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JUGENDHANDBALL IN BONN

Der blaugelbe Spieltag

Geschrieben von den Gebrüdern Sion. Veröffentlicht in News

Im Zeichen von PüMa

Adelheid

Jedes Jahr am zweiten September Wochenende, das immer gleiche bange Fragespiel. Wann kann ich als rechtsrheinischer Handballer/in mit gutem Gewissen einen Pützchens Markt Besuch riskieren, ohne dabei den Teamerfolg ernsthaft zu gefährden? Welcher Beueler Aktive, wird wann erwischt? Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag oder wie der Bocki in besten Tagen, im geschlossenen Fünferpack? Die glückselig machende Beantwortung dieser für die rechtsrheinische Menschheit fundamentalen Frage, ist vermutlich 649 Jahre alt und beschäftigte wahrscheinlich schon die heilige Adelheid im Jahre 1367, in ihrem blaugelben Äbtissinnentrikot der TSV.

 

BES-KK: HSG Siebengebirge III – TSV wE3 seitens HSG abgesagt

Der erste Verlegungswunsch der noch jungen Saison kam am Freitagabend aus dem Siebengebirge von HSG-Coach, Sebastian Wald und seiner unvollzähligen E3-Jugend. Ein neuer Termin wird sicher schnell gefunden.

 

BES-KK: HSG Siebengebirge II – TSV E2   9:15 (5:7)

Es ist nicht ganz genau übermittelt, ob Coach Chris Gerhartz den Vorabend auf dem Pützchens Markt genossen hat, jedenfalls erledigte er am frühen Sonntagmorgen einen vorbildlichen Job. Er coachte die Zweitvertretung am Sonnenhügel zu einem souveränen Sieg. Dabei konnte insbesondere auch Geburtstagskind, Jan Braun, mit starken Leistungen im Feld und im Tor auf sich aufmerksam machen. Anschließend gab der talentierte F-Jugendliche noch eine Runde „Süßes“ für alle. Nicht nur für Jan ein sehr gelungener Saisonauftakt. Happy Birthday!

 

BES-KL: HSG Siebengebirge – TSV E1   22:21 (11:8)

So kann es gehen. Was nutzt der schönste Sieg beim Vereinsvergleich, wenn man nur eine Woche später gegen den gleichen Gegner den Kürzeren zieht? Mit einer insbesondere sehr schwachen Abwehrleistung, verhagelte sich die E1 gründlich den Saisonauftakt.

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BES-KL: HSG Siebengebirge – TSV wD 25:4 (13:0)

Ups, das war wohl nix! Etwas unverständlich verzichteten mit Mateja und Annika die beiden absoluten Führungsspielerinnen der weiblichen D-Jugend auf diese Partie. So fehlten den übrigen Mädels nicht nur die Mittel, sondern insbesondere auch der Glaube. Einziger Lichtblick auf TSV-Seite war das tolle Debüt von Hanin Keshta.

 

BES-KK: HSV Troisdorf – TSV mD2   11:14 (6:5)

Lange sah es für die D2 in Troisdorf recht düster aus. Der HSV führte konstant, wenn auch nie unerreichbar. Doch insbesondere Bedran und Jan-Eric sorgten mit ihrem guten Spiel dafür, dass die D2 den Anschluss hielt. In der Schlussphase wechselte Coach David dann mit dem E-Jugendlichen, Ben, seinen Joker ein, der mit einem fulminanten Viererpack prompt stach. Zudem zeigte Lukas in Durchgang eins als guter Keeper und in der zweiten Halbzeit mit einem wichtigen Tor in der Schlussphase auch als Feldspieler eine auffällige Leistung.

 

BES-KL: HSG Siebengebirge – TSV mD1   23:33 (10:16)

Wow, das war ein wirklich gelungener Saisonauftakt für die D1, denn Siebengebirge wird schon zu den stärksten Teams der diesjährigen BES-Kreisliga gezählt. Die HSG gegenüber dem bedeutungslosen Freundschaftsvergleich der Vorwoche, natürlich wieder mit ihrem stärksten Spieler, Leo auf der Mittelposition. Trotzdem spielte die TSV insbesondere in der Anfangsphase wie aus einem Guss. Die erste Beueler Defensivreihe drängte die gastgebenden Angreifer sehr geschickt und effektiv, teils bis auf die Mittellinie heraus, sodass es der HSG extrem schwer gemacht wurde, in torgefährliche Situationen zu kommen. Auch im Angriff dirigierte Mittelspieler Finn ein flüssiges und temporeiches Beueler Angriffsspiel. Freddy gewohnt torgefährlich, Annika fast fehlerfrei, Kaylan super effektiv und auch Felix wusste nach seiner Einwechslung sehr zu gefallen. Da sich auch alle übrigen Spieler am guten TSV-Spiel beteiligten, wurde es am Ende ein in der Höhe unerwartet deutlicher Erfolg. Zur Belohnung spendierte ein sehr zufriedener Trainer, Flo B-L, nach dem Spiel einen ganzen Haufen von Freikarten für den gemeinsamen Pützchens Markt Besuch, der spontan für Montagnachmittag vereinbart wurde.

