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JUGENDHANDBALL IN BONN

Der Spieltag kompakt vom 23. & 24.03.2024

Geschrieben von Duke & Duke. Veröffentlicht in News

Die Glücksritter

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F Jugend am 23.03.2024

Auf den letzten Drücker der Saison 23/24: die F-Jugend auf dem (Genuss-) Gipfel des Etna

 

 

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Wen Engel grillen, lacht sogar die Sonne ...

Weibliche D- und C-Jugend - The Final

Das hat Klasse, das hat Stil und ist nach rheinischer Arithmetik schon längst gute Tradition. Bei Axel Breme ist eine Saison erst beendet, wenn auch die letzte Grillwurst beim „Breme-Barbecue“ verputzt ist. Großer Sport, Sir Aki !

Statt Sporttaschen wurden heute Nudelsalat, leckere Dips und Baguettes, Würstchen, Kuchen und Cola eingepackt. Bei Trainer Aki zuhause feierten die Mädels beim leckeren Grillen den Ausklang der Saison 23/24. Natürlich waren auch die Trainerinnen Lulu und Lara dabei und so wurde neben leckerem Essen viel gespielt, gequatscht und natürlich ausgiebig gelacht. Gute Laune bei bestem Wetter im Garten der Breme-Family. Viele der Mädels gehen in der nächsten Saison eine Altersgruppe hoch. Wir wünschen schöne Osterferien und alles Gute in den neuen Teams. Ihr habt alle eine tolle Handballsaison gespielt.

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Gruppenbild mit Damen vor Aki´s Stilleben

 

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Die ganze Stadt weiß Bescheid

JBLH Pokalrunde männliche A-Jugend
VfL Eintracht Hagen - Bonner JSG A1
https://bonner-jsg.de/news
29:29 (14:14)

Die Glücksritter

… ist ein Hollywood Klassiker aus dem Jahre 1983 mit dem legendären Eddie Murphy und Dan Aykroyd in den Hauptrollen. Die leicht sozialkritische Komödie wurde von den Kritikern als äußerst kreativ und sehr originell gelobt, sogar ein Schuss an Genialität wurde dem Streifen bescheinigt.

Indes, der gestrige finale Auftritt der Bonner JSG in der DHB- Pokalrunde West in Hagen, dürfte solche Lobhudeleien objektiv keinesfalls einkassieren, allein der Titel erlaubt eine entfernte Parallelität zum Blockbuster und trifft das tatsächlich unglaubliche Zustandekommen des Gruppensieges für die Bonner Jungs, wie die berühmte Faust aufs Auge.

Eintracht Trainer, Pavel Prokopec, hatte im Vorfeld zu Recht über große Personalprobleme geklagt. So fehlten ihm neben seinen verletzten Topscorern, Ricker und Richter, weitere wichtige Stützen, darunter Keeper Felix Pepper. Prokopec machte aus der Not eine Tugend und setzte im imaginären Endspiel um die „Westdeutsche Meisterschaft“ gleich mehrere (gute) B-Jugendliche ein.

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Schwer was zu coachen: Flo (links) und Jules (rechts)

Die Bonner Coaches, Julius Palmen und Florian Benninghoff-Lühl hingegen, konnten die identisch volle Kapelle der Vorwoche aufbieten. Mehr noch, denn erstmals konnte der im Herbst so schwer am Knöchel verletzte Kaylan Weber wieder das volle Aufwärmprogramm im Kreise seiner Mannschaftskollegen absolvieren. Ein tolles Zeichen. Zudem erlebte die schmucke Hagener Sporthalle Mittelstadt eine wahre Invasion aus der ehemaligen Bundeshauptstadt. Mehr als 100 Fans hatten sich (teils sogar mit der Deutschen Bundesbahn) auf den nur knapp 100 Kilometer nahen Weg, an den südlichen Rand des Ruhrgebietes gemacht und verbreiteten echte Heimspiel Atmosphäre. So war der Oberrang fest und lautstark in Bonner Hand. Beeindruckend für ein Jugendspiel.

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Monsterblock durch Bent

Zunächst wurden die JSG-Supporters auch nicht enttäuscht. Nach anfänglich leichten Schwierigkeiten, funktionierte besonders das magische Dreieck, mit Regisseur Finn Hoffmann, dem spielfreudigen Levi Kästner und dem durchsetzungsstarken Kreisläufer Bent Bieler wieder einmal wunschgemäß und hielt die Gäste mit einer meist 2-Tore-Führung auf Kurs.

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Der spielfreudige Levi beim erfolgreichen Abschluss

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Stark wie ein Büffel, Kraft wie ein Ochse: Niklas Henry Pfalzer

Doch die Eintracht musste sich in der improvisierten Aufstellung zunächst finden und hatte im Kreis-Ochsen, Niklas Henry Pfalzer, eine fast immer gewinnbringende Anspielstation. Spätestens nach gut 20 Spielminuten und der ersten größeren Wechselphase von Julius, änderte sich aber der Wind und die Eintracht gewann mehr und mehr die Kontrolle. Bent wurde von der Pass-Pipeline weitestgehend getrennt. Die Rückraumspieler waren nun mehr und mehr isoliert und wurden damit oft unter Zeitdruck zum Abschluss gezwungen. Zudem schaffte es Hagen (vorläufig), keine Würfe von außen zuzulassen und vermied zudem jeglichen Tempogegenstoß der JSG, deren Angriffsmotor fortan bedenklich stotterte und spuckte. Ganz klar, die zweite Halbzeit gehörte dem kampfstarken Heimteam. Spätestens als Pfalzer in der 52. und 54. Minute zweimal eine 3-Tore-Führung erzielte, roch alles nach einem VfL-Sieg.

