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TSV aktuell, die blaugelben Spieltagsgeschichten

Geschrieben von Leinlechner. Veröffentlicht in News

„Seid`s Ihr denn verrückt ?!“

 24.02.2018 wEPaula & ihre Beueler Mädchen: die weibliche E-Jugend der TSV

Der Sport wird immer professioneller, stromlinienförmig, fast komplett vorhersehbar und damit sogar langweilig? No !!! Es gibt sie noch, die olympischen Sternstunden, die magischen Momente, die nicht nur einen Sportfreak selbst satte 8.000 Kilometer entfernt, noch komplett in Gänsehaut versetzen.

 

Wer in der vergangenen Woche die Eishockeyspiele der deutschen Nationalmannschaft in Pyeongchang gegen die Schweiz, Schweden, Kanada oder auch gestern in der Frühe gegen die Russische Dopingföderation am Bildschirm verfolgt hat, wird auch in der Nachbetrachtung noch ein Lächeln im Gesicht tragen. Einfach nur geil! Insbesondere wer die Übertragungen beim Spartensender EUROSPORT gesehen hat, wird die Sensationsauftritte der Bundes-Puckjäger auch akustisch genossen haben.

 

Chef-Kommentator Gerhard Leinauer sowie EUROSPORT-Experte und Ex-DEL-Torwart, Patrick Ehelechner, flippten schon während der Begegnung gegen die Silbermedaillengewinner von Sotchi 2014, die Schwedischen „Tre Kronor“, völlig aus. Erst recht, als der Schiedsrichter nach einer Videobeweis-Entscheidung den entscheidenden Overtime-Treffer zum 4:3 für regulär erklärte.

 

"Jaaaa, jaaaa, jaaaa, ihr seid der Wahnsinn, das ist Wahnsinn! Halbfinale! Willst du mich verarschen? Ihr seid geile Typen da unten", brüllen sie ins Mikrofon und wurden und werden für diese Emotionen zu Recht bundesweit gefeiert.

"Gebt den Jungs vom ZDF mal das Lehrvideo von Leinauer & Ehelechner! So moderiert man die Emotionen bis in das Wohnzimmer hinein. Gänsehaut pur", meint ein Facebook-User. "Diesen beiden Reportern gehört die Goldmedaille verliehen", schreibt ein anderer. "Gehört definitiv in jeden Jahresrückblick 2018", ist ein weiterer überzeugt. Später fordern Leinauer in Jubel-Laune von den Fans sogar noch: "Alle, die in Deutschland zuhause sitzen: Geht raus, haut alles auseinander, ihr habt das Okay. Mir ist jetzt alles wurscht."

 

Aber was haben diese – zugegeben – magischen olympischen Momente der Randsport-Kollegen auf Kufen, jetzt hier auf einer Handballseite verloren? Nun der tolle Erfolg der Eishockey-Chracks mit dem Adler auf der Brust, dürfte noch nachträglich als schallende Ohrfeige für die Handballer/innen im Nationaltrikot maskulin, wie feminin nachwirken. Die „Sturm-Truppe“ redet nämlich im Vorfeld von Großereignissen nicht so viel von Heldentaten, sondern liefert einfach ab. Das schafft man mit großem Herz und Sachverstand punktuell sogar auch, wenn man als Bundestrainer sein Team gerade einmal aus schlappen 20.000 organisierten Eishockeyspielern (gegenüber Kanada ca. 1.000.000) formieren muss. Schließlich würden sich einen solch begeisternden Olympia-Auftritt, garantiert nicht nur die knapp eine Million organisierten Handballer endlich auch einmal von ihren Nationalteams wünschen.

 

So lief das formidable TSV-Wochenende…

 

BES-KK: TSV wE3 - Siegburger TV 15:11 (9:5)
Das hat Paula als TSV-Trainerin so auch noch nicht erlebt. 14 gut gelaunte Beueler Mädchen bevölkerten am frühen Sonntagmorgen das Spielparkett der Ringarena und die Bank, was maximale Auslastung bedeutete. Keine leichte Aufgabe. Aber sowohl „Paulchen“, als auch ihre Mädels lösten das souverän. Alle Kinder bekamen ihre Einsatzzeiten, ohne dass dadurch der Erfolg in irgendeiner Weise gewackelt hätte. Perfekte Balance!

