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JUGENDHANDBALL IN BONN

So schaut´s aus

Geschrieben von Peter Bitzer. Veröffentlicht in News

Der Traum vom Sportpark Beuel

ringarena 2

(unverbindliche) Visualisierung made by Günter Greitens 

 

Der richtige Zeitpunkt

Dann also nochmal. Kaum mehr als zwei Monate nach seiner ersten Veröffentlichung und zwischenzeitlichen Rücknahme auf www.tsv-bonn.de , ist die Grundlage für den folgenden Artikel tatsächlich verändert und das Thema hat sich mittlerweile fast verselbstständig. Grund dafür ist die zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend vom federführenden Sport- und Bäderamt eingereichte Beschlussvorlage für eine so wörtlich "Machbarkeitsstudie zur Errichtung einer Dreifachhalle für den Handballsport im Stadtbezirk Beuel".

Und das in diesen Zeiten, wo ja eigentlich nichts mehr so ist, wie es war. Vieles ist in den Hintergrund gerückt oder ganz aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden. Die Corona-Krise mit all ihren Nebenwirkungen und der damit verbundene Schutz der Bevölkerung überlagert derzeit berechtigterweise jedes öffentliche Leben. Es pulverisiert(e) nahezu alle anderen Themen zur Bedeutungslosigkeit. Man fragt sich, ob beschlossene Konzepte in Zukunft tatsächlich noch verfolgt werden können, ob Projekte noch realisierbar sein werden oder ob die drohende Wirtschaftskrise wie ein Tsunami über alle gesellschaftlichen Interessen hinwegschwappt und gegenstandslos werden lässt? Wirtschaft, Jobs, Bildung, Religion, Familie, Bewegungseinschränkung, Hobbys? Was wird sein? Wie ist es zukünftig um Kultur, Karneval und Sport bestellt? Ist es derzeit "schicklich" über den hiesigen Handball, Fußball und die sonstige Beueler Sportlandschaft überhaupt nur nachzudenken? Darf man diesbezügliche Visionen, tolle Ideen und verabredete Pläne weiter verfolgen? Ist das momentan ethisch vertretbar?

Nicht nur wir von der TSV meinen: ja! Gerade jetzt ist doch die Zeit der großen Träume. Warum also nicht darüber schreiben und informieren?

Die derzeitige vertrackte Lage passt nämlich, wie die berühmte Faust aufs Auge zum Thema „neue Handballhalle für das rechtsrheinische Bonn“ und sein forciertes Schneckentempo. Da scheint zum Jahreswechsel 19/20 der lang gehegte Traum aller Beueler Ballwerfer mit Hilfe sämtlicher Gremien  endlich, endlich handfest und umsetzbar zu sein, da türmt sich prompt eine weltweite Pandemie vor dem heimatlichen Projekt auf. Im Vergleich dazu wirkt die bevorstehende Kommunalwahl ja fast wie ein Brandbeschleuniger. Aber vielleicht ist genau diese Zeit des gefühlten thematischen Vakuums der beste Moment einer öffentlichen Vorstellung? 

Die städtische Beschlussvorlage jedenfalls vom vergangenen Dienstag verfehlte ihre Wirkung nicht. Schnell verbreitete sich die News über alle gebräuchlichen Medien, da schrumpft ein ganzer Stadtbezirk fix zum Dorf. Spätestens mit dem Bericht im Bonner General Anzeiger am heutigen Freitag ist das Thema rund. Gewohnt sachlich und nur mit einigen Kommentaren versehen, fasste der GA in seinem Artikel die Fakten rund um das Vorhaben der Stadt zusammen. Und doch könnte diese Informationslage bei den Lesern einige Fragezeichen hinterlassen haben. Sind die verrückt oder gar größenwahnsinnig? Denn wie und warum kommt man auf die Idee, dass fast hundertjährige Beueler Stadion-Areal ernsthaft zur Umgestaltung ins Auge zu fassen? Das bedarf tatsächlich etwas mehr an Erklärung und Hintergründen - auch - mit dem dazugehörigen Herzblut eines Beueler Sportlers. Genau dies versuchen wir nachfolgend ...     

