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TSV aktuell, die blaugelben Spieltagsgeschichten

Geschrieben von dem Seelentröster. Veröffentlicht in News

Give me the Blues

 Minis 04.03.2018

Typisch TSV, wenn es mal nicht läuft, dann aber auch bitte gleich auf mehreren Ebenen. Besonders die Männer haben sich zum metrologischen Frühlingsanfang offensichtlich einen blöden Virus eingefangen und sich obendrein auch noch gegenseitig angesteckt. Beruhigend zu wissen, dass es die Beueler im Kollektiv auch sehr viel besser können.

 

So lief das insgesamt suboptimale TSV-Wochenende …

BES-CL: die Minis zu Gast bei der HSG Geislar-Oberkassel
Egal, ob Beuel-Ost, Liestraße oder interimsweise im Tannenbusch. Ein Besuch der HSG-Turniere lohnt immer für die TSV. Das war auch aktuell am Sonntag nicht anders. Jenny und Jojo hatten sichtlich Freude an den Leistungen ihrer Kids, die in zwei Teams aufgeteilt waren. Umgekehrt fühlten sich auch die Beueler pudelwohl und bekommen auf dem Spielfeld immer mehr Routine und Selbstvertrauen.

Minis Jonathan 04.03.2018 funktioniert schon sehr gut, Jonathan !

 

 

BES-CL: die F-Jugend zu Gast bei der HSG Geislar-Oberkassel
Schade, die angekündigte Mädchentruppe der HSG war krank. Macht nix, da mussten Antonia, Marie, Vali & Co. halt gegen die Jungs ran. Die männlichen Kollegen spielten in der Tannenbuscher Kinder-Sauna ebenfalls einen sauberen Ball, auch wenn es dafür in der F-Jugend-Landschaft offensichtlich unterschiedliche Ansätze gibt.

F Antonia 04.03.2018  F Marie 04.03.2018  F Valentina 04.03.2018

 Augenweide am Ball: Antonia, Marie und Valentina

 

BES-KK: Godesberger TV - TSV wE3 11:8 (6:4)
Wenn man weiß, dass die Godesberger Mädels in der Saison noch gar kein Spiel verloren haben, ist das Ergebnis sehr beachtlich. Wie an diesem Sonntag üblich, reiste auch Trainerin Jenny Moor ihrer weiblichen E-Jugend ohne eine Auswechselspielerin in das Godesberger Pennenfekd. Letzte Woche heim mit 14, diesmal auswärts nur 7 Mädels? Da scheinen wohl einigen Eltern die Reisestrapazen zu groß zu sein und/oder sie haben grundsätzlich noch nicht kapiert, wie ein Mannschaftssport funktioniert? Zudem verletzte sich Oline früh in der Partie. Bedenkt man, dass zu den diesmal Fehlenden, irgendwann auch noch die drei Spielerinnen der E1 kommen, muss einem eigentlich grundsätzlich um diesen Mädchenjahrgang nicht bange sein.

 

BES-KK: TuS Niederpleis - TSV mE2 22:13 (11:5)
Auch der TuS war in der Hinrunde noch in der leistungsstarken Kreisliga unterwegs und ist darum auch einen ganzen Schritt weiter in seiner Entwicklung. Trotzdem gaben 14 Beueler Jungen hoch motiviert ihre beste Leistung. Coach Chris war jedenfalls mit den kompletten 40 Spielminuten einverstanden und alles andere, wie unzufrieden.

 

 E1 04.03.2018 Linda Dennis   zufrieden: Linda und Dennis

BES-KL: TSV mE1 - SpVgg Lülsdorf-Ranzel 44:11 (19:4)
Die Spielvereinigung ist neben der HSG Swist die zweite Mannschaft, die nach ihren guten Leistungen in der Kreisklasse befördert wurde und zur Rückrunde in der Kreisliga vorspielen darf. Funktioniert soweit gar nicht schlecht, allerdings tut sich natürlich zu den Topteams doch eine ziemlich große Leistungslücke auf. Dazu gehört die E1 der TSV und wenn die einmal ihren Lauf hat, wird es für jeden Gegner scher. Linda und Dennis verbrachten jedenfalls einen entspannten Samstagmittag.