24.02.2018 Linda  Linda im Anflug

 

BES-KK: TSV mE2 - HSV Troisdorf 19:11 (12:6)
Sehr schöne Leistung unserer E2-Jugend gegen die Troisdorfer Kids, die die Hinrunde immerhin noch in der leistungsstarken Kreisliga absolviert hatten. Aber im Gegensatz zu den Vorwochen, spielten die Beueler Kinder diesmal geduldig und ruhig, bis sich eine aussichtsreiche Lücke auftat. Jonas hatte gute Szenen in der Offensive und Tilmann war der Flitzer vom Dienst, der nahezu jedem Gegner fair den Ball ablief und stibitzte. Zudem waren Cedric und Julian für jeweils eine Halbzeit ein super Rückhalt als Torwart.

 

BES-KK: TSV mD2 - HSV Troisdorf 11:22 (5:13)
Franz (Coaching) und Flo (Schiri) im D-Jugend-Doppeleinsatz. Eigentlich müsste BES-Schiedsrichterwart, Willi Rauer, unseren Benninghoff-Lühl ehrenhalber in die „schwarze Gilde“ aufnehmen, soviel Einsätze wie der schon an der Pfeife hatte. Die Regelkunde musste er ja bei seiner Trainerprüfung ohnehin nachweisen. Dabei kam auch das Kapitel - „technische Fehler“ - vor und davon musste er dem heimischen Team leider viel zu viele abpfeifen. „To much“, um gegen eine überlegene Troisdorfer Mannschaft etwas Zählbares zu holen.

 

 24.02.2018 Franz  Zirkus Krohne

 

BES-KL: TSV mD1 - FC Hennef 28:13 (18:5)
Meistertrainer Franz war zufrieden:
„Tolles Spiel meiner Mannschaft. Klar kann man wieder bei der einen oder anderen Situation meckern, aber insgesamt waren auch einige super Sachen dabei. Besonders ein blitzsauberer Angriff der jungen Garde ist mir in Erinnerung. Johann hat auf halb-rechts zwei Abwehrspieler gezogen und den Ball zu Joshua durchgesteckt. Joshua mit Druck in Richtung Tor, aber auch mit viel Übersicht weiter zu Malte auf halb-links - Abschluss und - Tor. Wie aus dem Lehrbuch, gerne mehr davon. Dann eine super zweite Halbzeit von Malte in der Defensive gegen den großen halb- rechten Angreifer aus Hennef. Unbedingt erwähnenswert: Timo im Tor mit zwei gehalten Siebenmetern und auch sonst mit etlichen Paraden aus dem laufenden Spiel heraus. Von den „Alten“ haben lediglich Mateja, der torgefährliche Kevin und endlich auch wieder Comebacker Niklas (seit 7. Dezember auf Eis) gespielt. Ich war zufrieden. Unser Ziel auf Kreisebene ist es jetzt noch, ganz klar, den Titel „zu null“ zu holen.“

 

 

BES-KL: TSV mC2 - HSG Sieg 27:24 (13:12)
Der vielleicht schönste Erfolg des ruhmreichen TSV-Wochenendes, weil der Beueler Administration im Vorfeld dieser wichtigen Kreisligapartie (immerhin Tabellenerster gegen Zweiter) ein kapitales Eigentor auf Kosten der eigenen Mannschaft unterlaufen war. Was war passiert? Im pickepacke vollen Heimspielplan der TSV, wurde am 24. oder 25. Februar verzweifelt nach einer Lücke für das PlayOff-Halbfinale der weiblichen B-Jugend gegen Kerpen gesucht. Schnell war die Wahl für eine mögliche Verlegung auf das Spiel der C2 gefallen, doch die HSG Sieg wollte partout nicht unter der Woche nach Beuel kommen. Statt nun nach einer anderen Alternative zu suchen (z. B. die zwei E-Jugendspieler am Sonntagvormittag), einigte man sich etwas vorschnell mit der großzügigen HSG darauf, das Spitzenspiel in Siegburg stattfinden zu lassen. Heimspiel auswärts. Die Beueler Jungs waren nicht ganz zu Unrecht ziemlich „angepisst“. Naja, vielleicht schärft sowas dann ja auch die Sinne? Jedenfalls reisten die Burschen der C2 mit einer dicken Extraportion an Motivation im Gepäck in das Siegburger Gymnasium an der Anno-Straße. Zudem stellte Coach Florian Benninghoff-Lühl seine überwiegend aus D-Jugendlichen bestehende Truppe gegen den körperlich überlegenen Gegner vorzüglich ein. Unter der Regie von Finn  wurde immer wieder erfolgreich die freie Position gesucht und gefunden. Insbesondere der agile und torgefährliche Levi , der dynamische Kevin oder Kaylan , aber auch der unermüdliche Finn selbst, setzten die gute Vorarbeit zählbar um.