Doch in den letzten gut fünf Minuten öffnete der Handball-Gott dann all seine Schleusen und ließ es aus dem Füllhorn wahre Sturzbäche aus Dramatik, Tragik und Kuriositäten sintflutartig in die Mittelstadt regnen, die hier kaum in Worte zusammengefasst werden können ...

 

55.‘ (27:24) TTO Prokopec - 56.‘ 7-M Fehlwurf VfL Bökenkamp - 56.‘ Zeitstrafe VfL Ellert - 56.‘ Tor Schmieder (27:25) - 58.‘ Tor Wojtek (28:25) - 58.‘ Tor Schmieder (28:26) - 58.‘ Tor Bökenkamp (29:26) - 58.‘ Zeitstrafe JSG Schmieder - 59.‘ Zeitstrafe VfL Bökenkamp - 59.‘ 7-M Fehlwurf JSG Hoffmann - 59.‘ Tor Hoffmann (29:27) - 60.‘ Tor Kästner (29:28) - 59:23 TTO Prokopec - 59:49 (Zeitlupen) TTO Palmen - 60:00 7-M pro Bonn.

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Nicht nur Toni Kroos pinkelt Eiswürfel:

Der 5.000 Euro-Wurf (geschätzte Mehrkosten für eine Reise nach Potsdam) von Hoffi

60:00 7-M Tor Bonn Hoffmann (29:29) !!!

60:00 Abpfiff, Gruppensieg, der Wahnsinn ! So was hat nur ein Mannschaftssport zu bieten, so was gibt es nur im Handball. Und endlich einmal wurde das (zugegeben etwas schmeichelhafte) Glück auf die Bonner Seite gezwungen. Womit wir wieder bei den eingangs erwähnten Glücksrittern wären. Einen Oskar wird die JSG für die Leistung in diesem Finale sicher nicht erhalten, aber ganz sicher „einen goldenen Palmen“ für die unglaubliche Dramaturgie.

 

Allen verletzten Hagener Spielern, wünschen wir an dieser Stelle gute Besserung und dem Team der Eintracht viel Glück im Viertelfinale gegen den VfL Potsdam.

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Damit erreicht auch die A1-Jugend der Bonner JSG - und das tatsächlich als Gruppensieger West - das Viertelfinale der DHB-Jugend-Pokalrunde. Gegner wird der Zweite der Gruppe Mitte sein, der Bundesliganachwuchs der JSG Melsungen/Körle/Guxhagen. Das Hinspiel findet am WE 20./21. April in Melsungen (nahe Kassel) statt, am WE 27./28. April wird dann ganz gewiss im heimischen Rückspiel die Hölle Ost lichterloh brennen. Die genauen Spielterminierungen dürften sich noch vor Ostern ergeben.

Nordrhein Regionalliga
TSV 1. Frauen - Turnerschaft St. Tönis
29:24 (14:14)
Die Beueler Mädchen geben sich dieser Tage der letzten Spieltage aber nochmals so richtig als launische Diven - mal himmelhoch jauchzend, mal zu Tode betrübt. Was letzte Woche in Krefeld-Königshof noch richtig duster war, sah gegen die Tabellennachbarinnen aus St. Tönis vom Niederrhein schon wieder sehr viel freundlicher aus. Es war ein unterhaltsames Spiel - zunächst auf Augenhöhe und einem leistungsgerechten Unentschieden zur Halbzeit. Der bald scheidende Interimstrainer Jochen monierte in seiner Kabinenansprache die doch etwas fehlende Körperlichkeit in der Defensive und forderte sein Team eindringlich auf, in die Abwehr ein bis zwei Schüppchen mehr zu investieren. Die Botschaft kam an und mit einem besseren Fundament fand die TSV prompt viel dominanter in die Partie zurück. Mit einem Doppelpack von Mariessa und einem energischen Durchbruch von Hannah stellte Rechtsrheinisch flott auf 17:14 und behielt auch danach, angeführt von der überragenden Franzi Heck, das Heft des Handelns fest in der Hand. Es wurde dann tatsächlich noch eine richtig gute und fesche Mannschaftsleistung, bei der sich nahezu alle Spielerinnen gewinnbringend beteiligen konnten. Überhaupt weht aktuell tatsächlich etwas mehr, als nur ein Hauch von Umbruch durch die Kabine „letzte links“ der Beueler Mädchen. Gleich acht TSV-Spielerinnen vom Samstag sind nach dem Millenium geboren und genau die spielen sich mehr und mehr in den Vordergrund. Aber natürlich wird es weiterhin auch noch ein paar „erfahrenere Damen“ brauchen, um die passende Balance herzustellen. Es dürfte eine schöne Aufgabe für Neutrainerin Maja werden, das neue Team der „Beueler Mädchen 2.0“ harmonisch und erfolgreich zusammen zu basteln.

Vorher stellt sich aber noch die Frage, ob die TSV-Frauen tatsächlich als Sechste oder als Siebte über die Ziellinie einlaufen. Ein Sieg beim heimstarken TV Beyeröhde in Wuppertal (Samstag, 13.04.2024, 18:30 h) könnte letzte Zweifel zum Guten beseitigen.

 


25.12.2024
Weihnachten

26.12.2024
Weihnachten