Die GASAG macht’s möglich
In einer anderen Handballwelt
Gut, dass wir mit der GASAG einen leistungsstarken Stromversorger der ersten Liga als Sponsor an unserer Seite haben. Denn unsere Beueler Jungs der C-Jugend brauchten bei ihrem mehrtägigen Besuch in Berlin schon extra starke Energiereserven, um das Programm ihres Trainingslagers zu absolvieren. Prädikat: Champions League!
Das schon vorher zumindest als „Extraklasse“ taxierte Trainingslager für die 16-köpfige TSV-Delegation, übertraf nämlich am Ende sogar noch alle Erwartungen. Ohne Strunzerei - da hat sich die GASAG in Person von Nils Blunk echt nicht lumpen lassen.
Nils im Kreise seiner Bonner Freunde
Das gleiche Lob, welches ebenfalls als faustdickes Dankeschön aus Bonn verstanden werden darf, gilt aber auch für die Nachwuchsabteilung des Bundesligisten, Füchse Berlin. Ob man ein großer Verein ist, zeigt sich nämlich nicht zwingend daran, wie häufig man den Weltpokal gewonnen hat (die Berliner immerhin zweimal), sondern vielmehr, wie man sich gegenüber seinen Fans und den „Normalsterblichen“ verhält.
Foto mit Trikot, Fabian, Foto !
Und da kann man vor Füchse-Jugendkoordinator, Fabian Lüdke und seiner Crew nur den Hut ziehen. Dazu gehörte ausdrücklich auch, dass man die ambitionierten, aber möglicherweise auch etwas limitierten Gäste nicht mit Glacéhandschuhen anpackt, sondern das Leistungsniveau realistisch einschätzt und daran anknüpft. Nix Kuscheltraining mit nettem Wohlfühlfaktor! Das war schön anspruchsvoll, ohne zu überfordern. Sauber Fabian und ganz im Sinne unserer Jungs!
Dazu passend überzog Chef Lüdke die erste Trainingseinheit (individuelle und kooperative Abwehrschulung), gleich mal um satte 30 Minuten. Die klare Kante zog sich aber auch konsequent durch das gesamte übrige Trainerteam der Füchse.
Danke auch an Martin Berger (mB / individuelle und kooperative Angriffsschulung), an Oliver Oswald und Nick Poethke (beide mC / 3:3-Abwehrphilosophie) sowie natürlich auch an Anel Mahmutefendic (2. Mannschaft / Videocoaching). Und morgens um 8:00 h ist eine Begegnung mit dem Athletiktrainer der Profis, Carsten Köhrbrück, auch alles andere als ein Zuckerschlecken. Da nimmt man dann punktuell sogar gerne einmal die physiotherapeutische Abteilung im Füchse Town in Anspruch.
Und auch das Freundschaftsspiel am Donnerstagabend gegen die C1 der Jungfüchse, immerhin der unumstrittenen handdballerischen Nr. 1 der 3,5 Millionen-Metropole (derzeit 16:0 Punkte bei +134 Toren) hatte es in sich. Dabei gab es für unsere Jungs ein großes, aber vermutlich völlig unbemerktes, Schulterklopfen. Denn die Coaches Oswald und Poethkes baten während der laufenden Partie bei den Kollegen Krohn und Terehov darum, das eigentlich auf 4 x 15 Minuten vereinbarte Spiel, auf satte 5 x 15 Minuten auszudehnen. Vermutlich, weil die Berliner in der Saison bislang eher nicht auf diesem Niveau gefordert waren. Das dann doch deutliche 51:41 (8:10, 16:16, 26:24, 39:34) wurde aber erst gegen Ende so wirklich fett, als die TSV-Crew (übrigens mit drei D-Jugendlichen) längst aus dem letzten Loch pfiff. Das sich unsere Jungs über die Niederlage und erst recht über die Höhe kolossal ärgerten, spricht für ihren gesunden Ehrgeiz.
Dieses Testspiel sowie alle Trainingseinheiten bei den Profis haben aber auch interessanterweise gezeigt, dass sich die rechtsrheinischen Bonner Amateure inhaltlich ganz und gar nicht auf dem Holzweg befinden. Sicher waren Franz und Dodo von Lüdke & Co und ihrer professionellen Arbeit beeindruckt, aber viele Inhalte und Herangehensweisen waren jetzt auch nicht aus einer völlig anderen Welt. Da dürfen wir unseren Schelers, Röhrigs, FBL‘s, Klingenbergs und auch den vielen anderen Beueler Trainerinnen und Trainern schon ein dickes Lob für ihren guten und fundierten Job attestieren.
Zurück nach Hohenschönhausen, zurück zum dicken B. Denn am Freitag stand ja nach besagtem Frühtraining auch noch etwas Kultur und „sonstiger Zeitvertreib“ auf dem Programm. Gut, die eigens initiierte City-Sightseeingtour by Feet im kalten Nieselregen der Hauptstadt, wurde nicht von allen Jungs gleichermaßen genossen, aber das war nicht weiter dramatisch.
Denn zum Aufwärmen hatte die GASAG in eine ganz spezielle Lokation geladen. Als einer der Hauptsponsoren der Eishockey-Cracks der Eisbären Berlin, führte die GASAG ihre blutjungen Gäste aus der ehemaligen Hauptstadt nämlich exklusiv durch die Mercedes-Benz-Arena, der momentan modernsten und zweitgrößten Multifunktionshalle in Deutschland. Nur wenige Stunden vor der wichtigen DEL-Partie gegen Straubing, durften die Beueler Rotzlöffel dabei noch u. a. ins Allerheiligste, nämlich in die Eisbären-Kabine und am Ende sogar auf die frisch aufgearbeitete Eisfläche. Gespielt haben Jarno & Friends am Ende zwar nicht, aber nach einem leckeren italienischen Menü, sahen sich unsere begeisterten Jungs das Eishockeyspiel noch von besten Plätzen aus hautnah an. Die 14.200 Fans machten eine gigantische Stimmung. Schade, dass es am Ende doch nicht für die Eisbären zum Sieg langte.
Am Samstag ging es für die rundum „geflashte“ Beueler Delegation zurück nach Bonn. Im Namen unserer Jungs geht ein großes Dankeschön sicher auch an die Reiseleitung mit Anja, Franz und Dodo, die die Meute unauffällig an der langen Leine jonglierte. Schöne Grüße in diesem Zusammenhang übrigens auch an das geduldige Personal des „Andel‘s Hotel“ und seine toleranten Gäste.
Special thanks natürlich nochmals an die „Bros“ der Füchse Berlin. In der Tat ein toller, sehr schlauer und extrem cooler Verein. Vielleicht kreuzen sich eines Tages ja nochmal die Wege und wir können uns zumindest ein wenig revanchieren.
Tja, und für den edlen Sponsor bleibt selbstverständlich der unverändert verdiente Schlusssatz:
Die GASAG macht’s tatsächlich möglich und ist momentan nicht nur auf der rechten Bonner Rheinseite in aller Munde. Danke !!!