24.02.2018 Finn  Finn

24.02.2018 Levi Levi

24.02.2018 Kevin Selim Selim und Kevin

Hinten in der Defensive arbeitete das Beueler Kollektiv fleißig, vor ihrem solide guten Keeper Selim im Kasten. Aus einer deutlichen Ergebniskrise, unmittelbar nach der Halbzeit, spielte sich die TSV ruhig und präzise wieder in die Vorhand. Am Ende war es ein klar verdienter Sieg, mit ganz viel Moral, der das Rennen um die Kreismeisterschaft der C-Jugend wieder völlig offen macht. Drei Runden vor Ultimo führen nun wieder die Beueler Jungs mit vier Minuspunkten das Tableau an, vor der HSG Sieg und dem Poppelsdorfer HV (jeweils fünf Miese). Am kommenden Samstag (Anwurf 14:45 h) muss unsere C2 vorentscheidend in der Tannenbuscher Brecht-Arena gegen den PHV ran.

 

 

HVM-OL: KTSV Eupen - TSV mC1 22:35 (11:18)
Insgesamt hatte Coach Julius ein zähes Spiel seiner Jungs in Belgien gesehen, in das sich die TSV gerade nach dem Seitenwechsel, richtig „reinkämpfen“ musste und im weiteren Verlauf dann auch weniger Fehler in der Deckung produzierte. Trotzdem hatte die Defensive über die gesamte Distanz gehörig Probleme mit den zwei, drei technisch sehr guten Spielern von Eupen und auch mit den Gegeneinläufern von außen. In Abwesenheit des verletzten Stammkeepers Kilian, kam Timo aus der D1-Jugend zu seinem Oberligadebüt und machte seine Sache sehr ordentlich. Den beiden Außenspielern des KTSV zog Timo sogar komplett den Zahn und blieb hier sogar gänzlich ohne Gegentor. Janek schmorte im ersten Durchgang auf der Bank, um dann in der zweiten Halbzeit mit guter Reaktion gleich mal einen Hattrick anzubieten. Ansonsten waren die drei „Schränke rrh.“, Bruno, Freddy und Jarno, die Topscorer. Auch Sebastian war mit seinem guten Abwehrspieler ein Garant für den nie gefährdeten Auswärtssieg.

 24.02.2018 Timo Timo: starker Rückhalt

 

HVM-OL-PlayOff-Halbfinale:
TSV wB - SSK Kerpen 25:17 (14:9)
Schreck in der Mittagsstunde bei den TSV-Fans, die nicht live vor Ort waren. Durch ein falsch übermitteltes Halbzeitergebnis (pro Kerpen), musste die Beueler Anhängerschaft vom Schlimmsten ausgehen. Doch Trainerin Carina beruhigte dann bei der obligatorischen online-Pressekonferenz und rückte die Geschehnisse ins rechte Licht:

„Es war eine ziemlich chaotische Begegnung, wovon Maja und ich aber auch schon ausgegangen waren und was auch zum Teil, der unorthodoxen Spielweise von Kerpen zuzuschreiben ist. Unsere Mädels haben in der Abwehr teilweise zu einfache Gegentore kassiert, was der mangelnden Absprache untereinander oder den nicht eingehaltenen Regelbewegungen geschuldet war. Auch im gebundenen Angriff und im Tempospiel, haben wir zu viele Fehler produziert und zum mäßigen Niveau beigetragen. Aber – wir hatten auch richtig starke Phasen, in denen wir uns die Bälle in der Abwehr gut erkämpft haben und dann im Angriff, wenn wir diszipliniert den Ball durchgespielt haben, auch zu schönen Toren gekommen sind. Hervorheben möchte ich niemanden, wir hatten als Team gute und weniger gelungene Momente. Hauptsache Sieg und Finale !!!“


Laut SIS-Übersicht werden die Finalspiele um die Mittelrheinmeisterschaft gegen den MTV Köln an den Wochenenden 10./11.03.2018 und 17./18.03.2018, wobei die TSV laut Tableau zunächst als Gastgeber fungiert.