Sportpark Beuel Gutachten

Im Grunde lieferte die Stadt Bonn unsere innovative Idee Anfang des Jahres 2017 höchst selber, als sie die Bonner Sportlandschaft in einem unabhängigen Gutachten analysieren ließ. Die Vision des „Sportpark Beuel“ wäre die exakt konsequente Umsetzung des Bonner Sportentwicklungsplan. Die Bundesstadt Bonn hat sich das über 200 Seiten umfassende sportwissenschaftliche Gutachten von Prof. Dr. Robin Kähler und seinem Team eine ganze Menge Zeit und Geld kosten lassen. Heraus kam dabei nach satten 2 1/2 Jahren im Herbst des letzten Jahres dann aber tatsächlich eine fundierte Studie, die der Stadtverwaltung als Grundlage für die künftigen Maßnahmen im Bonner Sport dienen wird. Das ist beschlossene Sache. Die unabhängigen Gutachter haben darin insgesamt 15 Neubau- und Sanierungsmaßnahmen identifiziert, die quasi in einem Sofortprogramm im Zeitraum von fünf Jahren umgesetzt werden sollen. Darunter ist ausdrücklich auch und sogar an vorderer Stelle, der Bau einer für den Handball wettkampfgerechten Dreifachhalle im rechtsrheinischen Bonn glasklar definiert. Höchste Zeit also, in dieser Sache einmal nachzuhaken oder - noch besser - einen guten Schritt voran zu kommen. Das eine neue Halle ihre Berechtigung hat, darüber waren und sind sich alle politischen und außerparlamentarischen Gruppen in Bonn vor und nach dem Kähler-Papier längst einig. Aber wohin damit?

Gute Frage, wohin mit einer voluminösen Dreifach-Sporthalle in Beuel, wo doch ohnehin der Wohnraum und die Grundstücke knapp und entsprechend sehr teuer sind? Schwarzrheindorf? Zu eng. Areal der ehemaligen Realschule? Zu kompliziert, hinsichtlich der unklaren Nutzung. Irgendwo in die Peripherie? Für einen zentralen Beueler Verein sicher auch nicht die optimale Lösung. Auch weitere mögliche Standorte waren und sind alle mit einem mehr oder weniger großen Makel behaftet. Auch wenn die politische Großwetterlage gerade sehr freundlich für eine neue Halle schien, drohte das WOHIN das Vorhaben doch wieder vorzeitig zu beerdigen.

Der alternative Standort

Der würde auf dem Gelände der IGS Beuel-Ost an der Siegburger Straße liegen. Bewusst setzen wir die von der Stadt Bonn vorgeschlagene  Alternative an den Anfang dieser Ausführungen, weil uns fälschlicherweise vorgeworfen wird, die TSV Bonn würde diesen Standort für eine neue Dreifachhalle ablehnen. Dem ist nicht so, eine solche Haltung steht uns gar nicht zu ! Gewiss wäre die grundsätzliche Realisierung der Halle, der damit verbundene mögliche Verkehr und die Parksituation in Beuel-Ost sehr viel günstiger zu händeln, als an der Neustraße in Beuel-Mitte. Aber, es wäre ganz klar der berühmte "Spatz in der Hand, statt der Taube auf dem Dach". Zur Wahrheit gehört nämlich bekanntermaßen, das in der bereits vorhandenen Sporthalle an der Gesamtschule die HSG Geislar-Oberkassel beheimatet ist. Das ist gut so und soll auch so bleiben, genau wie auch das freundschaftliche Verhältnis der TSV mit der HSG. Im "Kähler-Gutachten" und auch in der jetzt von der Stadt angestoßenen Machbarkeitsstudie wird nach einer Dreifachhalle gefahndet - für den Handballsport! Es geht um die Sportentwicklung in Bonn. Wäre der "sehr viel einfachere" Weg als Neubau in Beuel-Ost, neben einer bereits vorhanden und gut funktionierenden Infrastruktur, für den Handballsport tasächlich gut? Sollen die beiden Clubs zukünftig quasi Tür an Tür agieren? Was würde in der Realität passieren? Würde sich die Vereinslandschaft verändern?  

