Ole ! Spitzenreiter, Spitzenreiter ...

 

 

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BES-KK: HSG Rheinbach-Wormersdorf – TSV wE3   24:7 (8:6)

Eine der wenigen Niederlagen der TSV-Jugend an diesem Wochenende, doch natürlich haben wir unsere tapferen Mädels trotzdem lieb. Einer richtig guten ersten Halbzeit, folgte eine gebirgsbach-kalte Dusche nach dem Wechsel. Da schickte die HSG dann ihre deutlich stärkeren Bankspieler auf das Feld. Shit happens! Merle war trotzdem eine gute Torfrau, Marsha hatte dennoch einiges zu bieten und sowieso tipptopp die immer bemühte Teamleistung.

 

BES-KL: HSG Geislar-Oberkassel II - TSV E1   4:54 (1:27)

Wehe, wenn sie losgelassen! Kaylan zur D1 abkommandiert, Bjaerne und Joshua krank, ansonsten reiste die E1 komplett an die Siegburger Straße. Vielleicht doch ein ewig zu viel gegen die eh schon zahlenmäßig unterlegene Geislarer Kids. Denn "Carinas jagende, wilde Meute" (Flo zeitgleich bei der D-Jugend), steigerte sich in einen gnadenlosen handballerischen Blutrausch, der auch nicht durch Carrys zartmäßigende Auswechslungen gebändigt werden konnte. Zweifelhaftes Vergnügen.

 

BES-KL: HV Erftstadt - TSV wD   21:30 (12:11)

„Das war nicht leicht und alles andere, als ein Selbstläufer“, musste die wie immer sehr selbstkritische Mateja in ihrem ersten „Live-Statement“ ihrer noch jungen Karriere eingestehen. Nur der tollen Leistung von Kollegin Lucie im TSV-Tor war es zu verdanken, dass die Beueler Mädchen nicht höher, als nur mit einem Tor ins Hintertreffen gerieten. Die Leistung der Rechtsrheinischen war an der Erft dementsprechend bescheiden. Könnte also durchaus sein, dass die nette Annette und möglicherweise auch die sonst so liebe Maja ihren „Girlies“ in der Kabine mal so richtig den Marsch geblasen haben. Wie auch immer, scheint grundlegend geholfen zu haben. Denn Sarah, Jojo und auch unsere Informantin höchst persönlich, kamen in Durchgang zwei wohl deutlich besser in die Spur…

 

BES-KL: HSG Rheinbach-Wormersdorf - TSV mD1   35:24 (18:10)

Coach Flo B-L war gar nicht so unzufrieden mit der Leistung rrh. und nahm die Höhe der verdienten Niederlage gegen den BES-Primus komplett auf seine Kappe. Bis etwa zur Mitte der ersten Halbzeit hielt seine „Strating Seven“ beim 9:12 den Anschluss. Dann wechselte der Beueler Trainer aber wohl etwas zu brachial und in der Folge mussten seine Schützlinge mit 1:8 die spielentscheidende Phase über sich ergehen lassen. Trotzdem ein durchaus brauchbares Spiel, in das sich insbesondere Bruno, Hendrik und Yannick sehr ordentlich hinein steigerten.

 

HVM-VL: TSV wC - HV Erftstadt   21:25 (12:9)

Wunderbar, auch die weibliche C-Jugend konnte ihre ersten HVM-Punkte der Saison einsammeln und das, zumindest phasenweise, mit einer sehr anständigen Leistung. Zumindest die ersten 10 Minuten waren blitzgescheit und flüssig kombiniert. Da konnte sich die zunächst etwas nervös wirkende Kathi als Debütantin am Kampfgericht entspannt zurück lehnen und Anna in Ruhe das Coaching überlassen. Trotz vorherigem Auswahltraining zeigte insbesondere Carolin Gerhartz eine Topleistung, wozu auch eine ganze Reihe an sicher verwandelten Siebenmetern gehörte. Die agile Emilia Bouveret war von der HVE-Verteidigungsriehe ebenfalls nur schwer zu kontrollieren.

