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Blau und Gelb vom 1. bis zum 3. Februar

Geschrieben von dem Zermonienmeister. Veröffentlicht in News

 Der Letzte macht das Licht aus

 

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Die F-Jugend der TSV rrh. beim „Rheinberg-Cup“ im Dormagener Bayer Sportcenter

Naja, da hat man die Beueler Kids der TSV schon wesentlich stärker erlebt, auch wenn man sich immer das seelenberuhigende Hintertürchen offen halten kann, gegen im Schnitt deutlich ältere Konkurrenz gespielt zu haben. Da das Turnier auswärts, fernab von „BES-Land gespielt wurde, darf man diesmal auch ein wenig auf die ausgeglichenen Ergebnisse schielen. Vielleicht lag es ja daran, das Jarno, Mateja & Co. leicht stauverspätet in der kleineren, aber trotzdem piekfeinen Sporthalle „Am Höhenberg“ eintrafen. Quasi aus dem Auto ab auf das Spielfeld wollte auch mit dem glasklaren 8:0-Auftaktsieg gegen Frechen keine rechte Ruhe im Team aufkommen. Gegen den unangefochtenen Champion vom TSV Bayer setzte sich das fort und folgerichtig schlug nach Spielschluss eine viel zu klare und absolut vermeidbare 2:6 Niederlage zu Buche. Die HSG Rösrath/Forsbach hatte man beim 5:2-Sieg dann wieder relativ klar im Griff, doch der anvisierte Turnierplatz zwei wurde mit einem knappen 4:5 gegen den TuS Königsdorf dennoch knapp verpasst. Erst nach einem 1:5 Katastrophenstart zeigten die Beueler Kids im zweiten Spielabschnitt endlich ihr wahres Leistungsvermögen und beeindruckten leider etwas sehr verspätet mit einer fulminanten Aufholjagd. Dennoch eine schöne Abwechslung für unsere F-Auswahl, die dabei weitere wertvolle Erfahrungen sammeln konnten.

 

HSG Niederpleis/St. Augustin – TSV E1 28:12 (12:5)

Aufgrund des großen Krankenstandes wollte Trainer Florian am Freitagabend eigentlich noch einen Rückzieher machen und das Spiel absagen, doch dann holte er sich unverdrossen doch Unterstützung aus der E2. Personell war es so in Ordnung, aber sportlich war in dieser Besetzung leider nichts zu holen. Die tapfere Sarah Rezaeian kämpfte verbissen um ihr erstes Kreisligator, was dann auch im zweiten Spielabschnitt tatsächlich unter großem Jubel als Spielhöhepunkt aus Beueler Sicht gelang. Manchmal sind es halt die kleinen Dinge im großen Sport.

 

HSG Niederpleis/St. Augustin – TSV D1 15:13 (6:3)

Verloren und dennoch war Coach Lahr halbwegs zufrieden. Denn genau wie Jochen mit seinem heiseren Hals (seine Mannschaft fand das gar nicht mal so schlimm), war auch ein Großteil seines Team mit Schnupfen und Husten in die Partie gegangen. Erstmals fast gänzlich ohne weibliche Unterstützung, war gleich vierfacher männlicher Ersatz aus der D2 mit dabei, die allesamt ihre Sache sehr gut machten. Leider konnte das Beueler Angriffsspiel nicht der eigenen bombigen Abwehrleistung folgen, sodass der aktuelle Kreisligaspitzenreiter leider nicht ernsthaft in Gefahr gebracht werden konnte. Dennoch eine prima Leistung, die weiteren Mut für die Zukunft macht.

 

TSV wC – SSV Overath 19:27 (10:13)

Julia und Johanna krank, Lea zusätzlich angeschlagen. Alles andere also, als gute Voraussetzungen im Duell mit dem SSV Overath. So kam es, dass man dem unmittelbaren Tabellennachbarn leider nicht adäquat Paroli bieten konnte und am Ende auch in der Höhe verdient unterlag. Dennoch war die Stimmung bei unseren Mädels bestens, denn vor der Partie produzierte das gesamte Team noch schnell mal einen Videoclip, um damit Trainerin Anna bei ihrer Bewerbung als Au Pair in den USA zu unterstützen. Erst taten es die NFL Cheerleaders des Football Teams Miami Dolphins (besonders empfehlenswert), dann die Supporters des Britischen Fußballclubs Christal Palace und im Sommer landete das Olympische US-Schwimmteam mit ihrer gelungenen Choreografie zum Megahit „call me maybe“ den Youtubehit schlechthin. Nun also auch die C-Mädels der TSV. Man darf gespannt sein, ob auch das Beueler Meisterwerk einige „gefällt mir“-Klicks ernten wird.