 E1 04.03.2018 Ana  E1 04.03.2018 Tobias

Haltungsnote 1: Ana und Tobi

BES-KK: HSG Geislar-Oberkassel III - TSV D3 18:15 (8:10)
Minis und F-Jugend zählen ja traditionell und auch richtigerweise noch nicht in den Gewinn- und Verlust-Journalen. Trotzdem war das auch so eine ziemlich bescheidene TSV-Bilanz in den Tagesduellen mit den Ortsnachbarn aus Geislar und Oberkassel. Darum können wir die Berichterstattung der D3 und männlichen D2 auch in einem ziemlich faden Einheitsbrei abfrühstücken. In beiden Spielen wirkte die HSG einfach wacher, fitter, spritziger und wollte auch viel mehr die beiden Siege, die sich dann auch prompt verdientermaßen ergaben.

 

BES-KK: HSG Geislar-Oberkassel II - TSV mD2 21:15 (10:5)
Minis und F-Jugend zählen ja traditionell und auch richtigerweise noch nicht in den Gewinn- und Verlust-Journalen. Trotzdem war das auch so eine ziemlich bescheidene TSV-Bilanz in den Tagesduellen mit den Ortsnachbarn aus Geislar und Oberkassel. Darum können wir die Berichterstattung der D3 und männlichen D2 auch in einem ziemlich faden Einheitsbrei abfrühstücken. In beiden Spielen wirkte die HSG einfach wacher, fitter, spritziger und wollte auch viel mehr die beiden Siege, die sich dann auch prompt verdientermaßen ergaben.

 

BES-KL: FC Hennef - TSV wD2 6:16 (1:8)
Die weibliche Zweitvertretung war auch ohne Wechselspielerin das klar überlegene Team. Zwar geriet die Spielweise manchmal noch etwas zögerlich, aber auf Jule im Tor konnte man sich verlassen. Carina und Sylvie hatten die größte Routine beim Torewerfen, doch zur eindeutig agilsten Spielerin des Tages wurde die gute Fenna mit bockstarker Leistung.

 

BES-KL: HSG Siebengebirge - TSV wD1 13:28 (8:18)
Zur Belohnung für ihre gute Leistung in Hennef, wurde Fenna gleich anschließend prompt in die „Erste“ befördert, weil auch hier akuter Personalmangel herrschte. Vielleicht lag die tolle Leistung der weiblichen D1 darin begründet, dass sie in diesem (quasi) Testspiel im Hinblick auf die Talentiade locker aufspielen könnte? Das Trainerteam mit Tobi und Birthe war jedenfalls sehr angetan vom gezeigten Niveau, egal ob im „2x 3:3-Modus“ in Durchgang eins oder nach dem Seitenwechsel in der „1:5-Formation“. Die Beueler Mädchen zeigten eine hohe Treffsicherheit, vor allem Hanin verwandelte fünf von fünf sicher. Aber alle Mädels spielten insgesamt sehr stark, mit schönen Kombinationen, dem guten Blick für die freie Mitspielerin und alle trafen. Auch die Defensive war sehr aufmerksam. Pia feierte gleich drei Tore bei ihrem Debüt im Feld.

 

BES-KK: HSG Geislar-Oberkassel - TSV mD1 18:22 (10:11)
Im Grunde gilt auch für dieses Spiel, dass die HSG einfach wacher, fitter, spritziger und - wie fast immer - motivierter wirkte. Von der TSV war es jedenfalls alles andere, als eine meisterliche Leistung. Auch die älteren Spieler zeigten, möglicherweise durch das vorangegangene C2-Spiel etwas demotiviert, eine schwache Vorstellung - Mateja natürlich ausgenommen. In Durchgang zwei erlaubten sich die Beueler zwischenzeitlich sogar einen 0:7-Lauf, gerieten damit 16:17 in Rückstand und in arge Bedrängnis. Florian als Coach sorgte mit einem TeamTimeOut und einigen dringend notwendigen Auswechslungen für das Break in höchster Not. Die HSG-Kinder ließen sich nach dem Spiel jedenfalls frenetisch für ihre Leistung feiern, während die TSV zumindest ihre weiße Weste behalten konnte.

 

BES-KL: Poppelsdorfer HV - TSV mC2 32:28 (14:12)
Verdiente Niederlage unserer C2 in der Berthold-Brecht-Gesamtschule und damit vermutlich auch das Ende aller Kreismeister-Träume. Von Beginn an schafften es die TSV-Spieler nicht, die physisch deutlich stärkeren Jungs des PHV auf Distanz zu halten. Und da auch im Angriff lediglich nur Kaylan und in der ersten Halbzeit Kevin eine gute Tagesform zeigten, war an diesem Tag in dieser Verfassung leider aber auch gar nix zu holen. Schade.

