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JUGENDHANDBALL IN BONN

Das Beueler Blättchen - der Handball News Flash rrh.

Geschrieben von Zinte Mätes. Veröffentlicht in News

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Thomas Onnebrink

Er hilft so gut er kann, St. Martin ist ein guter Mann. Ob man sich wirklich jedem Christlichen Brauchtum anschließen muss, ist nicht zuletzt im Sport umstritten. So bleibt es eine lose Vermutung, dass die Teams der TSV gerade aufgrund des unmittelbar bevorstehenden prominenten Namenstages just an diesem Wochenende eine nicht unbeträchtliche Menge an Punkten unter ihrer Gegnerschaft verteilt haben und es würde auch nur bedingt als Alibi für die, naja, sagen wir etwas maue Zählerausbeute taugen... 

 

 

St Martin

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BES-KK: TSV E2 - TSV wE3 20:17 (11:9)

Anders wie in der vergangenen Saison hatten heuer wieder die Burschen die Hosen im Vereinsduell an. Obwohl, so voll sollten die Jungs den Mund nicht nehmen, denn mit Annika und Melanie fehlten Trainerin Carina auf der femininen Seite sicher nicht die schlechtesten Beueler Mädchen. Trotzdem wehrten sich die Mädels nach Kräften, doch am Ende waren die Jungs von Jungtrainer Chris nicht nur zahlenmäßig überlegen und schnappten sich verdient den prestigeträchtigen Sieg.

BES-KL: TSV E1 - HSG Rheinbach-Wormersdorf   20:25 (12:11)

Eine Halbzeit lang hielten die Beueler Kinder sehr gut mit, gegen das Spitzenteam aus Rheinbach. Doch schon da wurde deutlich, dass einige TSV-Spieler nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Im zweiten Spielabschnitt waren die beiden HSG-Raketen, Mats Hoffstadt und Florian Boehnert, dann überhaupt nicht mehr zu kontrollieren, die vom Gästetrainer Lukas Schwolow allerdings auch 40 Minuten konstant und unverändert auf der Platte belassen wurden. Auf Beueler Seite feierte Mateja Krajina ein richtig starkes Debüt in der Beueler Erstvertretung.

BES-KL: TSV wD - TV Palmersheim   11:18 (6:8)

Zweites Spiel gegen eine Spitzenmannschaft, zweite Niederlage. Die Beueler Mädchen sind gut, aber noch nicht gut genug für die absolute Spitze. Die Trainerinnen Soffi und Marie waren aber gar nicht so unzufrieden mit ihren Lieben, denn mit Josi und Lena fehlten wertvolle Kräfte, zudem schleppte sich Leistungsträgerin Caro mit einer nahenden Grippe mehr schlecht, als recht über das Feld. Ob unsere Mädels weiter in Richtung Mittelfeld durchgereicht werden, wird sich Ende November im Lokalderby bei der HSG Geislar-Oberkassel herausstellen.

BES-KL: TSV D1 - HSG Rheinbach-Wormersdorf 9:40 (4:20)

Bitte Platz nehmen: einmal Waschen, Schneiden und Föhnen - in nur 40 Minuten fein rasiert worden. Keine Chance hatten die Beueler Kinder gegen den übermächtigen Tabellenführer aus Rheinbach, der allerdings auch bereits Handball vom Allerfeinsten zelebriert. Und wie das gegen so einen starken Gegner nun mal oft so ist, potenzieren sich auf der anderen Seite auch noch die Fehler zu einem kleinen sportlichen Alptraum. Nur kurz wachten die Beueler daraus auf und feierten zumindest die Debüttore von Dominik Henke und Leon Kajkin.

HVM-VL: HSG Würselen - TSV wC   34:14 (15:9)

Sehen wir mal das Positive. Am Mittwoch stand das Spiel aus interner Beueler Sicht noch auf der bedrohlichen Kippe zur Spielabsage. Das wussten die jungen Elena, Emilia, Johanna und Nathalia mit ihrer dankenswerten Teilnahme zu verhindern. Zusätzlich gesellte sich Julia als vorsichtig fit wieder zum Minikader hinzu. Insofern war allein das Antreten in Würselen schon ein kleiner Erfolg. Auch die erste Halbzeit lief einigermaßen passabel. Doch in der zweiten Halbzeit lief dann auf dem Spielfeld rein gar nichts mehr zusammen und es wurde es noch eine unverdient hohe Klatsche für die jungen Beueler Mädchen.