 

BES-KL: TSV mC - HV Erftstadt 31:18 (17:9)

Und gleich noch ein Stoßgebet zum Himmel hinterher, denn auch die Jungs der männlichen C-Jugend schafften am Sonntagmorgen ihren ersten Saisonsieg. Unsere Burschen, die ja ansonsten eher im Verdacht stehen, auch mal eine verbale Watschen auf Vorrat zu bekommen, glänzten diesmal mit ihrer sehr disziplinierten Spielweise, bei der man geduldig auf die Fehler des HVE wartete. Sehr geholfen hat dabei, die durchaus gute Leistung von Interimskeeper, Kevin Schulte, als stoischer Steher. Ansonsten konnte Trainer Felix Lahr sein angenehm ruhiges Coaching auf die gesamte Truppe übertragen, die diesmal gänzlich ohne Unterstützung aus der D-Jugend auskommen musste. Klaas glänzte als agiler Vollstrecker ohne Schnickschnack, Youssrie verteilte gekonnt die Bälle und auch das erste Mitwirken von Linkshänder Olli Mentel wirkte sich belebend aus. Unerwähnt sollten auch Felix, Isaiah, Jan, Jonatan und Oliver Funder nicht bleiben, womit hiermit jetzt das gesamte Team mit seiner prima Mannschaftsleistung verdient lobend genannt ist.

 

Bezirksliga: TSV wB - TSV Feytal   23:22 (16:12)

Da muss man gelegentlich echt schon gute Nerven haben, wenn sich die Beueler Mädels das Handballleben selber schwer machen. Nach einer nämlich insgesamt guten ersten Halbzeit, wo das Bällchen richtig flüssig und sehr zielstrebig lief, flachte der Spielvortrag unserer Mädels nach dem Seitenwechsel immer mehr ab. Fast hatte man bei einer klaren 5-Tore-Führung den Eindruck, das unseren gut erzogenen jungen Damen ihr fast schon vorentscheidender Vorsprung ein wenig peinlich war und sie deshalb höflich auf Feytal gewartet haben, bis diese den Rückstand (hoffentlich recht bald) wieder aufholen können. Schon komisch, denn statt wie zuvor über ihre älteren Leaderinnen (Jenny, Julia oder Tanya) den Erfolg zu suchen und den Sack damit endgültig zuzumachen, wurschtelte sich die TSV über weite Strecken immer wieder unclever zu bestenfalls schlechten Halbchancen über die beiden Außenpositionen. Am Ende waren die Gäste dann endlich fast gleichauf und bei einem Tempogegenstoß ,15 Sekunden vor Schluss, auf dem direkten Weg zum Ausgleich. Doch eine blitzsaubere Monster-Abwehraktion der zurück geeilten Julia, verhinderte Schlimmeres und stellte gleichzeitig den spektakulären Höhepunkt dieser Bezirksligapartie dar. Außerdem verdienten sich auf Seiten der Beueler Mädchen noch die durchgängig engagierten Interimstorhüterinnen, Emilia und Lucie, weitere ausdrückliche Fleißkärtchen.

 

BES-KL: HSV Bockeroth - TSV mB 21:25 (9:13)

Ein Sieg im Nachholspiel, der in vielerlei Hinsicht gut tut. Denn es zeigt der B-Jugend deutlich, dass sie komplett, mit dem nötigen Teamspirit und mit der nötigen Einstellung in der Kreisliga eine richtig gute Rolle spielen kann. Das lag zum einen an der Quantität, denn erstmalig konnte Coach Hendrik in einem Pflichtspiel gleich 12 Beueler Jugendliche betreuen und zum anderen lag es natürlich auch an der Qualität. Die erstmalig aktiven David und Christoph sind halt Leistungsträger, wodurch auch ihre Nebenspieler deutlich zulegen und mehr Variationsmöglichkeiten haben. Doch der TSV-Trainer wollte den Sieg bei den stark eingeschätzten Bockerothern auf gar keinen Fall an einzelnen Spielern festmachen. Bahr hatte richtig Spaß am Auswechseln und ermöglichte jedem seiner Spieler wertvolle Einsatzzeiten, was am Ende auch entsprechend belohnt wurde. Bitte mehr davon.

 

BES-KL: TSV mA2 - TuS Dollendorf   21:20 (9:11)

Alle übrigen TSV-Winner mögen mir verzeihen, aber das war für mich der Sieg des Wochenendes – definitiv. Erstmalig stellte sich das A2-Team unter der Woche nämlich nahezu von allein auf, ohne dass dafür irgendwelche „Brandreden“ nötig gewesen wären. 10 einsatzbereite Jungs haben auch dem kränlichen Coach Silvan richtig Spaß gemacht. Dafür ein Kompliment an unsere B-Jugendlichen, die gestern auch sportlich einen riesigen Job machten. Das gesamte Beueler Team ließ sich nicht durch eine verwachste Anfangsphase (4:9) gegen die eminent körperlich starken Dollendorfer mit deren gutem Keeper beeindrucken. Im Gegenteil, mit viel Herzblut krabbelten die Beueler Burschen aus ihrem Leistungsloch, dann auf Augenhöhe und am Ende auch noch verdient vorbei am konsternierten TuS. Ganz wichtiger Faktor dabei war Goalie Evgenij „Jecka“ Terehov, der nach langer gesundheitlicher Ungewissheit und der damit verbundenen mehr als einjährigen Abwesenheit auf dem Handballfeld, ein glänzendes Comeback zwischen den blaugelben Pfosten feierte. Da hat der Autor jetzt sogar ein bisschen Pippi in den Augen…