 

Kaller SC – TSV mC2   21:20 (10:10)

Die allgemein kursierende Erkältungswelle machte auch vor dem C2-Auswärstross nicht halt. Vier krankheitsbedingte und zusätzlich eine „Oma-hat-Geburtstag“ Absagen, zwangen Coach Eric zur Anreise mit einer siebenköpfigen Rumpftruppe. Die hielt lange Zeit tapfer und gut mit, doch am Ende fehlten deutlich die Körner.

 

TSV mC1 – SG Eschweiler   34:29 (17:14)

Keine Glanzleistung unserer C-Jugend am vergangenen Dienstagabend im Nachholspiel vom 20. Januar. Dafür gestattete die rechtsrheinische Verteidigungsreihe, inklusive Torhüter, den Gästen fast über die gesamte Spieldistanz viel zu viele Freiräume, insbesondere dann, wenn Eschweiler die Spielformation auf zwei Kreisläufer veränderte. So verließen sich die TSV-Jungs völlig auf ihr größeres spielerisches und individuelles Potential. Ein gefährlicher Ritt auf der Rasierklinge, denn die recht geschickt agierende SGE hielt bis in die absolute Schlussphase hinein den Resultatsanschluss, der sich erst in den letzten 120 Sekunden noch unverdient klar vergrößerte. Dennoch durften die Beueler nach dem Auswärtssieg vom vergangenen Wochenende bei der HSG Rösrath/Forsbach und diesem neuerlichen Erfolg nüchtern addiert immerhin die Oberligapunkte neun und zehn registrieren und sind mit dem momentan 7. Tabellenplatz im ehrenvollen Mittelfeld der Liga angekommen. Zu der HVM-Spitzengruppe ist zwar leistungsmäßig noch ein ganzes Stück weit Luft – trotzdem eine Platzierung für unsere Jungs, die so im TSV-Lager vor der Saison sicher niemand erwarten durfte.  


TSV mC1 - HSG Rheinbach-Wormersdorf 25:28 (16:15)

Wie viel unsere Jungs in diesem Spieljahr dazu gelernt haben, beweist der nackte Resultats-Vergleich zum Hinspiel gegen die Rheinbacher: damals -17, heuer -3. Und mit einem Tick mehr an Cleverness und/oder Glück hätte es diesmal sogar zu einem Pünktchen reichen können. Dennoch, kein Vorwurf an eine toll mitspielende Beueler Mannschaft, in der Karim und Franz einmal mehr unter Beweis stellten, das sie wohl nicht ganz zu Unrecht im Kader der Mittelrheinauswahl stehen. Am 16. Februar wollen alle unsere Jungs im abschließenden Heimspiel gegen Refrath/Hand nochmals unter Beweis stellen, das sie auch als Team zu den Besten auf Verbandsebene zählen.

 

TSV wB – SG MTVD Köln   28:13 (15:4)

Endlich ging es am Freitagabend wieder einmal um die aktuelle Saison und einfach nur um Tore und Meisterschaftspunkte. Doch die Leistung der TSV gegen den Tabellenletzten war insgesamt alles andere, als berauschend. Unsere Mädels sind halt sehr, sehr nett und bevor sie einen Gegner in seine Einzelteile zerlegen, passen sie sich eher höflich dem Niveau der Gegenseite an. So kam der MTVD zu einigen völlig unnötigen Toren, die unsere jungen Damen aber andererseits auch ohne großen Aufwand mit mehr als doppelt so vielen Treffern beantwortete. Ärgerlich auf Beueler Seite zudem eine ganze Latte von leichtsinnigen Fehlern im Spielaufbau. Gut, das bei dieser Spielstatistik die Kölner Spielgemeinschaft mit rund dreimal so vielen „Unforced Errors“ die Nase weit vorn hatte. So blieb der Heimsieg der Oberligatabellenführerinnen zwar unspektakulär, aber andererseits auch nicht im Entferntesten gefährdet. Auf Beueler Seite erhielt Rückkehrerin Annette von ihrem Trainer David viele Einsatzminuten und sammelte weiter dringend notwendige Spielpraxis.      