BES-KL: HSV Troisdorf - TSV mC   15:28 (9:17)

Das war vermutlich der passende Gegner, zur genau richtigen Zeit, denn nach einigen Pleiten in der jüngsten Vergangenheit, atmeten die Beueler Jungs diesmal wieder einen tiefen Zug am Erfolgshandball. Trotzdem wollte Coach Jan Stübner den Sieg gegen das Schlusslicht nicht überbewerten, lobte aber ausdrücklich das mannschaftsdienliche Spiel von Leader Dennis.

BES-KK: SV Rot-Weiss Merl - TSV mB2   27:30 (8:13)

So unaufgeregt, wie sich die beiden Trainer Eric und Silvian ob der langen B2-Misserfolgserie bislang gaben, so lässig entledigten sich ihre Jungs im Meckenheimer Nachholspiel ihrer Last. Wobei das mit der "Serie" so eine Sache ist von gerade einmal erst drei absolvierten Kreisklassenspielen. Jedenfalls waren die TSV-Burschen von der ersten Minute an spielbestimmend und hatten in Friedrich Remmers ihren torgefährlichsten Akteur. Zusätzlich wusste auch der Beueler Keeper, Adrian Stiller, nicht nur wegen seines neuen Sweaters nachhaltig zu gefallen.

HVM-ML: HSG Niederpleis/St. Augustin - TSV mB1   23:37 (11:16)

Der Flo kannte tatsächlich das berüchtigte „Double W“ noch nicht. Dann wurde es aber auch höchste Zeit. Zum Glück war er vorgewarnt und bekam keine Meckerstrafe. Mit dem Vortrag seiner Jungs hingegen war benninghoff-Lühl durchaus einverstanden. Niklas und Robert sorgten für den nötigen Druck aus dem Beueler Rückraum.

HVM-OL: HSV Frechen - TSV mA   33:29 (17:16)

Darf man das schreiben? Coach David war in seinem Telefonstatement „angepisst“ wie selten. Die Vokabel „blutleer“ ist das einzig schreiberlaubte für seine Truppe, die ihrer Tagesleistung entsprechend, eigentlich freiwillig die rote Laterne vom Frechener Rotdornweg mit an die heimische Ringstraße hätte mitnehmen müssen. Außer Keeper Julian Thewes wurde das gesamte übrige Team verbal bös abgeklatscht. Da deutet sich ein stürmischer Herbst für die TSV-A-Jugend an.

BES-KL: HV Erftstadt - TSV 3. Frauen   26:28 (16:16)

Ein hart erkämpfter Sieg für die Beueler Frauendritte, die in der Tabelle gut tun und für Beruhigung sorgen. Unsere Seniorinnen waren diesmal personell erfreulich gut sortiert. Was aber ganz bestimmt viele im Verein ganz besonders freuen dürfte, waren die wichtigen und mitentscheidenden ersten Tore von A-Jugendspielerin, Franzi Freund. Bravo!

BES-KL: Godesberger TV - TSV 3. Männer   29:19 (15:7)

Rudi hatte am Vorabend schon so eine „dunkle Ahnung“. In einem grottenschlechten Kreisligaspiel stellte die TSV-Drittvertretung, die auch zahlenmäßig dezimiert daher kam, auch noch den eindeutig schlechteren Spielpartner. Insbesondere das Angriffsspiel war stellenweise desaströs. Erst als „Totti“ im zweiten Durchgang etwas Struktur in die Beueler Offensivbemühungen brachte, wurde es marginal besser. Malte Hünsche im Tor, verhinderte aber ohne Zweifel durchgängig noch viel Schlimmeres.

HVM-VL: TSV 2. Frauen - TV Euenheim   27:30 (16:15)

Unnötige, aber absolut verdiente Niederlage für die Beueler Mädchen. Dabei spielten sie 30 Minuten richtig guten Verbandsligahandball. Sassi Pott spielte 15 Minuten lang gut und torgefährlich und wurde dann prima von Ronja Rüdebusch vertreten. Gleich effektives Wechselspiel auf der Mittelposition von Annette Büllesbach mit Anna Hommen und auf Halblinks traf Linda Stockmeyer zunächst formidabel. Nur die Deckung schluckte viele unnötige Tore, was aber zunächst durch das prima Angriffsspiel verdeckt wurde. Nach dem Wechsel ging es zunächst gar nicht so schlecht weiter, aber wie auf Knopfdruck häuften sich die „uncorced errors“ entscheidend. Jetzt streute jede Spielerin ihr ganz persönliches Malheurchen ein und Trainer Lukas bekam die vielen kleinen Feuerchen im eigenen Haus nicht mehr gelöscht. Egal in welcher Formation: mit einem Male stand die ganz Bude in Flammen, zum Löschen zu spät, was vom TVE clever und folgerichtig verdient zum Auswärtssieg genutzt wurde.