Damit zurück zur tatsächlichen Wunschvorstellung. Denn wer den Sportentwicklungsplan vom Kähler-Team auch einmal über die Zusammenfassung hinaus gelesen hat, wird ganz andere Ansätze finden. Darin beantworten die beauftragten Sportwissenschaftler nämlich die bohrende Beueler Standortfrage quasi mit einem heftigen Wink mit dem berühmten Zaunpfahl. Denn der gute Professor Dr. Kähler empfiehlt ganz ausdrücklich, sich die schon existierenden Sportstätten hinsichtlich ihrer Lage, Funktionalität, Ausstattung und Ausnutzung visionär und kreativ anzusehen – und - kritisch auf den Prüfstand zu stellen. Und Zack! Schon wären wir im Beueler Franz-Elbern-Stadion.

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Wo, bitteschön ???

Ja, genau in der wunderschönen, alt ehrwürdigen städtischen Fußball-Spielstätte des SV Beuel 06 und der JSG Beuel - und übrigens ehemals auch der Feldhandballer des Beueler TV (neben dem TV Rheindorf einer der beiden späteren Fusionspartner unserer TSV Bonn rrh). Die Realität bei den Fußballern sieht heuer so aus, dass der relativ kleine, neue Kunstrasenplatz (Umgestaltung 2015) an der Limpericher Straße quasi von morgens bis abends rund um die Uhr genutzt wird, oft doppelt und dreifach belegt.

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Kunstrasen 2015

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das weitläufige Stadion mit seinem extrem großen Rasen mit einer Rundum-Aschen-Laufbahn und dem alten Baumbestand mehr oder weniger ein romantisches Schattendasein fristet. Schon zu Zeiten des längst verstorbenen Platzwartes Willi Simon, der noch jeden Grashalm auf „Du“ kannte, war es ein nur den extra guten Kickern der ersten SV06-Mannschaft vorbehaltenes Privileg, auf dem damaligen Rasenteppich spielen zu dürfen. Wer es nicht wahrhaben wollte, machte nicht selten Bekanntschaft mit Simons wachsamem Schäferhund, dem Rex. Diesen wirklich tollen Vorzug, dort in wunderbarer Umgebung Sport treiben zu dürfen, ist bis heute nur einem winzigen Kreis an Aktiven vorbehalten. In den wenigen Jahren, wo das „Betreten verboten“ aufgehoben war (u. a. 2014/2015 beim Umbau des Tenne-Platz zum jetzigen Kunstrasen), präsentierte sich die Naturspielfläche prompt in einem erbärmlich gesundheitsgefährdenden Zustand. Zum Areal gehört im Übrigen noch der Kabinentrakt aus der Stadion-Gründerzeit, der es an „Qualität“ nicht einmal mit den modrigen Sanitären Anlagen der Ringarena aufnehmen kann!

 

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Hier müsste, hier sollte unbedingt etwas passieren.

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Visualisierung Nordseite made by Günter Greitens

Natürlich haben das auch die Beueler Fußballer mit ihren rührigen Vorsitzenden, Manuel Lopez (SV 06) und Herbert Nöllgen (JSG), längst erkannt. Wünsche, Träume und Pläne für einen zweiten oder gar dritten Kunstrasenplatz im unteren Stadionbereich existieren längst - zumindest in den Köpfen der handelnden Personen. Für jeden Sportler verständlich, aber wie realistisch sind solche Pläne? Zumindest sportlich scheint vieles dafür zu sprechen. Der Beueler Fußball scheint mal wieder auf dem Sprung in „bessere Zeiten“ zu sein. Die „Erste“ spielte nach dem Aufstieg in die Bezirksliga unter ihrem Cheftrainer Stefan Obert bis zum Shutdown eine vorzügliche Rolle und durfte mit einem Auge sogar vorsichtig auf die Spitze blinzeln. Daneben gibt es immerhin weitere vier (!) Seniorenmannschaften. Eine stolze Zahl. Und außerdem tummeln sich noch satte 18 Nachwuchsteams der Jugend-Spiel-Gemeinschaft Beuel auf dem Städtischen Gelände an der Limpericher Straße – indes spielen dürfen die fast alle nur auf einem einzigen Kunstrasenplatz.