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HVM-VL: TV Palmersheim – TSV wC 21:20 (10:7)

Mangelhafte Kommunikation der Trainer oder hat sich der Flo da schlicht verzockt? Carina und Maja waren am Oberpleiser Sonnenhügel mit dem eigenen Oberligaauftakt beschäftigt und so wurde die weibliche „C“ interimsweise vom Beueler Vieltrainer betreut. Jedenfalls beorderte Flo nach eigenem Bekunden die gute Sarah nach klarem Rückstand viel zu spät auf die Mittelposition. So reichte die dann eingeleitete Aufholjagd, leider nicht mehr in einem möglichen Punktgewinn.

 

HVM-OL: SG MTV Köln – TSV wB   18:17 (8:10)

Noch ein Fall von verzockt? Die weibliche B-Jugend lieferte bei ihrem Oberligadebüt über weite Strecken eine richtig solide und teilweise auch gute Vorstellung ab und führte folgerichtig auch bis in die Schlussphase hinein. Doch in den letzten Minuten gaben die Beueler Mädels, fast ein wenig fahrlässig, einen 4-Tore-Vorsprung aus den Händen und verließen am Ende das Spielfeld konsterniert mit einer Niederlage.

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HVM-OL: HSG Würselen –TSV mA   36:27 (15:14)

Tja, da könnte PüMa durchaus eine Rolle gespielt haben? Nach eigentlich recht passabler erster Halbzeit, ging in der zweiten Halbzeit zwischen der 30 und 50. Spielminute fast gar nichts mehr bei den Beueler Jungs und die gute und physisch sehr präsente Würselener HSG, überrollte die TSV vorentscheidend. Am Ende fiel die verdiente Niederlage aber sicher um einige Tore zu deutlich aus.

 

BES-KK: TSV 4. Männer – HSG Sieg II   23:23 (14:13)

Leider war der Matchplan von TSV-Coach Ralf, mit voller Bank viel zu wechseln, schnell über den Haufen geworfen. Bereits nach 15 Minuten sah der als untadeliger Sportsmann bekannte, Schorsch Tils, eine durchaus berechtigte Karte, die er auch selber als in Ordnung abnickte, weil er vergeblich versuchte, einem HSG-Angreifer den Ball noch sauber aus der Hand zu stibitzen. Nur zwei Minuten später verletzte sich dann auch noch der bis dahin gut aufspielende Mittelspieler, Arndt Hauptmann und musste mit vermutlichem Bänderriss passen. So musste der von der Oktave gezeichnete, Dirk Bock, auf Rückraummitte als Spielgestalter fast durchspielen. Neben dem starken Jürgen Eimermacher im TSV-Gehäuse, machte auch das junge Schiedsrichter-Nachwuchsgespann, Schorsch und Henning, eine sehr gute Figur, wurden aber wohl um das krasse Lampenfieber etwas zu senken, vom Altinternationalen, Peter Broch am Kampfgericht bestens unterstützt. Danke dafür!

 

BES-KL: TSV 3. Frauen – HSG Geislar-Oberkassel 16:14 (7:4)

Wer bekommt die besten Plätze im Bayernzelt? In einem sehr nervösen Spiel, sicherten sich die Beueler Frauen mit der guten Kirsten im Gehäuse, die Logenplätze beim Wiesenauftakt. Der Sieg gegen die Landesligaabsteigerinnen ging durchaus in Ordnung und hätte bei besserer Chancenverwertung (darunter drei verworfene Siebenmeter) auch durchaus höher ausfallen können. Erfolgreichste TSV-Torschützin, war wieder einmal das ehrenwerte PüMa-Sheriffsternchen, Linda, die am Abend in gewohnter Manier für die gewohnte Sicherheit auf dem Marktgelände sorgte.