 

Nordrhein-Liga: TSV mA1 – CVJM Oberwiehl   30:23 (15:11)

Da haben wir schon eine sehr anständige und reife männliche A-Jugend, die in der Nordrheinliga genau richtig aufgehoben scheint. Dabei war der Sieg am Samstagabend gar nicht so selbstverständlich, denn mit Teamkapitän Lasse (Grippe), Shooter Hendrik (Schulter) und Allzweckwaffe Norman fehlten dem A-Team gleich drei wichtige Leistungsträger. Doch die verbliebene Resttruppe machte ihr Ding richtig gut. So harmonierte beispielsweise die improvisierte Achse von Finn Pütz auf Halbrechts mit Kreisläufer Jan Heitkötter ganz vorzüglich und setzte entscheidende Impulse. In der Beueler Defensive rackerte Clemens Maeser auf vorgezogener Abwehrposition wie ein Ackergaul und fischte sich dort etliche wertvolle Bälle des CVJM. Im Tor hielt Lars Hellmann zudem sehr formbeständig, sodass Coach David genau dieses Quartett auch während der gesamten 60 Spielminuten auf der Platte beließ. Angesichts der laufintensiven und damit kraftraubenden 3:2:1-Deckungsformation der Beueler, sicher keine Selbstverständlichkeit. Ebenfalls erfreulich, war das Comeback von Marvin Waloßek auf der Spielmacherposition. Mit wertvollem Rückenwind durch diesen dritten Ligaerfolg, fährt man nun sicher gestärkt zum nachträglichen BES-Derby bei der HSG Siebengebirge-Thomasberg am kommenden Donnerstag, 18:45 h, Sonnenhügel.

 

BES-KK: TSV 4. Männer - TV Hangelar   26:30 (18.13)

Neuerliche Niederlage für Ralf Winterscheid und seine Mitstreiter, womit unsere „Vierte“ mittlerweile abgeschlagen am Tabellenende der 1. Kreisklasse verharren muss. Dabei spielten Bock, Tils & Co. Gestern die mit Abstand beste Halbzeit der Saison und schickte die etwas seltsam anmutende Ansammlung an guten Handballern auf Hangelarer Seite, von einer Verlegenheit in die Nächste. Am Ende fehlten den Beueler Oldies dann aber leider die berühmten Körner, auch, weil in dieser Phase der 23-jährige Beueler Ex-Jugendoberligaspieler, David Baldus, seine körperliche Überlegenheit alles entscheidend in die Waagschale warf. Ach, lieber David, macht das wirklich Spaß und verschafft Dir sowas tatsächlich genügend sportliche Befriedigung ???

 

BES-KL: SG Ollheim-Strassfeld II - TSV 3. Frauen   23:27 (13:13)

Mal ganz abgesehen vom Ergebnis, kommt hier die eigentliche Sensation: Bibi und Speedy waren gar nicht dabei! Alex hatte ihren beiden treuen Dauerbrennern doch tatsächlich einen freien Sonntag gegönnt, weil ihr Kader – ACHTUNG – ansonsten sehr gut besetzt war. So waren unter anderen die gute Torhüterin Kirsten Lidtke (?), Bekky Dierkes, Christine Lindner, Isa Spohr, Chanti Zinke und erstmals auch Küken Lea Röhrig (gleich mit zwei eminent wichtigen Hütten) mit Freude für die TSV am Start. Auf der Gegenseite liefen unter der Regie von SG Coach, Coco Kowalke, allerdings mit u. a. Anke Freischem und Ute Albers-Busch einige lebende BES-Legenden auf. Nur noch mal für das Poesiealbum: Lea vs. Ute! Doch die kunterbunte Beueler Combo machte ihr Ding von Beginn an richtig, richtig gut, hielt zunächst prima mit und geriet nur Mitte der zweiten Halbzeit bei einem 3-Tore-Rückstand kurzzeitig in Gefahr. Doch dann wehrte Kirsten ihren insgesamt dritten Strafwurf ab und ab da, war der Weg frei für die erste faustdicke feminine Überraschung des Sonntages. Glückwunsch, meine Damen!