HVM-LL: TSV 2. Männer - TVE Bad Münstereifel   28:24 (14:11)

Movember in Beuel. Das nennt man wohl die genau richtige Antwort auf dem Platz geben, denn nach der „historischen Nichtleistung von Dollendorf“ war das an diesem Sonntag eine so nicht erwartete Steigerung der Truppe der beiden TSV-Trainer, Ali Salihu und Jörg Niebel. Respekt dafür! Sicher wird man auf TVE-Seite ein wenig mit dem Schiedsrichtergespann hadern, aber das ist unsererseits kein Thema und sicher auch nicht ursächlich für den Beueler Sieg. Gründe sind vielmehr neben der guten Heimleistung, sicher auch einige interne Münstereifeler Unzulänglichkeiten. Denn Wilms, Holtmeier & Co. bombten diesmal eben nicht die Ringarena, wie in den vergangenen Jahren so üblich, in Schutt und Asche, sondern trafen auf einen energischen, cleveren und gut eingestellten Beueler Deckungsverband mit einem ekeligen Lasse Treppmann auf vorgezogener Position. Dahinter stand mit Andre Thurau im blaugelben Gehäuse zusätzlich noch der durchgängig beste Akteur des Nachmittages auf dem Feld. Doch auch im Angriff konnte die TSV diesmal durchaus überzeugen. An erster Stelle ist da natürlich Holger Elschner als bester Torjäger zu nennen. Selten hat Holger so gut, weil diszipliniert und damit extrem effektiv, gespielt. Unterstützung bekam die „Zweite“ zusätzlich von Lukas Tack aus dem OL-Kader, der sich gewohnt kampfeslustig auf fast auf allen TSV-Angriffspositionen gewinnbringend einschaltete. Zum gar nicht so heimlichen Matchwinner wurde aber aus Autorensicht der junge Sven Spyckermann, der zwei seiner drei Treffer in einer bedrohlichen Unterzahlsituation - etwa Mitte der zweiten Halbzeit - erzielte. Mit Lob muss man ja bei der „Zweiten“ eher vorsichtig sein, gerade wenn im Blickfeld ein Auswärtsspiel an der Bardenberger Straße zu sehen ist, aber eine Streicheleinheit für einen äußerst unterhaltsamen Handballnachmittag, haben sich Kapitän Jost nebst Team diesmal einfach verdient.  

HVM-OL: TSV 1. Frauen - Pulheimer SC   25:26 (10:13)

Hanna SimonsEs war das erwartet schwere Speil, gegen einen starken Gegner, der zu jeder Zeit wusste, was zu tun war und – mindestens so effizient - was er besser sein lässt. Insbesondere die überragende PSC-Spielerin, Anne Zellmer, gab eine eindrucksvolle Kostprobe ihres Könnens ab und war von den Beueler Mädchen selbst mit persönlicher Deckung nur schwer zu kontrollieren. Die hatten ihrerseits wieder einmal mit großen Formschwankungen innerhalb des Teams zu kämpfen. Jedenfalls war wenig bis nichts mehr von der Leichtigkeit des letzten Heimauftritts gegen Strombach zu spüren. Zu clever agierten dafür die Hornissen mit den Wespentaillen und pieksten immer wieder empfindlich zu. Nur etwa 10 gute Minuten löste das Team von David Röhrig die Handbremse und verwandelte unmittelbar nach dem Seitenwechsel den relativ deutlichen Pausenrückstand in eine zwischenzeitliche Führung. Maßgeblich daran beteiligt war Hanna mit robustem Handwerk und zwei emotional wichtigen Treffern, Paula mit schönen Einzelaktionen und die für Marie ins Tor gewechselte Siggi. Doch leider war das nur ein klein-flackerndes Strohfeuer rrh., denn selbst das stärkste Beueler Mädchen vom Tage, Claudia Beherens, musste frustriert mit ansehen, wie ausgerechnet Schwesterchen Svenja mit einem schönen Tor und einem wichtige Assist auf der Gegenseite den erneuten Umschwung in der Spielführung maßgeblich einleitete. Mit der abermaligen Pulheimer Führung, zur Mitte der zweiten Halbzeit, war es endgültig mit der TSV-Ruhe vorbei. Danach agierten die Mädchen nur noch stets bemüht und sehr eifrig, letztlich aber verdient chancenlos. Nur dem anerkennenswerten Kampfgeist ist es zu verdanken, dass die PSC-Hornets lediglich einen Minimalsieg einfahren konnten.    