 

TV Birkesdorf – TSV wB   verlegt auf Mittwoch, 06. Februar 2013, 18:30 Uhr

Nö, am Samstag hatte unsere Keeperin Julia Auswahltraining - unter anderem gemeinsam mit der Birkesdorferin Leonie Zimmerbeutel. Damit war die Verlegung schnell abgemachte Sache. So müssen also unsere jungen Wäscherinnen unmittelbar vor Beginn der heimischen Wahnsinnstage am frühen Mittwochabend noch einmal seriös und hoch konzentriert zur geliebten Kugel greifen. Doch bereits auf der Rückfahrt dürfte, spätestens bei Auffahrt zur A4, zünftig der Beueler Wieverfastelovend eingeläutet werden.

 

JSG Berneustadt/Strombach – TSV mA 36:25 (18:10)

Nachholspiel vom vergangenen Sonntag und bereits der vorletzte Schritt in der Oberliga für unser A-Team, denn mit den anstehenden Play-Off-Partien haben wir nun in der Tat nichts zu tun. Der Unterschied zu einem diesbezüglich ambitioniertem Team wurde am Mittwoch „auf dem Bursten“ bereits nach rund 10 Spielminuten und einer rasanten 10:3-Führung für die starke JSG überaus deutlich. Der Rest der Partie wurde in gegenseitigem Respekt ehrenvoll zu Ende gespielt.

 

TSV mA – HSG Refrath-Hand   26:27 (11:16)

Ähnlich wie die jungen Kollegen der männlichen C-Jugend, verabschiedeten sich auch unsere Burschen von der A-Jugend mit einer denkbar knappen 1-Tore-Niederlage absolut ehrenhaft von ihrem einjährigen Oberliga-Abendteuer. Auch wenn es manchmal etwas holprig zuging: Gut gemacht, Jörg, Jost und nicht zu vergessen Socrates sowie ausnahmslos alle Aktiven, die sich trotz teils heftiger Klatschen tapfer zur Wehr gesetzt haben. Allein der Aufstieg war viel mehr, als wir uns erhoffen durften, doch auch mit dem Erreichen des siebten Abschlussplatzes hat sich die A-Jugend ihr selbst definiertes, realistisches Ziel im Ligabetrieb erfüllt. Ein äußerst wichtiger Punkt bei der erfolgreichen Umsetzung war sicher der nimmermüde Einsatz von B-Jugendkeeper, Moritz Meißenburg, der auch im letzten Saisonspiel sein Talent unter Beweis und in den Dienst der Truppe stellte. Das verdient noch einmal eine ausdrückliche Würdigung: Klasse, Moritz! Im Feld verdiente sich Hendrik May in seinem letzten Jugendspiel noch einmal eine gute Note – das war trotz allem vorhandenen Talent verdammt nicht immer so, Hendrik! Doch auch Jan, Jannis, Leon und Patrick sagten ihrer Juniorenlaufbahn ehrenvoll „bye, bye“. Da kann auch die Jugendleitung nach einigen Jahren der Durststrecke, endlich wieder einmal ein positives Fazit für diese Altersklasse ziehen.

 

TSV 4. Männer – FC Hennef 19:23 (10:11)

War 12:00 Uhr mittags - High Noon - am Sonntag eventuell doch etwas zu früh für unsere „Vierte“ als Anwurfzeit? Dann hätte in der Tat die Jugendleitung der TSV diese sportlich allerdings verdiente Heimniederlage auf dem Gewissen, da sie die Kreisklassenpartie der Männer zu Gunsten ihrer weiblichen Verbandsliga-C-Jugend infernalisch früh vorgezogen hatte. Sollte es tatsächlich so sein, hiermit die Abbitte und das Dankeschön im Namen unserer Mädels.

 

TSV 3. Frauen – HSV Troisdorf II 27:22 (14:10)

Erfolgreicher Auftakt zu einem tollen Frauentripple der TSV am Sonntagnachmittag. Die „Dritte“ hatte sich aufgrund der Erkältungswelle mit Pia und Kathi junge Unterstützung aus der „Zweiten“ geborgt. Hat prima funktioniert, auch wenn der Sieg noch deutlich höher hätte ausfallen können. Erfolgreichste und gleichzeitig beste Beueler Spielerin wurde wieder einmal Maria mit insgesamt 6 Treffern.

