniformen Handball-Camp irgendeiner auswärtigen Agentur.

 

Dabei fand die Beueler Ferienfreizeit für die Acht- bis Zwölfjährigen sogar erstmals auswärts statt, nämlich in der Sport-Jugendherberge in Rheine (Regierungsbezirk Münster). Diese Auswahl sollte sich als Volltreffer herausstellen, denn die Bedingungen in schöner und zweckmäßiger Umgebung waren nahezu perfekt. Zu dieser sehr guten Woche hat sicher auch die Herbergsmutter (nennt man das heutzutage noch so?), Hildegard Hövel, ganz entscheidend beigetragen, mit der die „TSV-Home Base Organisatorin“, Anja Bitzer, vom ersten Kontakt an auf einer Wellenlänge lag. Egal ob flexibler Buchung der Herberge, Reservierung der schnieken Dreifachsporthalle, Hilfe bei Organisation der Outdoor-Programmpunkte, ausreichende Getränkeversorgung rund um die Uhr oder auch die flexible Gestaltung der Uhrzeiten für die Mahlzeiten: No Problemo, Frau Hövel macht das schon. Erste Klasse und nochmals liebe sportliche Grüße aus dem Rheinland nach Rheine !!!

 

Aber bei aller guten Organisation im Vorfeld, steht und fällt so ein „selbst gestricktes“ Handball Camp über immerhin satte fünf Werktage natürlich nur mit einem kompetenten und hoch motivierten Betreuerteam vor Ort. Und genau in dieser Beziehung sind wir in der TSV Bonn richtig stolz, immer wieder junge Erwachsene mit hoher sozialer (und natürlich auch mit sportlicher) Kompetenz zu finden, die ihre Freizeit opfern und sich eine Woche bedingungslos auf den eigenen Handballnachwuchs einlassen. Diesmal waren das Florian Benninghoff-Lühl, Maja Klingenberg, Carina Senel und Franz Krohn. Wobei die Reihenfolge der Auflistung tatsächlich nicht ganz so wichtig ist, denn die „glorreichen Vier“ präsentierten sich zu jederzeit als echtes und sehr präsentes Team, die die Beueler Kids (wieder einmal) souverän kontrollierend, aber immer einfühlsam an der (heimlich) langen Leine überragend geführt haben. Die Lobeshymne müsste eigentlich noch seitenweise beschrieben werden, doch wir belassen es von Vereins- und Elternseite einfach bei einem herzlichen ...

  CARINA  Maja

 Florian Benninghoff Lühl klein Krohn

... Dankeschön !!!

 

Für das passende Outfit sorgte im Übrigen wieder einmal die SWB Energie- und Wasserversorgung Bonn/Rhein-Sieg GmbH, die die fidele Beueler Reisegruppe mit einheitlichen T-Shirts ausstatte. Auch an die SWB in Person von Jürgen Winterwerp mit seinem Team für die wertvolle Unterstützung natürlich ein großes 

... Dankeschön !!!

TOMKO

 Tomko & Friends powered by SWB

 

Rahmenbedingungen stimmen, Betreuerteam top, da musste dann auch das passende Programm gestaltet werden. Und da ist sich die Beueler Jugendhandballabteilung aus den guten Erfahrungen der vorherigen Camps konzeptionell treu geblieben. 43 Kinder bedeuteten nämlich ein schlichtes Gütesiegel: ausverkauft! So wurden die Teilnehmer täglich in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Hälfte vergnügte sich mit Maja und Franz am Vormittag mit außerhandballerischen Aktivitäten, während die anderen Kinder unter sportlicher Leitung von Flo und Carina in der Halle gefordert waren. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wechselte dann die komplette Schar ihr Einsatzgebiet. Geboten wurde u. a. in prima Open Air Umgebung (auch das Wetter spielte mit): ein interessantes Speed Memory; das anspruchsvolle Bogenschießen, Laser-Biathlon (was sich überraschend als absolutes Highlight heraus stellte) und das unheimliche Geocaching bei Nacht in und rund um die Stadt Rheine. In der Sporthalle feuerte FBL unter dem Motto „alles was Spaß macht“ ein Feuerwerk von Bewegungsformen, Koordination und Spielen mit und ohne Handball ab, wobei der ewige Klassiker „Socken Wrestling“ ein unverhofftes Comeback bei allen Beteiligten feierte. Daneben bot die Jugendherberge für die knapp bemessene Freizeit der „Teilis“ noch eine große Spielwiese mit Kletterwürfel, neuen Spielgeräten, Turngeräten, Teamwippe, Slagline, Tischtennisplatten und sogar einen Lagerfeuerplatz an. Konnte und wurde natürlich nicht komplett alles ausprobiert. Absoluter Höhepunkt für die einheimische Bevölkerung war im Übrigen der Besuch von Carina und Maja mit 31 Beueler Kindern im Schlepptau im örtlichen EDEKA. Höchst interessant außerdem, dass nach anfänglich riesengroßen Protesten, das von den Leitern ausgesprochene Handyverbot, schon sehr bald überhaupt kein Thema mehr war. Leichte Protest gab es lediglich noch bei der harmonischen Belegung der 4- bzw. 6-Bettzimmer (keine leichte Aufgabe bei vorheriger Gruppenbildung) sowie bei der vorzeitig verordneten Bettruhe beim gemeinsamen Fuppes-Gucken (DfB-Pokal, Leipzig – Bayern), noch vor der Verlängerung und dem erhofften Elferschießen. Apropos Bettruhe. Gerüchten zufolge waren die kleinen Biester einfach nicht kaputt zu kriegen und erst die allerletzte Nacht verlief wohl einigermaßen still und besinnlich...

 

Genauso muss sich eine Freizeit anfühlen !

 

Wiederholung in 2019 ganz und gar nicht ausgeschlossen !

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