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Axel Hegemann Cup 2018

Geschrieben von Außerlandes II. Veröffentlicht in News

Röhrig Team mit guter Frühform zum Pokalsieg

Es ist die wertvollste Trophäe, die man rechtsrheinisch im Bonner Handball-Juli gewinnen kann. Und der Pott bleibt in Beuel. Aber ernsthaft, wo sollte der Axel Hegemann Cup auch sonst hin?

 

 

Das Turnierchen war in Wirklichkeit ein gut organisiertes Treffen von vier Teams und ein paar netten Leuten, die allesamt Bock auf Handball hatten und die im an sich ja unbedeutenden Monat Juli schon ihre Vorbereitungsform überprüfen wollten. Dem David (Einladung, Turnierleitung) und der Regina (Catering, ESB) sei Dank. Zudem den durchweg guten und souveränen Schiedsrichtern: drei Spiele Müller/Nothbohm (frisch gebackenes Drittliga Gespann) und drei Spiele Kirchner/Scholl (Nachwuchsgespann). Und nicht zu vergessen bei der Lobhudelei sind auch Werner Rieder und Peter Schurz, die sich den Sommer-Sonnen-Samstag am Kampfgericht teilten. Ach ja und natürlich den zuverlässigen Spielpartnern von Schalke 04(jawoll, die versuchen es jetzt in einer attraktiven Sportart), vom VfL Gumnersbach II als ranghöchstem Teilnehmer und den lieben Nachbarn von der HSG 7Hills op de Hüh.

je 2 x 20’ Spielzeit:

  • Bonn 16:16 Schalke
  • VFL II 29:16 Siebengebirge
  • Schalke 22:17 VFL II
  • Siebengebirge 20:23 Schalke
  • VFL II 14:21 Bonn
  • Bonn 26:16 Siebengebirge

Netter Test also, aber kein großes Ding. Und bekanntlich ist eine gute Frühform rund zwei Monate vor dem Saisonstart zwar „nice to have“, aber im Grunde genommen auch „Udo“. Bereits am Dienstag hatte die TSV quasi als Vorbereitung auf das Vorbereitungsturnier ein besonders im Angriff maues 22:20 gegen den motivierten Oberliga-Aufsteiger, den Birkesdorfer TV, abgeliefert. Und auch im Hegemann-Eröffnungsspiel, gegen die bärenstarken Knappen aus Gelsenkirchen, war die Beueler Angriffsleistung noch nicht prickelnd und reichte für die TSV am Ende gerade noch so zu einem schmeichelhaften Remis. Aber anschließend wurde der VfL und auch die HSG von der schon sehr homogen wirkenden Defensive der Rechtsrheinischen dominiert. Zudem scheint sich zu verfestigen, dass die TSV mit ihren Neuzugängen sehr gut bedient ist. Auch Moritz im Tor kommt unter der Obhut von Partner Micha immer stabiler mit dem geforderten Niveau zurecht. Im Übrigen hatten alle Teams noch Lücken auf ihrem Spielberichtsbogen. Urlaub, Ferien, Verletzungen oder dienstliche Verpflichtungen allenthalben. Noch, ja noch gibt es Wichtigeres als Handball. Insgesamt aber wiederum ein passgenauer Mosaikstein auf dem Weg zur gewünschten Regionalliga-Verfassung der Röhrig‘schen.