Starke Schweizer Handball-Grashüpfer zu Gast in Beuel

GC Amicitia Zürich - Passender kann ein Freundschaftsspielgegner nicht ausgewählt sein, denn "Amicitia" ist der lateinische Begriff für Freundschaft. Und was sich für den Laien zunächst mit dem Vereinskürzel "GC" eher unspektakulär liest, ist in Wirklichkeit der prominenteste Schweizer Sportverein und seine Aktiven sind weltweit als die Grashoppers aus Zürich bekannt. So darf man den GC Amicitia auch getrost als den FC Bayern der Eidgenossen bezeichnen. Doch nicht nur die Kicker aus dem berühmt-berüchtigten „Lezigrund“ sind die Rekordmeister im Alpenlande, sondern auch in den sportlichen Sparten wie Ruderern, Eishockey oder auch im Handball repräsentieren die blau-weißen Grashüpfer absolute internationale Spitzenklasse. 

Ganz so weit sind die U19 Elite Handballer und Handballerinnen der Amicitia vermutlich noch nicht, dennoch dürfte der Vergleich mit dem gleichaltrigen Handballnachwuchs der TSV Bonn sicher hoch interessant werden. Am Freitag, 15. Mai 2015, spielen bereits nachmittags um 17:00 Uhr die beiden männlichen A-Jugendteams der Clubs gegeneinander. Gleich nach den Burschen werden um 19:00 Uhr die ehrgeizigen Züricher Grashüpferinnen ihr sicher beachtliches Können mit den nicht minder ambitionierten Beueler A-Mädchen  in der engen Sporthalle an der Ringstraße messen. Wer hätte das gedacht, dass durch die „olle“ Ringarena eines Tages sogar einmal ein Hauch von Euro League weht?

Die beiden attraktiven, aber natürlich trotzdem kostenfreie Freundschaftsspiele kommen den Handballfans der Region in der Pflichtspielpause garantiert gerade recht und kommen auf Vermittlung von Gernot Drossel zustande, der vor einigen Jahren kurz bei der TSV Bonn als Frauentrainer tätig war und anschließend berufsbedingt in die Schweiz übersiedelte. Parallel zum Job fand Drossel sportlich bei den Züricher Grasoppern seine neue Heimat, für die er nun über das lange Wochenende ab Christi Himmelfahrt ein Trainingslager in seiner alten Heimat Köln organisiert.