HVM-OL: TSV 1. Männer - Pulheimer SC   28:27 (14:14)

Florian Benninghorr-Lühl unterstrich spielfreudig seine eindeutige Aufwärtstendenz als Torschütze und kluger SpielmacherDie Ringarena atmete richtigen Oberliga-Männerhandball. Sicher werden die Alt-Oberhornissen, Kelvin Tacke und Manfred Zybarth, protestieren und eine schwache PSC-Gesamtleistung als Hauptgrund für den TSV-Sieg anführen. Einverstanden, die Beueler „arbeiteten“ ihren Gast auch richtig gehend ab und verteidigten ihn mürbe. Das war sicher nichts für Handballästheten, aber die prima Defensive muss man in letzter Konsequenz auch erst einmal zu seinen Gunsten nutzen. Fast scheint es so, als hätte Jochen und seine Mannen die DNA der Oberliga entschlüsselt. Ganz sicher aber dürfte es über die Berechtigung des Beueler Sieges keine zwei Meinungen geben, auch wenn er in letzter Konsequenz am Ende doch noch sehr glücklich zu Stande kam. Vorteile hatte die TSV bereits in Durchgang eins und konnte sich nicht nur mit guter Deckungsarbeit in Szene setzen. Florian Benninghorr-Lühl unterstrich spielfreudig seine eindeutige Aufwärtstendenz als Torschütze und kluger Spielmacher, wobei er auch prima seinen Kreisspieler Daniel Rohloff in Szene setzen konnte. Eine Zwei-Tore-Führung rund 90 Sekunden vor dem Seitenwechsel spiegelte die Kräfteverhältnisse eigentlich korrekt wieder, aber eine Auszeit der Heimmannschaft ging noch gründlich in die Hose, Pulheim glich zum 14:14 aus. In der Kabine verdeutlichte Jochen nochmals seine Inhalte, offensichtlich mit Erfolg, denn nun legten Chrissi, Jimmy und insbesondere der coole Hans immer wieder konsequent vor. Die Hornissen flatterten zwar als punktueller Höhepunkt in einen wunderschönen Kempa, hatten aber insgesamt extrem schlechte Sicht im Anflug auf das Beueler Tor. Beim Spielstand 23:18 in der 48. Spielminute (bis dahin nur vier PSC-Treffer!), hatte der formidable HG bei einem Siebenmeter schon die frühe Vorentscheidung auf der Hand, scheiterte jedoch. Dann setzte die große Flatter ein, obwohl Labes und Hachgenei in der Folgezeit nochmals auf fünf Treffer Abstand vorlegten. Aber nun wurde der Druck der Gästeabwehr immer größer, die TSV wollte sich nur noch über die Ziellinie retten. In der Schlussminute überschlugen sich die Ereignisse, nachdem Thomas Onnebrink zum 27:25 sein einziges Feldtor erzielen konnte. Blitzschneller, giftiger Hornissenstich zum 27:26, dann Entsetzen über einen schlampig ausgeführten TSV-Anwurf, der einen erneuten PSC-Stich mitten ins rechtsrheinische Herz zur Folge hat. 10 Sekunden to go, ein letzter Beueler Angriff, Enno kommt glockenfrei zum Wurf - versemmelt. 3 Sekunden, Abpraller kommt zu Flo, kurzer Wackler, heftige Attacke des

Eisvogel

Gegenspielers, ein Pfiff der Schiris, Hallensirene, ein blutender PSC-Spieler und Benninghoff gemeinsam am Boden. Wütende Proteste und Entsetzen auf der einen Seite, verhaltener Jubel auf der anderen und definitiv Tohuwabohu in allen Ecken. Die Entscheidung steht: Siebenmeter für die TSV. Doch das dauert, erst muss der stark blutende Cut beim Pulheimer Davide Semerado (gute Besserung!) behandelt werden. Das dauert eine gefühlte Ewigkeit. Unterdessen hat Thomas auf Beueler Seite längst die Verantwortung übernommen und wartet und wartet und wartet… Nach rund 6 elendig langen Minuten tritt der Eisvogel zum Duell mit dem bis dahin sehr gut haltenden Ben Schmitz (?) an: Totenstille, Pfiff, Täuschung nach links, Wurf mit ca. 110 km/h nach rechts, Tor, 28.27 für die TSV. 

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