24.02.2018 wB Finale ! "Und dann ... !"

 

 

HVM-OL: TV Strombach - TSV wA 24:41 (12:20)
Schwerer, letzter Schritt in der Oberliga für die weibliche A-Jugend der TSV oder um es gestern genauer zu beschreiben, für Angelina, Jenny und Tanya. Der Rest war B-Jugend und wurde wegen dem am Sonntag anstehenden PlayOff-Spiel wechselweise nur sehr dosiert eingesetzt. Das war gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Gummersbach aber eigentlich auch egal - da war nix mehr zu holen für die Beueler Mädchen, die die Saison immerhin als Tabellensechste beenden. Im TSV-Lager wird die bloße Teilnahme in der Mittelrheinliga, nach dreijähriger Abstinenz in dieser Altersklasse, aber als der viel wichtigere Faktor gefeiert. Die sich gegenseitig versprochene Zusammenarbeit zwischen B- und A-Jugend funktionierte völlig reibungslos und kann als solide Basis für zukünftige Projekte gelten.

24.02.2018 Angelina Jenny und Tanya Angelina, Jenny und Tanya: Last Order

 

 

BES-KK: TSV 4. Männer - SpVgg Lülsdorf-Ranzel I 37:33 (19:21)
Eine wilde erste Halbzeit, ohne echte Abwehrreihen, endete mit satten 40 Treffern!.In der zweiten Halbzeit versuchten beide Mannschaften jeweils das Aufbauspiel des Gegners etwas stärker zu stören. Unserer „Vierten“ gelang dies durch das effektive Herausnehmen des Linksaußen von Lüra eindeutig besser. Jochen Sandenbusch netzte erneut zweistellig. Stark auch Dirk Bock und Silvio Wenzel (diesmal als Außen), die es jeweils auch nahe an die 10-Tore-Marke schafften. Im Beueler Tor ersetzten Till Thoss und Jan Ewe, tadellos den verreisten Stammkeeper, Jürgen Eimemacher.

 24.02.2018 IV  "statze Vierte" mit Raute

 

BES-KL: TSV 3. Frauen - HSG Geislar-Oberkassel    kampflos TSV
Handballspielen nach Karneval? Das sollten gerade die Beueler Weiber in allen 14 Ortsteilen aus dem Effeff beherrschen. Die HSG sagte wegen Personalmangel beim TSV-Heimspieltag ab. Ein einvernehmlicher Ersatztermin konnte nicht gefunden werden und der von den Gästen vorgeschlagene Ersatzspielort, GBA, wurde von unseren Frauen abgelehnt. So bleiben die Punkte wohl kampflos an der Ringstraße.

 24.02.2018 Pub  sinnvolles Alternativprogramm

 

BES-KL: TVE Bad Münstereifel - TSV 3. Männer 36:20 (17:12)
Ja, Münstereifel bleibt aufmerksam und ließ auch am Sonntag leider nichts anbrennen. Wobei unsere „ Dritte“ diesmal wieder ihr "ugly Auswärtsgesicht" zeigte und letztlich sogar in der Höhe, völlig verdient vom Tabellenzweiten Bad Münstereifel abfertigt wurde. Eigentlich war die Truppe von Coach Rudi mit der Unterstützung von David Terehov, Erik Bock und Tim Herzog recht hoffnungsvoll angereist und wollte versuchen, sich in Form von etwas Zählbarem bei der „Zweiten“ für die permanente und vorbildliche Unterstützung/Zusammenarbeit der vergangenen Wochen zu bedanken. Aber der Matchplan ging leider – wenn überhaupt - nur bis zur 15. Spielminute auf. Dann brachen bereits alle Dämme, denn alle Akteure der TSV spielten mindestens eine Klasse unter Normalform und waren auch im Kollektiv schwach.

24.02   "Dä Plan" - Da war die Welt noch in Ordnung.