 

TSV 3. Männer – HSG Siebengebirge-Thomasberg III 29:30 (14:15)

Blöd gelaufen für unsere „Dritte“, denn eine nicht mal tolle Heimleistung hätte absolut ausreichen müssen, um das Kreisligaspitzenteam der HSG klar geschlagen auf ihre sieben Berge heimwärts zu schicken. Thomasberg hatte sich mit der Niederlage im Spielverlauf vermutlich auch schon abgefunden, denn außer ungeschickter und stumpfer Härte hatten die Gäste in der Schlussphase kaum noch etwas sportlich Sinnvolles entgegen zu setzen. Doch wer acht Chancen der aller ersten Kategorie ungenutzt und ein Überzahlverhältnis von teilweise 6 gegen 3 nur lausig auflöst, darf sich am Ende nicht beschweren, sondern höchstens mächtig ärgern.

 

TSV 2. Frauen – Poppelsdorfer HV II 35:13 (18:6)

Fortsetzung des brillanten gelb-blauen Ladysday mit einem Kantersieg, gegen einen allerdings auch zugegebenermaßen personell und spielerisch völlig überforderten Gegner aus dem linksrheinischen Westen. Trainer Max Lesch freute sich nach der Partie mit seinem Fachvorgesetzten Zens aber insbesondere darüber, dass seine „Abstellungen“ (Anna und Melanie) an die eigene „Erste“ von großem Erfolg gekrönt waren. Unterdessen wurde in der Beueler Ringarena ausgerechnet ein „Mann“ zum mit Abstand besten Akteur des Spiels. Schiedsrichterkamerad Broch bewies nach erfolgreicher Hüftoperation eindrucksvoll, wie man mit einem Bewegungsradius von geschätzten 3 Metern eine Kreisligapartie mit einem Höchstmaß an Souveränität fehlerlos nach Hause pfeifen kann. Allergrößten Respekt, Peter!!!

 

Stolberger SV - TSV 2. Männer  26:28 (11:13)

„Co“ Jörg ist schon eine coole Sau, denn „Los Nablos“ hatte während der Partie doch tatsächlich die Nerven, die wissbegierige Heimat von der Bank aus mit gestochen scharfen SMS-Nachrichten zu versorgen. Ein unglaublich wichtiger Sieg, der den unverkennbaren Aufwärtstrend unserer Reserve eindrucksvoll untermauert. Und endlich waren auch einmal zu einem Auswärtsspiel alle Mann mit an Bord - soweit sie denn einsatzfähig waren. Vielleicht der ausschlaggebende Faktor, denn das machte sich nachdrücklich bezahlt, obwohl die erste Halbzeit alles andere als gut verlief. Nach rund 20 Minuten übergab der glücklose Jürgen Reiss seinen Platz zwischen den Pfosten an Samuel Tiede. Ein Glückstreffer, wie sich im weiteren Verlauf heraus stellen sollte, den Sammy hielt fortan, als wenn es kein Morgen geben würde – überragend und absolut finalwürdig. Genau solch einen starken Keeper bedurfte das rechtsrheinische Spiel an diesem Tage, denn fortan steigerte sich auch die Beueler Defensive von Minute zu Minute. Insbesondere der Mittelblock, mit Holger Elschner neben dem offensichtlich neuen „TSV-MoD“, Fabian Hamacher, mischten kräftigst Beton als Grundlage für diesen Sieg im sogenannten 4-Punkte-Spiel an. Auch im Sturm suchte und fand die „Zweite“ immer wieder gute Lösungen. Eine dieser Lösungen trug überraschend oft den Namen Cornelius Schoenenberger. Der erfahrene Kreisläufer weiß halt, was zu tun ist und „netzte“ schnörkellos ohne Nervenflattern insgesamt stolze siebenmal. Damit wären die vier herausragenden Beueler Aktivposten der TSV unverdientermaßen öffentlich hervor gehoben, denn die eigentlichen Stars des Abends waren doch das Kollektiv und die mannschaftliche Geschlossenheit. Doch alles Hosianna wäre hier umsonst geträllert, wenn der rote Faden jetzt nicht konsequent weiter gesponnen würde. Also, schön die Augen geradeaus. Dirk und Jörg werden wissen, wie sie mit dem wertvollen Sieg umgehen müssen…

 

SG Ollheim-Straßfeld - TSV 1. Frauen 16:28 (9:14)

