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JUGENDHANDBALL IN BONN

Der blaugelbe Spieltag

Geschrieben von Rock around the Clock. Veröffentlicht in News

Rheinbach Classics 2017

 

Musik, Motoren und Petticoats. Es ist nicht zweifelsfrei überliefert, ob sich Dani Rohloff, HG Labes & Co gestern tatsächlich in einem fetten, offenen Cadillac in Röhrenjeans und Lederjacke dem spektakulären Autokorso angeschlossen haben und cool durch die Rheinbacher City "gecruist" sind. Fakt war jedenfalls, dass sich am Samstag an der Berliner Straße, trotz gleichzeitig tobendem Stadtfest, der gastgebende RTV, der Pulheimer SC und unsere TSV-Erstvertretung zu den ganz speziellen "Rheinbach Classics" getroffen haben. 

Vorab aber testete die Beueler D1-Jugend unter der Woche noch ein allerletztes Mal vor den Sommerferien. Leider fehlten bei dieser harten Bewährungsprobe auf heimischen Geläuf gegen die bärenstarken Jungs vom TuS Königsdorf, der leicht verletze Levi und die verhinderte Mateja. Zudem experimentierten Coach Franz und Schiedsrichter Flo fleißig über die volle Distanz von 3 x 20 Minuten. Kein Wunder also, dass man gegen Jacob, Rehfuss & Co. anfangs klar ins Hintertreffen geriet. Doch im zweiten Drittel gelang der TSV eine deutliche Leistungssteigerung, insbesondere in der Defensive. Hier legten endlich auch die Burschen des jüngeren Jahrgangs beherzt eine ganze Schüppe obendrauf und lieferten so entscheidende Impulse. Zudem war Goalie Timo ein äußerst zuverlässiger Rückhalt und lieferte eine richtig starke Leistung ab. Folgerichtig drehten die Beueler Jungs die Partie auch und gingen zum Ende des zweiten Spielabschnittes in Führung. Bis zum Ende agierten die Beueler nun mit Vorteilen, bevor die Frechener aufgrund verschiedener Umstände am Ende doch noch ausgleichen konnten. Also ein erster, wenn auch später Dämpfer zur rechten Zeit? Vielleicht, aber immerhin bleibt der Nimbus bislang ohne Niederlage ausgekommen zu sein.

 

 

Ein erster gemeinsamer, schnuckelig-intimer Test stand am Sonntag für die beiden Beueler Kreisligateams der Männer auf dem Programm. Die Dritte und Zweite der Blaugelben hatte sich den Gerolsteiner SV zu einem kleinen Turnierchen in die Ringarena eingeladen, wobei Rudis Jungs im ersten Spiel gegen den GSV gleich sehr positiv überraschten und im Match über 2 x 20 Minuen knapp, aber verdient die Oberhand behielten. Das änderte sich allerdings im zweiten Spiel gegen die Vereinsbrüder grundlegend. Bei seinem Doppeldebüt als Seniorencoach allgemein und speziell auch auf der TSV-Bank, hatte die völlig neuformierte Reserve rrh. von Coach Olli Braun, nur in der Anfangsphase ein paar Probleme mit den Glaubensbrüdern. Spätestens nach 10 Minuten hatten Nothbom & Co. aber ihre Körner verpulvert und mussten eine klare Niederlage und das interne Ranking erstmals akzeptieren. Den taufrischen, gute Eindruck unterstrich die Zweite dann nachfolgend auch im Spiel gegen Gerolstein (+5), auch wenn der Motor da streckenweise doch etwas stotterte. Trotzdem, gerne mehr davon. Zunächst bleibt zu hoffen, dass insbesondere auch das personelle Grundgerüst weiter so massiv positiv bleibt, wie bislang in der Startphase.

 

 

 

Zurück nach Rheinbach, zurück zum Rock 'n' Roll mit Dani und HG. Die Jungs der Ersten hatten in ihrem Auftaktspiel gegen den ersatzgeschwächten Regionalligaabsteiger vom Pulheimer SC alles unter Kontrolle (Endstand 30:19 bei einer Spielzeit von 2 x 25 Minuten). Auch bei der TSV fehlten mit Bullerjahn, Lauktien, Palmen, Pütz, Rieder und Wilhelms eine ganze Reihe von Akteuren. Doch insbesondere in ihrer stärksten Phase, eine Viertelstunde vor dem Seitenwechsel, konnten die TSV eine Vorentscheidung herbeizuführen. Nach dem Seitenwechsel wackelte die 6:0-Verteidigung vor den beiden guten Torleuten, Jan und Moritz, allerdings einige Male bedenklich. Der junge Clemens Maeser zeigte eine ansprechende Leistung, diesmal auch in der Offensive. Viel torärmer, aber sicher nicht weniger anspruchsvoll, verlief dann das zweite TSV-Spiel gegen den späteren Turniersieger aus Rheinbach. Coach Röhrig dürften die Probleme gegen die mutige 4:2-Deckung des RTV nicht entgangen sein, auch wenn sich seine Defense diesmal durchaus steigern konnte. So richtig sauer war David über die am Ende etwas zu deutliche 17:23 Niederlage jedenfalls nicht. Rheinbach hingegen ließ sich an "ihrem Feiertag" die Butter nicht vom Brot nehmen und dürfte beim anschließenden Schwoof am Himmeroder Wall noch so einige Petticoats gelüftet haben ...

 


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