 C2 Levi 04.03.2018 

Exemplarisch: kein Durchkommen, auch nicht für Levi ...

HVM-OL: VfL Gummersbach - TSV mC1 25:39 (9:20)
Auswärtssieg dohoam. Hört sich narrisch an, resultierte aber aus der ursprünglichen Partie in der Gummersbacher Schwalbe-Arena, die der VfL aufgrund fehlender Schiedsrichter ausfallen hat lassen und damit sein Heimrecht verwirkte. Damals schien die Begegnung für beide Vereine wichtig zu sein und finalen Charakter im Hinblick auf die HVM-PlayOff-Teilnahme zu haben. Jetzt, beim Nachtreffen war von all dieser Brisanz nichts mehr zu spüren. Durch die schlechten Resultate der Vorwochen, war für Gummersbach nichts mehr zu holen. Der Zug mit den besten vier Teams im Mittelrhein, macht definitiv keinen Stopp im Oberbergischen. Eher machte sich am Dienstag ein fast schon bemitleidenswerter Klassenunterschied bemerkbar, zumal die „Heimgäste“ gleich mit drei D-Jugendlichen an der Ringstraße aufliefen und damit möglicherweise schon ihr Team 18/19 präsentierten. Bis zum 4:1 führte der VfL sogar noch forsch, doch dann setzten sich Henri & Co. mit einer eher durchschnittlichen Leistung klar durch.

Fakt ist nach diesem Sieg: die C-Jugend der TSV hat ihren PlayOff-Platz sicher und gehört damit im Jahrgang 04/03 zu den besten vier Teams am Mittelrhein. Allein das ist für das Team von Coach Julius Palmen schon eine sehr befriedigende Saisonleistung, die bei entsprechender Aussicht vor Jahresfrist im rechtsrheinischen Lager garantiert hastig unterschrieben worden wäre. Soweit die guten Nachrichten. Eine mögliche Verbesserung der Platzierung unserer C-Jugend mit derzeit 8 Minuspunkten gegenüber BTB Aachen (ebenfalls 8) und Rheinbach (6 Miese), scheint allerdings fast unmöglich zu sein, denn im HVM zählt bei Punktgleichheit offensichtlich (von Verbandsseite noch nicht bestätigt) leider das Torverhältnis (hier ist die TSV schlechter als BTB und RTV) und nicht der direkte Vergleich, was in Jugendbereich sinnvollerweise lange so war. Zudem spricht das Restprogramm leider auch nicht für die Beueler Jungs. Die Faktenlage würde im Halbfinale ein Aufeinandertreffen mit den „Untouchables“ von Bayer Dormagen bedeuten und das zudem auswärts. Aber warten wir erst einmal die beiden noch ausstehenden Spieltage ab.

 

HVM-OL: TSV mC1 - TuS 82 Opladen 45:16 (21:9)
Die Beueler Jungs kämpfen verzweifelt um die Chance, ihren direkten Konkurrenten, BTB Aachen, vielleicht doch noch in der Abschlusstabelle der Punktrunde auf den vierten Platz zu verwaisen und somit dem Semifinale gegen Dormagen aus dem Weg zu gehen. Also ließ Julius die Meute - schweren Herzens - von der Kette. Wilde Sau mit Überschlag! Insbesondere Freddy (11 Treffer) und Bruno (13) steigerten sich so in einen torreichen Blutrausch. Wenn es denn hilft ... ?

 

BES-KL: JSG Geislar-Oberkassel-Godesberg - TSV mA 23:21 (9:8)
Dieses Spiel gehört eindeutig auch zur miesen Tagesstatisik gegen die Ost-Godesberg-Connection. Wobei der sonst ja eher zurückhaltende TSV-Coach, Hendrik Bahr, diesmal deutlich angepisst war, aufgrund der angebotenen Schiedsrichterleistung. So wird es für sein Team in der Kreisliga vermutlich nicht einmal mehr für die Vizemeisterschaft langen, soweit die GOG‘ler es tatsächlich noch schaffen, ihre Flut von rückständigen Spielen rechtzeitig nachzuholen.