 

BES-KL: TSV 3. Männer - HSG Sieg   22:28 (10:12)

Es hat durchaus schon schlechtere Kreisligaspiele gegeben, auch wenn das Spiel unserer „Dritten“ gegen den aktuellen Tabellenführer verdient verloren ging. Ausschlaggebend dafür war die deutlich fehlende TSV-Durchschlagskraft aus dem Rückraum, wo beispielsweise der vorzügliche Regisseur Felix Lahr ackerte und redlich mühte, sich und sein Team aber leider nicht mit ein paar Törchen für den großen Aufwand belohnte. Ebenso wussten Johannes Wiehe am Kreis und Gerrit Kozian über die Außenbahn zu gefallen – jedenfalls so lange die Kräfte ausreichten. In Summe aber leider zu wenig, um ernsthaft für Punkte in Frage zu kommen. Die Partie stand im Übrigen unter der angenehm unauffälligen Leitung der Sportskameraden Andreas Kurenbach und Julius Arnold.

 

HVM-VL: Weidener TV - TSV 2. Frauen 22:23 (14:10)

Fifty Shades of Grey? Ihr wollt kurz vor dem Zubettgehen jetzt unbedingt noch was wirklich richtig Schmutziges lesen? Kein Problem, denn unser Erotik-Autor, „Lucky Tack“, schilderte für seine Frauen den vielleicht dreckigsten Sieg der Saison. Der wurde mit der einzigen TSV-Führung in der gesamten Partie gebucht, den Kathi Heinemann via Siebenmeter rund 50 Sekunden vor Ultimo „eiskalt wie Hundeschnauze“ im Weidner Tor versenkte. Lucky gab zudem schamlos zu Protokoll, das dieser Strafwurf eigentlich keinerlei Berechtigung hatte. Genauso übrigens, wie der ebenso fälschlicherweise gepfiffene Schrittfehler im darauf folgenden, letzten WTV-Angriff, der mit dem umjubelten, vermeintlichen Ausgleichstreffer abgeschlossen wurde. Dazu passend konstatierte der Beueler Übungsleiter seinen Lieben die bislang deutlich schwächste Leistung. Mit viel zu vielen Einzelaktionen und das meist auch noch völlig unvorbereitet, wichen die TSV-Damen deutlich von ihrem bisherigen Erfolgsrezept der Saison ab. Allerdings spielten unsere Frauen in der Defensive gewohnt agil und machten den Weidenerinnen so zumindest jeden Torwurf sehr, sehr schwer. Zur gar nicht so heimlichen Matchwinnerin auf rechtsrheinischer Seite, wurde die fünffache Torschützin Lena Grabowsky gekürt. Glückwunsch, zur gelungenen Verteidigung der Tabellenführung! Und für diese heimliche Lektüre von siedend heißer Sporterotik muss sich nun auch wirklich niemand zu schämen!

 

HVM-LL: Stolberger SV – TSV 2. Männer 27:25 (10:13)

Tja, was soll man da schreiben? Sicher nichts negatives, denn das Hohage/Niebel-Team hat über weite Strecken alles richtig gemacht. Leider muss man aber auswärts manchmal viel besser sein, als nur ein einziges Törchen im Plus, um zu etwas Zählbarem zu kommen. Bis etwa zur 40. Spielminute lief es wie am Schnürchen und unsere Reserve führte sogar mit sechs (!) Treffern Differenz. Dann aber stellte SSV-Trainer, Bernd "Schelle" Schellenbach,  seine Defensive auf eine deutlich offensivere Variante um, was den TSV-Männern gar nicht gut bekam. Zudem kassierte Holger Elschner in Rekordzeit drei allesamt höchst umstrittene 2-Minuten-Strafen. Ein weiterer Faktor für die bittere Niederlage. Fakt Nr. 3 und 4 ersparen wir uns an dieser Stelle und loben stattdessen den vorzüglichen TSV-Keeper Jochen Langer und die lang ersehnte Auferstehung von Sven Spyckermann mit ihren guten Leistungen.