Genau hier grätschen jetzt die Beueler Handballer in die Szenerie. Warum nicht zwei, drei oder gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen? Warum nicht dem alt ehrwürdigen Franz-Elbern-Stadion neues Leben einhauchen, zweckmäßig umgestalten, so, wie es ganz bestimmt auch dem einzigen Nationalspieler des SV Beuel 06 sehr gefallen hätte? Mit sportlichen Aktivitäten quasi rund um die Uhr in einem zeitgemäßen Sportpark Beuel? Ein echtes sportliches Mekka mitten im Herzen von Bonn-Beuel. Hier könnte tatsächlich eine neue Mitte des rechtsrheinischen Sports entstehen und das möglicherweise nicht nur für den Mannschaftssport. Aber der Reihe nach die Ideen und Gedanken dazu ordnen.

Klar, für die Handballer der TSV wäre der untere Stadionbereich zunächst einmal der ideale Standort für eine funktionelle Dreifachhalle mit ausreichender Zuschauerkapazität. Unweit der ollen Ringstraße, die natürlich unbedingt weiter als Trainingshalle und Jugendspielstätte erhalten bleiben soll. Zum Opfer fallen würde dieser revolutionären Idee einzig der (zu) selten genutzte Rasenplatz - selbstverständlich nicht ersatzlos. Die neue Dreifachhalle im Stadion könnte quer zum heutigen Naturplatz, entweder auf der südlichen Kopfseite in unmittelbarer Nachbarschaft zur Erwin-Kranz-Halle liegen oder wahlweise auch parallel zum bereits bestehenden Kunstrasenplatz auf der nördlichen Kopfseite.

Sportpark Beuel süd

Version: Halle Südseite

 

 Sportpark Beuel nord

Version: Halle Nordseite

Der alte Kabinentrakt würde abgerissen, die Fußballer bekämen eigene neue Kabinen in der Sporthalle. An die Dreifachhalle anschließen würde sich in Längsrichtung (so wie heute auch der Naturrasen) ein neuer Kunstrasenplatz (oder Rasen?), der den alten Platz ersetzen würde, aber natürlich ganzjährig zu nutzen wäre. Denkbar wären zudem eine 100-Meter-Laufbahn und eine Weitsprunganlage für Bundesjugendspiele und natürlich auch eine ausreichende Freifläche für das jährliche St. Martins-Feuer. Passt alles nicht? Passt doch. Garantiert! Und das Beste: dafür müsste wahrscheinlich noch nicht einmal ein einziger alter Baum weichen. Der alt ehrwürdige Beueler Stadion-Charakter würde in seiner gewohnten Form weitestgehend erhalten bleiben. Spinnt man die Idee weiter, könnte man auf dem Dach der ohnehin tiefer gelegten neuen Sporthalle entweder eine schöne Begrünung anlegen oder eventuell sogar noch eine zusätzliche Kombi-Kleinspielfläche - on top - für Fußball, Basketball oder Handball aufsetzen. Und – Professor Dr. Kähler wäre stolz auf mich – der alte Baumbestand lädt geradezu ein, dort eventuell alternative Sportarten bzw. Bewegungsformen (Kletterparcours?) zu implementieren. Auch größere Gruppen, wie beispielsweise „Sport im (Sport)Park“ des Stadtsportbundes (SSB) hätten hier Platz und deren Aktive bewegen sich schon im Takt der Musik vor meinem geistigen Auge. Und würden mögliche Olympioniken in NRW im Jahre 2032 nicht auch geeignete Trainingsstätten in der Sportstadt Bonn brauchen? Ich muss mich bremsen. Der Kreativität bei der Gestaltung für einen modernen Sportpark Beuel wären jedenfalls keine Grenzen gesetzt.

Ganz klar, die rechtsrheinische TSV insgesamt und insbesondere natürlich die Handballer wären (und sind bereits) für ein solches Projekt „on fire“. Wir sind aber nicht größenwahnsinnig, wollen niemanden verdrängen oder gar etwas wegnehmen, dem SV Beuel 06 schon gar nicht. Aber wenn man für so ein visionäre, zweckmäßige Umgestaltung des Stadionareals geschlossene Einigkeit in Beuel erzielen würde und wir dafür gemeinsame Sache mit den Anwohnern, den Vereinen, der Politik und nicht zuletzt auch mit den zuständigen Ämtern der Stadt machen, könnte das nicht nur im Sinne des Sportentwicklungsplans zu einem echten Leuchtturmprojekt der Bundes-Sportstadt Bonn werden. 