 

 

HVM-OL: TSV 2. Frauen - HSG Siebengebirge 29:23 (12:11)

24.02.2018 Frauen 2 Karneval  Vorbereitung
Gute Leistung der TSV-Oberligafrauen im Lokalderby gegen die 7Hills. Vom Anpfiff weg, zeigten sich die Tack-Frauen gut eingestellt und mit ihrer agilen 3:2:1-Abwehr auch immer leicht in der Vorhand. Dennoch versäumten es die Beuelerinnen im ersten Durchgang, sich bereits vorentscheidend von der HSG abzusetzen, wozu die schlechte Chancenverwertung, mit u. a. drei verworfenen Siebenmetern, maßgeblich beitrug. Zudem hatten unsere Flachländerinnen offensichtlich die HSG-Halbrechte, Luisa Wallau, nicht auf dem Schirm, die sich immer wieder erfolgreich in Szene setzen konnte. Dennoch fiel die Halbzeitführung der TSV viel zu dünn aus. Nach dem Seitenwechsel überraschte Siebengebirge das rechtsrheinische Ensemble zunächst mit einer umgebauten 5+1-Verteidigungsformation und ging damit in der 43. Spielminute sogar einmalig mit 18:19 in Front. Coach Lullu reagierte und brachte Katrin Heid als effektive Halbverteidigerin und offensiv als Linksaußen. Ein Joker, der stach, denn die drei Treffer von Heid halfen entscheidend zur endgültigen Trendwende im Spiel pro TSV. Immer mehr in den Vordergrund spielt sich derzeit die junge Rückraumspielerin, Nina Harscheid. Die 21-jährige Studentin engagiert sich nicht nur nachhaltig im TSV-Betreuerteam, sondern zeigte am Samstag auch eindrucksvoll, dass sie einen heißen Prestigekampf richtig gut kann. Mit ihren immerhin neun Butzen überflügelte sie alle übrigen Spielerinnen der Partie und wurde folgerichtig auch zur „Woman oft he Derby“.24.02.2018 Harscheid Sehr erfreulich zudem das Comeback von Kathi Glinski als wertvolle Stabilisator der Abwehr sowie Helen, Lena und Ronja als jederzeit torgefährliches Angriffs-Trio. Trotz zahlreicher Ausfälle im mittlerweile 20-köpfigen Kader der Beueler-Reserve, konnte die TSV eine in der Breite und Tiefe effektive Mannschaft aufbieten. Ein Pfund, was gerade in der Schlussviertelstunde gegen rapide abbauende Gäste der entscheidende Faktor gewesen sein dürfte.

24.02.2018 Frauen 2 "Derbysieger, Derbysieger ...!"

 

 

BES-KL: SV Rot-Weiß Merl - TSV 2. Männer 19:30 (9:12)
Die Wochen der Entscheidung? Nach den Siegen gegen die eigene Drittvertretung und gegen die HSG Sieg, nun auch der erwartete Auswärtssieg in Meckenheim. Wobei gerade die erste Halbzeit auf schlüpfrigem Geläuf der Merler Wettkampfhalle etwas fehlerhaft verlief. Im Tor pausierte Moritz und wurde von Andre und Niklas jederzeit zuverlässig und gut vertreten. Linkshänder Tim Wolke feierte mit vier Treffern einen gelungenen Einstand im TSV-Dress. Insgesamt wurde es mit einer wesentlich besseren zweiten Halbzeit noch der erwartete Pflichtsieg. Am heutigen Montag gilt es erneut hellwach zu bleiben, denn die Braun-Truppe absolviert um 20:15 h in der Kuchenheimer Peter-Weber-Sporthalle das letzte Nachholspiel bei der Euskirchener Verbandsligareserve, bevor es dann am kommenden Sonntag in der Beueler Ringarena (Anwurf 15:45 h) zum Showdown gegen den TVE Bad Münstereifel kommt.

 

 

