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JUGENDHANDBALL IN BONN

Weibliche DM vs. Männliche Jugendqualifikation 2014/2015

Geschrieben von Kurz und Knackig. Veröffentlicht in News

Der Reigen geht weiter

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Aus für unsere männliche C-Jugend bereits auf Kreisebene, aus auch für unsere weibliche B-Jugend bei der Deutschen Meisterschaft nach einer ultra langen Saison und weiterhin gute Karten für unsere Jungs der männlichen B- und A-Jugend.

 

TSV mC-Jugend vs. Siebengebirge, Ollheim, Palmersheim und Godesberg

BES-Quali: Mit vier Niederlagen in vier Turnierspielen ist die C-Jugend der TSV Bonn am gestrigen Samstag ganz eindeutig am (allerdings auch nur sehr vorsichtig formulierten) Ziel der HVM-Qualifikation vorbei gerauscht. Tragisch, einerseits. Wenn man bedenkt, das ein einziger verwandelter Siebenmeter in der Vorwoche gegen Rheinbach (11:11) für unsere männliche C-Jugend den vorzeitigen, aber eben auch unzweifelhaften Mittelrheinaufstieg bedeutet hätte.

Unglücklich. Ja auch das, denn gerade das gestrige Auftaktspiel gegen die am Ende qualifizierte HSG Siebengebirge (16:17) hätte man mit einem Quäntchen mehr durchaus auch gewinnen können. Auch die Leistung im zweiten Turnierspiel gegen die ebenso aufgestiegene SG Ollheim (13:17) war insgesamt durchaus in Ordnung. Zuerst hatten sie kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu.

Doch Phrasen haben im Sport noch niemandem weitergeholfen – auch im Handball nicht. Eher schon nüchterne Realität und insbesondere Fakten. Und da stehen für die gestrige Relegation 0:8 Punkte, die in Summe aus zwei weiteren, klaren Niederlagen gegen Palmersheim und Godesberg (jeweils 11:16) resultieren. Die Qualifikation soll schließlich den formellen Nachweis der sportlichen Anforderung für die HVM-Ebene erbringen. Das ist für die TSV eindeutig und klar nicht der Fall gewesen und deshalb ist es, wie es ist: Ab in die Kreisliga.

Und vielleicht hat uns andererseits der Handballgott mit dem vergebenen Strafwurf im Heimturnier ja auch heimlich, still und leise vor einem ganz, ganz schweren Jahr in der Verbandsliga bewahrt. Zugegeben, auch das ist pure Spekulation. Hingegen steht hundertprozentig fest, dass der Start in der BES-Kreisliga absolut keinen Beinbruch darstellt, sondern im Gegenteil, genau die Spielwiese ist, auf der sich unsere Jungs leistungsmäßig derzeit bewegen sollten. Palmersheim, Godesberg und auch Erftstadt lassen grüßen. Das wird ohne Zweifel genügend anspruchsvoll sein und für das C-Team gilt, diese Aufgaben schnell anzunehmen. Das sieht sicher auch das Beueler Trainerteam um Felix Lahr nicht anders, denen es in der BES-Liga sicher auch sehr viel leichter fallen dürfte, dass noch etwas fragile Mannschaftsgefüge weiter zu entwickeln und zu festigen. Warten wir doch einfach mal ab, wie sich die männliche C-Jugend im kommenden Jahr entwickeln wird, denn Talent und Potential ist genügen vorhanden und ausnahmslos alle Spieler können noch einen großen Leistungssprung machen. Zudem kann sich der ein oder andere Spieler in Zusatzschichten bei der eigenen B-Jugend auch noch etwas mehr Platzreife erarbeiten.

Die Handballwelt wird sich also garantiert auch bei der Beueler C-Jugend weiter drehen und in diesem Sinne sind wir derzeit sicher alle etwas enttäuscht, dass wir gestolpert und hingefallen sind – O.K., längst akzeptiert. Jetzt gilt es aber schleunigst auch wieder aufzustehen und sich mit ganz viel Spaß, der gebotenen Lockerheit, Ehrgeiz und nicht zuletzt auch einer gesunden Portion an Trotzreaktion auf die neue Saison vorzubereiten. Wir freuen uns darauf!

 

DM-Vorrunde: HC Wernau – TSV wB 25:21 (12:8)

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Mit der vielleicht schwächsten Leistung der Runde und einer unter dem Strich verdienten Niederlage, verabschiedete sich unsere weibliche B-Jugend (vorläufig) vom Abenteuer „Deutsche Meisterschaft“. Es war beiderseits ein Spiel, bei dem man deutlich merkte, dass der Akku der Mädels derzeit langsam in den tief roten Bereich abgleitet. Zudem die Beueler noch mit der neuerlichen Verletzung von Leistungsträgerin Lara Karathanassis klar kommen mussten, die sich diesmal beim Schulsport einen Bänderanriss zuzog und damit gleichfalls mit ihrem Trainer David um den Titel des „blaugelben Pechvogels der Saison“ wetteifert. Außer der überzeugenden Paula und mit Abstrichen auch Carina hatten diesmal alle Spielerinnen große Probleme, nochmals die dem Anlass eigentlich geschuldete Form zu finden. Hüben wie drüben reihten sich Fehler an Fehler und die Beuelerinnen versemmelten etliche Großchancen, darunter gleich drei Siebenmeterstrafwürfe. So bleibt also unter dem Strich nur der letzte Vorrundenplatz und die innige Bekanntschaft mit dem „großen Handball“. Festzuhalten bleibt aber auch, dass es die sensationellsten zwei Jahre einer Beueler Jugendmannschaft überhaupt waren, wo sich Titel und Siege geradezu in Serie aneinander reihten. Doch das soll jetzt hier kein Abgesang oder Requiem werden, ganz im Gegenteil, denn viel Zeit für Sentimentalitäten oder ausgiebige Regeneration bleibt nicht. Denn das DM-Aus bedeutet gleichzeitig den Einstieg in die Qualifikations-Hauptrunde zur Jugend-Bundesliga der weiblichen A-Jugend, wo am Wochenende 31.05. und 01.06.2014 die nächsten spannenden Aufgaben warten. Wer, was und wo erfahren wir im Laufe der kommenden Woche. Wir bleiben dran.

 

HVM-Quali: TV Roetgen – TSV mB1   13:29 (6:12)

TSV-Coach David ist bekanntermaßen ein ausgewiesener BVB-Fan, der dann auch eine ganz schöne Krawatte hatte, dass er bei dieser Auswärtspartie vertretungsweise für Kumpel Flo B-L ran musste (der sich derweil vermutlich irgendwo auf der Schinkenstraße vor einer Großbildleinwand räkelte) und so aufgrund verspäteter Rückkehr erst 30 Minuten nach Anpfiff des DFB-Pokalfinales vor dem Fernseher Platz nehmen konnte. Nun, zumindest hatte Röhrig zwei ganz sichere Pflichtpunkte mit an die Ringstraße gebracht, die nun auch die Beueler B-Jugend – ähnlich wie die männliche A-Jugend - in eine äußerst perspektivreiche Ausgangslage in ihrer Qualifikationsgruppe bringt. Allerdings beschrieb der Interimscoach das Niveau der Partie als insgesamt äußerst überschaubar. Nur rund zehn wirklich gute Minuten nach dem Seitenwechsel reichten Krohn & Co. dann auch, um die Geschichte für die TSV fett zu machen. Der Rest wurde in großer Eile auf das an diesem Tag offensichtlich wichtigere „Fuppes-Ereignis“ ein wenig dahin geschludert.    


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