 

BES-KK: HSV Troisdorf III - TSV 4. Männer 21:18 (13:14)
Mit so einer taktischen Finesse kann ja keiner rechnen! Als der HSV in Durchgang zwei, Jochen Sandenbusch komplett aus dem Spiel nahm, lief bei der Vierten so gut wie gar nix mehr. Sandy hatte nämlich in Durchgang eins den Löwenteil der Beueler Treffer erzielt. Und da der rechtsrheinische Restkader eher defensiv orientiert war, reichten die nur lediglich vier Treffer nicht mehr für den Sieg. Drei verworfene Siebenmeter passten in das verkorkste TSV-Bild des Wochenendes.

 

BES-KL: TV Rheinbach - TSV 3. Frauen 25:18 (13:12)
Mit dezimiertem Kader war bei nur zwei Wechselspielerinnen diesmal nicht viel zu holen. Eine gute Kirstin Lidke im Kasten und die vom Pinkt treffsichere Lea Röhrig waren leider als Keyfacts zu wenig.

 

BES-KL: TSV 3. Männer - TV Palmersheim 20:33 (10:18)
Heftige Abreibung für die Dritte gegen einen wiedererstarkten TVP als mittlerweile neue dritte tabellarische Kraft. Allerdings war das auch eine wilde Beueler Mischung, die sich da am Sonntagmittag verabredet hatte. Insbesondere in der Abwehr stimmte vom Startschuss weg, rein gar nichts. So lief die TSV-Equipe der Musik ständig hinterher und kam unsortiert nicht mal in die Nähe eines Anschlusstreffers.

 

HVM-OL: TSV 2. Frauen - Polizei SV Köln 27:20 (14:10)
Im Vorfeld der Partie waren die vergangenen Aufeinandertreffen der beiden Teams als immer „eng“ und „nah beieinander“ eingestuft. Das aber war nur die halbe Wahrheit, denn in Wirklichkeit sind die Kölner Polizistinnen tatsächlich so etwas wie die Angstgegnerinnen unserer Zweiten und hatten nicht selten in der Vergangenheit die Nase vorne. Auch gestern war der PSV ein unangenehmer Gegner und blieb mit der Ex-TSVlerin, Lia Schwaeppe, ein jederzeit starker Gegner. So war von den Beuelerinnen schon eine gute und konzentrierte Leistung gefordert, um die Heimpunkte diesmal sogar relativ sicher in der Ringstraße zu behalten. Und die wiederum zuverlässige TSV Torfrau, Nadine Spyckermann und ihre Vorderleute, lieferten prompt. Dabei waren die zu 100 % sicher verwandelten Siebenmeter von Kathi Heinemann äußerst wichtig und ebenso die effiziente Treffsicherheit von Lena Grabowsky von Linksaußen als beste Feldtorschützin der TSV.

 

BES-KL: TSV 2. Männer - TVE Bad Münstereifel 22:22 (12:9)
Das war echter Kreisliga-Männerhandball. Adrenalin geschwängert, mit ganz viel lautstarken Urschreien, wildem Gestikulieren, Protesten und Emotionen in Hülle und Fülle. Beim Schlusspfiff bejubelte die Equipe aus Bad Münstereifel frenetisch (wie eigentlich jede gelungene Aktion) den Punktgewinn, mit dem aber in Wirklichkeit die TSV II derzeit noch viel besser leben kann, als der TVE. Die weitere Gemengelage bleibt nämlich unverändert: zwei Punkte vor und der bessere direkte Vergleich für uns. Trotzdem, es war nicht die erhoffte Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen und das hing g maßgeblich damit zusammen, dass es insgesamt auch kein gutes Handballspiel war. Viel zu sehr rückte die mögliche Bedeutung und damit Kampf und Krampf in den Mittelpunkt. Wobei die Gäste tatsächlich auch eine sehr gute Deckung mit einem immer stärker werdenden Keeper stellten. Im gebundenen Spiel war es schwer für die Rechtsrheinischen. Trotz des nicht so flüssigen Spielvortrages lagen sie aber eigentlich immer in der Vorhand, mehrfach sogar mit vier Treffern an Vorsprung und mit Ballbesitz an der Schwelle zur Vorentscheidung. Aber genau da verschenkte die Zweite den Sieg. Im sonst so starken Tempogegenstoß wurde rund ein halbes Duzend aussichtsreicher Konter mit technischen Fehlern leichtsinnig „verdaddelt“. Dazu passte, dass alle drei Siebenmeter verworfen wurden. Das rächte sich prompt in der Schlussviertelstunde, als Münstereifel spürbar noch mehr Willen und puren Kampf in die Waagschale warf und damit nicht unverdient zum Ausgleich kam. Unverständlich war allerdings, warum die leitenden Schiedsrichter den letzten (versuchten) Anwurf der TSV, nicht nach neuem Regelwerk bewertet haben. Vielleicht war das ja für alle Beteiligten ein wenig zu hektisch und zu schnell.