WHV-RL: TSV 1. Frauen - TuS Königsdorf 29:14 (13:8)
Noch am Donnerstag wollte der TuS das Spiel eilig verlegen, doch unsere Frauen zeigten sich erbarmungslos. Zu tief saß noch der Stachel der Enttäuschung aus der Hinspiel-Niederlage, als man im Beueler Lager vorschnell von Krise fabulierte und Zweifel an der tatsächlichen Leistungsstärke der Beueler Mädchen geschürt wurden. Aber Königsdorf war zugegebenermaßen durch die Grippewelle tatsächlich arg gebeutelt und trat am Samstag stark ersatzgeschwächt an. Trotzdem war das jetzt beileibe kein Gurkenteam. Gerade in der ersten Halbzeit haben die Frechener Frauen viel Druck über ihre linke Seite initiiert. Da verlor die TSV einige Duelle und führte beim Pausentee ungewohnt bescheiden mit „nur“ fünf Toren Differenz. Prompt reklamierte Jochen bei seinen Lieben, passte das Deckungsverhalten entsprechend ein wenig an und ließ fortan deutlich offensiver agieren. Das fluppte und die zweite Halbzeit war richtig gut. Sowohl im Tempogegenstoss, als auch im gebundenen Spiel zeigten die Beueler Mädchen nun etliche, wirklich sehenswerte Aktionen. Headcoach Scheler war entsprechend angetan: „Es geht also auch umgekehrt. Erster Durchgang eher verhalten und im zweiten Spielabschnitt alles klar gemacht. Gut zu wissen.“ Da wollte der Jochen aus seiner insgesamt wirklich guten Mannschaft, auch keine Spielerin einzeln herausheben.

 

24.02.2018 Tipp 2   24.02.2018 Tipp 1 Fakten, Fakten, Fakten

WHV-RL: TSV 1. Männer - HC Wölfe Nordrhein 26:25 (11:14)
Und da soll man es nicht am Herzen kriegen! Im Wesentlichen war es eine atemberaubende und eine am Ende von Erfolg gekrönte Aufholjagd der TSV, die aber natürlich erst durch eine eigene fehlerhafte Schwächephase, kurz vor und nach dem Seitenwechsel, verursacht wurde. Die Wölfe aus Duisburg sind halt ein unbequemes, sperriges Team, die eine solche Durststrecke selten ungestraft lassen. Dabei war das erste Spieldrittel der TSV laut ihrem Coach Röhrig noch völlig in Ordnung. Nach exakt 20 Minuten stand es 10:9 und die Rechtsrheinischen steuerten in geschlossener 6:0-Formation zielgerichtet auf Kurs. Doch die erste größere Wechselperiode verursachte einen Bruch. Halbzeitübergreifend lagen die Beueler, auch nach offensiverer Ausrichtung der Deckung, ständig mit klarem Rückstand im Hintertreffen (11:14, 11:16, 14:18). Beim 16:20 tickte bereits die 45. Spielminute und der Handballclub kontrollierte vermeintlich klar das Spielgeschehen. Dann aber zündete Clemens als Vertreter für den verletzten Thommy Onnebrink (Muskelfaserriss Wade) im halblinken Rückrauim. Maesers nicht lupenreiner Hattrick, brachte endgültig den Glauben zurück und mit einem Male war wieder so richtig Remmidemmi im ollen Schuhkarton an der Ringstraße. In der 51. Minute konnte Robert beim 21:21 endlich wieder auf Gleichstand setzen und im Schlussakkord entwickelte sich ein hoch spannendes, dramatisches, aber immer auch noch sehr fehlerbelastetes Kopf-an-Kopf-Rennen. Die frenetisch gefeierten TSV-Führungen durch Tim Wilhelms (24:23) und Niklas Rath (25:24), konterte jeweils der überragende Leitwolf der Gäste, Sebastian Schneider, postwendend mit dem Ausgleich. David antwortet bei 58:46 h mit einem frühen, letzten TeamTimeOut. Und auch hier hat unser Team mittlerweile erfolgreich einen Reifeprozess abgeschlossen, denn mit kühlem Kopf wurde anschließend die klare Chance gesucht, durch Flo klug erkannt und bei 59:38 h zum Siebenmeter genutzt. Nils Bullerjahn ließ sich trotz vorhergehendem Wackler die Chance nicht nehmen und verwandelte zum etwas schmeichelhaften Siegtreffer für den jetzt wieder alleinigen Tabellenführer der Regionalliga Nordrhein. Fast scheint es in den letzten Wochen so, dass sich unsere TSV und die Langenfelder Spielgemeinschaft zur Meisterschaft stümpern wollen. Aber, bei aller berechtigter Kritik, war gestern wohl der rechtsrheinische Teamspirit der positiv ausschlaggebende Faktor, denn alle Beueler Spieler haben ihre Fehler mit großem Kampf, positiven Akzenten und breit gestreuter Trefferzahl ausgebügelt. Auch das ist eine nicht zu unterschätzende Stärke!

 

24.02.2018 HSPT  nach dem Abpfiff: Tohuwabohu

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