Mer stonn zo Dir …

Bocklemünd, Raderthal, Nippes, Poll, Esch, Pesch un Kalk
Üvverall jitt et Fans vom FC Kölle
En Rio, en Rom, Jläbbisch, Zülpich un Habbelrath
Üvverall jitt et Fans vum FC Kölle.

O.K., nicht nur die FC-Fans werden mich schon bei den ersten vier Zeilen des schlechten Plagiats überführt haben. Es ist in Wirklichkeit der kölsche Ortsteil Ehrenfeld und nicht Bocklemünd und in der Eifel ist es Prüm statt Zülpich. Hat aber gerade so schön gepasst zum Beueler Minispieltag. Doch die schlechte Anleihe bei der Hymne der Höhner gerät mindestens so daneben, wie die lausige Gesamtbilanz der herbstlichen TSV-Ouvertüre vom Sonntag. Da bleibt viel Steigerungspotential für die nächsten intensiven Wochen …

BES-KK2: TuS Chlodwig- Zülpich II – TSV 5. Männer 19:15 (11:9)
Mit Jochen Sandenbusch und Silvio Wenzel fehlte dem Beueler Rückraum entscheidende Durchschlagskraft. So mussten auch die beiden guten Debütanten, Oliver Braun und Florian Hauptvogel, ihre zweite Karriere in der „Fünften“ leider mit einer Pleite starten.

HVM-OL: TSV 2. Frauen - TK Nippes 17:19 (10:7)
Die Beueler Oberligafrauen hatten sich viel vorgenommen, aber irgendwie blieb das schon bei der Aufstellung stecken. Viele, zu viele Kranke und Verletzte. Immerhin 12 Frauen schafften es noch auf Alex Spielbericht, darunter (dankenswerterweise) Jelena und Paulina aus der Dritten, Co-Trainerin Nikki und Rekonvaleszentin Lisa. In der ersten Halbzeit funktionierte das geduldige Aufbauspiel der Eich-Mädels noch recht gut nach verabredetem Plan. Nach dem Seitenwechsel kassierte die TSV dann aber zu schnell den Ausgleich und geriet in Rückstand. Anschließend fehlten bei nur noch einer guten Handvoll an Toren einfach die Mittel.

HVM-VL: HSV Bocklemünd - TSV 2. Männer 25:20 (12:10)
Die Bezirkssportanlage auf der Heinrich-Rohlmann-Straße dürfte in ihren Grundfesten gewackelt haben, als die Beueler Männer nach dem Spiel aus der Dusche gekommen sind. Allerdings nicht, weil die altehrwürdige Sporthalle zuvor so ein bombastisches Handballspiel erlebt hätte, sondern weil Anthony Modeste just zu diesem Zeitpunkt im nahe gelegenen Rhein-Energie-Stadion (Luftlinie weniger als 5 Kilometer) just zu diesem Zeitpunkt den 2:2 Ausgleich im Mittelrheinderby köpfte. Es war tatsächlich der größte Aufreger an diesem Sonntagnachmittag - auch in Bocklemünd. Ansonsten waren die Fronten auf dem Handballfeld ab der 20. Minute eigentlich geklärt. Da führte der HSV erstmals mit vier Toren und kam anschließend auch nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Daran änderte auch TSV-Legende Jochen Scheler nichts, der den urlaubenden Alex Schöneseiffen auf der Beueler Bank als Coach vertrat. Leider betreute der „Johann“ eine an diesem Tag sehr schwache Verbandsligamannschaft, die insbesondre am heimischen Innenblock mit Kauwetter & Co zerschellte. Einzig Keeper Tarkan Hofenbitzer konnte die Niederlage in einem tristen Spiel einigermaßen in Grenzen halten. Glücklicherweise blieb das befürchtete Erdbeben auf dem Nachhauseweg bei einem möglichen dritten Modeste-Treffer aus. Trotzdem trollte sich die Beueler Delegation schnellstmöglich aus der Domstadt.