 

WHV-RL: TSV 1. Frauen - Sportverein Straelen 36:15 (16:7)
Der Jochen hat wahrlich keinen einfachen Job. Ein Jeder glaubt, das mindestens genauso gut hinzubekommen, weil die TSV-Frauen ja im Grunde von allein Laufen, Werfen und Siegen. Ist natürlich großer Quatsch und es spricht im Gegenteil für die hohe Seriosität der Zusammenarbeit zwischen dem Langzeit-Coach und seinen Beueler Mädchen, das zweifellos vorhandene Können in dieser Form sauber Woche für Woche auf die Platte zu bringen. Und das ausdrücklich auch mit dem differenzierten Blick auf den jeweiligen Gegner. So wie gestern, als die TSV-Damen deutlich besser mit der Spielweise von Straelen - ständiges Eins gegen Eins, lange Angriffsdauer - zurechtkamen, als noch im Hinspiel. Der Sportverein half mit vielen technischen Fehlern und war insgesamt chancenlos. Jochen ergänzte wörtlich:
„Wir haben einige sehenswerte Treffer erzielt. Auch der Tempogegenstoß war insgesamt ganz O.K. Einziger Kritikpunkt: einige freie Bälle verworfen und zu viele Passfehler. Aber das ist bei 36 erzielten Toren, wie ich finde, Jammern auf hohem Niveau. Sehr stark waren in einer insgesamt guten rechtsrheinischen Mannschaft, Carina Senel und Franziska Heck. Auch der Auftritt von Rückkehrerin Naddel war prima.“

 

WHV-RL: TuSEM Essen II - TSV 1. Männer 28:24 (16:14)
Kein Grund für Weltuntergangsstimmung. Obwohl die Formkurve und damit auch die Stimmung bei der Ersten derzeit im Keller hängt. Was fehlt, ist derzeit in erster Linie die Frische. Weniger die körperliche, mehr die geistige Frische. Jede Idee, jedes Konzept und jede Aufstellungsvariante, die noch in der Hinrunde in Gänze fast traumwandlerisch erfolgreich umgesetzt wurde, hat jetzt irgendwie einen Haken. Mag sein, dass die Bürde einer Spitzenposition zusätzlich, möglicherweise unterbewusst, auf das Gemüt drückt. Man muss nur oft genug darüber reden bzw. schreiben. Wobei die Jungs der TSV auch ausdrücklich das Recht auf eine kollektive Krise haben, nur das sie sich dabei natürlich momentan weit unter Wert verkaufen. So wie gestern in Essen bei der TuSEM-Reserve, die uns ohnehin nicht zu liegen scheint. Die Gastgeber waren quasi über die volle Distanz tonangebend und in Führung. So kehrte auch nie Ruhe in die Beueler Aktionen und unsere Truppe wirkte immer irgendwie gehetzt und unter Zugzwang. Keine Frage, die Niederlage war letztlich verdient. Nach dem Schlusspfiff waren alle bedient, müde im Kopf und deshalb auch etwas ratlos. Unser Team hat sich momentan etwas unverständlich verirrt; ist vom Weg des Genießens abgekommen und macht sich irgendwie selbst zur Spaßbremse. Dabei heißt es nach wie vor: alles kann, gar nichts muss. Insofern also tatsächlich nix dramatisches passiert. Und mitten drin im Boot sitzt Coach David, der natürlich versucht, viele Lösungen an die Hand zu geben, aber dabei momentan auch nicht mehr die Treffsicherheit entwickelt, wie in jüngster Vergangenheit. Keine Sorge, der gegenseitige „Touch“ kommt wieder, gar keine Frage. Ein Beziehungsberater würde an dieser Stelle möglicherweise eine temporäre Trennung empfehlen? Wäre ja nicht so, dass sich die TSV einer modernen Lehre der Mannschaftsführung entziehen würde und darum pausiert der Chefcoach (planungsgemäß) im kommenden Spiel gegen den Bergischen HC II, weil er als Auswahltrainer mit der DHB-Sichtung in Heidelberg beschäftigt ist und dann interimsweise von Eric Bitzer auf der Bank vertreten wird.