Schöne Phantasien, aber wir sind keine Fantasten

Natürlich hätte das Vorhaben gewiss auch Haken und Ösen. Eine möglicherweise gefährliche Klippe scheint aber bereits umschifft. Die Fläche „Am Stadion“ ist bereits seit Jahrzehnten für den Sport ausgewiesen und müsste eben „nur“ zeitgemäß umgestaltet werden. Allerdings müsste der Bebauungsplan geändert werden. Auch die Denkmalschützer, sofern da auf dem „Franz-Elbern-Stadion“ überhaupt ein Augenmerk liegt, sollte bei der zuvor beschriebenen Vorgehensweise keine Rolle spielen. Sicher werden der Verkehr und die Parkraumsituation thematisiert. Hier gilt es natürlich die Zu- und Eingangsbereiche zu den Fußballplätzen und zur Sporthalle gut zu überdenken und zu planen. Eine ausreichende, sinnvolle und praktikable Lösung hierzu könnte eventuell unmittelbar in der näheren Umgebung des neuen schicken Sportparks liegen und wird derzeit sogar schon von den verantwortlichen Stellen diskutiert. Zudem könnte das parallel, östlich zum Stadion gelegene letzte Stück der Neustraße (momentan Sackgasse), bei geänderter Führung für den Verkehr nützlich sein. Wobei in diesem Zusammenhang die Frage erlaubt sei, ob es in immer ökologischeren, klimabewussteren Zeiten überhaupt sein kann, dass der Verkehr für ein jugend- und gesundheitsförderndes Projekt zum K.O.-Kriterium werden darf?

Fakt ist: der öffentliche Kick-Off für das Projekt "Sportpark Beuel" ist spätestens mit der Machbarkeitsstudie erfolgt. In diesem Zusammenhang sollte man unbedingt die bislang sehr konstruktive Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung und hier insbesondere mit dem Sport- und Bäderamt der Stadt Bonn erwähnen, deren Leiter Stefan Günther das Projekt bislang als umsichtige Lokomotive behutsam anschiebt und nach allen Seiten fair moderiert.

Schöne neue Beueler Sportwelt!

Nur, darf man sich tatsächlich mit diesem Thema ausgerechnet jetzt in Zeiten der Pandemie aus der Deckung trauen? Wir bleiben dabei: ja, genau jetzt! Der Handballsport in Bonn und speziell der in Beuel hat lange, viel zu lange, hinten angestanden. Jetzt ist die Zeit gekommen! Und mit dem ökologischen und ökonomischen Vorhaben der zeitgemäßen Umgestaltung des Beueler Franz-Elbern-Stadions zu einer modernen Sportstätte, könnte die Bundesstadt Bonn nicht nur eine wesentliche Forderung ihrer eigenen Sportentwicklungsstudie auf den Weg bringen, sondern ganz nebenbei hätte die SPORT-Stadt Bonn tatsächlich ein ganz besonderes Leuchtturmprojekt zu präsentieren, von dem viele Sporttreibende rechts-, aber auch linksrheinisch profitieren könnten. Für die Handballer der TSV Bonn wäre es ein Traum und eine Ehre, gemeinsam mit der Stadt sowie mit den Nachbarn vom SV06 und der JSG eine echte „Win-Win-Situation“ für die Bonner Sportlandschaft zu kreieren.

Und:

Warum sollte es in unserer wunderschönen Stadt nicht auch einmal schlicht und einfach gelingen, ein innovatives Bauprojekt mit Berechtigung erfolgreich zu realisieren?

Der Traum vom Sportpark Beuel, we believe !!!

Für die TSV Bonn rechtsrheinisch 1897/1907 e.V.

Achim Büsch, 1. Vorsitzender
Markus Achenbach, Abteilungsleiter Handball
Lukas Tack, stellv. Abteilungsleiter Handball
Christiane Assmus
Günter Greitens
Peter Bitzer

Achim  Sportpark Beuel 1

Achim und sein Projektteam "Neue Handballhalle in Beuel"

 

 


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