 

BES-KL: TVE Bad Münstereifel – TSV Männer III   27:20 (11:9)

Lange offen, nachher viel zu deutlich. Mit lediglich acht Feldspielern war beim sicher ambitionierten Landesligaabsteiger leider nicht mehr zu holen.

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HVM-VL: CVJM Oberwiehl II - TSV 2. Frauen 15:29 (7:19)

Um im Fachjargon zu bleiben: Die Verbandsligafrauen von Coach Lukas Tack legten einen mega „Boooster-Start“ in die neue Saison hin. Mit variablen Betonabwehr und einer exzellenten Simone Schmittgen im eigenen Kasten, schossen die Beueler Mädchen förmlich hin zur PS-starken Vorentscheidung. Bereits beim 4:17 war es um den CVJM geschehen. Helen und Lena wetzten einen Konter nach dem anderen, aber auch Lilo wusste bei ihrem Debüt im TSV-Trikot sehr zu gefallen. Wenn jetzt noch die Strapazen von Pützchen aus den Knochen sind, freuen sich die motivierten Beuelerinnen auf ein frühes Verbandsligaspitzenspiel am kommenden Samstag um 17:30 h gegen den SSV Nümbrecht.

 

HVM-LL: TSV 2. Männer – CVJM Oberwiehl II   31:33 (15:16)

Fast könnte man meinen, alles beim Alten. Wenig Veränderungen im Kader und teils auch alte Verhaltensweisen im vogelwilden Angriffsspiel und leider auch im Defensivverhalten. 33 Gegentreffer in einem Heimspiel gegen alles andere, als eine gegnerische Übermannschaft, sprechen Bände. Ein neuer Rekord wurde allerdings vermutlich bei der schier unglaublichen Harzbenutzung erzielt, welches bei schwülwarmen Bedingungen mit fast so vielen Litern verbraucht wurde, wie durststillendes Mineralwasser. Fast über die gesamte Distanz war es eine ausgeglichene Partie, bei wechselnder Führung. Die Vorentscheidung fiel Mitte der zweiten Halbzeit, als der CVJM sich erstmals klar auf 22:27 absetzen konnte. Viel zu spät wurde in der Schlussviertelstunde der überragende Gästescorer, Marco Dabringhausen (13/6), in Manndeckung genommen. Auf Seiten der insgesamt enttäuschenden TSV-Reserve, verdiente sich Eric Bitzer mit seinen acht Treffern ohne Fehlversuch die Bestnote.

 

 

HVM-OL: HSG Siebengebirge – TSV 1. Frauen 24:25 (13:14)

Ach ja, diese Begegnung fehlte ja noch im Vereinsvergleich und würde nach der bekannten Arithmetik ebenfalls noch mit 2:1 für die TSV gewertet. Auf das PüMa-Wochenende bezogen, erinnerte das Match aber über weite Phasen eher an eine Fahrt auf der Geisterbahn. Da flog der Ball teils gruselig unkontrolliert mit wenig Tempo und Dynamik durch die Halle. Dabei hatten die TSV-Damen die Geschichte in Durchgang eins bei einer 8:12-Führung eigentlich schon gut unter Kontrolle. Doch ab der 25. Spielminuten riss bei den Beuelerinnen völlig der Faden. Die gute HSG-Torfrau, Jenny Real und die ewige Tine Kutlesa, sorgten fortan fast im Alleingang dafür, das der amtierende Mittelrheinmeister von der Ringstraße von einer Verlegenheit in die Nächste fiel. Dabei blieb die Partie insgesamt auf ganz schwachem Niveau, das leitende Schiedsrichtergespann ausdrücklich mit eingeschlossen. Mitte der zweiten Halbzeit gelang Siebengebirge unter der Leitung von Ex-TSV-Coach, Lutz Quiel, die erste verdiente Führung. Beim 24:22 rund 70 Sekunden vor Spielende war die Messe für unsere Frauen im Grunde genommen schon gelesen. Eine Zeitstrafe für Kutlesa und eine in dieser Phase furios sich wehrende Claudia Behrens, sorgten aber für ein fast unglaubliches TSV-Comeback. Bei 59:53 nutzte Carina Senel einen der wenigen Fastbreaks für den viel umjubelten, aber objektiv betrachtet, schmeichelhaften Siegtreffer. Pützchen, wir kommen !!!  

Püma 2016 5 Daniel und Fabi: allerbeste Kommunikation !


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