Hoppala, was für ein steiler, geiler Leistungsanstieg! Nach den eher durchwachsenen letzten Partien, scheinen unsere Frauen einfach nur die richtige Herausforderung zu brauchen. Auf Seiten der Spielgemeinschaft fehlten mit 1 x Pappert und Jessica Springer sicher eminent wichtige Leistungsträgerinnen. Doch auch TSV-Coach Florian Zens hatte mächtig zu kämpfen, um überhaupt eine spielfähige Mannschaft präsentieren zu können. Mit Anna Kaspar, Melanie Cronenberg, Claudia Behrend und Gesa Koch fehlte bei den Beuelerinnen gleich ein ganzes illustres Quartett. Mit der Beueler Ex-Spielführerin Melanie Kusch und erstmals auch mit Anna Hommen als Oberliga-Rookie wurde kurzerhand ein leistungsstarkes Duo aus der 2. Mannschaft befördert, sodass dann zu Spielbeginn doch tatsächlich neun rechtsrheinische Feldspielerinnen zur Verfügung standen. Und die nahmen völlig ohne Druck ihre Ollheimer Kontrahentinnen nach allen Regeln der Kunst auseinander und linderten damit so ein ganz klein wenig den Beueler Seelenschmerz des Vorabends, als die TSV-Männer ihrerseits im Rheinbacher Derby kräftig untergingen. Insbesondere Sanni Kunnas, der bekanntermaßen beste Finnlandimport neben Sami Hyypiä im Rheinland, schaltete und waltete, fast wie sie wollte. Erfolgreichste Torschützin rrh. aber wurde Saskia Pott mit 10 Treffern, die dabei ihr halbes Duzend Siebenmeterstrafwürfe mit der traumwandlerischen Präzision eines Schweizer Uhrwerks zu einhundert Prozent verwandelte. Als kleines „Trösterlie“ wurde die bedauernswerte SG-Keeperin, Marie Cajetan, von den Derbysiegerinnen kurzentschlossen im Beueler Vereinsbus mit nach Hause genommen. Sehr seriös hingegen lobte Coach Florian Zens aber insbesondere das Kollektiv sowie seine bärenstarke Defensivreihe und empfahl seinem Abteilungsleiter Gerhard Flory neben dem nächsten Damenheimspiel in lieb gewonnener Tradition natürlich auch den legendären Karnevalssonntag für die anstehende obligatorische Vertragsverlängerungsrunde (Treffpunkt: Zeughaus „nom Zoch“).  


HSG Rheinbach-Wormersdorf - TSV 1. Männer 34:22 (21:8)

„Dat Leedche is gesunge.“ Das erkennt sogar auch der noch so ignorante und fanatischste Schönschreiber. Nein, natürlich war es nicht die wenig überraschende und glasklare eigene Niederlage gegen die HSG Rheinbach, der wir im Übrigen für den weiteren Saisonverlauf sehr viel mehr Glück als uns wünschen, die für die bittere Erleuchtung sorgte. Vielmehr waren es die neuerlich beeindruckenden, wie überraschenden Ergebnisse der (vermeintlichen) Konkurrenz, die das OL-Abstiegsrennen der Saison 2012/2013 verdientermaßen vorzeitig entschieden haben. Alles andere als der TSV-Oberligaabstieg wäre jetzt einem Wunder gleichzusetzen, so als würde der FC Bayern noch seine 23. Deutsche Meisterschaft vergeigen. Eine bittere Erkenntnis an einem Tag, wo wir eigentlich dem ältesten der „Röhrig-Daltons“ als Geburtstagskind wahrlich gerne etwas anderes zum Ehrentag „getextet“ hätten. Trotzdem, ein herzliches Happy Birthday, Christopher !!! Vielleicht steht der alte Kämpfer Chrissi aber genau als der oder das passende Synonym für die zukünftige „Beueler Wiederauferstehung“ bzw. für die sportliche Rekonstruierung der TSV - mit ihm als eine der zentralen Führungspersönlichkeiten. Denn wer glaubt, nur weil jetzt das Licht im Keller der Ringarena ausgegangen wäre, bliebe es für alle Zeiten dunkel, der wird sich gewaltig irren. Denn vermutlich beginnt bereits am Veilchendienstag die längste TSV-Verbandsligavorbereitung aller Zeiten. In Phase I sind hochkarätig besetzte Testpartien mit Wettspielcharakter, u. a. gegen Derschlag, Niederpleis, Dünnwald, Pulheim, Nümbrecht, Aachen und Dormagen seriös und felsenfest eingeplant.