 

HVM-OL: Dünnwalder TV - TSV 1. Frauen   18:19 (11:8)

Die TSV-Frauen waren fröhlich mit dem Fahrmischer (so die exakte Bezeichnung laut Wiki) der Beueler Betonwerke an die Gesamtschule Höhenhaus zum Spiel beim bislang verlustpunktfreien Dünnwalder TV angereist. Als Fahrerin saß natürlich die erneut formidabel haltende Torfrau, Marie Cajetan, am blaugelben Lkw-Lenkrad. „Co“ Chrissi Röhrig gab nach der aufreibenden Partie, stellvertretend für seinen fix und fertigen Bruder David zu Protokoll, dass beide Abwehrreihen irre schwer zu knacken gewesen wären. Einige beim Spiel anwesende OL-Männer meinten sogar, dass die Dünnwalder-6:0-Mauer, auch für sie vermutlich unüberwindlich gewesen wäre. Es war ein Spiel für Maurermeister und Defensivliebhaber, aber auch ein Duell der Systeme, denn die von David bevorzugte offensive 3:2:1-Deckungsvariante, war noch einen Tick ätzender für den gastgebenden DTV zu spielen. Gut, dass es bei der TSV aber doch noch einige offensive Lichtblicke gab. So netzte die hoch aufgeschossene Lara Karatanassis dank Größe und Sprungkraft immerhin fünfmal aus dem linken Rückraum. Aus der Abteilung „Pippi in den Augen“ kamen auch von Paula Ohm bei ihrem maßvollen Comeback direkt viele gute Impulse sowie einige wertvolle Treffer und auch Leonie Radimsky scheint ihren Denkzettel, der für sie zu Spielbeginn mit einer Tribünennominierung beschriftet war, positiv gelesen zu haben, denn auch Leo gab nach ihrer Einwechslung direkt Gas und steuerte noch einige wichtige Treffer zum Sieg bei.

Das war also der dritte Teil einer denkwürdigen TSV-Frauen-Sonntag-Trilogie, mit drei Auswärtspartien die parallel zueinander um 18:00 h angepfiffen wurden und deren positive Ergebnisse exakt um 19:32 h (II. in Weiden), 19:37 h (I. in Dünnwald) und um 19:42 h (III. in Ollheim) die Runde machten. Historische 10 Vereinsminuten, vermutlich sogar für die Ewigkeit!

 

HVM-OL: HSG Niederpleis/St. Augustin - TSV 1. Männer 21:30 (9:13)

Oft laufen Spiele gegen Aufsteiger, die bislang tabellarisch einen nicht so guten Saisonstart hingelegt haben, nicht so, wie man es vom Papier her erwarten könnte – zudem, wenn man auf solch ein Team auswärts trifft. Das kann hitzig, ekelig und nicht selten eine völlig spaßfreie Angelegenheit werden – Blamage oft inklusive. Dann spricht man im Vorfeld gerne von einer unangenehmen Aufgabe. Unangenehm war die gestrige Partie unserer „Ersten“ bei der benachbarten HSG aus St. Augustin dann auch und dennoch verlief sie genauso, wie man es sich im Vorfeld, zumindest im rechtsrheinischen Bonn, erhoffen konnte. Die Gastgeber konnten nur in der Anfangsviertelstunde wirklich standhalten, als sie insbesondere über den starken Max Sommershof immer wieder den Anschluss fanden. Doch schon bis zum Halbzeitpfiff spielte sich die TSV immer mehr in die Vorhand, wobei oft nur der ebenfalls auffällig starke HSG-Keeper, Michael Rieder, einer noch deutlicheren Beueler Führung im Wege stand. Mit der Verletzung ihres Topshooters Sommershof (gute Besserung auf diesem Weg!), gingen dem einstigen BES-Schwergewicht dann aber die Felle weit schwimmen. Ruhig und clever erspielten sich der bärenstarke Thomas Onnebrink, die guten Röhrig-Brüdern und auch alle übrigen Beueler Akteure nach und nach ein deutliches Übergewicht, ohne das beim blaugelben Anhang auch nur ansatzweise Nervosität hätte aufkommen müssen. Unspektakulär? Nein, ganz und gar nicht, denn es spricht für das richtig gute Niveau und für die OL-Platzreife unserer Parademänner, dass sie ihre vorhandenen PS mittlerweile sehr clever und zielgerichtet einsetzen können. Respekt! Spätestens als HSG-Coach, Mike Novakovic, seine Truppe bereits 12 Minuten vor Ultimo auf eine komplette, wilde Offensive umstellte, war die verdiente Entscheidung pro TSV gefallen. Heißt also, ein netter vierter Tabellenplatz als Momentaufnahme. „Nice to have“, aber schon am kommenden Samstag erwartet nach ihrer Dormagen-Pleite eine gewiss frittenfettheiße HSG Siebengebirge + DJ Polka-Schorsch die TSV-Männer zum nächsten Derbytänzchen. Wäre doch nett, wenn wir anschließend mit dem Axel im Oberpleiser Tennisstübchen noch eine weitere Runde langsamen Walzer drehen könnten…